Warum ist es heutzutage besonders wichtig, sich als UN eine für potenzielle MA attraktive Identität anzueignen?
Welcher Bereich ist für die Darstellung des UN nach Außen (für Bewerber & MA) zuständig? Definiere!
=> Mangel an qualifizierten AN hat sich durch Globalisierung, misslungener Bildungspolitik, Abwandern von Spitzenkräften, Alterung der Gesellschaft verschärft
==> War for Talents = Akquisition & Anwerbung der besten MA oder Absolventen => als UN attraktiv aufstellen
Personalmarketing
= Instrumente der Personalwirtschaft bewusst & zielorientiert einsetzen, um neue MA zu akquirieren und bestehende zu motivieren
= UN als möglichst attraktiven AG darstellen und dabei auf Bedürfnisse der MA eingehen
=> so wie sich das Produktmarketing an den Bedürfnissen und Interessen der potenziellen Käufer orientiert, muss sich ein UN im Personalmarketing nach den Denkweisen & Bedürfnissen der (potenziellen) MA ausrichten
Welche sind die 3 wesentlichen Funktionen des Personalmarketing?
Akquisitionsfunktion
= externe Bewerber auf das UN & Stellen aufmerksam machen
Motivationsfunktion
= bestehende MA für das UN begeistern, positives Gefühl überträgt sich optimalerweise auf die Leistungsbereitschaft
Profilierungsfunktion
= Merkmale herausbilden, die das UN deutlich von Wettbewerbern abgrenzt, Suche nach der “zentralen Botschaft” spiele eine Rolle (Employer Branding)
=> ausgerichtet werden muss das Marketing nach innen und nach außen, über Information & Aktion:
klassische Instrumente: Stellenausschreibung, Interviews
-> in modernen Interviews vermarkten sich UN selbst !
=> nicht Werbung, sondern Marketing! (keine Schönfärberei)
=> (potenzielle) MA als “Kunden” ansehen und nach deren Bedürfnisse ausrichten!
Was versteht man unter Employer Branding?
Employer Branding
= Entwicklung einer Arbeitgebermarke
Marke muss in sich schlüssig und authentisch kommuniziert werden, intern wie extern
MA sind Botschafter der Marke, müssen “Spirit” begreifen und nach Außen tragen
Was versteht man unter der Employee Value Proposition?
Durch welche Aktivitäten kann die Employee Value Proposition gestärkt werden?
Employee Value Proposition
= Werteversprechen des AG an den AN, spezialisierte Weiterführung der Unique Selling Proposition, einzigartiger Vorteil im Wettbewerb
-> beschreibt das Austauschverhältnis zwischen den Leistungen von UN und MA
=> zeigt den MA, warum es sich lohnt, für das UN zu arbeiten!
EVP kann gestärkt werden durch 3 Aktivitäten:
personalwirtschaftl. Branding
= Entwicklung einer Markenidentität
formal: unverwechselbare Darstellung (Farben, Symbole, Bilder) inhaltlich: klare, unverwechselbare Botschaft
Tätigkeitsfeld mit Autonomie, Selbstständigkeit & Herausforderungen versehen
= Personalentwicklung durch erschaffene Lernwelten fördern, Arbeitszeitgestaltung pro Work-Life-Balance, Gestaltungsspielraum erhöhen
angemessene & vermehrt leistungsorientierte Entlohnung
z.B. “Hot Skill Bonus” = variable Zuschläge für stark gesuchte Qualifitkationen und Verschieben von fixen zu variablen Bezügen
Welche Prozesse und Maßnahmen gehören zur Personalbeschaffung?
Was ist deren Ziel?
Personalbeschaffung
= alle Prozesse von der MA-Suche bis deren Bereitstellung
* Personalbedarfsermittlung
* Personalakquisition
-> alle Handlungen für die Suche nach passenden Bewerbern intern oder extern, gleichzusetzen mit Personalwerbung
* Auswahl des Personals
-> passen Qualifikationen zu Anforderungsprofil?
* Einarbeitung & Einführung am Arbeitsplatz
Ziel der Personalbeschaffung:
=> personelle Unterdeckung beseitigen und die als notwendig ermittelte MA-Zahl mit entsprechender Qualifikation bereitstellen
=> Hilfsmittel: Daten aus der Nettopersonalbedarfsplanung und Arbeitsmarktforschung
Beschreibe den Personalbeschaffungsprozess im Detail
Personalbeschaffungsprozess
Personalbedarf ermitteln
-> Netto-Bedarf (= Soll/Brutto-Ist), Ersatzbedarf (durch Fluktuation, Versetzung), Neubedarf (zusätzliche Stellen) ?
-> Vorlaufzeit der Personalbedarfsermittlung ist abhängig von Arbeitsmarkt und Dauer d. Beschaffungsprozess
-> Anzahl und Qualifikationen sind wichitg
Personalbeschaffungsplanung
-> 1. welche Arbeitsmärkte sind für Beschaffung geeignet?
-> 2. Potenzial der Märkte analysieren
-> 3. Entscheidung über Beschaffungsweg und -zeitpunkt
=> ratsam eine betriebl. Arbeitsmarktforschung einzurichten, um sich Überblick zu verschaffen
Personalbeschaffungswege
-> Auswahl des Beschaffungswegs: intern, extern o. beides?
-> geeignete Medien auswählen
-> Personalwerbung
Personalauswahl
-> 1. Entscheidung über Auswahlverfahren
-> 2. Durchführung des Auswahlverfahrens
-> 3. Entscheidung für Bewerber
Personalentscheidung
-> Einstellungsangebot: Vertragsverhandlung, -abschluss
-> Einstellung & Einarbeitung
Kontrolle des Beschaffungsvorgangs
Es gibt interne und externe Beschaffungswege, beschreibe die Unterscheidung interner Beschaffungswege, so wie deren Vor-und Nachteile
interne Beschaffung:
-> gewinnt an Bedeutung, da immer mehr MA an beruflicher Karriere interessiert & externer Markt weniger A’kräfte mit entsprechenden Qualifikationen bietet
Unterscheidung:
intern
ohne Vertragsänderung/ Personalbewegung
mit Vertragsänderung/ Personalbewegung
* Mehrarbeit
* Überstunden
* Urlaubsverschiebung
* Verängerung der betriebl. A’zeit
* Qualifizierung der MA
* Einarbeitung & Umschulung
* Umschulung
* Stellenclearing
* Versetzung durch Weisung o. Änderungskündigung
* innerbetriebl. Stellenausschreibung
* Personalentwicklung
* Umwandlung von TZ in VZ Arbeitsverträge oder Entfristung
Vor- und Nachteile für das UN:
Vorteile
Nachteile
+ geringeres Auswahlrisiko
- geringere Auswahlmöglichkeiten
+ geringe Beschaffungskosten
+ schneller Ablauf
- evtl. zusätzl. Personalentwicklungskosten
+ positive Signalwirkung für MA
- Spannungen & Rivalität möglich
+ MA kennt das UN
- Beförderung kann zu nachlassender MA-Inititative führen
Vorteile für den AN :
+ Bestand des Kündigungsschutzes
+ Verbesserung der Position (finanziell, hierarchisch, inhaltlich)
+ weniger Umgewöhnung
Es gibt interne und externe Beschaffungswege, beschreibe die Unterscheidung der externen Beschaffungswege, so wie deren Wege und Vor-und Nachteile
externe Beschaffung
-> einige externe Märkte haben wenige qualifizierte Nachwuchs-MA, extern meist erst, wenn intern niemand vorhanden
-> Beschaffungszeitpunkte: vorzeitig oder nachträglich zum Bedarfszeitpunkt
-> Beschaffungsorte: lokal, regional, national o. international
extern
Fremd-AN
Abschluss neuer Verträge
* Personalleasing
* Dienstvertrag
* Werklieferungsvertrag
* Werkvertrag
Wege externer Personalbeschaffung:
passive Personalbeschaffung
aktive Personalbeschaffung
* Arbeitsagentur
* Eigenbewerbung (Initiativ)
* Bewerberkartei
* Stellenanzeige
* neue Kommunikationsmittel
* College Recruiter
* Personalberater
* Anwerbung v. Betriebsangehörigen
* Öffentlichkeitsarbeit
Vor- und Nachteile:
+ breite Auswahlmöglichkeit
- hohe Beschaffungskosten
+ Verringerung Betriebsblindheit
- neue MA kennen UN nicht
+ neue Ideen kommen ins UN
- Demotivation inerner Bewerber
+ evtl. geringere Personalentwickungskosten
- hohes Risko der Fehlentscheidung
- kann zu erhöhter Fluktuation führen
Welche Schritte sollten bei der Auswahl von Printmedien berücksichtigt werden?
Printmedien
bieten Möglichkeit der Platzierung von Stellenanzeigen
Wahl der Anzeigenträger, - termin, -gestaltung:
-> MA-Zeitungen/Infotafeln => intern
-> regionale Tageszeitungen: untere/mittlere Hierarchieebene
-> überregionale Zeitungen: höhere Hierarchieebene
-> Fachzeitschrift: Suche nach Spezialkenntnissen
Wahl des Anzeigenzeitpunkts & der Anzeigenart
Wahl des Inhalts & Gestaltung
Welche elektronischen Medien können zur Personalbeschaffung hergenommen werden?
elektronische Medien :
* Online-Jobbörsen
-> kennzeichnet, dass sowohl UN als auch AN in der Nachfrage und/oder im Angebot aktiv werden können (UN bietet Job, AN sucht // AN bietet Erfahrung, UN sucht)
* Job-Newsgroups, -Suchmaschinen
* social Communities / Business Communities:
-> Kommunikationsplatformen mit dem Ziel, persönliche Kontakte zu knüpfen & pflegen, Bsp. LinkedIn, Xing, ermöglicht Stellenanzeigen und zielorientierte Suche nach geeigneten Bewerben, v.a. durch Headhunter genutzt
* UN-Homepage
-> Bereich für Selbstdarstellung als AG, Infos zu sich, Aufgabenbereichen, Karrierechancen, offene Stellen
-> Weblogs: Tagebuch Charakter mit News - Kommentierfunktion
-> Wikis: offene Wissensdatenbanken
*Recruiting Games:
-> online stattfindende Spiele, die UN auf ihren Webseiten oder Jobportalen anbieten
-> Ziel: Förderung des Images, UN Infos kommunizieren, unterhaltend Emotionen vermitteln, Infos über Wissen & Kompetenzen der Bewerber hinsichtlich Kreativität, Team- & Leistungsfähigkeit, Kunden oder Leistungsorientierung erfassen
Was sind Vor- und Nachteile von elektronischen Medien zur Personalbeschaffung?
Vorteile:
+ Zielgruppe kann breitflächig angesprochen werden
+ Zeit & Kosten Ersparnis
+ Platzierung zeitlich flexible gestaltbar (Dauer, Zeitpunkt)
+ schnellere Abwicklung der Bewerbung
+ Möglichkeit für virtuelle Assements & Tests
+ Multimediale Darstellung möglich
+ keine Einschränkung hinsichtlich der vermittelbaren Infos
Nachteile:
- aufgrund niedriger Tranksaktionskosten erhalten UN viele Bewerbungen ohne gewünschte Qualifikation
Nach dem Einsatz der Personalbeschaffungsinstrumente folgt die Auswahl geeigneter Bewerber anhand von Auswahlinstrumenten.
Wie können die Instrumente unterschieden/klassifiziert werden?
Eine zeitliche Unterscheidung von Auswahlinstrumenten ist hilfreich:
1. biografieorientierte Verfahren:
Betrachtung biografischer Ereignisse, z.B. aus Lebenslauf oder Zeugnissen
-> vergangene Leistungen als Indikator für zukünftigen Berufserfolg
2. testorientierte Verfahren:
Intelligenz- oder Persönlichkeitstests
-> aktuelles Verhalten/Leistungen als Indikator für zukünftigen Berufserfolg
3. simulationsorientierte Verfahren:
Gruppendiskussionen, Rollenspiele, Assessment-Center
-> Simulation der Zukunft in der Gegenwart durch Vorlegung zukünftiger Arbeitsinhalte an den Bewerber
4. Auswahlgespräch:
Sonderstellung, da (fast) immer eingesetzt;
kann unterschiedlich gestaltet sein und Elemente biografie-, test- und/oder simulationsorientierter Verfahren beinhalten
Welche Kriterien bestimmen die Güte eines Auswahlinstrumentes?
3 Kriterien, die nach wissenschaftlicher Untersuchungen die Güte von Auswahlverfahren bestimmen:
Objektivität
-> Unabhängigkeit von den Rahmenbedingungen
-> unterschiedliche Beurteiler treffen die gleiche Auswahlentscheidung
Reliabilität
-> Exaktheit bzw. Verlässlichkeit der Auswahlentscheidung
-> wenn Entscheidung immer gleichbliebe, auch wenn die Auswahlsituation mehrfach wiederholt würde und die Rahmenbedingungen stats identisch wären
-> Bsp.: Re-test-Situation: Bewerber bekommt Intelligenztest zu späterem Zeitpunkt noch einmal vorgelegt, Ergebnisse müssten (fast) identisch sein
Validität
-> Gültigkeit der Messung, erfasst ein Verfahren genau das, was auch bezweckt war
-> Wertebereich 1 bis 0
Was beinhaltet die Bewerbungsunterlagen?
Welche sind Vor- und Nachteile von internetbasierten E-Recruitings?
Wie wird bei der Sichtung der Bewerbungsunterlagen meist vorgegangen=?
1. Bewerbungsunterlagen sollten beinhalten:
* Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Referenzen, (Foto)
2. Vor- und Nachteile von internetbasierten E-Recruitings_
+ effizientere, automatisierte Vorauswahl
- fehlende Gewährleistung, dass Bewerber selbst Verfahren durchlaufen hat oder falsche Angaben tätigt
3. Vorgehensweise bei der Sichtung der Unterlagen:
1. Betrachtung formaler Gesichtspunkte
-> Vollständigkeit, Fehler, ordentliche Darstellung
=> evtl. Vorselektion
2. intensivere Auseinandersetzung mit den Unterlagen:
Bewerbungsschreiben: erste Arbeitsprobe, verdeutlicht Ausdrucksvermögen und Movitation
Lebenslauf: Prüfung auf Kontinuität oder Lücken mit Erklärungsbedarf, Werdegang gibt Aufschluss über Eignung, Erkennen von Spezialkenntnissen
=> auf Persönlichkeitsmerkmale kann nur bedingt geschlussfolgert werden, da Interpretation subjektiv erfolgt und Zukunftsvorhersage nicht möglich ist
(Hoch-)Schulzeugnisse: weisen auf spezielle Begabung und Fähigkeiten hin & verdeutlichen Eignung für Position, sofern Inhalt und Niveau der Leistung der einzelnen Fächer sind ersichtlich
=> falls ja, gelten Zeugnisse als valideste Komponente
Arbeitszeugnisse: bieten Erkenntnis über die vergangenen Tätigkeiten, lassen allerdings wenig auf tatsächlie Leistung schließen, da wohlwollende Formulierung verpflichtend und ledigich “Lesen zwischen den Zeilen” möglich
==> voraussagende Validität der Bewerbungsunterlagen wird traditional als gering angesehen, da zurate gezogene Ratgeber den Bewerbungen oft ihre Originalität rauben !
Wozu dienen Fragebögen?
Was sind biografische Fragebögen?
Fragebögen
dienen der Prüfung & Vervollständigung der Bewerbungsunterlagen
geben vergleichbare Informationen von unterschiedlichen Bewerbern
Fragestellungen sind durch AGG eingeschränkt und bedarfen Zustimmung des Betriebsrats
Biografische Fragebögen:
sammeln neben Fakten zur angestrebten Tätigkeit auch Daten zu Zielen, Plänen, berufliches oder privates Verhalten
anhand der Vermutung, dass Antworten auf bestimmte Fragen auf ein wichtiges Erfolgskriterium schließen lassen. soll ausgehend von der Biografie mittels des Fragebogens auf das zukünftiges Potenzial geschlossen werden
-> Prognosevalidität gilt als gering
->nur wenn die Fragen der beruflichen ZIelgruppe entsprechen und gesichert ist, dass ein Zusammenhang mit dahinter vermuteten Erfolgsfaktoren gewährleistet ist, gelten biograf. Fragebögen als qualitativ
Welche sind Aspekte von Interviews und nahc welchen drei Kennzeichnen lassen sie sich differenzieren?
Interview
* führen UN Vertreter und Bewerber
* schafft persönlichen Eindruck
* am meisten akzeptiert bei Bewerbern
* ermöglicht Fragen zu Aspekten, die aus Unterlagen nicht deutlich hervorgehen
Einstellungsgespräche lassen sich nach 3 Kennzeichen differenzieren:
Grad der Strukturierung des Gesprächs
struktuiert:
-> Fragen wurden vorab bestimmt und werden jedem Bewerber in identischem Wortlaut und derselben Reihenfolge gestellt
halbstrukturiert
-> Leitfaden als Orientierung, Fragen können jedoch der Situation angepasst formuliert werden
frei
-> keine derartige Basis, spontaner, ohne vorgegebene Formulierung
-> Ergebnisse weniger vergleichbar, Urteilsbildung subjektiver & anfällig für Fehlerquellen
-> wenig valid
Anzahl der Teilnehmer:
ein oder mehrere Bewerber
-> je mehr desto besser Team- und Durchsetzungsfähigkeit testbar
ein oder mehrere Beurteiler
-> je mehr desto objektiver das Ergebnis
Inhalte des Gesprächs
fachliche Themen: Fachexperte anwesend
Stressgespräch: verbal Stress aufbauen und testen, wie belastbar bewerber ist und ob Angaben und Aussagen widersprüchlich sind
Tiefeninterview : für Erkenntnisse über Persönlichkeit, Normen & Werte, Motive für Bewerbung
=> erfahrener Interview sollte Gespräch führen
Welche Testverfahren gibt es?
Welche Auskünfte geben diese?
Was sind Vor- und Nachteile?
Testverfahren:
* Intelligenztest
* Leistungstest
* Persönlichkeitstest
=> standardisierte Verfahren, die messen, wie sehr die Eigenschaften & Verhaltensweisen ausgeprägt sind
=> helfen, Rückschlüsse auf Bewerberverhalten in zukünftiger Arbeitssituation zu ziehen
=> um Bewerber einzuschätzen wird Ergebniss mit Sollwerten und anderen Kandidaten verglichen
+ gleiche Chancen für alle TN
+ keine persönliche Präferenzen der Beurteilenden möglich
=> hohe Validität
- Merkmale der gegebenen Situation bleiben unbeachtet obwohl sie vorhandene Eigenschaften verändern können
- bleibt unbeachtet, dass der Mensch sich ändern kann (dazulernen, Eigenschaften ändern, etc.)
- fehlende theoretische Fundierung -> mangelnde Qualität
- Bewerber können sich vorbereiten und Routine üben & Ergebnis beeinflussen
Was ist ein Assessment-Center?
Assessment-Center:
* komplexes Verfahren, standardisiert, an mehreren Tagen
* kombiniert verschiedene Auswahlverfahren
—> Gruppendiskussionen
—> Rollenspiele
—> Fallstudien
—> Präsentationen
—> Aufgabensimulation
* mehrere FK oder Experten beurteilen; Regeln vorab bestimmt
* in realitätsnaher Umgebung werden Arbeitsproben geliefert
* dient Bewerberauswahl und/oder Feststellung von Potenzial bei bestehenden MA
* alle Übungen sollen beobachtbares Verhalten anregen, wird schriftlich festgehalten und erst später bewertet um frühszeitige Schlüsse zu vermeiden
-> mit jeder Übung sollen konkrete Fähigkeitsmerkmale beleuchtet werden, Messung anhand von Skalen
Drei Phasen:
Vorbereitung 2. Durchführung 3. Abschluss
+ da verschiedene Verfahren kombiniert werden, können Schwächen einzelner Verfahren kompensiert werden
+ Beurteilungsfehler sollen durch mehrere Beobachter, starke Standardisierung und gleiche Merkmale in verschiedenen Übungen vermieden werden
+ Verfahren grlßtenteils transparent
Was ist das Ziel der Personaleinführung?
Wann war sie erfolgreich?
ZIel der Personaleinführung:
= hohe Fluktuation in der Anfangsphase und damit Fehlinsvestition in MA verhindern
Erfolgreiche Personaleinführung:
= wenn dem MA die Aufgaben seiner Stelle erklärt, mangelnde Fähigkeiten & Wissen ausgeglichen wurden und eine Buildung zum UN aufgebaut wurde
Welche beiden Aufgabenbereiche umfasst die Personaleinführung?
Wo können Probleme auftreten?
Aufgabenbereiche der Personaleinführung:
Unterweisun des MA am neuen A’platz
-> durch Kollege o. Vorgesetzter, Vermittlung von Wissen / Erfahrung, neuen Aufgaben, Besonderheiten des UN und wichtige Interaktionspartner
=> Probleme: wenn Aufgabe qualitativ o. quantitativ über-/unterfordert, Erwartungen an Stelle nicht direkt erfüllt werden
soziale & kulturelle Integration des MA in das neue A’umfeld
1. Vor-Eintrittsphase
-> geprägt durch beidseitige Erwartungen, Spannungsaufbau zw. neuen und alten MA
2. Eintrittsphase
-> häufig destabilisierende Erfahrung
-> Werten, Zielen, Verhalten des neuen MA werden Grenzen gesetzt
3. Metamorphose-Phase:
-> betenfalls Überwinden von Sozialisationsschwierigkeiten, Integration des neuen MA und geteilte Werte, Ziele & Regeln
=> Probleme: wenn Erwartungen an Verhalten & Rolle nicht geklärt sind
Welche Maßnahmen können die Einführung von neuen MA verbessern?
neue MA mit realistischen Informationen versorgen und bereits früh mit Kollegen & A’platz bekannt machen (Bsp. bei Vertragsunterzeichnung)
bei EInführungsseminar bereits Ziele, UN-Struktur, Produkte & Ansprechpartner benennen (“Einführungsbroschüre”)
Paten- oder Mentorensysteme: erfahrenen Kollegen an die Seite stellen, der fachliche & soziale Integration ermöglicht
Einarbeitungsprgrogramme festlegen, die Reihenfolge festlegt, in der Aufgaben übernommen und beherrscht werden müssen, dabei regelmäßiges Feedback fördern
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