Verdünnung
Serum 1:100
10µl Serum + 990µl Probendiluent
Kontrollen
Positiv- und Negativkontrolle (neg. ist gebrauchsfertig)
bearbeiten wie Probe, Kontrolle Testablauf mithilfe der Testkriterien
Standardserum (gebrauchsfertig)
bearbeiten wie Probe, aber Doppelwertbestimmung
Fehlerquellen
grobe Fehler im Versuchsansatz (Verdünnungs-/Pipettierfehler, Plasma statt Serum, falsche Inkubationsbedingungen, Reagenziencharge nicht beachtet…)
Beschickung am Rührchenboden beschädigt
Chromogensubstrat nicht im Dunkeln gelagert und inkubiert (bei Gelbfärbung vor Verwendung Extiktion bei 405nm gegen A.d. messen -> > 0,25 -> Reagenz verwerfen)
Streifen ausgetrocknet
Waschvorgänge nicht korrekt eingehalten
Enzyminhibition durch Spülmittelreste
Auswertung
photometrische Auswertung bei 405nm
Testkriterien beachten
Ergebnis + Interpretation
Mutterschaftsvorsorge, Überprüfung der Immunität
Referenzbereich:
keine Immunität < 10 IE/ml
Immunität vorhanden ≥ 15 IE/ml
Immunität fraglich 10-15 IE/ml
Diagnostik einer frischen oder kürzlich zurückliegenden Infektion durch Nachweis der Avidität möglich
Antikörper
Rötelnvirus IgG-AK
Antigen
Rötelnvirus am Röhrchenboden fixiert
Nachweisreaktion
indirekter Enzymimmunoassay
Durchführung
Probe 1:100 in Probendiluent verdünnen
je 100µl in beschickte Röhrchen, LW auf A1
Inkubation 1h/37°C/Streifen zukleben
Waschen 4x 0,3ml
100µl Enzymtracer = anti-human-IgG/AP, LW auf A1
Inkubation 30min/37°C/Streifen zukleben/lichtgeschützt
+100µl Stoppreagenz
photometrische Messung bei 405nm
Prinzip
1.Inkubation: Röhrchen sind mit Rötelnvirus beschickt. Nach Zugabe der Probe binden evtl. vorhandene spaz. Rötelnvirus-AK an die AG. Keine Komplexbildung, wenn Probe negativ.
1.Waschen -> nicht gebundene Serumbestandteile werden entfernt
2.Inkubation: Anti-human-IgG bindet an gebundene Rötelnvirus-IgG-AK und merkiert diese mit AP. Keine Enzymmarkierung, wenn Probe negativ
2.Waschen -> nicht gebundne Anti-human-AK werden entfernt
3.Inkubation: Indikatorreaktion: AP hydrolysiert das Substrat, dabei entstehen Phosphat und gelbes p-Nitrophenol
Stoppreagenz -> Natronlauge erhöht pH-Wert. Dadurch wird AP inaktiviert un dsomit die Indikatorreaktion gestoppt
Messung -> Intensität der gelben Farbe wird gemessen. Diese verhält sich proportional zur AK-menge im Serum
Testkriterien
1) MW des Standards
2) Abweichung der Einzelwerte vom MW (max. 20%)
3) Extinktion Substratleerwert (< 0,25)
4) Standard liegt im chargenspez. Gültigkeitsbereich
5) pos. und neg. Ko erscheinen pos. bzw. neg.
6) Auswertung der Proben
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