Buffl

Sitzung 5

MD
by Marcel D.

Welche Effekte haben Homo- und Heterogenität auf die Entscheidungsqualität?

Probanden aus verschiedenen Sororities und Fraternities, also Verbindungen

Alle bekommen einen „Mordfall“, sollen sich zunächst selbst ein Bild machen und angeben, wen sie verdächtigen.

Wenn die Gruppe die Beweise richtig zusammenträgt, stellt sich heraus, dass nur ein Verdächtiger der Mörder sein kann.

Probanden werden zu Dreiergruppen zusammengesetzt (aus derselben Verbindung)

Haben 20 Min zu diskutieren & sollen einen Verdächtigen beschuldigen

Nach 5 Min Gruppendiskussion kommt Newcomer aus gleicher vs. anderer Verbindung hinzu. 0, 1 oder 2 Allys mit dem Newcomer

2 (In- vs. Outgroup Newcomer) * 2 (Ally vs. Non-Ally)

AVs: Soziale Validierung und Entscheidungsqualität nach der Diskussion

 

Ergebnisse:

Individuell: Allys der Outgroup Newcomer fühlen sich weniger sozial validiert als Nicht-Allys. Allys der in-Group Newcomer fühlen sich stärker validiert und bleiben häufig bei ihrer Meinung.

Auf Gruppenebene: Oldtimer mit Ingroup Newcomer finden seltener den richtigen Verdächtigen nach der Diskussion als Oldtimer mit Outgroup Newcomer. Unabhängig ob sie anfangs Allys der Newcomers waren oder nicht!

Diskussion:

Während Entscheidungsqualität der Alten durch Outgroup-Newcomer auf Gruppenebene steigt, sinkt die Zufriedenheit und Identifikation mit der Gruppe.

Möglicher Wirkfaktor: Sich mit einem Outgroup-Newcomer zu verbünden, bedroht die soziale Stellung in der Gruppe & macht es besonders nötig, überzeugend zu argumentieren à höhere Leistungsmotivation, die Aufgabe richtig zu lösen.

Besonders komfortabel: Zunächst gegen den Outgroup-Newcomer sein, die eigene Stellung nicht einbüßen, trotzdem von besserer Gruppendiskussion profitieren!

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Marcel D.

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