bedeutung visueller informationen
80% visuelle informationen/wahrnehmung, davon 40% über farbe
(zb. werbung,ampel,innemeinrichtung)
physik der farbe
licht erscheint in einer bestimmten wellenlänge oder reflexion und wird von der sonne oder einer bestimmten substanz abgestrahlt
farbiges licht
weißes licht durch prisma —> brechung in mehrere farben
physiologie der farbe
= wahrnehmung
auge nimmt visuellen reiz auf welcher durch das gehirn abgespeichert oder wahrgenommen wird
—> rezeptoren: 1. stäbchen: nehmen farbe auch bei geringer lichtintensität auf
2. zäpfchen: benötigen bestimmte helligkeit um farbe wahrzunehmen
von bau der wahrnehmungsinstrumente (auge&gehirn) abhängig
durch anderes licht verschiedene wahrnehmung der farbe
psychologie der farbe
=wirkung
🟥🟧🟨🟫 warme farben
🟦🟩🟪 kühle farben
erfahrungen, zb. 🟥 - gefahr
kann durch kulturkreise beinflusst werden (zb. ⬛️- trauer/ begräbnis, ⬜️- hochzeit in dtl!, aber zb. in japan 🟥- hochzeit)
zb. farbiges licht im supermarkt
—> fleisch rot, käse gelb, dünne wachsschicht um gurke;
werbung, restaurant
🟥
kraft, liebe, achtung
🟧
lust, freude
🟨
übersteigerung, leichtsinn
🟩
hoffnung, zufriedenheit, gelassenheit
🟦
beständigkeit, hingabe, ernst
🟪violett
spannung, unlust, unzufriedenheit
🟣purpur
macht, herrschaft, würde
⬜️
offenheit
grau
gleichgültigkeit
⬛️
verschlossenheit
farbton
=farbrichtung
allgemeinste unterscheidungsmerkmal einer bunten oder unbunten farbe
—> 🟦🟥🟨 bunte farbtöne, ⬜️⬛️ unbunte farbtöne
helligkeit
größten helligkeitsunterschied zwischen unbunten farben ⬜️&⬛️
eigenhelle
tonwert
farbkreis s/w kopieren —> sehen welche farben heller/dunkler
zb. 🟥&🟩 gleich
verändern der farbe durch aufhellen oder abdunkeln
zb. 🟦 —> ❄️/🌑
intensität/ leuchtkraft
reinheit
sättigung
chemisch hergestellte farben größte leuchtkraft
selbe farbe aber angemischt (zb. 🟩 aus 🟦🟨) nicht so intensiv durch binde-& klebemittel
deckend auftragen, durch verdünnen der farbe geringer
farbe an sich kontrast
einfachste, nicht besonders aussagekräftig —> relativ irrelevant
stärkste konstrast geben dabei grundfarben untereinander
komplementärkontrast
= kontrast zw. komplementärfarben
komplementärfarben = …
stärkste kontrast der zw. 2 farben wirken kann
🟨🟪 🟦🟧 🟥🟩
hell-dunkel-kontrast
durch eigenhelle und tonwert
🟦🟨 🟩🥦
warm-kalt-kontrast
durch kühle (🟦🟩🐬🟪) und warme(🟥🟧🟨🟫) farben
hellere farben wirken kühler, dunklere wärmer
qualitätskontrast
durch leuchtkraft bzw qualität der farbe
—> sättigung und reinheit
quantitätskontrast
=mengenkontrast
reine farbe, mischfarbe,…
simultankontrast
wirkt immer
farbordnungssysteme
farbkreis von johannes itten: 3 grundfarben, 3 mischfarben d. 1. ordnung, 12 mischfarben d. 2. ordnung
—> problem: zu wenig farben
farbkugel von runge: - mit der oberfläche und dem inneren alle farben
- am nordpol ⬜️, am südpol ⬛️, am äquator entlang die reinbunten farben
elementarstern von paul klee: ausgeklügeltes farbordnungssystem, reinbunten farben am rand zu grau in der mitte ausgemischen
farbharmonie
harmonie= ausgeglichenes verhältnis/einstimmigkeit
harmonisch wenn alle farben zu einen neutralen grau zusmmengemischt werden können
jedes bild dass ein künstler gemalt hat ist harmonisch
—> 2 prinzipien: 1. gleich und gleich gesellt sich gern: farbverwandtschaft
( nur helle/dunkle/kalte farben, nur rottöne,…)
2. gegensätze ziehen sich an: kontrastausgleich
(hell-dunkel, warm-kalt, komplementärfarben,…)
farbmischung
additive farbmischung: addition zweier o. mehrerer lichtquellen (zb. 🟩+🟪=🟦)
subtraktive farbmischung: mischung der malfarben, wobei licht ausgefiltert und strahlungsenergie weggenommen wird
2.1. optisch = mischung kleiner mosaikartig nebeneinanderliegender farbteilchen verschiedener
farbrichtungen im “auge“ des betrachters
2.2. pigmentär
2.2.1. lassierend = farbschichten dünn übereinander, kein mischen auf der palette, nur verwendung der drei grundfarben
2.2.2. deckend = farben auf der palette mischen
farbbestimmte malerei
-verwenden bunter farben
koloristisch: starke farbkontraste, kräftige farben, zb. E.L.Kirchner sitzendes mädchen
chromatisch: leichte farbabstufungen, zb. rembrandt saskia v.U.
monochrom verwenden einer bunten farben in verschiedenen farbabstufungen und mischfarben, zb. pablo picasso kauernde
auch echt monochrome bilder, wobei nur 1 farbe verwendet wird
tonwertige malerei
-überwiegend unbunte farben und brauntöne
hell-dunkel-artig: noch den stärksten kontrast bei der tonwertigen malerei, zb. max beckmann selbstbildnis
valeuristisch: noch abstufungen vorhanden, zb. lovis corinth selbstbildnis
grisaille: nur ⬜️ und ⬛️ als farbe sowie diverse brauntöne dazwischen, “schwarz weiß malerei“ , wirkt grafisch sber ist gemalt
farbe-gegenstands-beziehung
eigenwert der farbe
= “schöne“ farbe an sich gemeint
symbolfarbe: farbe steht zb. für bestimmte person oder andere bestimmte dinge, zb. blau=maria
schmuckfarbe: fläche wird durch schöne farbe aufgewertet
ausdrucksfarbe: zb. für kontraste, um ausdruck oder andere farbe zu verstärken
absolute farbe
darstellungswert der farbe
= farbe ist vollständig den dargestellten objekt untergeordnet
lokalfarbe: lokal= ort
gegenstandsfarbe: zb. diverse grüntöne für baumkrone
erscheinungsfarbe: wie objekt in bestimmten lichtverhältnissen erscheint, nacht/tag/schatten…
antike
wandmalerei(fensterbank und blick ins freie) —> illusionsmalerei
farbbestimmt: chromatisch; tonwertig: valeuristisch
darstellungswert —> lokalfarbe, gegenstandsfarbe,(erscheinungsfarbe)
freskomalerei: deckend durch mischung farbe und putz
mittelalter
farbe vorherrschend: schmuck-& symbolfarbe
keine farbmischung
parzellierende linien
deckender farbauftrag
oft goldgrund als hintergrund —> allmacht gottes (christl. religion)
renaissance
(1400-1620)
wiedergeburt antike
häufig fresken gemalt
realistisch
leonardo davinci - mona lisa —> tonwertig, valeuristisch
giotto begann mit farbmischung
3D darstellung
lassurmischung
barock
(17./18. jh)
strömungen der renaissance
augentäuscher —> realistisch
darstellungswert —> lokal und gegenstandsfarbe
mischfarben
farbbestimmt; tonwertig (rembrandt)
19. jh
stilvielfalt
klassizismus
177o-1840
2. aufguss der antike
missverständnis
dargestellte steht im mittelpunkt, farbe und leuchtkraft tritt restlos zurück
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