Mit was befasst sich die Neurologie?
Mit den Erkrankungen des Nervensystem
Das NS ist ein Kontinuum und durchdringt den gesamten Körper !
Zentrales NS vs. Peripheres NS
Zentrale vs. Periphere Parese
Die Großhirnrinde und die Zuordnung neurologischer Störungsbilder
d
Was reguliert das Kleinhirn? Was liegt bei einer Läsion vor?
Ist maĂźgeblich an motorischem Lernen beteiligt
Reguliert die Feinkoordination aller Bewegungen
Reguliert Gleichgewicht
Wichtig fĂĽr Augenkoordination
Bahnen verlaufen homolateral
Bei Läsion: Ataxie (=Koordinationsstörung) gleichseitig
Welche Aufgabe haben die Basalganglien? Welches Syndrom liegt bei einer Funktionsstörung vor?
Spontanität von Bewegungen
Bewegungsinitiierung
Haltungskontrolle
Mimik / Sprache
Bei Funktionsstörungen:
Parkinsonsyndrom
Hyperkinetisches Syndrom
Was reguliert der Hirnstamm? Was liegt bei einer Läsion vor?
Regelt Grundlegende Vitalfunktionen wie:
Atmen,
Stoffwechsel,
Blutdruck und Herzschlag
Alle absteigenden Bahnsysteme verlaufen hindurch
Bei Läsionen:
Lebensgefahr
Hemiparese
Was steuert das RĂĽckenmark?
Die Grobmotorik wie
V.a. Bahnsysteme (Efferenzen, Affarenzen nach Söldner eher Ascendence & Descendense)
Reflexe (Mono- und Polysynaptisch)
Central Pattern Generators generieren reziproke Bewegungen (z.B. Schrittfolgen, Kauen etc.)
Bei Läsionen
Querschnittssyndrom (komplett / inkomplett)
Welche Aufgabe hat das periphere Nervensystem?
Welche Lähmung ist zu erwarten?
Transportiert affarente, sensible und efferente, motorische sowie vegetative Informationen in die / aus der Peripherie
Bei Läsion:
Periphere (=„Schlaffe“) Lähmungen
Warum ist eine Übungstherapie bei neurologischen Ausfällen wichtig?
Motor Re-Learning: Restitution der beeinträchtigten Funktionen durch spezifisches Training / Therapie
Kompensationsstrategie: Kompensation des Defizits durch erhaltene Funktionen
Management: Einsatz von Hilfsmitteln zur Funktionsrestitution
Was wird unter Willkürmotorik bzw. Plastizität verstanden?
Kompensatorisch:
Prinzip der motorischen Ă„quivalenz (Lashley)
Trotz motorischer Ausfälle (aufgrund corticaler Läsionen) ist es möglich mit Kompensations- („Trick“-) Bewegungen zum Ziel zu gelangen
—> Benutzung anderer Effektoren
Nenne Neurophysiologische Behandlungskonzepte
Bobath-Konzept
PNF
Vojta
Perfetti
Affolter
Feldenkrais
Isoliertes senso-motorisches Ăśben
„aufgaben-orientiertes“ Üben / Motor Relearning Programme
Z.B. Gehen üben – Laufbandtraining – Plattformtraining – Alltagstrainiing
Forced Use / Constraint Induced Movement Therapy (CIMT)
Spiegeltherapie
Bewegungsbeobachtung, mentales Ăśben
Sensibilitätstraining
Ăśben unter rhythmisch- akustischer Stimulation
Elektrostimulation
Biofeedback
Bilaterale Aktivierung
Was ist das Upper Motor Neuron Syndrome (UMNS)?
Die motorischen Ausfälle sind v.a. auf der kontralateralen Körperseite zu beobachten
Zunächst bilden sich die sog. Minussymptome aus
Im Rahmen der Reorganisation des ZNS kommt es zur Ausbildung von sog. Plussymptomen und adaptiven Phänomenen
Was sind Minussymptome bei UMNS?
Kraftminderung durch Parese
Ungeschicklichkeit durch Einschränkung der selektiven Muskelaktivierbarkeit
Vorzeitige ErmĂĽdbarkeit
Störung der Kraftdosierung
Störung der zeitlichen Abfolge von Muskelaktivierungen
Störungen der antizipatorischen posturalen Kontrolle
Kontraktions- / Dekontraktionsverlangsamung
Was sind Plussymptome bei UMNS?
Gesteigerte phasische und tonische Dehnungsreflexe
Enthemmung primitiver Reflexe
Kokontraktionen von Agonisten und Antagonisten
Kloni (Einz.: Klonus)
Assoziierte Reaktionen
Beuge- und Streckspasmen
Dystone Phänomene
Was sind Adaptive Phänomene bei UMNS?
Muskelatrophie:
Verlust motorischer Einheiten
Massiver Substanzverlust an Muskelmasse
Kontrakturen
Gesteigerte Muskelsteifigkeit
Veränderung elastischer Eigenschaften der Muskelzellen
Umbau des Muskels und des Bindegewebes (Cross Bridges)
Last changed2 years ago