Stenopotente Arten
verb: stenök
enger Toleranzbereich (z. B. wenn Wollgras nur auf Moos wächst)
Eurypotente
Verb: euryök
weiter Toleranzbereich eines Faktors (z. B. Waldkiefer wächst sowohl an heißen als auch kühlen Standorten)
physiologische Potenz
(nur theoretisch!)
genetisch festgelegte Fähigkeit ohne biot. Faktoren wie Konkurrenz abiot. Faktoren zu ertragen
ökologische Potenz
Fähigkeit einer Art, unter biotischen Faktoren auf abiot. Faktoren zu reagieren
Biozonöse
Lebensgemeinschaften innerhalb eines Ökosystems
Biotop
Lebensraum der Biozonöse
Ökosystem
komplexes Netz von Wechselwirkungen zwischen abiotischen Faktoren eines Biotops und dessen Biozonöse
—> haben die Fähigkeit zur Selbstregulation durch z. B. Stoffkreisläufe, diese werden jeodhc durch antropoghenen Eingirff gestört
Nahrungsnetz Komponenten
Konsumenten 1. + 2. Ordnung
Destruenten
Produzenten
Problemstellung an Monokulturen
Beispiel Fichte:
-stehen enger beieinander
->langer, dünner Stamm (damit Sonne für FS erreicht werden kann), einfacher, schnellerer Befall von Destruenten
-> Nährstoffmangel, geschwächte Abwehrmechanismen
->schnellerer Befall von Baum zu Baum
-Klimawandel
->längere Trockenperioden, schneller Parasitenbefall + exponentielle Ausbreitung (lieben Wärme), Baum ist nicht angepasst genug
Beeinflussung des Nahrungsnetzes durch (chem.) Bekämpfungsmittel
-Wegnahme einer Beute
—> Reduzierung aller weiteren Räuber in der Nahrungskette
—> begünstigt Schädlingsplage und Verbreitung von Krankheiten (evtl. sogar beim Menschen)
-Giftwirkung muss nicht art spezifisch sein
—>tötet/schwächt andere Tiere
intraspezifische biot. Faktoren
—innerartlich—
-sexual partner
-Soziale Verbände/Kooperationen
-Konkurrenz (um Raum, Nahrung etc.)->Revierbildung
interspezifische biot. Faktoren
—zwischenartlich—
—>Lebewesen einer Biozonöse stehen in Konkurrenz zueinander
-Konkurrenz: Konkurrenzvermeidung (unterschiedl. Ansprüche innerhalb Biotop), Konkurrenzauschlussprinzip (wenn Ansprüche zu öhnlich, stirbt eine Art auf lange Sicht aus)
-Räuber-Beute Beziehungen
-Parasitismus
-Symbiose
Populationswachstum
—>bestimmt von Natalitäts- und Mortalitätsrate
exponentielles Wachstum: Fehlen von Wachstumseinschränkenden Faktoren, starke Vermehrungskrate (oft bei Neubesiedleung konkurrenzloser Lebensräume)
logistisches Wachstum: nach Abnahme exponentielles Wachstum, limitierende Faktoren wie intraspezifische Konkurrenz, sinken Natalitätsrate und steigen Mortalitätsrate
K Stratege
(Bären, Wale etc.)
-niedrige Vermehrungsrate, lange Geburtenabstände
-langeLebenspanne
-kleine Wurfgröße
-geringe Mortalitätsrate der junge
-konstante Populationsdichte, nahe an Umweltkapazität
-konsistente Habitatsnutzung
R Stratege
(Insekten, kleinere Tiere)
-hohe Vermehrungsrate, kurze Geburtenabstände
-kurze Lebenspanne
-hohe Wurfgröße
-hohe Mortalitätsrate der junge
-schwankende Populationsdichte
-gute Anpassung an variable Umweltbedingungen
-rasende Ausbreitung, auch in neuen Lebensräumen
-opportunistische Habitatsnutzung (oftes Umsiedeln)
Umweltkapazität
max. Anzahl der Individuen, die in einem lebensraum langfristig vorkommen kann
Populationsregulation
dichteabhängige Faktoren
-intraspezifische Konkurrenz
-Artspezifische Feinde
-ansteckende Krankheiten
—> treten unterschiedlich in Erscheinung bei Veränderung der Populationsdichte
dichteunabhängige Faktoren
-abiot. Umweltfaktoren
-Naturkatastrophen
-nicht spezfisiche Feinde
-nicht ansteckende Krankheiten (allergien)
—>treten unabhängig von Population in Erscheinung, spruch immer gleich
Lotka-Volterra Regeln
Individuen Anzahl von Beute und Räuber schwanken periodisch, dabei folgen Maxima und Minima der Räuber phasenverzögert denen der Räuber
Mittelwerte beider Populationen bleiben trotz Schwankungen gleich
Nach starker Dezimierung beider Populationen erholt sich erst die Beute, dann der Räuber
Kohlenstoffkreislauf
Stickstoffkreislauf
ökologische Nische Definition
Lebewesen stehen mit ihren ökologischen Potenz und ihrer ökologischen Toleranz (=Umweltansprüche) zu ihrem Ökosystem in ständiger Wechselwirkung, beeinflussen sich gegenseitig
—> Wechselwirkung und Abhängigkeit zwischen Organismus und Umwelt = ökolog. Nische
“Einnischung”: Vorgang/Besetzung in dem Nische entsteht, kann zur Konkurrenzvermeidung dienen
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