Allgemeine Psychologie

Der Trieb stellt die Lernmotivation dar.

Habits entstehen durch wiederholte Reize und Triebreduktion.

• Lernen geschieht aufgrund von Triebreduktion.

• Habits beschreiben Tendenz auf Reiz einzugehen.

• Grad der Triebreduktion hat keinen Einfluss auf Habit

Der Trieb ist die zentrale Motivationsvariable. Je größer die Deprivationszeit ist, desto größer ist der Trieb. Habit bezeichnet die Tendenz einer Person, auf einen bestimmten Reiz mit einer bestimmten Reaktion zu reagieren. Während also der Trieb das Verhalten antreibt, gibt das Habit die Richtung an. Beides muss vorhanden sein, damit es zu einer Verhaltensweise kommen kann.

• Beobachtung kann einen auslösenden Effekt haben

• Beobachtung kann zu Enthemmung führen

1. Modellierender Effekt

2. Enthemmender Effekt

3. Hemmender Effekt

4. Auslösender Effekt

• Lernen kann zu Verhaltensänderung führen

• Allerdings kann bei Ausbleiben einer Verhaltensänderung nicht geschlossen werden, dass kein Lernen stattgefunden hat

• Verdeckung

• Zoom kann verringert werden

• Aufmerksamkeit kann objektbasiert oder ortsbasiert sein

• Die interaurale Pegeldiffrenz ist die Differenz aus Azimuth und Erhebungswinkel

• Eine Bewegungswahrnehmung ist möglich, auch wenn sich ein Bild auf der Retina nicht verändert

• Eine Wahrnehmung von Nicht-Bewegung ist möglich, auch wenn sich ein Bild auf Retina bewegt

Theorie: Emotionen entstehen durch die kognitive Bewertung der Situation

Emotionen beruhen laut Schachter auf folgenden zwei Faktoren:

1. Physiologische Erregung

2. Kognitive Bewertung

= Flughafen, deine Hände schwitzen und dein Herz schlägt: Entweder Angst oder Aufregung, bei beiden jedoch die selbe physiologische Erregung

Es gibt 3 Grundannahmen:

1. Ein Zustand physiologischer Erregung ohne unmittelbare Erklärung führt dazu, dass eine Person ihre Gefühle mithilfe der ihr zur Verfügung stehenden kognitiven Mittel beurteilt.

2. Eine bekannte physiologische Erregung, für die es eine passende Erklärung gibt, benötigt keine weiteren kognitiven Anstrengungen mehr.

3. Eine emotionale Reaktion bzw. Emotion entwickelt sich nur, wenn physiologische Erregung UND kognitive Bewertung zusammentreffen.

______________________________________________________

• Wenn eine nicht-emotionale Erklärung für einen physiologischen Erregungszustand vorhanden ist, handelt es sich nicht um eine Emotion.

• Wenn eine physiologische Erregung und eine emotionale Erklärung zusammenkommen, handelt es sich um eine Emotion.

• Die Reizbewertung bestimmt, ob emotional reagiert wird

• Die Bewertung sozialer Situationen beeinflusst die Emotionsentstehung

LERNEN DURCH EINSICHT

1. Auftauchen eines Problems

2. Probierverhalten und Umstrukturierung

3. Moment der Einsicht und Lösung (AHA-Moment)

4. Anwendung/Umsetzung

= geändertes Erleben und Verhalten

• Der Schimpanse im Experiment von Köhler zeigt Lernen durch Einsicht

• Lernen durch Einsicht ist zielgerichtet

• Lernen durch Einsicht ist nicht beobachtbar

Latentes Lernen ist eine Form des Lernens, die erst sichtbar wird, wenn ein Anreiz besteht, das Gelernte auch zu zeigen.

Beim latenten Lernen entsteht ein plötzlicher Abfall der Lernkurve nach der Einführung der richtigen Belohnung, was bedeutet, dass das Tier schon vorher gelernt hatte, es nur nicht gezeigt hat.

Beispiel:

Eine satte Ratte wird in ein Labyrinth gesetzt und läuft dort mehr oder minder ziellos umher. Wird die gleiche Ratte später in hungrigem Zustand in das gleiche Labyrinth gesetzt, wird sie ihr Ziel (Futter) schneller finden, als Ratten, die mit dem Labyrinth noch nicht vertraut sind.

• Es gibt keine Sprünge in der Lernkurve, nur in der Leistung des Gedächtnisabrufes bei Verstärkung

• Es entsteht auch ohne Verstärkung eine kognitive Karte

• Kurze Wörter werden schneller gelernt als lange Wörter

• Lange Wörter brauchen mehr Arbeitsplatzspeicher

• Konstanzmethode

• Herstellungsmethode

• Grenzmethode

Emotionen= bewusste mentale Zustände von Personen und von höheren Tieren, wie zum Beispiel Wut, Furcht, Traurigkeit und Überraschung durch Einschätzung und Bewertungen von Objekten, Situationen oder Ereignissen entstehen

• Emotionen fungieren als Signale und Vorbereitung zum Handeln

• Emotionen sind angeboren

• Induktives Schließen

• Aus Beobachtungen/Erfahrungen werden allgemeine Schlussfolgerungen gezogen

• Menschen sind eher risikoaversiv bei Gewinnen

• Menschen sind eher risigeneigt bei Verlusten

• Die Nutzenfunktion ist für Verluste steiler als für Gewinne

= Framing Effekt (asiatische Krankheit: omission bias)

• Probanden kriegen Vitaminpräparat oder Placebo injiziert und dazu unterschiedlich viele richtig und falsche Informationen

Die kognitive Psychologie als Teilgebiet der Allgemeinen Psychologie beschäftigt sich mit Vorgängen, bei denen ein Individuum Gedächtnisinhalte erwirbt, gebraucht oder modifiziert. Solche Vorgänge hat man traditionell unter den Stichworten Wahrnehmung, Lernen, Gedächtnis, Denken, Aufmerksamkeit und Sprache behandelt. => Lernprozesse im Gehirn

• Erkenntnistheorietische Grundlage des Kognitivismus

• Psychische Vorgänge wie Wahrnehmung, Erkenntnis, Wissen und Informationsverarbeitung

• Emotion ist funktional

• Emotion wird ebenfalls vererbt

• Komplexes Zusammenspiel von Lernen und Vererbung

• Emotionen verursachen Emotionsausdruck

• Emotionsausdruck kann Emotion modulieren = Gefühle können also durch die willkürliche Regulation des Emotionsausdrucks verstärkt oder abgeschwächt werden

• Kommunikation in der Gruppe ist so besser möglich

• Evolutionsprozess nicht nur auf anatomisch-morphologische Prozesse beschränkt, gilt ebenso für Ausdrucksverhalten.

• Expressive Funktion / Funktionalität: Kommunikation, Signale bei sozialer Interaktion, Vorbereitung zum Handeln.

• Darstellung des Emotionsausdrucks als angeboren.

• Nicht direkt beobachtbare, subjektive Komponente.

• latentes Lernen kann durch eine bestimmte Aufgabe überprüft werden

• Es gibt Sprünge in der Lernkurve ? Gucken

• Einsicht

• Zielausrichtung

• Nicht beobachtbar

• Wurden vor allem auf Basis von Tierexperimenten erstellt

• Betrachten Verhalten in seiner Zielgerichtetheit

• Grobe Unterteilung in “ ist gut für mich “ und “ist schlecht für mich“

• Die Reizbewertung bestimmt, ob emotional reagiert wird

• Die Bewertzung sozialer Situationen beeinflusst die Emotionsentstehung

• Kognitionstheorie

• Modus Ponens: Wenn A, dann B

• Modus Tollens : Wenn nicht B, dann auch nicht A

• A ist die hinreichende Bedingung für B

• B ist die notwendige Bedingung für A

• Shaping

• Chaining

• Prompting

• Fading

• Relativ überdauernde Änderung einer Verhaltensmöglichkeit auf Grund von Übung

• Lernen muss man aber nicht immer direkt am Verhalten sehen!

• Kann mit einem flexiblen Scheinwerfer verglichen werden

• Wenn Aufmerksamkeit fehlt, können illusorische Konjunktionen entstehen

= Es gibt blaues X und rotes O;

Proband denkt, er habe rotes X gesehen, obwohl Kombination nicht vorhanden ist.

• Linse verengt sich

• Ist objektbasiert

• Übertragungsfunktion wird durch oben/unten Zuordnung bestimmt

• Es gibt optische Täuschungen bei Abwesenheit von fokussierter Aufmerksamkeit

• Benötigt Aufmerksamkeit in der attentionalen Phase

Die Merkmalsintegrationstheorie (im Original Feature Integration Theory) von Anne Treisman (1963) ist eine Theorie, die die menschliche Objekterkennung mithilfe visueller Aufmerksamkeit erklärt.

• Grundemotionen sind eindeutig unterscheidbar hinsichtlich Qualität und Bedeutung

• Sie stammen aus kulturvergleichenden Studien und sind angeboren

1. Freude

2. Trauer

3. Überraschung

4. Wut

5. Angst

6. Ekel

7. Verachtung

• Proximale Wahrnehmung

• Dass die Perzepte gleich sind

Nach gucken

• Broadbents Theorie: frühe Selektion von Informationen nach psysikalischen Merkmalen

• Irrelevante Information wird auf Basis physikalischer Merkmale im sensorischen Speicher gefiltert

• Random Dot Stereogram führt zu der Wahrnehmung eines Objekts

Das Stereoskopische Sehen vermittelt durch die beidäugige Betrachtung von Objekten und Gegenständen eine echte, quantifizierbare Tiefenwahrnhemung und räumliche Wirkung des Außenraums. Es ist die höchste Form des beidäugigen Sehens (Binokularsehen). Das sehen mit einem Auge wird als Monovision (Monokularsehen) genannt.

• Kreuzen sich Bilder von Horopter, entstehen nicht korrespondierende Netzhautbilder

• Aus minimal abweichenden regionalen Bildern entsteht der Eindruck von Tiefe (bis 10m Entfernung)

• Ein gedachter Kreis

• Geht durch beide Augen

• Auf Horopter: Querdisparizität=0

• Wird meistens mit Fragebögen und Adjektivlisten reliabel erhoben

• Ist ein zulässiger Forschungsgegenstand in der modernen Emotionsforschung

• Gestaltpsychologie

• Verkürzt nach Aristoteles

• Von nah nach fern

• Valenz: Attraktivität des Ziels

• Instrumentalität: wünschenswerte Konsequenzen

• Erwartung: Wahrscheinlichkeit des Eintretens

• Habituation

• Die Umschüttaufgabe von Luchins&Luchins ist ein Beispiel für die Fixierung beim Problemlösen

• Köhler demonstrierte das Affen AHA-Erlebnisse haben

Eigenreflex= Reflex, der einen Effekt in dem selben Organ hervorruft, das zuvor gereizt worden ist.

• Patellarsehnen-Reflex

• Ein Leistungsmotivationstest

• Kann bei Säuglingen im Schlaf auftreten

• Soziale Lerntheorie

• Assoziatives Spielen

• Die Regelmäßigkeit bestimmter Laute

• Die automatische Informationsverarbeitung

Expertise bezeichnet das Vorhandensein auffälliger sozialer erwünschten Kompetenzen in einem Wissens-, Handlungs-, oder Lebensbereich. Es wird über einen längeren Zeitraum durch systematische Erfahrungsbildung erworben.

• legitimer Forschungsgegenstand

• Kann man durch Adjektivlisten reliabel abbilden

• Zugang zu subjektivem Erleben methodisch möglich

• Angst reduzieren

• Köhler: Aha-Effekt

• Lernen nicht durch trial-and-error, sondern durch Reorganisation der Wahrnehmung

• Umschütt-Experment von Luchins

• Mehrdeutiges Perzepte

• Mehrdeutiger distaler Reiz

• Perzepte sind gleich

• Fridja

• Fluide und kristalline Intelligenz

• Wenn eine Person glaubt von Verhalten auf die richtige Disposition schließen zu können

Beobachter schlussfolgert, dass die Handlung durch eine bestimmte Eigenschaft der beobachteten Person verursacht wurde oder mit ihr korrespondiert.

Wir beobachten eine Handlung und die ihr folgenden Effekte, daraus schließen wir auf Absichten und Dispositionen.

• L-Daten

• T-Daten

• Q-Daten

• Geschwisterzahlen

L-Daten sind Daten zur Persönlichkeitsbeschreibung, die aus objektiv erfassbaren in spezifischen Kontexten oder lebensgeschichtlichen Ereignissen erhoben werden oder aus Fremdbeurteilungen stammen.

• Antworten aus einem Fragebogen

Die Q-Daten sind Daten zur Persönlichkeitsbeschreibung, die aus Selbstbeschreibungen gewonnen werden und als Fragebogen- oder Interviewdaten vorliegen.

• Projektive Daten

Die T-Daten sind die objektiven Daten zur Persönlichkeitsbeschreibung, die aus Verhaltensbeobachtungen von Arbeitsaufgaben oder aus Leistungstests gewonnen werden.

• Räumliches Vorstellungsvermögen

1. Räumliches Vorstellungsvermögen

2. Auffassungsgeschwindigkeit

3. Rechenfähigkeit

4. Gedächtnisleistung

5. Logisches Schlussfolgern

6. Wortflüssigkeit

7. Sprachverständnis

• Elektromagnetisch Strahlung zwischen 400 und 700 nm

• Das Spektrum zwischen- aber ohne- Infrarot und ultraviolett

• Strahlung, die bei Absorption eine Konformationsänderung im Molekül Rhodipsin bewirkt?

• 380-780 nm (blau>rot)

• Austauschtheorie: man erwartet so viel zu bekommen, wie man gegeben hat

• Kognitionstheorie

• Bindungstile

• Tiefenwahrnhemung

• Gedächtnis

• Motivationsphase

• Bedingungsphase

• Verarbeitungsgeschwindigkeit

• Operantes und instrumentelles Konditionieren

• Reinforcement anstelle von Kontiguität

• 4 Verstärkungspläne

1. Feste Quote

2. Variable Quote

3. Festes Intervall

4. Variables Intervall

• Eingliederung falscher Informationen in die Erinnerung

• Erinnerungen aktiv rekonstruiert, nicht passiv abgespielt

• So durch die aktiv vorhandene Information beeinflussbar

• Relevantes Detil durch befragende Person in diesem Moment manipuliert

• FIE: Manipulation durch Befragung, weil erfragtes Detail falsch in rekonstruierte Erinnerung kommt

Phänomen: Wie schafft man es in einem bestimmten Gesrpäch in einer Umgebung zu folgen, in der es einen Kontext anderer Gespräche gibt?

= Colun Chery Paradigma zum dichotischen Hören

• James und Cannon

• Schachter und Singer

Einstellungseffekt: Die Lösung der ersten Aufgabe schafft eine Einstellung für folgende Lösungsstrategien, an dieser wird nämlich festgehalten.