Symptome
nützliche Signale eines Systems, durch die ein Veränderungsbedarf im System erkennbar oder deklariert wird
Symptomträger
hat die Aufgabe übernommen, Veränderungen anzuregen
Haltung und Zugang
Symptomträger nicht die Schuld zuweisen, da eine wichtige Position im System
Therapeut würdigt wichtige Rolle des Systemträgers
Kontextuntersuchung mit einer Sinnsuche da Problem nicht alleine beim Symptomträger
Verständnis des Problems oder der Störung kann durch Erkennen und Verstehen von Mustern über die konkrete Situation hinaus funktionieren
Indikation Paar- oder Familiensetting
Wunsch der Klienten oder Bezugsperson
Starke Abhängigkeit
Gravierende Auswirkungen familiärer Interaktion auf die Krankheit
Auswirkungen der Krankheit auf Angehörige
Aktivierung von familiären Ressourcen zur Unterstützung
Kontraindikation Paar- oder Familiensetting
Kein tragfähiger Motivationskonsens zu Beginn
Häusliche Gewalt und Misshandlung
Fehlende Qualifikation des Therapeuten
Umgang mit Familiengeheimnissen
Klient lehnt Einbezug der Bezugspersonen ab
Wahl der Methode
Selektive Indikation: Welches Verfahren/ welche Methode ist für welches Störungsbild passend?
Adaptive Indikation: Im Prozessverlauf bestimmen, wie der nächste Schritt aussehen soll
In der systemischen Therapie wird eher adaptiv gearbeitet
Manuale in der systemischen Therapie
Seltener als in anderen Therapieschulen
Beschreiben gutes Therapeuten Verhalten
Sind nicht so konkret
Wann ist eine systemische Therapie nicht die richtige Wahl?
Wenn Klient primär biografische Entwicklungen reflektieren oder Kompetenzen trainieren will
Wenn sich eine hohe Sitzungsfrequenz bzw. -häufigkeit gewünscht wird
Wenn sie sich eine lange Phase der Akzeptanz ggü. Eigenen Wahrnehmung von Schwere und Ausweglosigkeit wünschen
Störungsbild - Depression
Empirie als Grundlage der Behandlung
Zusammenhänge zwischen geringer Partnerschaftsqualität und Stimmungslage bzw. Depression
Funktion hinter der Störung
Aufforderung zum Engagement
Andere an einen binden
An Vergangenes binden
Loyalität
Perfektionsdruck – Konfliktfreiheit und Zusammenhalt als oberste Werte
Therapeutischer Behandlungsansatz
Beschreibung des Kontextes, in dem das depressive Verhalten gezeigt wird
Gemeinsam mit Patienten werden Hypothesen entwickelt über die beziehungsgestaltenden Wirkungen der Symptomatik und ressourcenorientiert erforscht
Systemisches Handwerkszeug
Pacing
Paradoxe Intervention
Systemisches Therapiemanual „LONDONER MANUAL“
Innere Teilearbeit
Externalisierung: Depression als Wesen mit eigener Existenz
Ziel der Externalisierung
Gefühl des Versagens abschwächen
Weg für eine Zusammenarbeit der Betroffenen
Möglichkeit, sich bewusst von Problem zu befreien
Gelassenere, effektivere Behandlung ernster Probleme möglich
Dialog statt Monolog
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