Interpretiere folgende Grafik
Vorbereitungsphase: Volumen höher setzen als Intensität und Technik
Phase vor Wettkmapf: Intensität und Technik werden ab Mitte der Phase mit Volumen gleichgesetzt
Wettkampfphase: Umfang geht deutlich zurück, während Intensität und Technik auf höchstem Level
Aktive Pausenphase: Intensität und Technik werden auf das Level des Umfangs zurückgesetzt
Je näher der Wettkampf desto geringer der Umfang und desto höher die Intensität und Technik
Beschreibe und interpretiere diese Grafik
Traininingsperioden im Jahresverlauf
eingipflig, zweigipflig und dreigipflig
Je mehr Höhepunkte bzw. Wettkämpfe desto schwieriger ist es die Höchsleistung zu bringen
es kann nur einen Peak auf 100% geben
Interpretiere und kritisiere diese Grafik
dreifacher Makrozyklus
Kraftausdauer überwiegt
Kraftausdauer kann unterschiedlich definiert sein: hier Langzeitausdauer
letzten beide Erfolge nicht möglich, da zu wenig Zeit
Um welche Periodisierung handelt es sich hier? Kritik?
Blockperiodiserung
Fähigkeiten werden hintereinander trainiert
bei jedem Testwettkampf soll es eine Verbesserung geben
Wie lange bleiben Trainingseffekte bzw. Anpassungen bestehen?
Gibt es Resteffekte?
Beschreibe und interpretiere diese Grafik. Was ist der Hintergedanke?
= Blockperiodisierung
Ausdauer und Kraft wird nicht gleichzeitig trainiert
Ausdauer und Technik wird gleichzeitig trainiert
Zuerst Ausdauertraining mit Pre und Kontrolltest
-> Krafttraining
Nach Krafttraining: Posttest zur Kontrolle der erhaltenen Ausdauer
Hintergedanke
Störreize werden vermieden
Rücksichtnahme auf Wettkämpfe
zeitliche Konzentration auf best. Fähigkeiten
sinnvolle Kombinationen
Nach- und Vorteile der Blockperiodisierung
Nachteile
mental und physisch sehr belastend
Risiko für Übertraining
Verletzungsgefahr
Vorteile
in 11 Tagen 15 Einheiten
in kurzer Zeit viel Training
Abhängigkeit zwischen Trainingsumfang und Leistungszustand
Beginner
Kniebeuge 1x 60kg
4 Monate für 1x 100kg
Leistungssportler
Kniebeuge 1x 200kg
4 Monate 1x205kg
—> je höher der Trainingszustand desto langsamer und schwieriger ist eine Leistungssteigerung
= Modell der Superkompenstaion
Regenerationsprozess und Leistungsbereitschaft des Athleten nach einem Workout
Direkt nach dem Workout verschlechtert sich die Leistung
nach einer gewissen Zeit regeneriert sich die Leistung
wenn Leistung wieder auf dem Ausgangsniveau
—> optimaler Zeitpunkt für einen erneuten Reiz
—> Superkompensation
a) Intervalle sind zu kurz, sodass die Leistungsbereitschaft abnimmt
b) Intervalle sind optimal gesetzt, sodass zu einer Superkompensation kommen kann
c) Intervalle sind zu lange, sodass der Trainingseffekt nicht stabil bleibt
= overloading mikrocycle = kurzzeitige Überbelastung
Pausen sind zu kurz, um vollständig zu regenerieren
zwischen 3. und 4. Training längere Pause aber optimal für diese Situation —> wichtig zur Verarbeitung der Reize
findet oft in Trainingslagern statt
Definition Taktische Periodisierung
Taktik wird allen anderen Trainingszielen übergeordnet
Einsatz in Spielsportarten
alles wird mit Spielgerät trainiert
keine Ausdauerläufe
Taktische Periodisierung - Kritik und sinnvoller Einsatz
keine Lösung!
bei einem Ausdauerleistungsdefizit sind isolierte Läufe sinnvoll
—> kein schwarz-weiß Denken!
Im Jugendbereich nicht sinnvoll
Ziel: Basis für weitere Karriere schaffen
nicht jedes Spiel oder jeder Wettkampf muss gewonnen werden
Sportliche Empfehlungen für Kinder
nicht auf eine Sportart spezialisieren -> polysportiv
einseitige körperliche Belastung vermeiden
viele körperliche, kognitive, affektive und soziale Erfahrungen sammeln lassen
Selbstbestimmung zur Förderung der Motivation
Sportarten mit frühem Leistungshöhepunkt wählen
Bis 8 Jahre: Grundlagen
Bis 12 Jahre: Lernen zu trainieren
Ab 16 Jahren: Wettkämpfe
Periodisierung im Krafttraining sinnvoll? Begründe
JA
vermeiden von Verletzungen
Optimierung der Adaptationsprozesse
Vermeidung von Trainingsplateaus
Vermeidung von Überbelastung und Übertraining
individuelle max. Leistungsausprägung während der Hauptwettkämpfe
hohes Leistungsniveau über den kompletten Jahresverlauf nicht möglich
Ermüdung -> Gefahr von Überbelastung
Zu beachtende Punkte bei der Periodisierung eines Krafttrainings
Zu Beginn~ volumenorientiert & geringe Lasten (65%-70% des KG)
je nach Übung - langsame und bedingt explosive Ausführung
2 Einheiten pro Woche
ABER: Häufigkeit vom Leistungsniveau abhängig
Fortgeschrittene benötigen höhere Trainingsfrequenz, aber längere Regenerationsphase
involvierte Muskelmasse spielt eine Rolle
Alltag beeinflusst die Regenerationszeit
Finaler Zyklus: hohe Intensität und explosive Kontraktionen
Länge der einzelnen Trainingszyklen ist abhängig von:
Länge der Makrozyklen
erwünschten Adaptationen
Leistungsniveau
individuelle Defizite
Bedeutung der konditionellen Fähigkeit Kraft für die Sportart
Wettkampfdichte
Ursachen für Weltspitzleistungen
Umsetzung von Trainingsprinzipien
Steigerung der Trainingsreize
Ausrichtung aller Maßnahmen auf die individuellen Entwicklungspotenzen
Leistungseinbrüche und deren Ursachen
die nichtzeitpunktgerechte Leistungsausprägung
ein defizitärer langfristiger Leistungsaufbau
ein zu niedriges Leistungsniveau aufgrund von Verstößen gegen trainingsmethodische Prinzipien
Kybernetisches Modell der Trainingssteuerung - Kritik
Trainer als Regler gibt Trainingsvorgaben an Athleten
Vorgaben dank Leistungs- und Trainingsdiagnostik
Trainings-Wirkungs-Analyse wird mittel Soll-Ist Wert verglichen
suggeriert, dass die Leistungsentwicklung des Sportlers vorhersagbar und exakt steuerbar wäre
Leistungssprünge, Leistungsstagnation und Leistungsrückgänge, Individualität und Variabilität in der Trainingsanpassung werden nicht berücksichtigt
Prinzipien der Zyklisierung
Prinzip der kontinuierlichen Belastung
Prinzip der periodisierte Belastung
Prinzip der periodisierten Erholung
Auswirkungen von unter- oder überschwelligen Trainingsreizen
unterschwelliger Reiz - keine Adaptation
überschwellig, geringer Reiz - konstanter Trainingszustand
überschwellig, mittlerer bis starker Reiz - optimale Reizintensität
überschwellig, zu starker Reiz – erhebliche strukturelle Schädigung
Prinzip der Superkompensation
nach einer Trainingsbelastung nicht das gleiche Leistungsniveau -> sondern in der Erholung über das ursprüngliche Niveau hinaus
In Erholung: Energiereservoire werden nicht nur aufgefüllt, sondern durch Überkompensation -> Aufbau von Energiepotentialen über das Ausgangsniveau
-> verschiebt sich das Leistungsniveau und der untere Schwellenwert weiter nach oben
Aber es gibt auch Ausnahmen und Grenzen
Prinzip der linearen Progression
die Belastbarkeit ist nur zu steigern, wenn das Training regelmäßig mit Entlastungszeiträumen unterbrochen wird
Entlastungszeiträume sind für Anpassungen notwendig und unentbehrlich
Niveau der Leistung hat Einfluss auf Regeneration
Kritik am Modell des Regenerationsverlaufs hinsichtlich Resynthese
beschreibt den optimalen Zeitpunkt für neue Trainingsreize und eine darauf basierende Leistungsentwicklung
ABER:
Anpassungen können mit diesem Ansatz nicht beschrieben werden, da Stationarität vorhanden sein muss —> Homöostase (Gleichgewicht der physiologischen Körperfunktionen) eine Voraussetzung
es gibt keine Konstanz in biologischen Systemen bzw. im Leben
Belastungsabhängige Regenerationsdauern
Regenerationsdauern je nach Belastung
„nervale Belastungen“ (z.B. Technik, Schnelligkeit) -> mind. 48 Std. Erholung
„muskulären Belastungen“ (z.B. Kraft) -> mind. 48 Std. Erholung
„energetische Belastungen“ (z.B. Ausdauer) -> mind. 72 Std. Erholung!
-> ergänzende und erholungsfördernde Massnahmen
-> je nach Intensität unterschiedliche Erholungszeiten...
Adaptationszeiträume der Systeme (Wie viel Prozent hinsichtlich Dauer)
Definition Trainingsperioden
zeitliche Abschnitte im Trainingsplan
fassen inhaltlich Zielstellungen im Trainingsprozess zusammenfassen
bestehen aus einer unterschiedlichen Anzahl von Mikro- und Mesozyklen
bilden in ihrer Gesamtheit einen Makrozyklus
Definition Mikrozyklus
kürzeste Zyklus
oft als Wochenzyklus geplant
besteht aus mehreren Trainingseinheiten
Mittelpunkt: Einsatz eines Trainingsmittels zu Fähigkeitsentwicklung
wird von Inhalt, Leistungsstand, Belastbarkeit und Erholungszeiträume beeinflusst
Inhalt des Zyklus: Aufeinanderfolge von Belastungs- und Erholungsphasen
Trainingsperiode - Makrozyklus
Vorbereitungsperiode I (Training allgemeiner Fähigkeiten, sportartunspezifisch)
Vorbereitungsperiode II (spezielle Leistungsvoraussetzungen, disziplinspezifisch)
Vorbereitungsperiode III (wettkampfspezifische Leistungsvoraussetzungen)
Wettkampfperiode I (Wettkampfleistungsfähigkeit)
Wettkampfperiode II (Stabilisierung der wettkampfspezifischen Leistungsfähigkeit)
Übergangsperiode (psychische und physische Regeneration)
Typen von Trainingszyklen
Tageszyklus (1-4 Trainingseinheiten tgl.)
Mikrozyklen (ca. 1 Woche)
Mesozyklen (ca. 2-4 Wochen)
Makrozyklen (1-3 pro Jahr) z.B. zwischen den Olympischen Spielen
Mehrjahreszyklus
im Jahreszyklus zwischen eingipfeliger, zweigipfeliger oder mehrgipfeliger und Block- Periodisierung unterschieden
Block-Jahreszyklisierung (Inhalte)
Monitoring Tools
RPE Anstrenungsbewertung
Herzfrequenzmessungen
Fragebögen
POMS Stimmungszustand
Sauerstoffaufnahme
Laktatmessungen
GPS Messungen
Periodisierung der Laboranalysen in einem Makrozyklus
Zu Beginn oder Pause: Analyse der Basiswerte des Muskelstoffwechsels
Anfang der Vorbereitungsphase: Analyse des Calcium-, Knochen- und Muskelstoffwechsels inklusive Nährstoffdiagnose
Mitte der Vorbereitungsphase: Kontrolle des Muskelstoffwechsels anhand Performance Tests -> individuelle Peaks
Vor Wettkampfphase: Calcium- und Knochenstoffwechselkontrolle
Während der Wettkampfperiode: zuerst Muskelstoffwechselkontrolle, dann Calcium- und Knochenstoffwechselkontrolle
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