Verdünnung
Serum 1:5 (1:4 vorverdünnt) -> Endverdünnung 1:20
20µl Serum + 80µl Diluent
Kontrollen
Positivkontrolle
Kontrolle Testablauf, bekannter Titer, bearbeiten wie Probe
Serumkontrolle
25µl Serum 1:20 + 75µl nicht sensibilisierte Erys
Kontrolle auf unspezifische Agglutination (RB: Sedimentation)
Partikelkontrolle
1) 25µl Probenverd.puffer + 75µl nicht sens. Erys
2) 25µl Probenverd.puffer + 75µl sens. Erys
Kontrolle auf Spontanagglutionation (RB: Sedimentation)
Fehlerquellen
grobe Fehler im Versuchsansatz (Verdünnungs-/Pipettierfehler, Plasma statt Serum, falsche Inkubationsbedingungen, Reagenziencharge nicht beachtet…)
Dichte der Erysuspension falsch (nicht aufgeschüttelt)
Platte erschüttert
Spontanagglutination
unspezifische Agglutination
Auswertung
Pos.: Hämagglutination gleichmäßig über den gesamten Boden des Wells verteilt
Neg.: Sedimentation
Titer: max. Serumendverdünnung mit Hämagglutination
Titerangabe: Serumendverdünnung
Ergebnis + Interpretation
Referenzbereich:
neg.: < 1:80
pos.: ≥ 1:80
TPHA ist ein Suchtest. Positive Ergebnisse müssen mit einem spezifischeren Test bestätigt werden -> FTA-Abs-Test
Bei negativen Ergebnissen wird ein negativer Befund erstellt.
Kreuzreaktionen zu anderen Spirochäten-Infektionen beachten (Borreliose)
Antikörper
gegen Treponema pallidum (Syphilis)
Antigen
T. pallidum auf Vogelerys
Nachweisreaktion
passive Hämagglution
Durchführung
Serum 1:20 in Probenverdünnungspuffer verdünnen
Verdünnungsreihe in Mikrotiterplatte 1:20 bis 1:2560 in 25µl Probenverdünnungspuffer
+75µl Antigen -> Endverdünnung 1:80 - 1: 10 240
Inkubation RT/mind. 45min/erschütterungsfrei
Prinzip
1) -> vermeiden des Prozonenphänomens
4) -> AG-AK-Komplexbildung, d.h. Syphilis-AK bindet an T. pallidum/Vogelerys. Es bildet sich eine Hämagglutination.
Wenn keine spezifischen AK vorhanden sind sedimentiert das AG/die Vogelerys -> Knopfbildung
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