Ohr
http://www.youtube.com/watch?v=FZHeXwb65JA
auch Skizzen malen können
Äußeres Ohr
bündelt Schallwellen im Bereich des äußeren Gehörgangs
Äußerer Gehörgang
ca. 3 cm langer Gang, erst knorpelig, dann knöchern
Trommelfell
trennt äußeres und Mittelohr, ca. 9 mm Ø
Mittelohr
• Luftgefüllter Bereich
• über kleine Knochen wird Luftschwingung ans flüssigkeitsge- füllte Innenohr weitergeben und verstärkt
Eustachische Röhre
Schlucken sorgt für Druckausgleich zwischen Außenwelt und Mittelohr
Innenohr
Cochlea und Gleichgewichtsorgan
Cochlea
• Schneckenförmig eingedrehtes Rohr
• Schwingungen werden in elektrische Impulse umgesetzt
Hammer
nimmt die Schwingungen des Trommelfells auf
Amboss
nimmt Schwingungen vom Hammer auf und gibt sie an Steigbügel weiter
Steigbügel
verstärkt Schwingungen auf kleinem Raum
Fußplatte
gibt Schwingungen an flüssigkeitsgefülltes Innenohr weiter
Haltemuskeln
• halten Knöchelchen
• kontrahieren bei hohen Lautstärken, um die Verstärkung zu dämpfen
Drei Skalen der Cochlea
In ihnen laufen die Schallwellen durch die Cochlea
Cochleare Trennwand
liegt fast auf der ganzen Länge der Cochlea zwischen den Skalen
Basilarmembran
stützt das Corti-Organ und vibriert bei Schallereignissen
Corti-Organ
• setzt mechanische Schwingungen in elektrische Impulse um
• besteht aus Haarzellen, Stereocilien und Tektorialmembran
Stereocilien
jede Haarzelle trägt ca. 80 feine Härchen (Stereozilien) unterschiedlicher Länge an der Spitze
—>Sie reagieren auf Mikrobewegungen der Basilarmembran (10-10 m).
Äußere Haarzellen
Es gibt drei Reihen von äußeren Haarzellen, die sehr fein Frequenzen unterscheiden können.
Tektorialmembran
Schwingungen der Basilarmembran erzeugen Bewegungen der Tektorialmemembran
(Auditive Verarbeitung)
Auditive Verarbeitung
im Gehirn
…. benenne und erkläre Funktionen
Qualitäten des Schalls
Frequenz, Amplitude, Klang
(=Reize, die umgewandelt werden—> 1.Stufe der Transkription: physiologische Reize werden umgewandelt)
Reine Töne (…) sind …
Reine Töne (Sinustöne) sind periodische Veränderungen im Luftdruck
(Wir nehmen selten reine Töne wahr)
Schnellere Schwingungen werden als … Töne wahrgenommen (…)
Schnellere Schwingungen werden als höhere Töne wahrgenommen (Frequenz, Hz)
Eine größere Auslenkung der Schwankungen (=…) führt zu … Lautstärke
Eine größere Auslenkung der Schwankungen (Amplitude) führt zu größerer Lautstärke
Die meisten Klänge sind … (=gemischte Töne) und lassen sich wieder in Sinustöne … (=…- Analys)
Die meisten Klänge sind Überlagerungen versch. Sinustöne (gemischte Töne) und lassen sich wieder in Sinustöne zerlegen (Fourier- Analyse)
Lautheit
Wahrgenommene
Tonhöhe&Stimmung
(Nicht abgefragt)
Praktische Relevanz
Lärmwirkungsforschung
Bei mäßiger Belastung wirkt der Lärm überwiegend …
Modell der Lärmwirkung
Auswirkungen von Lärm auf Arbeitsleistung
Positive Auswirkungen von Lärmminderung
Beispiele geben können (positiv wie negativ)
Gleichgewichts-&Lagesinn
Makulaorgane
• Wie Cochlea mit Flüssigkeit und Haarzellen ausgestattete Hohlräume,
die lineare Beschleunigungen in horizontaler und vertikaler Ebene registrieren
• Können auch Ruhelagen des Körpers wahrnehmen,
reagieren aber nicht auf gleichförmige Bewegungen
Bogengänge
• Drei flüssigkeitsgefüllte, halbkreisförmige Bogengänge,
die im rechten Winkel zueinander stehen und Kopfbewegungen registrieren
(vgl. einer dreidimensionalen Wasserwaage)
VIII. Hirnnerv
• Transportiert die Informationen in verschiedene Gehirnregionen,
in denen die Informationen mit visuellen Informationen und z.B. Dehnungssensoren der Muskeln und
Gelenke verschaltet werden
Propriozeption
• Die Lage des Körpers im Raum wird neben dem Gleichgewichtssinn durch ein System von Dehnungssensoren an Muskeln und Sehnen vermittelt
(Lage wird wahrgenommen mithilfe Rezeptoren für Flüssigkeit)
Tastsinn&Schmerz
(Kommt nicht dran)
Pacini-Körperchen
Nicht dran
Große rezeptive Felder.
Reagiert auf Vibrationen z.B. Texturen
Meissner-Körperchen
Kleine rezeptive Felder.
Reagiert schnell auf feine, gut lokalisierbare Tastreize.
Merkel-Scheiben
Reagiert langsam auf kontinuierliche Berührung
Ruffini-Endungen
Reagiert auf Verzerrungen und Streckungen der Hautoberfläche.
Adaptiert langsam.
Freie Nervenendigungen
Signalisieren Temperatur und Schmerz.
Tastsinn&Zweitpunktschwelle
• Die Präzision,
mit der ein Ort auf der Körperoberfläche beschrieben werden kann,
hängt von der Größe der rezeptiven Felder und deren Überlappung ab.
• Je mehr benachbarte rezeptive Felder durch einen taktilen Reiz aktiviert werden,
desto größer erscheint uns die mit dem Gegenstand in Berührung befindliche Hautfläche
• Das räumliche Auflösungsvermögen der Hautoberfläche wird durch die „Zweipunktschwelle“ ermittelt
Zweitpunktschwelle Testen
Haptische Wahrnehmung: Wirklichkeitssinn
Geruchssinn
Geruchsmoleküle
• Wenige Moleküle in der Luft reichen zur Geruchswahrnehmung
• Menschen können über 100.000 Gerüche unterscheiden, aber schlecht zuordnen
Adaptation
• Reizstärke reduziert sich nach wenigen Minuten durch
Adaption der Sensorzellen und
Hemmung im Bulbus olfactorius
Riechepithel
• Riechschleimhaut, 30 Mio. olfaktorische Sensoren,
die sich alle 30 Tagen regenerieren
Bulbus olfactorius
• Ausstülpung der Hirnrinde
• Dient der Identifikation von Geruchsmustern
• Tractus olfactorius leitet Informationen an primären und sekundären olfaktorischen Kortex weiter
Siebbeinplatte
• Liegt zwischen Riechepithel und Bulbus olfactorius
Olfaktorische Wahrnehmung
Olfaktorisch ist Geruchswahrnehmung
Geschmackssinn
“Bei Oma schmeckts am Besten” —>Bottom-up-Top-down-Modell
Wir sind Augentiere: Sinneswahrnehmungen v.a. durch visuelle Wahrnehmung
Thematische Vertiefungen
Tastsinn
http://www.planet-schule.de/sf/php/02_sen01.php?sendung=7109
Schmerzempfindung
http://dasgehirn.info/wahrnehmen/fuehlen-koerper/schmerz-fuehlen/
Propriozeption – Sich-selbst-Fühlen http://dasgehirn.info/wahrnehmen/fuehlen-koerper/sich-selbst-fuehlen/
Riechen und Schmecken
http://dasgehirn.info/wahrnehmen/riechen-schmecken/riechen-und-schmecken- 1258/
Biosensor Nase
http://www.youtube.com/watch?v=tSGLYQ_6s-Q
Pheromone – Zwischenmenschliche Kommunikation
http://www.youtube.com/watch?v=x2Sn0BPOabU http://www.youtube.com/watch?v=-drpViV5LSw
Wiederholungsfragen
1. Wie entsteht die akustische Wahrnehmung? (Welche Stationen durchläuft die akustische Information im Gehirn?)
2. Aus welchen Teilen besteht das Corti-Organ und welche Funktion hat es?
3. Benennen Sie die Strukturen, in denen die Transduktion des Gleichgewichts- und Lagesinns stattfindet.
4. Wo sitzt der Bulbus olfactorius und welche Funktion hat er?
5. Welche Grundgeschmacksqualitäten können Menschen wie wahrnehmen?
6. Was ist die Zweitpunktschwelle?
7. Je höher die Tonfrequenz, desto ...?
8. Was wird in Frequenz angegeben?
Am Ende dieses Themenblocks können Sie:
▪ die Qualitäten des Schalls wie Tonhöhe, Klang und Lautheit beschreiben,
▪ den Aufbau des Ohrs und den Prozess der Schallleitung erklären,
▪ die Wandlung des Schalls in Nervenimpulse nachvollziehen,
▪ die Verarbeitung auditiver Informationen im Verlauf der Hörbahn benennen,
▪ Prozesse zur Ermittlung der Lage beschreiben,
▪ Nervenzellen in der Haut und ihre Funktion im Rahmen des Schmerzes und des Tastsinns aufzählen,
▪ die Prozesse des Riechens und Schmeckens erklären können.
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