Wirtschaftspolitik

• Stärkung der Massenkaufkraft durch Lohnerhöhung und/oder staatliche Zuschüsse

• Erhöhung des Staatskonsums durch öffentliche Ausgabenprogramme

• Schaffung verbrauchsfördernder Rahmenbedingungen

• Erhöhung der Unternehmensrentabilität durch Kostendämpfung (bspw. Verringerung der Unternehmenssteuerbelastung)

• Investitionsförderung

• Deregulierung

- Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer

- denn Staat entlastet Unternehmen durch Senkung der Unternehmenssteuer (erhöht Gewinne der Unternehmen)

- und Löhne sollen begrenzt bleiben (produktivitätsorientierte Lohnpolitik)

- negatives Wachstum verstärkt sich durch die Senkung des Lohnniveaus und der Senkung des Einkommens (Konsumnachfrage sinkt)

- Risiko: Staatseinnahmen brechen ein

- wenn Arbeitslosigkeit und geringe Sozialstandards -> Vertrauen gegenüber parlamentarischen Demokratie geht verloren und andere Parteien werden gewählt

- Verzögerung (Timelag)

Wahrnehmung eines Konjunkturabschwungs, die politische Diskussion, die Durchsetzung der Maßnahmen und die Auswirkungen der Maßnahmen kann sich über mehrere Jahre hinziehen

- höhere Staatsverschuldung ist mit mehr Ausgaben für Zinsen u. Tilgung verbunden -> Handlungsspielraum des Staates wird eingeschränkt, denn Zinsen u. Tilgung machen einen erheblichen Anteil der Staatsausgaben aus -> weniger Geld für andere Zwecke

- Generationen werden belastet -> müssen später Zahlungen leisten

- crowding out: Staat verdrängt durch erhöhte Staatsausgaben private Unternehmen

- zinsbedingtes crowding out: Verdrängung durch erhöhte Zinsen (durch erhöhte Kreditnachfrage des Staates, steigen auf dem Kreditmarkt die Zinsen)

- durch massive Erhöhung der Staatsausgaben, steigt das gesamtwirtschaftliche Preisniveau -> Inflation

- Stop and go Politik: erschwert den Unternehmen und privaten Haushalten sowohl mittel- als auch langfristige Planung

- kann dazu führen dass wichtige Investitionen unterbleiben