Buffl

Schwerpunktprüfung

cb
by c B.

Wie unterscheidet man bei Person mit Angst vor Fahrstuhl ob Phobie oder Agoraphobie

-Agoraphobie ist Angst nicht wegzukommen oder dass hilfe nicht schnell genug kommt

-dadurch auch angst an vielen verschiedenen Orten/Sit


Eine spezifische Phobie und eine Agoraphobie sind beides Angststörungen, die sich durch eine übermäßige und unangemessene Furcht oder Vermeidung von bestimmten Objekten oder Situationen auszeichnen. Allerdings gibt es einige Unterschiede zwischen den beiden Störungen, die ich dir hier kurz erläutern möchte:

  • Eine spezifische Phobie ist eine Angststörung, die sich auf ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Situation beschränkt, wie zum Beispiel Spinnen, Höhe, Fliegen oder Blut. Die Betroffenen erleben eine starke Angst oder Panik, wenn sie mit dem gefürchteten Reiz konfrontiert werden oder ihn erwarten. Sie versuchen daher, den Reiz zu vermeiden oder nur mit großer Anstrengung zu ertragen1.

  • Eine Agoraphobie ist eine Angststörung, die sich auf mehrere Situationen bezieht, die als ungewohnt, unübersichtlich oder unkontrollierbar empfunden werden, wie zum Beispiel Menschenmengen, öffentliche Plätze, Reisen ohne Begleitung oder weit weg von zu Hause. Die Betroffenen haben Angst, in diesen Situationen eine Panikattacke zu bekommen, die Kontrolle zu verlieren, hilflos ausgeliefert zu sein oder nicht fliehen zu können. Sie meiden daher diese Situationen oder ertragen sie nur mit großer Angst und unter bestimmten Bedingungen, wie zum Beispiel mit einer vertrauten Person oder einem Notfallmedikament2.


Modell PTBS Ehlers und Clark

kognitives Störungsmodell


o Modell zur Entstehung & Aufrechterhatlung PTBS + Erklä-rung starke Emotionen Angst, Scham, Ärger, Trauer

o zentral:

▪ dysfunktionale Interpretation des Traumas Ursa-che für fehlende emotionale Verarbeitung

▪ chronische PTBS entwickelt sich nur dann, wenn Betroffene Trauma so verarbeiten, dass sie eine schwere gegenwärtige Bedrohung und Beschädi-gung wahrnehmen

o Kernaussagen:

a) Negative Interpretation des Traumas u. Konse-quenzen kann zur anhaltenden Wahrnehmung der Bedrohung & Beschädigung führen

• negative Interpretation

o des Eintretens des Traumas (Ich bin nirgends sicher)

o des Verhaltens während Trau-mas (Ich bin selbst schuld)

o der anfänglichen Symptome (Ich

bin innerlich tot)

o der Reaktionen anderer nach dem Trauma (Niemand ist für mich da)

b) Spezifika des Traumagedächtnisses u seiner Einbettung in andere autobiografische Erinnerungen führen ebenfalls zum anhalteneden Bedrohungsgefühl

• Merkmale Traumagedächtnis

o Hier & Jetzt Qualität der Intrusionen

o Emotionen, Körperliche Reaktionen ohne bewusste Erinnerung an Trauma

o ungenügende Elaboration des autobiografischen Gedächtnisses (siehe oben: Intrusi-onen als Resultat von Gedächtnisveränderungen)

c) Die anhaltend wahrgenommene Bedrohung erzeugt außer typischen PTBS-Symptomen viele dys-funktionale kognitive Veränderungen u Verhaltensweisen, die die wahrgenommene Bedrohung mindern soll, die jedoch die Störung aufrechterhalten

• dysfunktionale kognitive Strategie:

o Gedankenunterdrückung: Versuch ungewollte Gedanken aus Kopf zu drängen -> Rebound-Effekt: noch mehr Intrusionen

o Sicherheitsverhalten: will Unheil verhindern (z.B. ständiges Waffetragen) → keine Überprüfung der Annahme möglich, dass die Katastrophe eintritt, wenn Sicherheits-verhalten nicht gezeigt wird

unterschied panikstörung und somatische belastungsstörung


  • Eine Panikstörung ist eine Angststörung, die durch plötzliche, wiederkehrende und unvorhersehbare Angstattacken gekennzeichnet ist, die meist ohne einen konkreten Auslöser auftreten. Die Angstattacken sind sehr intensiv und können mit körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Atemnot, Schwindel oder Zittern einhergehen. Die Betroffenen haben oft das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder zu sterben1. Die Panikstörung kann auch mit einer Agoraphobie einhergehen, das heißt einer Angst vor Situationen, aus denen eine Flucht schwierig oder peinlich wäre oder in denen keine Hilfe verfügbar wäre1.

  • Eine somatische Belastungsstörung ist eine psychische Störung, die durch eine intensive Fixierung auf körperliche (somatische) Symptome gekennzeichnet ist, die zu erheblichem Leid führen und/oder den Lebensalltag beeinträchtigen. Die Betroffenen beschäftigen sich hauptsächlich mit körperlichen Symptomen, wie Schmerzen, Schwäche, Müdigkeit, Übelkeit oder anderen körperlichen Empfindungen. Die Person kann eine medizinische Erkrankung haben, welche die Symptome verursacht oder zu diesen beiträgt, dies muss aber nicht der Fall sein. Allerdings reagiert eine Person mit somatischen Belastungsstörungen übermäßig auf eine solche Erkrankung2. Die somatische Belastungsstörung kann auch mit einer Krankheitsangststörung einhergehen, das heißt einer Angst vor dem Vorliegen oder dem Entwickeln einer schweren Krankheit

Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen Psychotherapie (vor allem kognitive Verhaltenstherapie) und Medikamente (vor allem Antidepressiva)

Psychotische Störungen - Kriterien

ICD-10

F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen

Allgemeine Kriterien für eine Schizophrenie müssen erfüllt sein

- Kriterium 1. oder 2. muss erfüllt sein:

1. eindeutige und anhaltende Verflachung oder Oberflächlichkeit des Affekts

2. eindeutige und anhaltende Inadäquatheit oder Unangebrachtheit des Affekts

- Kriterium 1. oder 2. muss erfüllt sein:

1. zielloses und unzusammenhängendes Verhalten statt Zielstrebigkeit

2. eindeutige Denkstörungen, die sich als unzusammenhängende, weitschweifige oder zerfahrene Sprache äußern

- Halluzinationen oder Wahnphänomene bestimmen das klinische Bild nicht, können jedoch in leichter Form vorhanden sein

F20 Schizophrenie:

A) Charakteristische Symptome wie Gedankenspaltung, Halluzinationen, Wahnvorstellungen oder desorganisiertes Verhalten müssen über mindestens einen Monat hinweg andauern.

B) Soziale oder berufliche Funktionsfähigkeit ist beeinträchtigt.

C) Ausschluss anderer psychischer Störungen, die ähnliche Symptome verursachen könnten.

F20.0 paranoide Schizophrenie

- Allgemeine Kriterien für eine Schizophrenie müssen erfüllt sein

- Wahnphänomene oder Halluzinationen müssen vorherrschenVerflachter oder inadäquater Affekt, katatone Symptome oder Zerfahrenheit dominieren klinisches Bild nicht, können aber in leichter Form vorhanden sein

F20.1 hebephrene Schizophrenie

- Affektive Veränderungen stehen im Vordergrund

- Wahnvorstellungen und Halluzinationen flüchtig und bruchstückhaft

- Verhalten verantwortungslos und unvorhersehbar

- Manierismen häufig

- Stimmung flach und angemessen

- Denken desorganisiert, zerfahrene Sprache

- Betroffene neigen dazu, sich sozial zu isolieren

- Aufgrund schneller Entwicklung der Minussymptomatik – besonders von Affektverflachung, Antriebsverlust – oft schlechte Prognose

- Sollte in aller Regel nur bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen diagnostiziert werden

F20.2 katatone Schizophrenie

- allgemeine Kriterien für eine Schizophrenie müssen möglichst erfüllt sein, auch wenn dies zu Beginn der Störung bei nicht kommunikationsfähigen Personen nicht feststellbar ist

- Mdst. zwei Wochen lang müssen eins oder mehrere der folgenden katatonen Merkmale vordergründig sein:

1. Stupor oder Mutismus

2. Erregung

3. Haltungsstereotypen

4. Negativismus

5. kataleptische Starre

6. wächserne Biegsamkeit

7. Befehlsautomatismus

Bipolare Störungen 

  • Kriterien nach DSM-5 (Unterschied zw. Hypomanie und Manie) 

  • Prävalenzen 

  • Was zeichnet den Verlauf aus? Warum gefährliche Störung? (Suizidrate kennen)

  • Behandlung der bipolaren Störung - worauf muss man Acht geben? (hier z.b. auch Rezidivprophylaxe nach Hautzinger erklären; Basis ist immer Psychopharmakotherapie, Prodromalsymptome selbstständig erkennen, Notfallplan haben etc.)

  • Was ist Bipolar 1 & Bipolar 2?

    • Zyklothymie kurz beschreiben (er wollte auch wissen wie lange zwischenzeitlich keine Symptome auftreten können - Antwort war bis zu 2 Monate)

ICD-10 F30.1/2 Manie ohne/mit psychot. Symptome: Kriterien s. Kasten oben

DSM-5 Manische Episode: Kriterien s. Kasten oben

-Manie vs Hypomanie:

  • Die Manie ist eine schwere Episode, die eine Woche oder länger andauern kann. Eine Person kann sich unkontrollierbar beschwingt und sehr energiegeladen fühlen. Diese Symptome beeinträchtigen das tägliche Leben, und in schweren Fällen kann es sein, dass eine Person ins Krankenhaus gehen muss.

  • Hypomanie ist eine Episode, die ein paar Tage andauert. Die Betroffenen können sich sehr gut fühlen und gut funktionieren. Familie oder Freunde bemerken möglicherweise Stimmungsschwankungen oder Aktivitätsänderungen, während die Person mit der Hypomanie dies nicht tut.

  • Manie kann hypomanisch beginnen.

-Prävalenzen 

Lebenszeitprävalenz

• manisch-depressive Störung (Bipolar-I): 1%

• „irgendeine“ Form d. bipolaren Störungen: 3-5% (also Bipolar-I, Bipolar-II, Zyklothymia,…)

• bis 20% der Patienten ist Rapid Cycler (v.a. Frauen)

Männer : Frauen = 1:1

-Was zeichnet den Verlauf aus? Warum gefährliche Störung? (Suizidrate kennen)

o oft vergehen Jahre bis richtige Diagnose bipolar gestellt

• Lebenszeitprävalenz von Suizidversuchen 30%! 6x erhöhtes Risiko i. Vgl. zu Normalpopulation

• sehr hohe Komorbiditätsrate: 50-60% v.a. mit Missbrauch bzw. Abhängigkeit von Alkohol o. Drogen

-Behandlung der bipolaren Störung - worauf muss man Acht geben?

(hier z.b. auch Rezidivprophylaxe nach Hautzinger erklären; Basis ist immer Psychopharmakotherapie, Prodromalsymptome selbstständig erkennen, Notfallplan haben etc.)

-Vorstellung oft wegen depr. Symptomen => KVT aber beachten dass Kippen ins Maniforme passieren kann (th.Bez. aufbauen, Therapieabbruch verhindern)

--> KLE, indiv. Problembereiche (dysf. Einste.,..), Ressourcen relevant

Fokus: Rezidivprophylaxe (bedingungsmodell, risikofaktoren, präventive maßnahmen v Rezidiven = Stabilität und Regelmäßigkeit im Alltag (Schlaf, Aktivität, Kontakte ⇒ zu wenig Risiko Depression, bei zu viel Risiko Manie)

== Akutbehandlung, Stabilisierungsbehandlung, Prophylaxenbehandlung

Grundsätzlich: Pharmakotherapie steht im Vordergrund! Psychoedukation & Psychotherapie (PT) sind ergänzend

→Lithium Stimmungsstabilisator 1. Wahl

-Was ist Bipolar 1 & Bipolar 2?

• DSM-5: Differenzierung, ob bisher ausschließlich hypomanische o. auch manische bzw. gemischte Phasen

o Bipolar-I-Störung: bisher mind. 1 manische bzw. gemischte Episode

o Bipolar-II-Störung: depressive Episode + hypomane Episode (keine Manien)

-Zyklothymie kurz beschreiben (er wollte auch wissen wie lange zwischenzeitlich keine Symptome auftreten können - Antwort war bis zu 2 Monate)

o Zyklothymie: andauernde Instabilität in Affekt & Antrieb; Wechsel depressiv-dysphorische Stimmung & leicht gehobene, euphorisch, gereizte Stimmung zwischendurch kann Stimmung wochenlang stabil sein (max. 2 Monate)

Ausschlusskriterium: Kriterien für Manie, Hypomanie o. Major Depression erfüllt

sehr selten diagnostiziert Gründe: Betroffene holen sich ggf. selten Hilfe, oder ggf. eher unter anderen Diagnosen geführt (z.B. Borderline, narzisstisch)

Ess- und Gewichtsstörungen 

  • Welche drei Essstörungen werden unterschieden? 

  • Kriterien von AN, BN und BES benennen

  • Differenzialdiagnostik zw. BN und AN- Binge-Eating/Purging-Typus (Gewicht war hier der entscheidende Punkt auf den er hinaus wollte)

  • Teufelskreis der BN erklären (Heißhungerattacken, kompensatorische Maßnahmen etc.)

  • Teufelskreis der AN erklären (Restriktion, Gewichtsverlust, Kontrollerleben/Selbstwertsteigerung)

  • Was sind Schwierigkeiten bei der Behandlung von Essstörungen?

    • Welche Behandlungsschritte sind wichtig bei AN? (Normalisierung des Essverhaltens, Bearbeitung zugrunde liegender Probleme, Verbesserung des Körperbilds)


Anorexia Nervosa:  BMI < 17,5, (Körperschemastörung), Gewicht mind. 15 % unter Normalgewicht, starke körperliche Aktivität, Missbrauch von Ab-führmitteln und Appetitzüglern, Wachstumstopp, Libidoverlust, Regel bleibt weg, Angst zuzunehmen, Keine KH-Einsicht

 

Bulimia Nervosa: Essattacken mind. 2/wo mit absichtlich, selbstherbeigeführtem Erbrechen, Angst vor einem dicken Körper, andauerndes Beschäftigen mit Essen, Heißhungerattacken, Schuldgefühle, Depressive Zustände, Leiden

 

Binge Eating Disorder: Wiederkehrende Essanfälle, mit sehr hoher Nahrungsaufnahme, mind 2 x Wo., Leidensdruck, Gefühl des Ekels, Depression, Schuldgefühle nach Essattacke, Leiden


  • Differenzialdiagnostik zw. BN und AN- Binge-Eating/Purging-Typus (Gewicht war hier der entscheidende Punkt auf den er hinaus wollte: AN untergewicht, BN meist normalgewicht bis übergewicht, BES Übergewicht bis fettleibigkeit)


  • Teufelskreis der BN erklären (Heißhungerattacken, kompensatorische Maßnahmen etc.): drei Hauptphasen: den Heißhunger, das Essverhalten und das Reinigungsverhalten → Scham/Ekel, neg emotionen → Heißhungerattacken) 

→Ziel Therapie: Teufelskreis unterbrechen (KVT Ges. Bewältstrat..)


  • Teufelskreis der AN erklären (Verzerrte Körperwahrnehmung deshalb Restriktion, Gewichtsverlust (dadurch teilweise neg emotionen wg physischer folgen wie müdigkeit etc dann noch mehr restriktion), Kontrollerleben/Selbstwertsteigerung und von Vorne; Zusatzkreis: Heißhungeranfälle - Kompensation - Spannungsreduktion - Nahrungsresstriktion,...)


Was sind Schwierigkeiten bei der Behandlung von Essstörungen?

  • Verleugnung und Widerstand: gegen die Idee, Gewicht zuzunehmen, Widerstand leisten.

  • Komplexe Ursachen

  • Körperliche Gesundheitsprobleme: sorgfältige medizinische Überwachung erfordern.

  • Langfristiger Verlauf: Rückfallrate ist relativ hoch. Die Behandlung erfordert oft Geduld und langfristige Unterstützung.

  • Schwierige emotionale Dynamik:oft Angst, Depression, Scham und Schuld

  • Soziale Isolation

  • Multidisziplinäre Behandlung:gegebenenfalls stationäre Einrichtungen.

  • Die Normalisierung des Essverhaltens kann schwierig und beängstigend sein.

  • Kulturelle Faktoren: Kulturelle Normen und Medien können die Wahrnehmung von Schönheit und Körperbild beeinflussen und die Genesung erschweren.

  • Stigma: Das Stigma im Zusammenhang mit Essstörungen kann Menschen davon abhalten, Hilfe zu suchen, und die Behandlung erschweren

Welche Behandlungsschritte sind wichtig bei AN? Normalisierung des Essverhaltens, Bearbeitung zugrunde liegender Probleme, Verbesserung des Körperbilds

Zwangsstörungen

  • Diagnostische Kriterien der Zwangsstörung (nach ICD oder DSM durfte ich selbst aussuchen)

  • Welches Wort wird dafür verwendet, dass die Zwangsgedanken als eigene Gedanken erlebt werden?

  • Prävalenz der ZS, Geschlechterverhältnis 

  • Ätiologiemodell der ZS erklären mit eigenem Beispiel (kog. beh. Modell von Salkovskis)

  • Therapieansätze für die ZS (anhand des Beispiels Unterschied zw. Verhaltensexperiment und Exposition in vivo erklären) 

  • Methoden der Meta-Kognitiven Therapie bei ZS erklären

  • Diagnostik von ZS (Y-BOCS), wie ist Y-BOCS aufgebaut?

  • Was ist der Unterschied zwischen einem Verhaltensexperiment und der Exposition mit Reizkonfrontation? (Verhaltensexperiment: (Meta-)Kognitionen überprüfen und verändern, Exposition: mit unangenehmen Gefühl klarkommen)

  • Exposition mit Reaktionsverhinderung erklären + Beispiel + Welche Aufgabe hat die therapierende Person dabei + Wann wird die Exposition beendet

  • Differenzierung Zwangsstörung und Generalisierte Angststörung

    • Differenzierung Zwangsstörung (Zwangsgedanken) und Depression (depressive Gedanken)


ICD-10:

            A. Entweder Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen (oder beides) an den meisten Tagen über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen

            B. Die Zwangsgedanken (Ideen oder Vorstellungen) und Zwangshandlungen zeigen sämtliche folgende Merkmale:

1.      Sie werden als eigene Gedanken/Handlungen von dem Betroffenen gesehen und nicht als von anderen Personen oder Einflüssen eingegeben

2.      Sie wiederholen sich dauernd und werden als unangenehm empfunden, und mindestens ein Zwangsgedanke oder eine Zwangshandlung werden als übertrieben und unsinnig anerkannt

3.      Die Betroffenen versuchen, Widerstand zu leisten (bei lange bestehenden Zwangsgedanken und Zwangshandlungen kann der Widerstand allerdings sehr gering sein). Gegen mindestens einen Zwangsgedanken oder eine Zwangshandlung wird gegenwärtig erfolglos widerstand geleistet

4.      Die Ausführung eines Zwangsgedankens oder einer Zwangshandlung ist für sich genommen nicht angenehm (dies sollte von einer vorübergehenden Erleichterung von Spannung oder Angst unterschieden werden)

 

            C. Die Betroffenen leiden unter den Zwangsgedanken und Zwangshandlungen oder werden in ihrer sozialen oder individuellen Leistungsfähigkeit behindert, meist durch den besonderen Zeitaufwand

            D. Ausschlussvorbehalt: die Störung ist nicht bedingt durch eine andere Störung, wie Schizophrenie und verwandte Störungen (F2) oder affektive Störungen (F3)


  • Welches Wort wird dafür verwendet, dass die Zwangsgedanken als eigene Gedanken erlebt werden? Ich-synton

 

-Prävalenz der ZS, Geschlechterverhältnis 

1-2% der erwachsenen Bevölkerung ist von klinisch relevanten Zwangsstörungen betroffen( ECA, 1988)

12 Monatsprävalenz von 0,7% (Wittchen, 2005)

Männer und Frauen sind von der Problematik etwa gleich häufig betroffen, es gibt allerdings gewisseUnterschiede bei der Art der Zwänge: Bei Männern überwiegen Kontrollzwänge, bei Frauen sind Waschzwänge häufiger vertreten.


Ätiologiemodell der ZS erklären mit eigenem Beispiel (kog. beh. Modell von Salkovskis)

  • Oder mowrer 2 faktoren theoriie: Angstentstehung durch kk, vermeidungsverhalten durch operante k

 

Obsessive compulsive inventory revised


  • Therapieansätze für die ZS: KVT und Konfrontations/Expotherapie (Habituation) (anhand des Beispiels Unterschied zw. Verhaltensexperiment und Exposition in vivo erklären- Was ist der Unterschied zwischen einem Verhaltensexperiment und der Exposition mit Reizkonfrontation? (Verhaltensexperiment: (Meta-)Kognitionen überprüfen und verändern, Exposition: mit unangenehmen Gefühl klarkommen):

 

Verhaltensexperiment (auch bekannt als kognitive Umstrukturierung):

Ziel: Das Hauptziel eines Verhaltensexperiments ist es, verzerrte Denkmuster und Überzeugungen zu identifizieren und zu korrigieren, die zur Aufrechterhaltung von Angst oder Angst beitragen.Durchführung: Während eines Verhaltensexperiments fordert der Therapeut den Patienten auf, seine Gedanken und Ängste zu untersuchen und zu überprüfen, wie realistisch sie sind. Dies kann durch das Sammeln von Beweisen, das Hinterfragen negativer Gedanken oder das Überprüfen von Annahmen geschehen.

Beispiel: Eine Person mit sozialer Angst könnte den irrationalen Gedanken "Alle werden mich auslachen" untersuchen, indem sie nach konkreten Belegen sucht, die diese Behauptung widerlegen.

Exposition in vivo:

Ziel: Das Hauptziel der Exposition in vivo ist es, die Angst vor bestimmten Situationen oder Objekten zu reduzieren oder zu beseitigen, indem der Patient schrittweise und kontrolliert der angstauslösenden Situation ausgesetzt wird.Beispiel: Eine Person mit einer Spinnenphobie könnte sich chrittweise von der bloßen Vorstellung einer Spinne bis zur tatsächlichen Anwesenheit einer Spinne steigern, um ihre Angst abzubauen.

Exposition mit Reaktionsverhinderung erklären + Beispiel + Welche Aufgabe hat die therapierende Person dabei + Wann wird die Exposition beendet:

-Patienten schrittweise und kontrolliert mit den angstauslösenden Gedanken, Bildern oder Situationen konfrontiert (Exposition), während gleichzeitig die zwanghaften Verhaltensweisen oder Rituale, die normalerweise zur Linderung der Angst eingesetzt werden (Reaktionen), verhindert werden. Dieses Verfahren hat das Ziel, die Angstreaktion zu reduzieren und den Patienten zu helfen, die Überzeugung zu überwinden, dass die zwanghaften Rituale notwendig sind.


Aufgabe der therapierenden Person: Die therapeutische Person spielt eine entscheidende Rolle in diesem Prozess. Sie unterstützt den Patienten bei der Planung und Durchführung der Exposition, bietet Unterstützung und Ermutigung, um die Angst zu bewältigen, und verhindert, dass der Patient die zwanghaften Rituale ausführt.

Wann wird die Exposition beendet: Die Exposition wird in der Regel erst dann beendet, wenn die Angstreaktion des Patienten abklingt und er oder sie die Situation oder den Gedanken ohne zwanghafte Rituale ertragen kann. Dies kann in der Therapie im Laufe der Zeit fortschreitend erreicht werden, wobei die Schwierigkeitsgrade der Exposition allmählich erhöht werden, um die Belastbarkeit des Patienten zu steigern.

 

Beispiel: Nehmen wir an, eine Person mit OCD hat zwanghafte Gedanken darüber, dass ihre Hände schmutzig sind und Keime übertragen könnten. Ihr zwanghaftes Verhalten besteht darin, sich wiederholt die Hände zu waschen, um die Angst zu reduzieren. In einer ER-Sitzung würde die Person aufgefordert, ihre Hände absichtlich schmutzig zu machen (Exposition) und dann daran gehindert werden, sich die Hände zu waschen (Reaktionsverhinderung). Das Ziel ist es, die Angst ohne die üblichen Rituale zu bewältigen.

 

 

  • Methoden der Meta-Kognitiven Therapie bei ZS erklären

Modell von Wells: a) Typ-I-Sorgen = Alltagssorgen → aktivieren b) Typ-II-Sorgen = Metakognitionen über die Sorgen (pos. Annahmen „Sorgen helfen mir, sie bereiten mich vor.“; neg. Annahmen „Sorgen machen mich krank“) àTherapie nach Wells: Metakognitionen identifizieren, gezieltes Hinterfragen der M. und Überprüfung der M. auf Funktion (keine Behandlung der Typ-I-Sorgen) àVeränderung von Metakognitionen durch Hinterfragen vorliegender Beweise und von Mechanismen, mit denen Typ-I-Sorgen schädigen; Hinterfragen von Sorgen über Unkontrollierbarkeit àhilfreiche Verhaltensexperimente: Gedankenunterdrückungsexperiment (nicht an rosa Elefanten denken); sich so stark sorgen, dass man die Kontrolle verliert; Sorgen-Aufschub-Experiment (später Zeit für bestimmten Sorgengedanken reservieren)

  

  • Diagnostik von ZS (Y-BOCS), wie ist Y-BOCS aufgebaut?

Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale ( Y-BOCS, Goodman et al., 1989) à Goldstandard, halbstrukturiertes Interview zur Erfassung des Schweregrades der Störung unter Berücksichtigung von Zeitaufwand, Häufigkeit und Beeinträchtigung durch die Symptomatik

 

  • Differenzierung Zwangsstörung und Generalisierte Angststörung

OCD (Zwangsstörung) ist durch zwanghafte Gedanken und zwanghafte Handlungen gekennzeichnet, während GAD (Generalisierte Angststörung) von chronischen Sorgen und

Ängsten ohne klaren Auslöser begleitet wird. Die Behandlung für OCD beinhaltet oft KVT mit Exposition und Reaktionsverhinderung, während GAD üblicherweise KVT und Entspannungstechniken erfordert. In einigen Fällen können die beiden Störungen gemeinsam auftreten. Es ist wichtig, professionelle Hilfe für eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu suchen.

 

  • Differenzierung Zwangsstörung (Zwangsgedanken) und Depression (depressive Gedanken)

Die Zwangsstörung (OCD) ist durch zwanghafte Gedanken und zwanghafte Handlungen gekennzeichnet, die oft auf spezifische Themen ausgerichtet sind. Diese Handlungen dienen dazu, die durch die Gedanken ausgelöste Angst zu lindern. Die Depression ist hingegen eine Stimmungsstörung, bei der depressive Gedanken, anhaltende Traurigkeit und Interessenverlust im Vordergrund stehen. Beide Störungen haben unterschiedliche Kernsymptome und erfordern unterschiedliche Behandlungsansätze.


Gegensatz Panikstörung: kein aufschaukeln zum Anfall sondern vermeidung/Rückversicherung um Bedrohlichkeit zu Verringern

 

Angewandte Entspannung von ÖST auf PMR Basis, erst tedchnik beherrschen dann anwenden

 

SSRI aber sehr hohe Rückfallquote nach absetzen 80-100%

 

Depression

  • Kriterien der Major Depression

  • Prävalenz

  • Dysthymie kurz beschreiben (gibt es auch Phasen, in denen keine depressiven Symptome vorliegen? Wie lange können diese sein?-> 2 Monate)

  • Ein Ätiologiemodell + Behandlungsansatz erklären

  • zusätzlich Ätiologiemodell von Beck erklären (Fokus auf Begrifflichkeiten, z.b. Kognitive Triade erklären, Kognitive Verzerrungen), was kann davon für die Therapie abgeleitet werden?

  • Mit welchem Fragebogen können depressive Symptome erhoben werden (BDI)

  • Wie ist der BDI aufgebaut, was wird da erhoben, was sagt der Cut Off Wert aus? (Schweregrad)

  • Welche Komorbiden Störungen erhöhen das Suizidrisiko erheblich? (Substanzkonsumstörungen und psychotische)

  • Suizidalität: grob Prävalenzen kennen, Was bedeutet es für TherapeutIn falls es zu einem Suizid kommt? (Antwort Einsicht in Akten - Dokumentationspflicht)


  • Kriterien der Major Depression (ICD = depr. Episode VS DSM = Major Depression)

—>mindestens 2 Wochen und mintestens 4

VS DSM: ca 2 Wochen und mind. 5


DSM:             A. Mind. 5 der folgenden Symptome sind über 2 Wochen aufgetreten & mindestens eines ist (1) depressive Verstimmung oder (2) Verlust an Interesse oder Freude: 1. depressive Verstimmung an fast allen Tagen, für die meiste Zeit des Tages,

            2. deutlich vermindertes Interesse oder Freude an (fast) allen Aktivitäten, an fast allen Tagen,

            3. deutlicher Gewichts-/Appetitverlust oder Gewichtszunahme/Appetitsteigerung,

            4. Schlaflosigkeit/vermehrter Schlaf an fast allen Tagen,

            5. psychomotorische Unruhe/Verlangsamung an fast allen Tagen,

6. Müdigkeit/Energieverlust an fast allen Tagen,

7. Gefühle von Wertlosigkeit/Schuld an fast allen Tagen,

8. Konzentrations- und Entscheidungsprobleme an fast allen Tagen,

9. wiederkehrende Gedanken an den Tod, wiederkehrende Suizidvorstellungen ohne genauen Plan, tat- sächlicher Suizidversuch oder genaue Planung des Suizids.

 B. Die Symptome verursachen in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Einschränkungen.

C. Die Symptome gehen nicht auf die direkte körperliche Wirkung von Substanzen (z. B. Kokainentzug) oder medizinische Faktoren (z. B. Hypothyreose) zurück.

D. Episode kann nicht besser durch schizoaffekt. St., Schizophrenie, schizophreniforme, Wahnhafte St. oder Andere Näher Bezeichnete o. Nicht Näher Bezeichnete St. aus den Schizophrenie-Spektrum erklärt werden.

E. Es bestand nie eine manische o. hypomane Episode.



  • Prävalenz: Lebenszeitrisiko Depression: 12-16% ♂ 20-26%♀

  • Dysthymie Lebenszeitprävalenz: 4,5%

Dysthymie kurz beschreiben: Dysthymie = kein Vollbild; Sympt: erschöpft, depressiv, grübeln, klagen, schlaf schlecht, kein Genuss, unzulänglich fühlen Alltagfunktionalität ok; einzelne gute Tagen/ Wochen

t: mehrere Jahre (ICD) VS >2J. (DSM)  (gibt es auch Phasen, in denen keine depressiven Symptome vorliegen? Wie lange können diese sein?-> 2 Monate)

A Depressive Verstimmung, die die meiste Zeit des Tages an mehr als der Hälfte aller Tage über 2 Jahre (im ICD: „mehrere Jahre“):

B Dabei treten mind. 2 der folgenden Symptome auf:

Appetitlosigkeit/ Überessen.

Insomnie/ Hypersomnie.

Energiemangel/Erschöpfung,

geringes Selbstwertgefühl,

Konzentrationsstörungen o. Entscheidungserschwernis,

Hoffnungslosigkeit.

C In den 2 Jahren gab es keinen Zeitraum von ≥2 Monaten ohne Symptome.

D Kriterien der MD können in den 2 Jahren durchgängig erfüllt sein.

E Keine (hypo)manische/gemischte Episode aufgetreten, die Kriterien für Zyklothymia nie erfüllt.

F Episode nicht besser durch schizoaffekt. St., Schizophrenie, schizophreniforme, wahnhafte St. o. Andere Näher Bezeichnete o. Nicht Näher Bezeichnete St. aus dem Schizophrenie-Spektrum erklärt werden.

G Symptome gehen nicht auf direkte körperl. Wirkung von Substanzen o. medizin. Faktoren zurück.

H Symptome verursachen in klin. bedeutsamer Weise Leiden und Einschränkungen.

àF34 anhaltende affektiven Störung, F33.0 Zyklothymie, F34.1 Dysthymie à zusammen mit Zyklothymie unter eigener Störung, keine Unterform der „depressive Episode“. „anhaltende affektive Störung“

-DSM: Persistierende Depressive Störung: t: über 2 Jahre; zusammen mit chron. Major Depression unter „Persistierende Depressive Störung“ - hier keine strikte Trennung Dysthymie & Depression! wird als Kontinuum der Schwere betrachtet.


  • Ein Ätiologiemodell + Behandlungsansatz erklären

Verstärkungstheoretischer Ansatz (v.a. Lewinsohn):  (Verstärker-Verlust-Theorie)

wenig pos. Verstärkung (wenig pos. & viele neg. Erfahrungen, da wenige Ereignisse & Aktivitäten) Auslöser f. depr. Verhalten

- wenig pos. Verstärkung (zur Löschung) Aufrechterhaltung d. D. & reduz. Verhaltensrate

- pos. verstärkende Erfahrungen sind abhängig v. Anzahl potentielle verstärkender Ereignisse

- Aufrechterhaltung durch kurzfristige Hilfen, Sympathie/ Anteilnahme

- defizitäres instrumentelle Verhaltensrepertoire niedrige Verstärkungsrate

Behandlungsansatz: Aktivitätsniveau erhöhen = mehr pos. Verstärker + weniger passives Verh. Wie zb Grübeln) + Aufbau sozialer Kontakte + Ausdruck neg. Gefühle verbessern & mittel-/ langfristig pos. förderl. Kontaktverhalten anstreben  


Vuln-Stress-Modell: Wittchen: keine einheitl. Störungstheorie am ehesten Vulnerabilitäts-Stress-Modelle: prädisponierende konstitutionelle (familien)genet. Faktoren + frühe adverse soz. & umweltbezog. Ereignisse & Bedingungen führen zu erhöhter Vulnerabilität kann sich in entwicklungsbiolog., psycholog. & soz. Prozessen akzentuieren/abschwächen. (= DEF)

Intraindiv Faktiren + Soz. Vorgeschichte= Vuln

àAuslöser zb Stress à Depression (Modifiziert durch vorh. Störungen, entw.  Biol./kogn.behav. Veränderungen) àFolgen: akut und langzeit

 

Kognitiv-verhaltenstheoretisches Störungskonzept

3 Depressionstheorien:

1. „Theorie der erlernten Hilflosigkeit“ Seligman (1974) (Ätiologiemodell)

2. Verstärker-Verlust-Theorie nach Lewinsohn (1974) (Aufrechterhaltungstheorien relevant f. Behandlung)

3. Modell der dysfunktionalen Kognitionen & Schemata nach Beck (1970, 1974) (Aufrechterhaltungstheorien relevant f. Behandlung)

 

  • zusätzlich Ätiologiemodell von Beck erklären (Fokus auf Begrifflichkeiten, z.b. Kognitive Triade erklären, Kognitive Verzerrungen), was kann davon für die Therapie abgeleitet werden?

Basis d. D. = dysfunkt. kogn. Schemata (stabile kogn. Muster & Denkstrukturen); einseitiges, willkürlich selektiv & stark neg. Denkstil & Einstellungen zum Selbst, Umwelt & Zukunft (=“kogn. Triade“) Wahrnehmungs- & Interpretationsverzerrung d. Realität verstärken dann wieder die neg. Schemata  (Schwarz-Weiß-Denken (all-or-nothing thinking): Entweder-oder-Denken ohne Berücksichtigung von Nuancen oder Zwischentönen.+ Katastrophendenken (catastrophizing): Überbewertung der negativen Folgen einer Situation.+ Personalisierung: Die Tendenz, persönlich die Schuld für negative Ereignisse zu übernehmen, selbst wenn sie nicht in der eigenen Kontrolle liegen.)

- Auslöser: frühe neg. Erfahrungen, Verluste, Nichtkontrolle, Sozialisation


à Therapieziel kogn. Umstrukturierung: kogn. & Wahrnehmungs-Verzerrungen, falsche Attributionen; Zus.hang zw. Gedanken, Gefühlen & Handlungen (Depressive oft: „Gedanken = Realität“); Selbstabwertung mit Kogn., Selbstverstärkung beeinträchtigt

 

  • Mit welchem Fragebogen können depressive Symptome erhoben werden (BDI)

  • Wie ist der BDI aufgebaut, was wird da erhoben, was sagt der Cut Off Wert aus? (Schweregrad)

BDI & BDI-II Beck Depression-Inventar - SELBSTBEURTEILUNGSINSTRUMENT

SKID Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV

BDI: 21 Fragen oder Aussagen, die darauf abzielen, die Intensität der depressiven Symptome eines Individuums in den letzten zwei Wochen zu bewerten

Cut-Off-Wert: Klinische relevanz? (oft bei 16/17) +  höhere Werte = schwerere depressive Symptome

  • Geschlecht: := 2:1:

  • Welche Komorbiden Störungen erhöhen das Suizidrisiko erheblich? (Substanzkonsumstörungen und psychotische)

 

  • Suizidalität: grob Prävalenzen kennen, Was bedeutet es für TherapeutIn falls es zu einem Suizid kommt? (Antwort Einsicht in Akten - Dokumentationspflicht)

- Suizidalität: erhöhtes Mortalitätsrisiko: 15% versterben durch Suizid, 20-60% Suizidversuche;

genaue Planung d. Suizids = Hinweis für Suizidgefährdung;

- auch erhöhtes Risiko bei: Substanzmissbr., frühere Versuche, famil. Suizide, höheres Alter,

Differentialdiagnostik Depressionen

  1. Bipolare Störung: Die bipolare Störung ist gekennzeichnet durch Episoden von manischer Hochstimmung und depressiver Niedergeschlagenheit. Während Depression ein Hauptbestandteil beider Zustände sein kann, unterscheidet sich die Bipolarstörung durch das Vorhandensein von manischen Episoden, die Zeiträume intensiver Euphorie, gesteigerter Energie und impulsiven Verhaltens einschließen.

  2. Dysthymische Störung: Dies ist eine chronische Form der Depression, die durch anhaltende, lang anhaltende depressive Symptome gekennzeichnet ist, jedoch weniger schwerwiegend ist als eine Major Depression.

  3. Angststörungen: Angststörungen wie Generalisierte Angststörung (GAD) oder Panikstörung können Symptome aufweisen, die denen der Depression ähneln, einschließlich Schlafstörungen, Reizbarkeit und Konzentrationsproblemen. Die Unterscheidung liegt in der Art und Intensität der Ängste.

  4. Schizophrenie: Obwohl Schizophrenie vorwiegend eine psychotische Störung ist, können depressive Symptome während der Krankheitsverläufe auftreten. Die Unterscheidung erfordert eine sorgfältige Beurteilung der Wahnvorstellungen, Halluzinationen und anderer schizophrener Symptome.

  5. Somatische Störungen: Medizinische Zustände wie Schilddrüsenerkrankungen, Anämie oder neurologische Störungen können depressive Symptome verursachen. Eine vollständige medizinische Untersuchung ist notwendig, um diese auszuschließen.

  6. Substanzmissbrauch: Drogen- oder Alkoholmissbrauch kann depressive Symptome auslösen oder verstärken. Eine genaue Anamnese und Drogenkontrollen sind wichtig.

  7. Traumatische Belastungsstörung (PTSD): Menschen mit PTSD können depressive Symptome aufgrund traumatischer Ereignisse erleben. Die Unterscheidung erfolgt anhand der Traumaanamnese und spezifischer PTSD-Symptome.

  8. Trauerreaktion: Nach einem Verlust, wie dem Tod eines geliebten Menschen, kann Trauer eine Depression nachahmen. Eine Trauerreaktion wird normalerweise durch das Trauma selbst ausgelöst und zeigt keine anhaltende depressive Symptomatik.



Anpassungsstörung (F34.2)

- depr. Episode in Verbindung mit Störungen des Sozialverhaltens (F91, F92.0)

- rezidivierende depressive Störung (F33)

Zwänge Diff Dia

  1. Generalisierte Angststörung (GAD): Sowohl bei GAD als auch bei OCD treten übermäßige Ängste und Sorgen auf. Der Hauptunterschied besteht darin, dass bei GAD die Sorgen in der Regel nicht auf Zwänge oder Rituale ausgerichtet sind, sondern sich auf verschiedene Lebensbereiche erstrecken.

  2. Panikstörung: Personen mit Panikstörung erleben wiederholte Panikattacken mit intensiven körperlichen Symptomen wie Herzrasen und Atemnot. OCD beinhaltet zwanghafte Gedanken und Rituale, die nicht notwendigerweise mit Panikattacken verbunden sind.

  3. Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD): Menschen mit PTSD können Zwangssymptome entwickeln, insbesondere im Zusammenhang mit traumatischen Ereignissen. Der Unterschied besteht darin, dass Zwangsstörung anhaltende und generalisierte zwanghafte Gedanken und Rituale beinhaltet, während PTSD spezifische traumabedingte Symptome aufweist.

  4. Autismus-Spektrum-Störungen (ASD): Einige Kinder mit ASD zeigen repetitive Verhaltensweisen, die Zwangssymptomen ähneln können. Die Unterscheidung liegt in den zugrunde liegenden Merkmalen von ASD, wie sozialen Kommunikationsschwierigkeiten und eingeschränkten Interessen.

  5. Körperdysmorphe Störung (BDD): BDD ist eine Störung, bei der Menschen über vermeintliche Defekte oder Unvollkommenheiten besessen sind. Dies kann OCD-ähnliche zwanghafte Gedanken und Handlungen beinhalten, die sich jedoch speziell auf das eigene Erscheinungsbild beziehen.

  6. Andere psychische Störungen: Bestimmte Merkmale von OCD können sich mit anderen Störungen überlappen, insbesondere bei Komorbidität. Eine sorgfältige klinische Beurteilung und Diagnostik sind notwendig, um eine genaue Diagnose zu stellen.


Derma- und Trichotillomanie

Dermatillomanie (auch als Excoriation Disorder bezeichnet):

  • ICD-10-Code: F42.4

  • Diagnostische Kriterien: Dermatillomanie ist gekennzeichnet durch wiederholtes Kratzen, Picken oder Manipulieren der eigenen Haut, was zu Hautverletzungen und oft zu Narbenbildung führt. Die Handlungen sind zwanghaft und führen zu klinisch bedeutsamem Leiden oder Beeinträchtigungen. Die Symptome können nicht besser durch eine andere psychische Störung erklärt werden.

Trichotillomanie (auch als Trichotillomania bezeichnet):

  • ICD-10-Code: F63.3

  • Diagnostische Kriterien: Trichotillomanie ist gekennzeichnet durch wiederholtes Herausziehen der eigenen Haare, insbesondere der Kopfhaare, Augenbrauen oder Wimpern. Dieses Verhalten ist zwanghaft und führt zu klinisch bedeutsamem Leiden oder Beeinträchtigungen. Die Symptome können nicht besser durch eine andere psychische Störung erklärt werden.

Diese beiden Störungen, Dermatillomanie und Trichotillomanie, sind als

Impulskontrollstörungen klassifiziert und werden unter den jeweiligen ICD-10-Codes aufgeführt. Sie sind durch das zwanghafte Bedürfnis gekennzeichnet, die eigene Haut oder Haare zu manipulieren oder zu beschädigen, was oft zu erheblichen körperlichen und emotionalen Konsequenzen führt. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Störungen als psychische Gesundheitsprobleme behandelt werden können, und es gibt Therapieansätze, um den Betroffenen zu helfen, diese Verhaltensweisen zu bewältigen und zu reduzieren. Ein qualifizierter Fachmann sollte bei der Diagnose und Behandlung von Dermatillomanie und Trichotillomanie konsultiert werden.

Schizophrenie Diff Dia

Manie f30 oder depressive episode f32

organische hirnerkraknung, alkohol/substanzintoxikation, enzugssyndrom


Die Differentialdiagnose zwischen Schizophrenie und anderen psychischen Störungen oder medizinischen Zuständen ist entscheidend, da einige Symptome überlappen können. Hier sind einige Störungen, die bei der Unterscheidung von Schizophrenie berücksichtigt werden sollten, sowie die wichtigsten Unterschiede:

  1. Schizoaffektive Störung: Diese Störung kombiniert Symptome der Schizophrenie (wie Halluzinationen oder Wahnvorstellungen) mit Stimmungsstörungen (Depression oder manische Episoden). Der Hauptunterschied besteht darin, dass bei der schizoaffektiven Störung die Stimmungssymptome gleichzeitig mit den schizophrenen Symptomen auftreten.

  2. Bipolare Störung: Menschen mit bipolarer Störung erleben episodische Stimmungsschwankungen zwischen Manie (elevierte Stimmung) und Depression. Während manische Episoden Symptome aufweisen können, die Schizophrenie ähneln (z. B. Euphorie, Halluzinationen), werden sie von depressiven Episoden abgelöst, die sich von den negativen Symptomen der Schizophrenie unterscheiden.

  3. Andere Psychosen: Psychosen können durch verschiedene Erkrankungen oder Substanzen ausgelöst werden. Ein genauer Überblick über die Vorgeschichte, die zeitliche Abfolge der Symptome und das Vorhandensein von auslösenden Faktoren

  4. kann helfen, Schizophrenie von anderen psychotischen Störungen zu unterscheiden.

  5. Drogenmissbrauch: Der Missbrauch von Drogen oder Alkohol kann zu vorübergehenden psychotischen Symptomen führen, die Schizophrenie imitieren. Diese Symptome sollten sich nach dem Entzug der Substanz normalerweise bessern.

  6. Organische Hirnstörungen: Einige organische Erkrankungen, wie Demenz oder Hirnverletzungen, können zu Verwirrung, Halluzinationen oder anderen psychotischen Symptomen führen. Hier ist die Anamnese und die Untersuchung der Hirnfunktion wichtig, um organische Ursachen auszuschließen.

  7. Stimmungsstörungen: In seltenen Fällen können schwere Depressionen oder bipolare Störungen mit psychotischen Merkmalen (z. B. Wahnvorstellungen) verwechselt werden. Eine sorgfältige Bewertung der emotionalen und affektiven Symptome ist erforderlich.


Essstörungen Aufrechterhaltende Faktoren auf Mikro und Makro ebene:

Aufrechterhaltende Faktoren auf Mikroebene:

  1. Kognitive Verzerrungen: Menschen mit Essstörungen haben oft negative und unrealistische Gedanken über ihren Körper und das Essen. Diese kognitiven Verzerrungen verstärken das gestörte Essverhalten und das negative Selbstbild.

  2. Körperbildstörung: Ein verzerrtes Körperbild kann dazu führen, dass Personen mit Essstörungen ihre Körperform und -größe unrealistisch wahrnehmen. Dies trägt dazu bei, dass sie weiterhin ungesundes Verhalten aufrechterhalten, um ein gewünschtes Körperideal zu erreichen.

  3. Emotionale Regulation: Viele Menschen mit Essstörungen nutzen das Essen, oder das Vermeiden davon, als Mittel zur Bewältigung von Emotionen. Dies kann dazu führen, dass sie Essanfälle oder Restriktionen einsetzen, um mit emotionalen Schwierigkeiten umzugehen.

Aufrechterhaltende Faktoren auf Makroebene:

  1. Soziale Normen und Ideale: Gesellschaftliche Druckfaktoren, wie unrealistische Schönheitsideale und der Fokus auf Körpergewicht und -größe, können die Entwicklung und Aufrechterhaltung von Essstörungen beeinflussen.

  2. Familiäre Dynamiken: Familiäre Faktoren, wie übermäßige Kontrolle, überkritische Bemerkungen zur Körpergröße oder -gewicht, oder chaotische Essgewohnheiten innerhalb der Familie, können das Risiko für Essstörungen erhöhen oder diese aufrechterhalten.

    1. Trauma und Stress: Traumatische Erfahrungen oder anhaltender Stress können eine Rolle bei der Entwicklung von Essstörungen spielen und das gestörte Essverhalten aufrechterhalten.



Suizidslität (welche Störungen besonders schlimm in Komorb mit Depressionen)

Welche persönlichleitseigenschaften/Risikofaktoren bei suizidalität

Suizidalität, das heißt Selbstmordgedanken, Selbstverletzung oder suizidales Verhalten, kann bei verschiedenen psychischen Störungen auftreten, aber es gibt einige Störungen, die besonders häufig mit einem erhöhten Risiko für Suizidalität in Komorbidität mit Depressionen verbunden sind:

  1. Major Depression (schwere depressive Störung): Menschen, die an einer schweren Depression leiden, haben ein erheblich erhöhtes Suizidrisiko, da sie häufig unter tiefen emotionalen Schmerzen und Hoffnungslosigkeit leiden.

  2. Bipolare Störung: Bei dieser Störung wechseln sich depressive Episoden mit manischen oder hypomanischen Episoden ab. Suizidalität kann in den depressiven Phasen besonders akut sein.

  3. Borderline-Persönlichkeitsstörung: Diese Persönlichkeitsstörung ist oft mit impulsivem Verhalten und emotionaler Instabilität verbunden, was das Suizidrisiko erhöhen kann.

  4. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Menschen mit PTBS können Selbstmordgedanken entwickeln, da sie unter schweren Traumata und wiederkehrenden belastenden Erinnerungen leiden.

  5. Substanzmissbrauchsstörungen: Der Missbrauch von Alkohol oder Drogen kann die Hemmungen senken und das Risiko für suizidales Verhalten erhöhen.

  6. Schizophrenie: Menschen mit Schizophrenie können an schweren depressiven Episoden leiden, die das Suizidrisiko erhöhen.

Es gibt auch persönlichkeitsbezogene und individuelle Risikofaktoren, die das Suizidrisiko erhöhen können:

  1. Vorheriger Suizidversuch: Personen, die bereits einen Suizidversuch unternommen haben, haben ein erheblich erhöhtes Risiko für zukünftige Versuche.

  2. Familiengeschichte: Eine Familiengeschichte von Suizid kann das Risiko für suizidales Verhalten erhöhen.

  3. Hoffnungslosigkeit: Das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, dass sich die Dinge niemals verbessern werden, ist ein starker Prädiktor für Suizidalität.

  4. Soziale Isolation: Das Fehlen sozialer Unterstützung und soziale Isolation können das Suizidrisiko erhöhen.

  5. Psychische Belastungen: Schwere Stressfaktoren wie Trennung, Verlust eines geliebten Menschen oder finanzielle Probleme können das Suizidrisiko erhöhen.

  6. Zugang zu Selbstmordmitteln: Der Zugang zu gefährlichen Gegenständen oder Mitteln, die für Suizid genutzt werden können, erhöht das Risiko für selbstschädigendes Verhalten.

  7. Mangelnde Behandlung oder Therapie: Das Fehlen adäquater medizinischer und therapeutischer Versorgung kann das Risiko für Suizidalität erhöhen.


GAS - Kriterien und gibt es Vermeidungsverhalten? Alter?

ICD-10-Kriterien für die Generalisierte Angststörung (F41.1):

  1. Übermäßige Angst und Sorge (Antizipation von Unheil) über eine Vielzahl von Themen, die mindestens sechs Monate lang fast täglich besteht.

  2. Der Schweregrad der Angst oder Sorge ist außer Verhältnis zu der tatsächlichen Gefahr, die von der Situation oder den Umständen ausgeht.

  3. Der Patient findet es schwer, die Kontrolle über die Sorge aufrechtzuerhalten.

  4. Die Angst und Sorge gehen häufig mit somatischen Symptomen einher, insbesondere Muskelspannung, Unruhe und/oder Erregung.

  5. Die Angst und Sorge sind nicht auf eine andere psychische Störung wie eine Panikstörung, eine soziale Angststörung, eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder eine Zwangsstörung beschränkt.

  6. Die Angst und Sorge sind nicht auf die direkten physiologischen Auswirkungen einer Substanz (z. B. einer Droge oder eines Medikaments) oder einer somatischen Erkrankung zurückzuführen.


in der Generalisierten Angststörung (GAS) sind Vermeidungsverhalten und kognitive Sorgen häufig vorhanden. VERH: Die betroffene Person kann vermeiden, bestimmte Aktivitäten oder Orte aufgrund ihrer übermäßigen Sorgen und Ängste aufzusuchen. KOGNITIV: Sorgen sind ebenfalls ein wesentliches Merkmal, da sie sich auf verschiedene Themen beziehen und oft schwierig zu kontrollieren sind. Sorgen vermeidung durch weitere Sorgen. Emotionale Verarbeitung wird vermieden.


höheres Alters


Behandlung:

-Angewandte Entspannung von ÖST (Basis PMR)

-Sorgenexposition in sensu GAD bezüglich der Kriterien:

- Exposition in Sensu (Sorgen) & in vivo

- Sorgenketten durchbrechen

- emotionale Verarbeitung nicht vermeiden lassen, zu Ende denken

- Rückversicherungen durchbrechen 🡪 soz. Umfeld einbeziehen

-Med Behandlung evtl (z. B. Antidepressiva oder Benzodiazepine) umfassen.


Physiologische Erregung wo (7)

Die ICD-10-Kapitel F1 bis F6 umfassen verschiedene psychische Störungen, von denen einige mit physiologischer Erregung in Form von körperlichen Symptomen oder Reaktionen einhergehen können. Hier sind einige Beispiele:

  1. Major Depression / Schwere Depression kann psychomotorische Unruhe beinhalten

  2. F41.0 Panikstörung (episodische paroxysmale Angst): Bei dieser Störung treten plötzliche und intensive Angstanfälle auf, die von physiologischer Erregung begleitet sein können. Dazu gehören schneller Herzschlag, Zittern, Schwindel, Atemnot und Schweißausbrüche.

  3. F41.1 Generalisierte Angststörung (exzessive Sorgen): Menschen mit Generalisierter Angststörung können chronisch ängstlich sein, was zu körperlichen Reaktionen wie Muskelverspannungen, Nervosität, Schlafstörungen und einem angespannten Gefühl führen kann.

  4. F42 Zwangsstörungen: Zwangsstörungen sind oft von physiologischer Erregung begleitet, da sie von zwanghaften Gedanken und Handlungen gekennzeichnet sind. Diese Gedanken und Handlungen können zu Stress, Angst und körperlichen Anspannungen führen.

  5. F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Personen mit PTBS erleben oft erhöhte physiologische Erregung als Reaktion auf Traumaerinnerungen, einschließlich Herzklopfen, Schweißausbrüchen, erhöhter Alarmbereitschaft und Reizbarkeit.

  6. F45.1 Somatisierungsstörung: Diese Störung ist durch anhaltende körperliche Beschwerden gekennzeichnet, die nicht auf eine bekannte medizinische Erkrankung zurückzuführen sind. Diese körperlichen Symptome können von Angst, Stress und physiologischer Erregung begleitet sein.

  7. F48.0 Neurasthenie: Diese Störung ist durch anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung und eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber stressigen Situationen gekennzeichnet, was zu physiologischer Erregung führen kann.

  8. F41 - Andere Angststörungen:

  • Diese Kategorie umfasst verschiedene Angststörungen, darunter die Generalisierte Angststörung (GAS), die oft von physiologischer Erregung in Form von übermäßiger Sorge und körperlichen Symptomen wie Muskelspannung und Unruhe begleitet wird.

F42 - Zwangsstörungen:

  • Menschen mit Zwangsstörungen (OCD) erleben wiederkehrende Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Diese Störung kann zu erheblicher Angst und Erregung führen, da die Betroffenen versuchen, ihren Zwängen nachzugeben oder diese zu vermeiden.

F43 - Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen:

  • Diese Kategorie umfasst akute Belastungsreaktionen, die auf traumatische Ereignisse oder Stresssituationen zurückzuführen sind. Diese Reaktionen können physiologische Erregung in Form von Schlafstörungen, erhöhter Schreck und nervöser Spannung einschließen.

F45 - Somatoforme Störungen:

  • Somatoforme Störungen wie die Somatisierungsstörung und die hypochondrische Störung können mit physiologischer Erregung in Form von körperlichen Symptomen und übermäßigen Gesundheitssorgen einhergehen.

F48 - Andere neurotische Störungen:

  • Diese Kategorie umfasst eine breite Palette von Störungen, darunter die soziale Phobie (soziale Angststörung), die mit intensiver Angst und Erregung in sozialen Situationen verbunden sein kann.

F60 - Spezifische Persönlichkeitsstörungen:

  • Einige Persönlichkeitsstörungen, wie die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS), können emotionale Instabilität und intensive Angstzustände mit sich bringen.


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c B.

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