1.Grundlagen der Unternehmensorganisation

Drucker, 1958: Management ist das Organ der Gesellschaft, das speziell damit beauftragt ist, Ressourcen produktiv zu machen, indem es die Aktivitäten von Personen plant, motiviert und regelt für die effektive und wirtschaftliche Bewältigung einer bestimmten Aufgabe.

Owen, 1958: Ist die Kunst, durch andere Menschen zu arbeiten.

Ansoff, 1966: Eine komplexe Aufgabe: Es müssen Analysen durchgeführt werden, Entscheidungen getroffen, Bewertungen vorgenommen und Kontrollen ausgeübt werden.

McNamara, 1968: schöpferischste aller Künste, denn sein Medium ist das menschliche Talent selbst.

Anthony, 1981: Besteht aus zwei sehr grundlegenden Funktionen: Entscheidungsfindung und Einflussnahme.

innerhalb der Hierarchie der Unternehmung Wird von „oben“ nach „unten“ geplant.

• z.B. Die Bankgeschäftsleitung fixiert die Unternehmensziele, die unternehmenspolitischen Maßnahmen und die Rahmenpläne. Die nachgeordneten Instanzen müssen diese Vorgaben für ihre Bereiche in detaillierte Teilpläne umsetzen.

Als progressive Planung (auch: Bottom-Up-Planung) bezeichnet man ein Planungsverfahren, bei dem die Planung ausgehend von der untersten Hierarchieebene stufenweise nach oben zur obersten Hierarchieebene erfolgt. Es wird also vom Detail zum Gesamten geplant.

Gegenstromverfahren: (top down-/buttom up Planung) Vorläufiger Rahmenplan von Unternehmensführung-> vorläufige Teilpläne werden abgeleitet->Gesamtplan

Wirtschaftliche Ziele: Arbeitsproduktivität (Arbeitsoutput zu Arbeitsinput) bzw. Arbeitswirtschaftlichkeit (Leistungs-Kosten-Verhältnis).

Soziale Ziele: Erwartungen, Bedürfnisse und Interessen der Mitarbeitenden (materielle und immaterielle Verbesserungen).

Komplex von Steuerungsaufgaben, die bei der Leistungserstellung und -sicherung in arbeitsteilig Organisationen erbracht werden, muss. Diese Aufgaben stellen sich ihrer Natur nach als immer wiederkehrende Probleme dar, die im Prinzip in jeder Leitungsposition zu lösen sind, und zwar unabhängig davon, in welchem Ressort, auf welcher Hierarchieebene und in welcher Organisation sie anfallen.

Planung: Die Planung ist eine Primärfunktion. Planung = Nachdenken darüber, was erreicht werden soll und wie es am besten zu erreichen ist.

Organisation: schafft ein Handlungsgefüge, das die Planrealisierung gewährleistet. Erste Umsetzungsschritt ist ein Handlungsgefüge herzustellen, das alle notwendigen Aufgaben spezifiziert und so aneinander anschließt, dass eine Realisierung der Pläne gewährleistet ist.

Personaleinsatz: Anforderungsgerechte Stellenbesetzung. Die Personalfunktion schließt die Stellenbesetzung und fortwährende Sicherstellung der Übereinstimmung von Anforderungs- und Eignungsprofil mit ein.

Führung: permanente, konkrete Veranlassung der Arbeitsausführung. Führung im engeren Sinne = täglicher Arbeitsvollzug und seine Formung durch Vorgesetzte mittels Motivation, Kommunikation und Führungsstil.

Kontrolle: Soll/Ist-Vergleich, der zeigen soll, ob es gelungen ist, die Pläne in die

Tat umzusetzen. Kontrolle und Planung bezeichnet man auch als Zwillingsfunktion, da sie sich gegenseitig bedürfen.

Steakholder= Anspruchsgruppen

Interne und externe Anspruchsgruppen sind von den unternehmerischen Tätigkeiten aktuell oder zukünftig direkt oder indirekt betroffen.

Steakholder können zugeordnet werden nach:

• Einfluss

• Entscheidungspotenzial (finanziell, politisch etc.)

• Einstellung zum Unternehmen (Widerständler, Befürworter)

Steakholderanalyse dient u.a. der Auflistung möglicher Interessengruppen, Charakterisierung sowie Bestimmung der Relevanz der Interessengruppen

Stakeholder-Management bedeutet, dass die Kommunikationsabläufe so

gesteuert werden, dass die Bedürfnisse der Stakeholder des Unternehmens

erfüllt und Probleme gemeinsam zwischen Unternehmen und Stakeholdern

gelöst werden können („Stakeholder-approach“).

Alle Funktionen, die sich mit den Beschäftigten in einem Unternehmen befassen.

Dem Unternehmen personelle Kapazität (Arbeitskräfte) bereitstellen in:

• der richtigen Quantität

• der richtigen Qualität

• zum richtigen Zeitpunkt

• am richtigen Ort

• (für die benötigte Dauer)

Strategisches Personalmanagement:

• abstrahiert von einzelenen MA oder Abteilungen -> Erfolgreiches strategisches Personalmanagement setzt konsequentes Ausrichten an den Zielen des Unternehmens voraus und ist damit Teil der Unternehmensstrategie

Taktisches Personalmanagement

• orientiert sich konsequent an Gruppen von Mitarbeitenden bzw. an Gruppen von Arbeitsplätzen.

Operatives Personalmanagement

• geht immer mitarbeitenden- und/ oder stellen- bezogen vor.