Kapitalbildung und Lohnarten

Kapitalbildung ist der kurzzeitige Verzicht auf Ertrag/Gewinn um diesen zu investieren, damit man später mehr Ertrag/Gewinn erhalten kann.

Bsp. Robinson Cruseo Fischfang

f(x) = 1 x Arbeit + 1 x Boden + 1 x Kapital

Bsp.: wir haben 26 Arbeit, 30 Boden, 22 Kapital

Wie viel kann produziert werden? 22

1. Zeitlohn

2. Leistungslohn

3. Beteiligungslohn

Zeitlohn = Stundenlohn x Arbeitsstunden

• wird verwendet wenn es um Sicherheit und Qualität geht und die Stückzahl Ochs messbar ist.

• z.B. Kassierer, Fließbandarbeit, Ärzte, Mechaniker

Vor- und Nachteile Arbeitnehmer:

Vorteile:

• bekommt immer sein Geld

• Keine körperliche Überanstrengung (weniger Stress)

• Weniger Unfälle

Nachteile:

• kein Leistungsanreiz

• Unzufriedenheit bei leistungsfreudigen Arbeitnehmern

• Es müssen Kontrollen durchgeführt werden

Vor- und Nachteile Arbeitgeber:

Vorteile:

• Qualität ist besser

• Weniger Materialverbrauch

• Geringerer Personalausfall

Nachteil:

• muss auch bei schlechter Leistung zahlen

• Mehr Kontrollen

Bezahlung nach

1. Akkordlohn (Lohn hängt von der produzierten Menge ab) (zwei Varianten möglich: 1. Stückgeldakkord (Geld pro stück) und 2. Stückzeitakkord (Zeitgutschriftf für ein stück))

   oder

2. Prämienlohn (für besondere Leistungen) o. Gehalt

Stückgeldakkord:

Bruttolohn = Stückzahl x Stückgeldakkordsatz

Stückzeitakkord:

Minutenfaktor = Grundlohn / 60 min

Bruttolohn = Stückzahl x Stückzeit x Minutenfaktor

Vor- und Nachteile Akkordlohn Arbeitnehmer:

Vorteile:

• größerer Leistungsanzeiz (= höhere Arbeitsleistung)

• Entlohnung ist leistungsgerecht

• Weniger Kontrollen

Nachteile:

• kann zu Überanstregungen führen

• Maschinen und Werkzeuge werden nicht so pfleglich behandelt und gewartet

Vor- und Nachteile Akkordlohn Arbeitgeber:

Vorteile:

• größerer Leistungsanreiz > mehr Arbeitsleistung

Nachteile:

• Qualität der Produkte kann abnehmen

• Mehr Arbeitsunfälle

z.B.: Maler

Beteilugungslohn = (Grund-) Gehalt + Aktien (Unternehmensanteile) o. % Umsatz (z.B. Autoverkäufer) o. % Gewinn

Nachteile:

• Qualitätskontrollen teils nötig

• Überlastung

• Hohes finanzielles Risiko für Arbeitnehmer

• sind unabhängig von Produktionsmenge

• Fallen immer an (daher fix/fest)

• Entstehen auch, wenn nicht produziert wird

z.B.: Mieten, Versicherungen, Steuern, Kreditkosten, Personalkosten, Personalkosten der Verwaltung, Abschreibungen (Wertverlust von Maschinen)

• verändern sich gleichmäßig (mit der hergestellten Menge / mit der Arbeit)

  => höhere Produktion = höhere variable Kosten; Produktion geht zurück = variable Kosten gehen zurück

z.B.: Rohstoffverbrauch, Materialkosten, Verschleiß, Fertigungslöhne, Wasser, Reparaturkosten, Energieverbrauch, Kraftstoffe, Saisonarbeitskräfte, Verpackungkosten, Schmierstoffe

Je mehr Teile produziert werden, desto geringer wird der Anteil der fixen Kosten an den Gesamtkosten. Wodurch wiederum die Kosten pro Stück sinken und der Gewinn pro Stück steigt.

Kosten, die der einzelnen Kostenstelle (Betreibszweig, Baustelle) zugeordnet werden können

z.B.: Fertigungslöhne, Material, Spezialwerkzeuge

Kosten, die keiner bestimmten Kostenstelle zugeordnet werden können

z.B.: übergeordnetes Personal, Gebäudekosten, Steuern, Versicherungen

Hier wird geguckt welche Kosten entstanden sind. Einzelkosten oder Gemeinkosten?

Hier wird geguckt wo diese Gemein- bzw. Einzelkosten entstanden sind.

z.B.: in der Fertigstellung, im Vertrieb, in der Verwaltung, beim Material

Hier wird geguckt welches Produkt bzw. welcher Auftrag die angefallen Kosten zu tragen hat. (Wer muss bezahlen)

= Wertgegenstände

= Geld des Unternehmens

= Kapital, welches dem Eigentümer des Unternehmens gehört

= Kapital, dass von Unternehmensfremden kommt

= Material, das während der Produktion ständig verbraucht wird

= Kapital für Anschaffungen