Was macht ein Produkt aus?
Produkt: physische Güter oder Services
Drei Elemente:
Das physische Produkt selbst (Anzug)
Attribute und Eigenschaften (Passform, Design)
Symbolische Bedeutung (Emotion)
-> Konsument kauft Nutzenbündel
Neuproduktentwicklung (7 steps)
(Innovationsprozess)
Brainstorming/Identifikation (Ideenentwicklung)
Konzeptentwicklung (Leistungsmerkmale, was begeistert Kunden?)
Marketingstrategien (passender Marketing-Mix
business Plan (Ermittlung Umsatz- Ergebnispotenzial, Abschätzung benötigtes Invest, Go-/ No-Go Entscheidungen)
Technische Entwicklung (Erstellung Prototyp, geeignete Supply-Chain aufsetzten)
Test (Produkt- Markttests, Auswertung)
Launch (Markteinführung, Start sämtlicher Vermarktungsaktivitäten)
Neuproduktentwicklung
(Fashion-Prozess)
Saisonkonzept (Trendresearch, Farbpaletten, Limit- und Kollektionsplanung)
Sortimentskonzept (Breite, Thema, Konzept- key looks, Farben, etc.)
Design/Produktentwicklung (Protos, Fitting, Showroomkollektion)
Selektion/Einverkauf (Selektion durch Mechandising Verantwortliche, Forecasting)
Produktion (Materialbestellung,Planung und Produktionsüberwachung, Qualitätskontrolle)
Auslieferung (POS)
Preispolitik - Was ist der richtige Preis?
Für Unternehmen:
Sehr hoher Einfluss auf Profitabilität
Schnell zu ändern
Sehr komplex und multidimensional
Für Kunden:
steht allen anderen Leistungskomponenten Einzeln gegenüber
Wird nicht nur rational betrachtet
Muss sich i.d.R. Gegen begrenztes Einkaufsbudget durchsetzten
Was ist der Preis?
Geldbetrag der im Autausch für ein Produkt gezahlt wird
Preisbereitschaft ist abhängig vom wahrgenommen Wert
Basierend auf Produkt selbst
Und den Emotionen
Methoden zur Preisfindung
Preis-Absatz-Funktion: gezielte Steuerung der Angebotsmenge
Preisbereitschaftsmessung: Orientierung an Preisschwellen des Kunden
Wettbewerbspricing: Preissetzung zur bestmöglichen Positionierung/Differenzierung im Wettbewerb
Cost Plus Pricing: benötigte Preissetzung, um Kosten zu decken
Bewusste Angebotslimitation
Vor allem Luxusmarken beschränken die Angebotsmenge häufig
-> hohe Begehrlichkeit durch hohe Exklusivität erlaubt sehr hohen Preis
Dauerhaft gilt:
Morgenpotenzial bei beschränktem Absatz und hohem Preis
>
Margenpotenzial eines höheren Absatzvolumens zu geringerem Preis
Herausforderungen bei internationalem Pricing
Preisharmonisierung: Einheitliche oder unterschiedliche Preise in Ländern, Vermarktungskosten, Markenpositionierung
Graumarkt/Parrallelimporte: Unterschiede in Reaktion zwischen selektiven und nicht-selektiven Vertriebsmodellen
Dumping: Nutzung von / Reaktion auf Verkauf unter Einstandspreis in Exportmärkten
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