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L4-Organisation von Softwareprojekten

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by Paul T.

Was ist die evolutionäre Entwicklung?

  1. Allgemeines Vorgehensmodell, dessen Grundidee die Erstellung des SW Systems in mehreren sich wiederholenden Zyklen ist.

  2. Mit jeder Version wächst der Funktionsumfang des zu erstellenden SW Systems.

  3. Erkenntnisse des vorigen Zyklus fließen in den Folgezyklus ein.

  4. Statt vollständiger Dokumentation und SPezifikation, steht die Version lauffähiger SW im Vordergrund.

  5. Zyklus:

    1. Welche Funktionen sollen im Zyklus umgesetzt werden

    2. Umsetzen der Funktionen

    3. Integration neuer Funktionen in das bestehende System

    4. Testen, bewerten der aktuellen SW

  6. Die Evolutionäre Entwicklung dreht sich im Kreis

  7. Die SW Engeneering Kernaktivitäten werden nicht in Phasen mit einer abschließenden Dokumentation dgf, sondern verzahnen sich mit jedem Zyklus weiter ineinander. Dabei wird der Erkenntnisgewinnungsprozess berücksichtigt. Fehler und Ungenauigkeiten können schnell erkannt und behoben werden. Zusätzlich ist das System schnell verfügbar und lauffähig (zumindest in Teilen).

  8. Da es keine definierten Phasen gibt, werden auch keine vollständigen Spezifikationen erhoben. Der Funktionsumfang wird erst in der Entwicklung festgelegt. Aus Managementperspektive ist dieses Vorgehen unstrukturiert und Ziellos.

  9. Es besteht die Gefahr, die nötige Evolution der Systemarchitektur und Systemdokumentation zu vernachlässigen.

    1. Die Architektur - Degeneriert mit jeder Änderung des Quellcodes. Je mehr Änderungen, desto unstrukturierter das Vorgehen und die Auswirkungen sind nicht mehr abschätzbar.

    2. Dokumentation - unvollständig, nicht aktuell. Die Programmcodes lassen sich nachträglich im Reengeneering nur schwer herausfinden.

    3. Bestehende Funktionen dürfen in der Weiterentwicklung nicht beeinträchtigt werden oder bereits behobene Fehler einbringen.


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Paul T.

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