Buffl

Seminare

mg
by me G.

Herstellungsmethoden Nanoemulsionen

Mikrofluidizer:

  • Strömung durch Mikrokanäle

  • nach Bldg d. Emulsion wird diese mit hohem Druck durch eine y-förmige Interaktionskammer gepresst

  • durch Druck & Auftreten des Emulsionsstroms auf den Auffangbereich wird eine hohe Scherwirkung erzielt

  • anschließend Sterilisation, Entpyrogenisierung, Vermeidung von Kreuzkontamination

Filmmethode & Homogenisierung durch Extrusion:

  • auf Glaswand eines Rundkolbens ein dünner Film des Lipids Soja-Phosphatidylcholin (gelöst in Ethanol oder Chloroform) aufgetragen

  • org. LM wird über Rotationsverdampfer & Hochvakuum entfernt

  • Rehydratisierung oberhalb der Phasenübergangstemperatur durch Zugabe von Phosphatpuffer & Calcein

  • Bildung unterschiedlich vesikulärer Strukturen

  • Extrusion dient der Homogenisierung von MLV-Dispersion

  • Dispersion wird unter hohem Druck 21x durch eine Polycarbonatmembran (Porengröße 200 und 80 nm) gepresst

Duale Zentrifugation (DC):

  • Bildung, Befüllung und Homogenisierung unter Zusatz von Glaskugeln in einem Schritt

  • basiert auf überlagerte Zentrifugationsvorgänge

    • Drehumg um zentrale Achse + zweite Rotationsachse

    • führt zur sehr starken Probenbewegung

    • Abh. von Drehzahl, Durchmesser Doppelrotor (Zentrifugalbeschleunigung) Drehgeschwindigkeit um zweite Achse (Frequenz der Richtungsänderung der ZFG)

  • kein Trennverfahren (Gegenteil)

  • hohe EE (wird geringen Wasseranteilen zuegschrieben

  • in den Prä-Liposomen sind die Wassermoleküle mit den wasserlöslichen WS-Molekülen nur an der Oberfläche der polaren Membran verteilt

  • durch DC wird die Oberfläche im Inneren der Liposomen fast so groß wie außen


MALS

Multi-Angle Light Scattering

the overall intensity carries information about the molar mass, while the angular dependence within the horizontal plane carries information about the size of the macromolecule.

Ein polarisierter Lichtstrahl besitzt ein elektrisches Feld, welches immer senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Lichtstrahles liegt. Wenn also ein polarisierter Lichtstrahl mit genau einer Wellenlänge auf ein Makromolekül trifft, erzeugt das oszillierende elektrische Feld des Lichtes einnen oszillierenden Dipol im Makromolekül durch die in Schwingung gebrachten Elektronen der äußeren Elektronenhülle. Die Schwingung des Dipols im Makromolekül führt zu einer Lichtabgabe. Dabei werden durch die vergleichbar geringe Energie des eingestrahlten Photons nur Elektronen angeregt und nicht Atome. Die Lichtabgabe hängt maßgeblich von der Größe des erzeugten Dipols ab und damit von der Polarisierbarkeit des Makromoleküls. Bei Erhöhen der Konzentrationen des Makromoleküls beobachtet man eine einfache Abhängigkeit der Konzentration zur Intensität des Streulichtes.


Isotrope MM (direction independent) sind sehr viel kleiner als die Wellenlänge des Lichtstrahles welches zur Messung genutzt wird. Bei ihnen streut das gemessene Streulicht unabhängig vom Streuwinkel gleich und führt dazu, dass der Streumassenradius des Teilchens bei MALS unbestimmt bleibt. Die Moleküle folgen der Rayleighschen Streuformel, das einfallende Licht ist dabei kohärent zum Streulicht und der Streuprozess elastisch.


Bei anisotropen MM streugt das Licht nicht gleichmäßig zu den verschiedenen Detektionsebenen —> mehrere Streuzentren, macht sich bemerkbar durch eine Verschiebung der Phasen der Lichtwelle am Detektor. Durch diese Phasenverschiebung entstehen unterschiedliche Wellenberge und täler der einzelnen Makromolekülteile. Konstruktives addieren oder destruktives subrahieren ist messbar, so streuen große MM mehr Licht nach vorne als nach hinten, in Relation zur Richtung des Anregungslichtes. Genauer bestimmt man den Trägheitsradius, ist der massegewichtete mittlere Abstand der Massenpunkte eines Moleküls vom masseschwerpunkt.

AF4

Asymmetrische Fluss-Feldflussfraktionierung

Durch Anschließen Charakterisierungstool, erhält man Infos über Molmasse, Polydispersität, Größe, Form oder Dichte der Partikel

Nanogrößenbereich

Trennung der Partikel in einer Probe durch flüssigen parabolischen Strom und einem Querstrom, welcher durch einen Kanal fließt. Der Trennungskanal besitzt 3 Ein-/Auslässe, auf der Bodenplatte befindet sich eine Membran. Zudem wird der Kanal durch einen Deckel verschlossen. Die Trennung in diesem Kanal erfolgt nach einem initialen Fokussierungsschritt. Hier wird die zu untersuchende Probe durch einen Einlass eingebracht. Gleichzeitig werden 2 gegenläufige Flüssigkeitsströme so eingestellt, dass diese in einem Bereich, der Fokusebene aufeinandertreffen —> sorgt dafür, das die zu untersuchende Probe in einer art “Anfangszone” konzentriert wird, sodass die Partikel sich nicht von der Trennung im Kanal verteilen.

Anschließend erfolgt die Trennung im parabolischen Strom, während der Querstrom eine Kraft erzeugt, welche die Probenpartikel an die Membran drückt. Der parabolische Strom transportiert die Partikel gleichzeitig in Richtung outlet. Die erzeugte Kraft sorgt dafür, dass die Partikel direkt oberhalb der Membran höher konzentriert sind als im restlichen Kanal.

Kleinere Partikel haben nach Stokes-Einstein einen höheren Diffusionskoeffizienten, sodass deren Diffusion als Gegenkraft zum Querstrom dafür sorgt, dass sich die kleineren Partikel weiter von der Membran entfernen und hin zur Kanalmitte diffundieren. Somit vergrößert sich deren Abstand zur stationären Phase, was wiederum dazu führt, dass die kleineren Partikel schneller durch den parabolischen Fluss in richtung outlet transportiert werden bzw. eine geringere Retention aufweisen und damit schneller eluieren als die großen. Sobald die Partikel eine Größe von 1 µm überschreiten, dreht sich das Elutionsverhalten um. Denn auf Grund sterischer Ursachen erhöht sich der Abstand zwischen großen Partikeln und der Membran im Vgl zu kleinen Partikeln. Somit werden die großen Partikel schneller durch den Elutionsfluss transportiert und eluieren in diesem Fall vor den kleinen Partikeln.


Die Retentionszeit ts ist abhängig von dem Diffusionskoeffizient D, der Kanaldicke w, der Querströmungsgeschwindigkeit Fc und der Detektorflussrate Fout.

Der hydrodynamische Radius der zu untersuchenden Teilchen kann durch die Stokes-Einstein-Gleichung berechnet werden.

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me G.

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