Konsumverhalten von Individuen
Prämissen (Vorraussezungen, Annahmen):
Budgetbeschränkung (Eigeschränkte/limitierte Wahlmöglichkeit)
Präferenzen und Indiffernzkurve (individuelle Präferenzen/Vorlieben bestimmen die Freude der konsumierten Güter)
Optimaler Konsumplan (Maximierung des Wohlbefindens unter der Berücksichtigung des Budgets und anderen Einschränkungen)
Budgetbeschränkung
p1 * q1 + p2 * q2 < I
p1 und p2 -> Preis des Gutes
q1und q2 -> Konsumierte Menge
I -> Einkommen
Bugetgerade und Budgetmenge
Budgetmenge: Menge aller {q1, q2}-Kombinationen, die auf und unterhalb der Budgetgerade liegen
Budgetgerade: Menge aller {q1, q2}-Kombinationen für die das Individuum sein gesamtes einkommen ausgibt
p1 * q1 + p2 * q2 = I
q2 = (I - p1 * q1) / p2
Tauschverhältnis und die Grenzrate der Transformation (GRT)
Aus der Steigung der Budgetgerade lässt sich das Tauschverhältnis ableiten -p1/p2
(Möchte man eine Einheit von Gut1 mehr konsumierne, muss man p1/p2 Einheiten von Gut 2 aufgeben )
Bsp. p1 = 6, p2 = 3
Tauchverhältnis: p1/p2 = 6/3 = 2
Für eine Einheit mehr von Gut 1 muss man 2Einheiten von Gut 2 aufgeben
GRT = -p1/p2
Reduktion des Einkommens
Erhöhung des Preises
Präffernenzen und Indifferenzkurven
Notaion
x > y -> strikt präferiert, “x ist besser als y“
x ~ y -> indifferent, “gleich gut“
x >_ y -> schwach präferiert, “X ist mindestens so gut wie y“
Ordinale Präfferenzordnung
Ordinal: Ordnung der Präfferenzen
Kardinal: Nutzenabstände der Präfferenzen ( x ist mir viermal lieber) -> nicht möglich
3 grundlegende Annahmen über Präfferenzen
Vollständigkeit (Das Individiuum weiß immer wie es zu den jeweiligen Güterbündeln präferiert ist, “ich kann mich nicht festlegen“ ist ausgeschlossen)
Transitivität (x >_ y und y >_ z, dann muss gelten x >_ z (Logik) )
Nichtsättigung (Monotonie) (“mehr zu konsumieren ist immer besser als weiniger“)
Indifferenzkurve
Stellt sämtliche Güter dar die das selbe Nutzenniveau bieten, d.h. denen das Individiuum gegenüber indifferent ist
a ~ b
Indifferenzkurven können sich nicht schneiden
Indifferenzkurve kann nicht aufwärts geneigt sein
Grenzrate der Substituation (GRS)
Steigung der Indifferenzkurve
Zahlungsbereitschaft fes Individiuums für Gut 1, ausgedrückt in Einheiten für Gut 2
Der optimale Konsumplan
Um “das beste“ (Präferenzen) herauszuholen, das es “sich leisten“ (Budgetbeschränkung) kann, versucht das Individum die “höchste“ Indifferenzkurve zu errichen, die gerade mit der Budgetmenge kompatibel ist
Der optimale Konsumplan 2
Liegt auf der Budgetgeraden
Tangential zu Indiffenzkurve
Zahlungsbereitschaft in Einheiten des anderen Gutes (GRS) = das Preisverhältnis (GRT) -> GRS = GRT
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