5. Methoden und Basisinterventionen

• Systemische Methoden haben keinen Sinn in sich selbst

• Intervention: alles, was BeraterIn in Anwesenheit des Klientensystems tut oder unterlässt

1. Zirkuläre Fragen

2. Wie- & Was- Fragen

3. Skalierungsfragen

4. Hypothetische Fragen

5. Konkretisierungsfragen

6. Ausnahmefragen

7. Fragen zur „Verflüssigung“ von Eigenschaften

• Erkundung von Veränderungszielen

• Erkundung nach Vernetzung innerhalb des Systems

• Unterstützt System, neue Erfahrungen/ Wahrnehmungen zu machen

• BASK-Modell: Behavior, Affect, Sensation, Knowledge

• Außenperspektive erkunden

• Ziel:

o   Sammeln neuer Informationen

o   Anregung sich in andere Personen reinzuversetzen

o   Erkennen von Veränderungsmöglichkeiten

1. Ausnahmen

2. Ressourcen

3. Unterschieden

4. Andere Sichtweisen

5. Veränderung bereits vor der Beratung

6. Konkretisierung

• Zielkonstruktion

• Grundidee: Was vorstellbar ist, ist irgendwie bereits im Klienten vorhanden; was denkbar ist, wird machbar —> lange und ausgiebig konkretisieren

• Zielkonstruktion

• Das Lösungsbild ausmalen (sehr allgemeine Ziele, negativ formulierte Ziele, Unmögliche Ziele)

• Zirkuläre Fragen: Woran merken es andere

• Konkretisierung des (Teil-)Ziels und greifbar-Machen erster kleiner Schritte

Aufmerksamkeit des Klienten auf Zeiten lenken, in der Störung nicht auftritt

Eigenschaftsbegriffe durch Fragen nach konkreten Verhaltensweisen „verflüssigen“

Was kann an „negativen“ Eigenschaften gut oder nützlich sein? Welche verborgene Qualität steckt da drinnen?

• Beispiel: Was würde passieren, wenn Sie das Problem völlig ignorieren und so tun als wäre nichts?

• Durchbrechen des Teufelskreises

Übung Ressourcenohr: Person hört anderer Person zu und notiert sich dessen Ressourcen

• Z.B. Zürcher Ressourcen Manual

• Bild als Symbol wählen, das für das steht, was Sie in Ihrer aktuellen Situation unterstützen, wird

• Fähigkeit, innere Haltung, Energie

• Wann haben Sie diese Ressource als nützlich erlebt?

• Anker / Innerer Begleiter

• Visualisiert Strukturen

• zeigt Generationszugehörigkeit mit möglicherweise prägenden Erlebnissen

• Leben als Fluss legen

• Markante Punkte kennzeichen

• Wie sieht das Leben aus, was erreicht, was hinter sich gelassen

• Wie Feiern

• Was können Sie im nächsten Jahr, Monat, Woche tun, um der Verwirklichung dieser Vorstellung ein wenig näher zu kommen

• Veränderungsprozess begleiten

• Kärtchen: Pol für Bewahren, Pol für Verändern, gute Gründe für Bewahren, gute Gründe für Verändern

• Im Raum auslegen

• Gewichtung der Positionen: gleich/ungleich

• Mögliches Thema legen lassen, das Ambivalenz zugrunde liegt

• Eigene Position suchen und einnehmen: wie fühlt sich das an

• Karten auslegen

• Das Eine

• Das Andere

• Beides

• Keines von Beiden

• Fünfte Position: und auch dies alles nicht

• Abgehen: Wie stabil ist der Stand? Wie hoch die Energie?

• Klient nimmt nacheinander unterschiedliche Positionen ein und versetzt sich in diese

• Äußerungen werden aus unterschiedlichen Perspektiven formuliert und notiert

• Wirkung spüren und reflektieren

• Person wird positioniert

• Gesamtwirkung überprüfen

• SV befragen, wie sie körperliche Wirkung erlebt ohne Hypothesen oder Deutung

• SV fragen, welchen Veränderungsimpuls sie hätten

• Umsetzen, erneut befragen

Hellingers Arbeit ist ethisch problematisch und wissenschaftlich fragwürdig

• Problemwürdigung (kurz)

• Aufgaben —> Ziel: Sinn für Unterschiede schärfen, erste Schritte bestärken, Neugierde wecken