Z-Wert
Wie viel Temperaturänderung ist nötig, um den D-Wert um 10 Einheiten zu erhöhen/erniedrigen
F0-Wert
Aufheiz und Abkühlungszeit tragen zur Sterilisation bei, also kann ggf. die Sterilisationszeit entsprechend verkürzen
Trockene Hitze
leere Flaschen aus Glas, Metall oder Plastik
Instrumente
Talkum
ölige Zubereitungen (wasserfreie Fette, Öle, Wachse)
Pyrogene bei 200°C für 60 min. oder 250°C für 30 min.
Feuchte Hitze
bei geschlossenen, wassergefüllten Behältern, Ampullen
Steril. in Beutel die feuchte Hitze durchlassen aber keine Keime
Medizinische Geräte, Ampullen für i.v. Injektionen, Kunststoffvials
Steril. in offenen Kolben (mit Wattestopfen)
Stützdruck
Bei der Schnellrückkühlung mit Stützdruck wird der Druckbehälter durch außenliegende Kühlschlangen vollflächig mit kaltem Wasser gekühlt.
Bevor die Kühlung nach der Sterilisierphase aktiviert wird, wird der im Druckbehälter befindliche Dampf durch sterilfiltrierte Druckluft ersetzt.
Die Druckluft verhidnert in der Kühlphase zuverlässig das Kochen der Flüssigkeit. Die Wärme wird aus der Flüssigkeit durch Radiation an die kalten Wandungen des Druckbehältners abgegeben und die Flüssigkeit somit abgekühlt.
Äquivalenzverfahren
Gleiche Gesamtletalität, die jedoch bei schonenderen Bedingungen für Zubereitung ablaufen (meist geringere Temperatur)
Strahlensterilisation
Packmittel, Kunststoffe, Spritzen, Katheter, Feste Implantate zur WS-Freisetzung, Verbandmaterial (25 kGray), Ölige Zubereitungen wenn Inhaltsstoffe labil
NICHT für Glasgefäße (Braunfärbung), WS, HS in wässriger Lösung
Chemosterilisation
Mit Ethylenoxid —> wichtigste Methode für Hitze-epmfindliche Geräte und Materialien (Nicht für WS, HS)
Aseptische Herstellung
Bottlepacks für i.v. Injektionen
wässrige Augentropfen als Suspension, thermisch labil
Biologics s.c. (+Filtration)
Kontaminationsrisiko von 10^-3 SAL akzeptiert = 1 von 1000
Prionen
Feuchte Hitze: 134°C, 3 bar, 60 min.
Trockene Hitze: 200 °C, mehrere Stunden
Was darf nicht konserviert werden?
Einzeldosenbehältnisse
Mehrdosenverpackungen, die Eindringen von Keimen verhindern: Comod- und 3K
ölige und w/o-Formulierungen, AF mit >20v% Ethanol oder Propylenglycol
Injektionen >15 mL (keine Infusionen)
intrabulbär, retrobulbär (AUGE), intralumbale Applikation
Prüfung auf ausreichende Konservierung
Inokulierung mit 10^5-10^6 Test-MO
Messung nach definierter Zeit, ob die Keimtahl enstprechend gesunken ist (6h, 24h, 7d, 14d) nach 6h sind z.B. zwei Größenordnungen Pflicht
Beispiele für sterile Arzneiformen
Parenteralia, Opthalmika, Zub. zur Anwendung an offenen Wunden, Steriles Verbandmaterial, Medizinisches Nahtmaterial
Plasmaexpander —> erhöhen Blutvolumen
MRI
bildgebendes Verfahren, welches mittels einem starkem Magnetfeld und Radiowellen Schichtbilder des Körpers erzeugen kann
Bei bestimmten Fragestellungen wird der Einsatz von gadolinumhaltigem Kontrastmittel erforderlich. Diese Massnahme trägt zur Verbesserung der Untersuchungsergebnisse bei —> Tumorlokalisation
Bestimmte Atomkerne in unserem Körper reagieren auf dieses Magnetfeld. Diese Reaktion nennt man auch Resonanz. Dabei entstehen Signale, die sich je nach Zusammensetzung des Gewebes unterscheiden. Ein Computer rechnet die unterschiedlichen Signale dann in Schwarz-Weiß-Bilder um.
Metabolisierung
Folgt Michaelis Menten Kinetik
v = vmax x (cs/cs+Km)
Gesamtreaktionsgeschwindigkeit einer enzymatischen Umsetzung
vmax, bei maximaler Auslastung aller Enzymmoleküle
Term sagt etwas über die Substratabhängigkeitskonzentration
Typisches MM-Verhalten:
bei vmax laufendes Enzym —> Kinetik 0. Ordnung
kann Absorption durch Pumpe o. Kanal sein
Metabol. oder Rauspumpen, Exkretion
alles was durch Enzyme, Proteine mit bestimmter Taktfrequenz haben
0. Ordnung ergibt sich dadurch, dass die Gleichung ab einer bestimmten Substratkonzentration nicht mehr von der Substratkonzentration abhängt (Zustand der konstanten Geschwindigkeit)
Beckmann-Osmometer
Bei der Prüfung auf Isotonie (Ermittlung der Gefrierpunktserniedrigung) mit dem Beckmann-Thermometer wird die Prüflösung unter den Gefrierpunkt abgekühlt und dann durch vibrierende Nadeln oder Beimpfen mit kleinen Eiskristallen zum Gefrieren gebracht.
Durch die frei werdende Kristallisationswärme steigt die Temperatur auf ein Maximum, den Gefrierpunkt. Die Differenz zum Gefrierpunkt des reinen Wassers stellt die Gefrierpunktsdepression dar.
Elektrische Osmometer (Halbmikroosmometer)
arbeiten nach dem gleichen Prinzip, aber mit kleinen Probemengen; die Temperatur wird mithilfe eines Thermistor-Temperaturfühlers registriert und die Probe wird thermoelektrisch gekühlt (Peltier-Effekt).
Nach der Eichung mit Wasser und einer Eichlösung zeigt das O. den Messwert in MIliosmol/kg an.
Der Peltier-Effekt beschreibt einen Temperaturunterschied, der entsteht, wenn zwischen zwei Elektroden eine Spannung angelegt wird, die mit einem Halbleitermaterial verbunden sind.
Osmometer (Graphen + Aufbau)
Halbmikroosmometer
SPECT
Tonizität
Die Tonizität ist ein dimensionsloses Maß für den Unterschied des osmotischen Drucks zweier Lösungen, die durch eine semipermeable Zellmembran voneinander getrennt sind.
Die Tonizität wird nur durch gelöste Stoffe hervorgerufen, die nicht durch die Membran treten können. Gelöste Stoffe, die sich frei durch die Membran bewegen können, beeinflussen die Tonizität nicht.
Osmotischer Druck (Definition)
Unter osmotischem Druck versteht man jenen Druck, der zwischen zwei Flüssigkeiten herrscht, die durch eine sogenannte semipermeable Membran getrennt sind. Dabei strömt Lösungsmittel von der Seite mit geringerer Konzentration von Molekülen zu jener der höheren Konzentration von Molekülen.
Vant Hoff Kurve und warum Knick?
The form of the curves involves a drop in activity due to direct contact ion-pairing reducing the apparent salt concentration counteractedby an increase in osmotic coefficients due to the binding of water by the salt and its consequential loss from the dissolving solution, so increasing the apparent concentration.
The order of the salts is governed by their tendency to form direct contact ion-pair as opposed to solvent separated ion-pairs.
Die Kurvenform beinhaltet einen Rückgang der Aktivität aufgrund der Ionenpaarung bei direktem Kontakt, wodurch die scheinbare Salzkonzentration sinkt, und einen Anstieg des osmotischen Koeffizienten aufgrund der Bindung von Wasser durch das Salz und des daraus resultierenden Verlusts aus der sich auflösenden Lösung, wodurch die scheinbare Konzentration steigt.
Haut
Matrix und Membranpflaster
wasserhaltige, flüssige-kristalline (fluide) BIlayer in normalen Zellmembranen
wasserfreie, kristalline (starre) verzahnte Muli-Monolayer der SC-Lamellen —> erschwerte Permeation lipophiler und hydrophiler Stoffe
geht nur mit ziemlich lipophilen Wirkstoffen un din niedriger Dosierung; bei Okklusion: Quellung des Stratum und somit bessere Penetration
Membranpflaster: keine Teilung, sonst dose dumping
Matrixpflaster
Iontophorese
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