was sind zusatzstoffe?
-stoffe, die i.d.r. weder selbst als lm verzehrt werden noch als charakteristische zutat eines lm verw. werden
-die einem lm aus technologischen gründen beim herstellen oder behandeln zugesetzt werden->wodurch sie selbst oder ihre abbau/reaktionsprodukte mittelbar oder unmittelbar zu einem bestandteil des lm werden (können)
lebensmittelherstellung->lebensmittelindustrie
-maßnahmen notw., um produz. (halb-)fertigen lm verzehrfertig und handelsfähig (physikalisch, chemisch, mikrobiologisch) zu machen
->dazu zählen=
stabilisierende maßnahmen (stabilisatoren)
feuchthaltemittel
konservierungsmittel
verdickungs/geliermittel
antioxidantien
emulgatoren
geschmacksstoffe (süßstoff, zuckeraus.stoffe, geschm.verstärk., kochsalz)
lebensmittelfarbstoffe
zusatzstoffe=zulassung
-müssen ausdrückl. zugelassen sein und kenntlich gemacht werden
-jeder zugl. stoff erhlt. in der eu eine e nummer
-welche lm zusatzstoffe in welchen mengen und produkten zugel. sind= in der eu durch verordnung (eg) nr 133/2008 des eur.parl. und des rates vom 16.12.2008 über lm zusatzstoffe geregelt
Aroma- zusatz
-um lm hins. ihres geschm./geruchs für kons. attrakt. zu machen
-in geringen konzentr.->wichtig, dass aromastoffe unbedenktl. für gesundheit des konsum. sind
-2.500 aromastoffe, welche im europ. wirtschaftsraum zulässig sind
-aromen/best. lmzutaten mit aromaeig. in oder auf lm=seit januar 2011-> verordnung (eg) nr 1334/2008 (eu aroma verordnung)
Aroma
-engl. flavour
-durch verbind. vermittelt, die sich an geruchsrezeptoren im riechkolben binden können
-aroma=bez. den olfaktorischen gesamteindruck eines lm und die zubereitung zum aromatisieren von lm
-sind flüchtige substanzen, die bereits in sehr geringen konz. eine wirkung entfalten
Aroma = primären geruchsnoten
campherartig
moschusartig
blumig
minzig
ätherisch
stechend
faulig
Aroma geruchsschwellenwert
-stellt die schwelle dar, bei der duftstoffe olfaktorisch wahrgen. werden
-wird in parts per million (ppm) oder darunter angegeben
Aroma lebensmittelchemische sicht
-für geruch ausschlaggebend= grundlegende chem. struktur->nicht die fkt. gruppen eines moleküls
-aromastoffe werden in lm industrie zum verfeinern von lm eingesetzt
-zum einsatz kommen=
flüssigkeitsaromen
emulsionsaromen
pastöse aromen
trockenaromen
aromabildung in gemüse und obst
-lm enth. natürl. aromen=primär/sekundär
primär=bilden sich durch stoffwechsel der pflanze (gewürze/obst)
sekundär=gemüse
aromastoffe freisetzung
-erst bei verarbeitung durch die zerstörung der zellstrukturen freiges.
-enzyme setzen dann aromast. aus vorläufermolek. frei->linol/linolensäure, senfölglycoside,cystein-s-oxide
->gurke(frisch aufgeschnitten)=besitzt charakter. aromastoff, der aus linolsäure über bildung über hexanal gebildet wird->es entsteht tans-2-nonenal
->zwiebel/knoblauch(schneiden)=enzym alliinase, verschiedene cystein-s-oxide (schwefelverb.)
aromastoffe früchte
-bei früchten ändert sich stoffw.lage von anabolen zu katabolen mechanismen während reifungsphase
-aus versch. stoffwechs.lagen werden aromastoffe versch. stoffgr. freig.
-zerkleinern der früchte=unterbindet aromastoff-biosynthese
-enzymkatalysierte oxidations/hydrolyseprozess=verändern die gebildeten aromast.->weswegen das aroma von früchten und säften unterschiedlich ist
-maillard reaktion=wird auch als hitzebedingte, nicht enzymat. bräunungs/-aromabildung bez.
-fermentative prozesse von wein oder tee=charakt. aromastoffe
-beim verderb (ranzigwerden, oxidation von fetten)= aromen, die als fehlaromen bez. werden
Aroma -einsatzgebiete
-bei aromaverlust (herstellung von lm)=ausgleich
-um lm schmackhafter zu machen->konsumenten produkte mit versch., intensiven geschmäckern anbieten zu können
-bsp.: erdbeerjoghurt= aromaverlust wird bei herstellung ausgeglichen
->aromaverl. entst. beim transp./herstell. von lm der erdbeerfruchtzubereitung durch erhitzung
-auch bei lm die hohen nährwert aufweisen, jedoch eher geschmacks/geruchslos sind=aromastoffe um geschmackserlebn. zu verbessern
-prod. aus sojaprotein (brotaufstriche)=aromatisiert
-aromagebende zutaten in lm=dosierungsbereich von 100-200 ppm
character impact compunds
-aroma eines lm=durch charakt. verhältnis von 3-40 versch. flüchtigen verb best.
-aromastoffe, welche allein das aroma eines lm prägen=character impact compunds
anthranilsäuremethylester
->enth. in kakao, kaffee,trauben,grapefruit,jasmin,zitronen,limetten,erdbeeren,mandarinen,blütenöle
-> fruchtigen geruch, werden zur komposition von trauben/zitrusaroma angewendet
citral
->wesentliches element des zitronenöls
geosmin
->wichtiger bestandteil in rote beete
->wird von mikroorg. produziert (streptomyces-arten; myxobakterien)
->erdig-muffiger geruch und geschmack
isopropylmethoxy-pyrazin
->verleiht bspw. der kartoffel ihren erdigen geruch
methyl-2-p-hydroxyphenylethyekton
->himbeerketon->in himbeeren enthalten
->findet anwendung bei aromatisierung von süßwaren
nootkaton
->spezifisches aroma->in zitrusarten
->einsatz in erfrischungsgeträniken und arzneimitteln
vanillin
->mengenmäß. wichtigster aromastoff->hauptaromastoff in der gewürzvanille und hauptbestandteil des nat. vanilleextrakts
->in speiseeis, backwaren, schokolade
->wichtiger duftstoff bei parfümherstellung und spielt eine rolle bei geschmacksverbesserung von arzneimitteln und vitaminpräparaten
1-octen-3-on
->pilzartiger und metallischer geruch
->geruchseindruck von champignons
4-hydroxy-2,5-dimethyl-3(2h)-furanon
-ein aromastoff, der in ananas,erdbeeren,mango vorkommt
-verbindung wird auch synth. hergestellt ->bezeichn. furaneol
neben cic->sind die meisten aromen von lm komplexe mischungen aus zahlr. verbindungen mit mehr als 200 aromastoffen
->man unterscheidet bei der zubereitung von lm im prinzip folgende aromaarten
natürliche arom.st.=durch destill. oder extrakt. gewonnen
naturidentische ar.st.=synthet. herg. und chem. identisch zu den natürl. ar.st.
künstliche ar.st.=synt. herg. und nicht ident. zu nat. ar.st. (kommen natürlich nicht vor) ->ethylvanillin
aromaextrakte und essenzen=durch destillation/extraktion mit lös.mittel aus pfl. ausg.stoffen gewonnen, oft mischungen mit natürl./naturident. aromast. erhältl.
reaktionsaromen=oft mit glutamat und 5`-inosinmonophosphat versetzte aromastoffe, die durch umesterung von reduzierenden kh mit as und fetten bzw fs , schwefelhaltige as und anderen reaktionspartn. unter hitzeeinw. herg. werden
raucharomen=meist in raucherz.->unter weitgeh. mögl. eliminierung kanzerogener verb. hergestellt
-lm können gefärbt werden->zusatzstoffe->entw. natürliche herst. oder synthetisch
-durch europ. gesetzgebung definiert: any substance not normally consumed as a doof in itself and not normally used as a characteristic ingridient of food, wether or not it has nutritive value
-werden farbstoffe aus techn. gründen für produkt., verp., transport,lagerung zugesetzt->sind als bestandteile von lm anzusehen
-um lm farbe hinzuzufügen oder eine durch den herst.proz. verlorene farbe wiederherzust.
lm farbstoffe -welche dürfen eingesetzt werden?
-nur die, die vom scf oder der efsa genehmigt wurden
-prüfung der verw. farbstoffe, ob mögliche täuschung des verbrauchers vorliegt
-manchen lm dürfen keine farbstoffe zugesetzt werden->unbehandelte lm, grundnahrungsmitteln, milch, zucker, gemüse, obst, pilzen
wann wendet man lm farbstoffe an?
-um industriell erz. lm visuell attraktiver zu machen
->speiseeis, bonbons, konfitüre
-man verw. farbst. die natürlich keine erkennb. gesundheitl. folgen für den menschen haben
beispiele für farbstoffe
carotinoide(pflanzen)-> ß carotin(mohrrübe); lycopin(tomaten); lutein(eigelb); zeaxanthin(mais)->meisten vertreter fettlöslich->farbspektrum von rot bis gelb->viele können synth. werden
anthocyane(wasserl. pfl. farbst.)->pflanz., blüten, früchten->kirschen,johannisbeeren,rote trauben,rotkohl->rotwein->rote,violette,blaue farbe(abhängig von ph wert->limitiert einsatz stark)
betanin->fruchtzubereitung,fruchtgelees,fruchtmarmeladen,joghurts,saucen,süßigkeiten,würzmittel,frühst.getr.produkte->natürl. vork. roten farbstoff(rote rüben)->empf. gegenü. licht und hitze
curcumin->oranggelb->margarine,teigwaren,kartoffelflocken,fertiggerichte,senf->aromaträger der als gewürz/aromastoff verwendete gelbwurzel->farbstoff stammt aus rhizom der kurkumapflanze
chlorophyll->grüner, wasserl. farbst.->aus blättern von brenesseln,luzernen,spinat hergest.->kupferchlorophyll-intensive färbung (zentr. kupferatom anstatt des magnesiumsatoms)
künstliche farbstoffe
-sind nur für einige lm mit entsp. höchstmengen zugel.
-bei einigen verbindungen unklar, ob gesundht. risiken
-bsp.: tartrazin->kann allergien auslösen
beispiele für synthertische farbstoffe
cholingelb und tartrazin (gelb), gelborange-s (orange)
cochenillerot und karminsäure (rot)
indigotin I (blau)
kupferchlorophyll (grün)
zuckercouleur (braun; durch erhitzen aus sacc. oder glucose mit bräunungsbeschleunigern wie z.b. na2co3,k2co3,naoh,koh,essig/zitronen und schwefelsäure herg.)->wird bspw. in cola eingesetzt
brillantschwarz bn (schwarz)
konservierungsstoffe
-wenn die haltbarkeit von lm durch reduktion der verderbevorgänge verlängert wird
-v.a. die mikrobiologisch bzw enzymatisch bedingten prozesse des verderbs=relevant
-physikalische/chemische konservierung
->physikalisch=trocknung, hitze, bestrahlung mit ionisierender strahlung oder uv licht, tiefkühlen, gefrieren
->chemisch=salzen, pökeln, säuern, zuckern, alkohol, konservierungsmittel
konservierung durch salz,zuckern,säuern
-freies wasser wird reduziert->mikroorg. benöt. freies wasser für ihren stoffwechsel->durch zugabe von salz/zucker wird wasser gebunden->wasseraktivität sinkt->mikroorg. werden durch salz in ihrer ausbreitung gehemmt ->salz steigert auch durch quellung die durchlässigkeit der zellmembran
-ab konz. von 8% wird das wachstum der mikroorg. gehemmt->höherer salzgehalt zur konserv. verw. (bei fleisch bis zu 20%)
-best. erreger gegenüber höheren salzkonzentrationen resistent->kahmhefen
-eig., wasser sehr gut zu binden
-lm hat zuckergehalt von über 40%=ausreichende konservierung liegt vor
-wassergehalt der lm ausschlaggebend dafür=wie hoch zuckergehalt sein muss, um eine zufriedenstellende konservierung zu erhalten
-konfitüren benötigen z.b. 55% zucker und 60% sirup, um haltbar zu bleiben
-ph wert=sensibler parameter für das wachstum von mikroorg., v.a. die enzymaktivität besitzt meist einen geringen toleranzbereich
-legt man fisch, fleisch, gemüse in essiglösung ein=wird ph wert erniedrigt->bei niedr. ph wert=meisten mikroorg. können sich nicht ausbreiten->konservierung wird erreicht
-weitere wichtige säuren, zur konservierung eingesetzt=zitronensäure, weinsäure, milchsäure
konservierung durch alkohol
-konservierung durch einlegen in hochprozentigen alk.
-ethanol kann proteine denauturieren und wirkt dadurch antimikrobiell
-fkt.fähige proteine=voraussetzung, um stoffwechsel der mikroorg. aufrechterh. zu können
-zu beachten, dass diese form der konserv. starke auswirk. auf den geschm des eingelegten lm hat
-konservierung spielt nicht so wichtige rolle
trocknung
-für stoffwechselaktivität wird wasser benötigt=ausbreitung von mikroorg. gehemmt
-enzyme benötigen wasseraktivität von 50%, um wirken zu können
-fleisch, obst, gemüse, trockensuppe, kaffeepulver=durch trocknung haltbar gemacht werden
hitzebehandlung
-denauturierungsprozesse der proteine
-bedeutendste methode zur sicherstellung von lm
-bei temp. von 100 grad=mikroorg. ausreichend abgetötet
-bakterientoxine werden bei höheren temp (120) inaktiviert
-abtöten von sporenbildnern temp von mind. 120 grad
kühllagerung
-0-6 grad
-biochem. vorgänge in mikroorg. werden stark verlangsamt ->höhere lagerzeit ist möglich
-nicht alle mikroorg. verlangsamen bei kühlschranktemperaturen ihren stoffwechsel->kälteliebende/kältetolerante bakterien wachsen auch im kühlschrank (listerien)
bestrahlung
-uv strahlung=nur oberfl. behandlung->wirkt mikrobiozid->dringt aber nicht tief in lm ein
-bestrahlen bzw. elektronenstrahlen,röntgenstrahlen,gammastrahlen=häufig eingesetzt->ionisierende strahlung->eig.=spaltet org. moleküle zu radikalen und ionen->inaktivierung von mikroorg.
-ab gewisser strahlendosis=fehlaromen werden gebildet->lm nicht mehr zum verzehr geeign.->in de bestrahlung verboten
chemische konservierungsstoffe
-werden in weit geringeren konzentrationen eingesetzt->müssen zugelassen werden
-wirken antiseptisch und werden häufig von der lm industrie eingesetzt
-diese konservierungsstoffe->antimykotische,antiputride oder antizymatische eigenschaften haben
-wirkung der kons.stoffe=unterschiedlich->einige greifen die zellmembranen der mikroben an->andere blockieren reaktionsfähige gruppen der enzyme
chemische kons.stoffe ->
benzoesäure
p-hydroxybenzoensäureester
natamycin
nisin
nitrit und nitrat
propionsäure
schweflige säure
o-phenylphenol
sorbinsäure
räuchern
thiabendazol
-effekt ist ph abhängig
wirken daher nur in lm mit saurem ph wert
-in konzentrationen von 0,05 bis 0,4% enthalten
p-hydroxybenzoesäureester
-im gegensatz zu benzoesäure auch bei höherem ph wert einsetzbar
-in konz. von 0,06 bis 0,1% enthalten
-wurst und käse werden damit oberfl. behandelt
-antimykotische wirkung wird erzielt
-wichtig bei herst. von käse, da bestimmte es best. mikroorg. hemmt
-für färbung von fleisch
-umwandlung von myoglobin in stickstoff-myoglobin->bleibt auch bei hohen temp. stabil
-in schnittbrot
-in konz. von 0,3% enthalten
-in obst und gemüseerz.
-nicht bei fleisch und fisch angewendet->können fäulnisgerüche überdecken->stellen somit ein risiko dar
-wirkung=antimykotisch
o--phenylphenol
-üblicherw. zur konserv. von zitr.früchten, durch bäder mit lösungen von o-phenylphenol
-wirkt v.a. antimykotisch und ist in lm wie backwaren,margarinen,käse,obst,gemüseerz., schnittbroten zu finden
-in konz. zw. 0,01 und 0,3%
-phenole und aldehyde werden bei verbrennung von holz und zellulosehaltigen materialien freigesetzt
-verbinden sich mit proteinen der lm
-konserv.stoff wirkt antimykotisch
-in geringen konz. bei zitrusfrüchten und bananen
kontaminanten
-substanzen, die nicht bewusst eing. werden sondern unabeabsichtigt über umwelt oder verarb.prozess in lm gelangen->minmierungsangebot->hersteller muss darauf achten, deren menge so weit wie mögl. zu minimieren
-man unterscheidet umweltkontaminanten und prozesskontaminanten
umweltkontaminanten
-gelangen über umwelt (luft, boden, wasser) in ein lm
-hierzu zählen=anorganische schwermetalle wie blei, cadmium, quecksilber, halogene, weichmacher, diocine, holzschutzmittel
prozesskontaminanten
-werden beim herst.prozess (bearbeitung, verarbeitung) in einem lm gebildet
-können auch während des herst.proz. in ein lm eingetragen werden
->bsp.:acrylamid in kartoffelchips
-bei verwendung von chloriertem wasser bei produktion eines lm kann chlorat durch herst.proz. eingetr. werden
rückstände
-substanzen/reste von stoffen, welche schon bei produktion der lm bewusst eing. werden
-pestizide,herbizide,fungizide gelangen durch versprühen der pfl.schutzmittel in die nahrung
-auch arzneimittel wie antibiotika bei fleischproduktion oder verbindung, die durch düngung des bodens in lm gelangen=rückstände
->rückstandsmengenverordnung=gibt höchstmengen verbindlich vor
beispiele für kontaminanten
-acrylamid wird nach aufnahme der lm im körper in glycidamid umgewandelt
-glycidamid=wirkt kanzerogen
-bedenkliche acrylamid=bei erhitzung ab 120 grad durch reaktion von zucker mit as asparagin durch maillard reaktion erzeugt
-hohe mengen an acylamid in stärkehaltigen lm
lm mit hohen mengen an acrylamid mit richtwerten
->kartoffelchips=750
->pommes frites=500
->röstkaffee=400
->kekse, waffeln=350
dioxine und polychlorierte biphenyle (pcb)
-verbindungen->nur schwer abbaubar->langlebig
-im menschen,tieren,umwelt anreicherung
-zählen zu: pesistenten organischen schadstoffen
-polychlorierte biphenyle sind verboten, gelangen jedoch aufgr. ihrer langlebigkeit in die lm->in böden/gewässern
-dioxine entst. im zuge der herst. von chlorhaltigen verb (sind nebenprodukte der synthese) oder durch verbrennungsprozesse
-konz. dieser stoffe in natur sehr gering=nur mittels sensibler verfahren nachweisen->gaschromatografie und massenspektrometrie
-v.a. eier sind gefährdet
biogene amine
-können in höheren konz. in lm wie anchovis, rohwurst, gereiftem käse, sauerkraut vorkommen
-bsp. dieser niedermolekularen organischen basen: histamin, tryptamin,putrescin,cadaverin,tyramin,phenylethylamin
-entst. beim verderb durch mikrobielle aktivität (durch enzymatische decarboxylierung von as) und bei prozessierung wie fermentation
-man erf. biogene amine u.a. bei qualitätskontrolle
-für biogenes amin histamin->verordnung (eg) nr. 2073/2005 der eu zu zul höchstmenge->für: in meeresfischen der familien scombridae,clupeidae,engraulidae,coryfenidae,pomatomidae,scombraesosidae
hormone und tierarzneimittel
-in eingien fleischprodukten nachweisbar
-um verbraucher zu schützen->kontrolle von lm hins. dieser bestandteile zentral, da sie negativ auf gesundheit des menschen wirken können
-verbreitung von antibiotikaresistenzen durch exzessuven einsatz von antibiotika in der tierzucht=aktuelles problem
-man kontrolliert lm mittels screeningverfahren wie hemmstofftest auf antibakteriell wirksame substanzen und immunchemische sowie mikrobiologische rezeptorverfahren
risikobewertung von lm
-zur risikominimierung bez. ernährungssicherheit=risikobewertung
-risiken sollten entl. der gesamten lm kette bewertet werden
-bei diesem prozess sind risikobewertung, risikomanagement, risikokommunikation wichtige teilschritte, um den verbraucher zu schützen->nach verordn. (eg) nr. 178/2002)
-man versucht dabei das vorkommen eines biol.,chem.,phy. agens in lm oder futtermitteln zu vermeiden
-begriff risiko=quantitativer begriff, welcher die größe der gefahr darstellt
risikobewertung umfasst 4 phasen
gefahrenidentifizierung: gefahren->mikroorganismen wie z.b. salmonellen,pestizide,arzneimittel,schwermetalle,fremdkörper,natürliche lm inhaltsstoffe oder zusatzstoffe können problematisch sein
gefahrencharakterisierung: es wird eine qualitative und quantitative beschreibung der gefahr durchgeführt->analyse basiert auf resultaten aus forschung,toxikologischen und epidemiologischen studien, sowie statistischer auswertung->wichtige toxik. begriffe sind die toxikol. kennzahlen wie z.b. ADI (acceptable daily intake) oder TDI (tolerable daily intake) ->bezeichnet die menge einer substanz die tägl. auf lebenszeit aufgen. werden kann, ohne dass es zur gesundh. beeintr. kommt
expositionsabschätzung: der frage nachgehen, was die gesamte aktuelle exposition der bevölkerung (ggegn.falls bestimmter bevöl.gruppen wie kinder) ist->es werden verzehrdaten bestimmter lm mit dem vorhandensein der substanz in betr. lm betrachtet
risikocharakterisierung: man quantifiziert das risiko aus den ersten 3 stufen der risikobewertung->aussagen zur wahrscheinl.keit,häufigkeit,schwere der potenz. negat. ausw. lassen sich treffen->pathogene mikroorg. als gefahrengruppe=hohes risiko von campylobacter und salmonellen
verodndnung (eg) nr. 178/2002 des europ. parl. und des rates vom 28.01.2002
-zur festlegung der allg. grundsätze und anford. des lm rechts
-zur errichtung der eur. behörde für lm sicherheit und festlegung von verfsahren zur lm sicherheit definiert die risikobewertung als wiss. fund. vorgang
->wichtig, dass risikobewert. bzw sichh.bewert. auf neuesten wiss. erkentn. beruhen und transparent, objektiv, nachvollziehbar sein müssen
-bei lm,deren erbgut modifi. wurde=risikobew. empf.wert
-jeder eingriff in das erbgut der pfl. oder tieren können unerw. ausw. auf die erz. lm und somit auf gesundh.risiken nach sich ziehen->ungeachtet der jew. methode
-gez. anw. der gentechn.=keine gefahr->bewertet das risiko durch einige trad. verfahren (mutationszüchtung mith. von strahlen oder chemikalien) neg veränd der bear. org. auszulösen=deutlich hö-her als durch einen gez. gentransfer mittels biotechn. verfahren zwischen eng verw. arten
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