Wie digital ist die Baubranche?
branchensprzifische digitale Anwendungen
digitales Baustellenmanagement
digitale Auftragsvergabe
Ortung von Baumaschinen
durch Corona Pandemie wurden die Mitarbeiter für flexibles und digitales Arbeiten ausgestattet
Ausstattung mit Laptop etc.
Digitalisierung betriebsrelevanter Prozesse
Was ist das Problem bei der Digitalisierung im Baugewerbe?
72% der Unternehmen sehen eine Umstellung auf mehr digitale Zusammenarbeit als große Herausforderung
Chancen werden erkannt, Expertise fehlt aber häufig noch
Was sind erwartete Vorteile durch die Digitalisierung der Bauindustrie?
bessere Zusammenarbeit und Kommunikation mit allen beteiligten Akteuren
kürzere Planungs- und Bauzeit durch effizientere Arbeitsabläufe
Reduzierung von Kosten
zusätzliche Umsatzpotenziale durch verbesserte Leistungen
weniger Reklamationen und Nacharbeiten
Optimierung des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes
Wer entwickelt innovative Lösungsmodelle für digitales Arbeiten im Baugewerbe?
selten die Bauunternehmen selbst
meist sind es StatUps —> sog. Property Technology Unternehmen (PropTechs)
Hemmnisse der Digitalisierung
zu hoher Investitionsbedarf
zu hoher Zeitaufwand
strikte Datenschutzregeln
mangelnder Breitenausbau
Standards und Schnittstellen
keine Notwendigkeit
Welche Auswirkungen haben digitale Maßnahmen auf die Baubranche?
82% der Unternehmen, die vernetzte Produktionsanlagen betreiben, erhöhen damit ihren Umsatz
89% der Unternehmen. it mobilen Geschäftsanwendungen arbeiten effizienter zusammen
76% der Unternehmen mit Cloud-Anwendungen können damit leichter Geschäftsmodelle etwickeln
Digitalisierung der Bauindustrie
Was versteht man unter Distributive Technotogien bzw. Destributive Innovationen?
Innovationen, die die Erfolgsserie einer bereits bestehenden Technologie, eines bestehenden Produkts oder einer bestehenden Dienstleistung ersetzen oder diese vollständig vom Markt verdrängen und die Investitionen der bisher beherrschenden Marktteilnehmer obsolet machen.
Beispiele für Distributive Innovationen
Was vesteht man unter Big Data?
Was versteht man unter Smart Data?
Big Data
Datenbestände, die so groß, schnelllebig oder komplex sind, dass sie sich mit herkömmlichen Methoden nicht oder nur schwer verarbeiten lassen
Smart Data
intelligente Daten, die aus großen Datenmengen anhand von Algorithmen gemäß bestimmter Strukturen extrahiert werden und verwertbares Wissen enthalten
Smart Data = Big Data + Nutzen + Semantik + Datenqualität + Sicherheit + Datenschutz = nutzbringende, hochwertige und abgesicherte Daten
Wofür steht die Abkürzung BAAP?
building as a platform
Mögliche distributive Innovationen durch BAAP?
Betriebssystem
Schlüsselloser Zugang
Nacchverfolgung von Prozessen im Gebäude
Arbeitsplatz- und Raumbuchung
Navigation und Routenführung durch das Gebäude
Individuelle Anpassung der Raumkonditionen (Licht, Klima,…)
Logistik
Zentrale Überwachung und Steuerung
Präventives und Intelligentes FM
Wann wurde BIM einegführt?
Wie ist der aktuelle Stand in de (Planungs-)büros?
BIM gibt es seit den 10er Jahren
Arbeiten in der Cloud, open place, papierloses Büro
Zuständigkeiten für digitale Systeme im Planungsbüro
Worüf ist die IT zuständig?
Wofür sind Experten zuständig?
Zuständigkeit der IT
Hardware
Rechner, Laptop, Tablet, Zubehör,…
Telefonie
Festnetz, Mobiltelefon,…
Peripherie
Drucker, Plotter,…
Standard Software
Office Paket
Kommunikation
Firmen Software
Zuständigkeit von Experten
Dokumenten-Management
Sharepoint
Controlling-Systeme
Kosten-Kontrolle
Personal-Systeme
Experten-Systeme
BIM, CAD, Software für die Baustelle
Was versteht man unter DCB und welche Teile gehören dazu?
Digital Core Business
digitaler Kern
konsequente Realisierung einer digitalisierungsfreundlichen IT-Umgebung
Bestandteile DCB
Digitlaes PM
Digitale Planung
Digitales Baumanagement
Digitaler Betrieb
Beispiel für Digitales Projektmanagement
Was ist ein Data Warehouse?
digitales Speichersystem
verbindet und harmonisiert Daten aus verschiednene herterogenen Quellen
Ziel: Unterstützung von Berichterstellung und Analysen
Datenstruktur der CAD-Planung:
Was wird in 3D geplant?
Was wird in 2D geplant?
3D (intelligente Daten)
Wände, Decken, Rohboden, Tragwerk
Treppen, Türen, Fenster, Ausstattung, Räume
2D (nicht intelligente Daten)
Ausstattung
allgemeine grafische Ergänzungen wie Texte, Vermaasungen, Achsen, Symbole
Planinhalte wie Planköpfe
Was ist der Unterschied von CAD-Planung zu BIM-Planung?
BIM-Methode sind 3D-7D-Objekte
die Daten werden intelligent und damit auswertbar
ermöglicht Simulationen, Auswertungen
regelbasierte Anwendungne und Zusammenarbeit (Kollaboration)
Herausforderungen der klassischen Planungsmethode?
Warum ist BIM in der Planung sinnvoll?
Transparenz der Planung und Planungsänderungen
Kollissionsbereinigte Planung
Früher höherer Reifegrad der Planung
Erhöhte Kosten- und Terminsicherheit
Wofpr steht BIM / was macht BIM besonders?
Vereinigung der Konstruktion von Modellgeometrien und Informationen von Objekten
3D Objekt bekommt zusätzlich Informationen wie Maße, Beschaffenheit, Farbe, Oberfläche, Material,…
Was versteht man unter Single Source of Truth?
Objekte und deren Daten stammen aus einer Quelle und sind die Basis für alle
Ergebnisse werden so qualitativ hochwertiger
redundante (sich wiederholende) Informationen werden vermieden
Fehlerquellen werden minimiert
Was ist der Unterschied zwischen Closed BIM und Open BIM?
Closed BIM
alle arbeiten in der selben Software
alle arbeiten im gleichen Zeichenprogramm und im gleichen Datenformat
Open BIM
offene Software-Konstellation
jedes Planungsteam kann in eigner Software arbeiten
Informationen können im offenen IFC-Datenformat übergeben werden
bei öffnetlichen Projekten ist Open BIM zwingend erforderlich
Little BIM und Big BIM - was ist der Unterschied?
Little BIM
nur in einem Fachbüro wird die BIM-Methode eingesetzt
keine Weiterleitung der Daten an andere Gewerke
Datenaustausch weiterhin über Pläne
es werden nicht alle Vorteile von BIM genutzt
Big BIM
alle Beteiligten entlang des Lebenszyklus eines Gebäudes mit einbezogen
fachübergreifende Arbeitsweise
alle Beteiligten arbeiten an einem Modell
BIM-Austauschformate
IFC-Format
Industry Foundation Classes
primärer, offener Standard für den Datenaustausch in der Bauindustrie
enthält nur Daten, die mit Gebäudestrukturen verknüpft sind
eignet sich nicht zum Dokumentieren von Workflows
BCF-Format
BIM Collaboration Format
Datenschnittstelle zum vereinfahcten Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Software Produkten
basierend auf IFC-Austauschformat
offenes Dateiformat, mit dem auch Textkommentare, Bilder,… ausgetauscht werden können
verbessert die Kommunikation
Wofür stehe die Abkürzungen LOI, LOG und LOD und wie ist der Zusammenhang?
LOI = Level of Information
LOG = Level of Geomethry
LOD = Level of Development
LOD = LOI + LOG
die Verschiedenen Level geben die datailtiefe des Models und der angehängten Informationen an
fortschreitender Entwicklungsgrad des Projektes
LOG / LOI verhalten sich ähnlich wie Planmaßstäbe oder Leistungsphasen im klassischen Sinn
Welche BIM-Level werden unterschieden?
Welche BIM BIM Level werden konkret unterschieden?
Level 0
CAD (Zeichnungen)
Level 1
2D / 3D Daten (Dateien)
3D: Kollaboration, Koordination, Kommunikation
Level 2
BIM (Deteien und Datenbanken)
4D: Zeit
5D: Kosten und AVA
6D: Simulationen
7D: FM & Betrieb
Level 3
Building Lifecycle Management (Voll integrierter Projektraum)
Cloud basiertes Arbeiten
IPD (Integrated Project Delivery)
bsDD (bS Data Dictionary)
LCAM (Life Cycle Asset Management)
Welches BIM-Level ist heute Standard?
BIM Level 1
+ Mehrwert aus BIM lavel 2 mit positivem Kosten / Nutzen Verhältnis
Planungsablauf der Modellbasierten Planung
Wann ist der optimale Einstieg im BIM?
Was sind die Vorteile wenn BIM eingesetzt wird?
Visualisieren komplexer Zusammenhänge und räumliche Abhängigkeiten
Halb- und vollautomatisierte Kollissionsprüfung der einzelnen Gebäudemodelle
Komplaxe Gebäudegeometrien oder hochtechnisierte Anlagen werden berherrsch- und planbar
Baufortschritt lässt sich besser dokumentieren
Zusammenhänge können durch Simulationen sichtbar gemacht werden
Flexibilität falls Planungsänderungen vorgenommen werden
3D Mengenmodell kann für weitere Aufgaben wie die Vergabe von Unternehmer-Leistungen oder die Erstellung eines Projektterminplans verwedet werden
Zeitersparnis durch LV-Auswertung des BIM-Modells
Detaillierte Auflistung des LV-Beschreibungen durch BIM-Modell
Einfache Anpassung der LV-Beschreibung bei Änderungen
Wie funktionierd die Bestandserfassung?
Laser Scans des Bestands als Pinktwolke
Umwandlung in ein BIM Modell
Prozesskette, wenn aus BIM-Modell ein LV erstellt wird
Mengen aus Modell werden ermittelt
Mengen werden in LV-Programm übernommen und zugeordnet zu Positionen
Ausschreibung wird erstellt
Vergabe und Arbeitsvorbereitung
Soll-Ist-Vergleich bzw. Baustandserfassung kann mit Modell gemacht werden
Abrechnung von Leistungen auf dieser Basis
Wofür kann das BIM-Modell noch genutzt werden?
weiterführende Analysen und Simulationen
CFD, hier numerische Strömungsmechanik
Energiekonzept / Systemplanung
Tageslicht
7D: BIM to FM
BIM-Datenmodell eignet sich um Daten in ein FM-Modell zu transferieren
Optimiertes Controlling anhand des FM-Modells
Vorganben von technischen Regelwerken oder Auflagen der Hersteller sind enthalten
“digiteler Zwilling” des Gebäudes als Grundlage für den smarten Betrieb
Digitalisierung in der Öffentlichen Hand - Was sind die Ziele des Stufenplans des Bundesministeriums?
es soll den Beteiligten erleichter werden,
sich Klarheit zum Thema BIM verschaffen
sich Wissen zur Ausschreibung und Vergabe BIM-bezogener Leistungen anzueignen und dabei auf entsprechende Muster und Leitfäden zurückzugreifen
sich mit den in Verträgen zu berücksichtigenden zentralen rechtlichen Fragen auseinanderzusetzen
Masterplan BIM für Bundesbauten
Digitalisierung in der Öffentlichen Hand - Ausgangssituation
Digitalisierung läuft eher zögerlich
es gibt zunehmende Auflagen an die Digitalisierung der öffentlichen Hand die eingehalten werden müssen
Tendenz: Digitalisierung wird in den nächsten Jahren deutlich zunehmen
Digitalisierung in der Öffentlichen Hand - Einsatzbereiche
Beschaffung von Bau-, Liefer- und Dienstleistungen
Elektronische Rechnungen
Vergabestatistik
BIM
Digitale Besprechungen (zur Sicherstellung des Projektfortshritts in Corona-Zeiten)
Digitalisierung von Bau-, Liefer- und Dienstleistungen
Digitalisierung der Rechnugnsstellung an Auftragnehmer
Ziel: Einheitliche Rechnungsstellung und -bearbeitung
Digitalisierung beim Vergaberecht
Ziel: Transparenz und Auswertbarkeit
seit 01.10.2020 müssen die dem Vergaberecht unterfallenden Auftraggeber ihre statistischen Pflichten zu den neuen, beim Statistischen Bundesamt geführten Vergabestatistiken erfüllen
Einführung der BIM Methode (Öffentliche Hand)
Ziel: Erhöhung der Planungsgenauigkeit
größere Kostensicherheit
Optimierung der Kosten im Lebenszyklus
Auswertbarkeit
Smart DATA
Einführung digitaler Besprechungsmodelle
erschwerte Bedingungne aus der Pandemie
Sicherstellung, dass Projekt weiterhin läuft
häufig Gremientermine mit zahlreichen Personen
Ziel: Erhöhung der Effizienz
Was kann BIM? Was dürfen Bauherren erwarten?
Welche internen Maßnahmen müssen in Unternehmen ergriffen werden, wenn die BIM-Methode eingeführt wird?
zusätzliche Mitarbeiter-Qualifikationen werden nötig
z.B. BIM-Manager
BIM-Methode bedeutet neue Prozesse
Standards müssen erstellt werden
Leistungsbilder erstellen, Verträge überarbeiten
Gibt es Nutzungsanforderungen? Gibt es Anforderungen an die Dokumentation?
Einsatz von BIM künftig in alles Projekten mit zunehmendem Level
Welche projektspezifischen Maßnahmen müssen in Unternehmen ergriffen werden, wenn die BIM-Methode eingeführt wird?
Leistungsbilder / Verträge: funktioniert BIM auch in öffentlichen Projekten?
Motivierte Beteiligte: Wie geht das?
Welche Voraussetzungen / Kriterien bestehen ? Funktioniert BIM in allen Projekten?
Wie viel BIM macht Sinn?
Welche Vhancen und Risiken gibt es?
Implementierung der BIM-Methode
Von der Strategie zum Projekt: Welche zwei Handlungsstränge und daraus Leistungsbilder ergeben sich?
BIM-Consulting
Unternehmensweite Sichtweise
über BIM-Ziele zur unternehmensweiten Strategie
BIM-Management
proejktbezogene Umsetzung
fortlaufendes Qualitätsmanagement
Kostenverlauf bei Nutzung der BIM-Methode
Welche neuen Rollen und Verantwortlichkeiten ergeben sich in einem Projekt bei Nutzung der BIM-Mathode?
BIM-Infomationsmanagement
Ansprechpartner für die BIM-Methode auf Seite des Bauherrn. Definiert Informationsbedürfnisse und Modellanforderungen und gibt BIM-bezogene Entscheidungen frei.
BIM-Managment
Verantwortlich für die strategische Umsetzung der BIM-Methode im Projekt. Verantwortet das Aufsetzen des BIM-Projektes und die Organisation der Managementprozesse und Dokumente rund um die BIM-Methode.
BIM-Koodination
Verantwortlich für die operative Umsetzung der BIM-Methode im Projekt. Initiiert und steuert die Kollaboration und die Koordination der Modellinformationen gemäß der Projektrichtlinien. Integriert die Fachmodelle in das Gesamtkoordinationsmodell und leitet die BIMKoordinationsbesprechung.
BIM-Fachkoordination
Innerhalb einer Fachdisziplin verantwortlich für die BIM-Methodik und das BIM-Fachmodell.
Merhwerte der einzelnen BIM-Level
Level 1: Mehrwert: Koordination
Deutliche Steigerung der Planungsqualität durch regel-mäßigen „BIM-Prozess“ ab HOAI-Phase 3
Kollisionsbereinigte Planung am Ende der LPH 3
deutlich weniger Störungen auf der Baustelle
Level 2: Mehrwert: Kollaboration, Kommunikation
Alle relevanten Dokumente sind verfügbar
der Planungsprozess ist transparent und modellbasiert
Level 3: Mehrwert: Modellbasierte Massen- und Mengenermittlung und Ermittlung von Kennwerten
Plausibilisierung mindert Risiko und ist nachvollziehbar
Systemplattform im Projekt (CDE)
—> Common data Environment
Wichtige Kriterien für eine Projektplattformen
Datenaustausch und Archivierungsplattform
Zentrale Datenquelle
Rechtssichere Kommunikation
Vordefinierte Filter und leistungsfähige Suchmaschine
Feingranulare Rechtevergabe für Rollen und Projekte
Projektspezifische Workflows
Transparenz durch revisionssichere Dokumentation
Wichtige Module: Ausschreibung, Mängel, Aufgaben, Rechnungen etc.
Schnittstellen für dynamischen Informationsaustausch
Datensicherheit auf höchstem Niveau
Export-/Importmöglichkeiten
Dokumentenlisten, Formblätter und Report
Integrierter Viewer
Was sind die wichtigsten Dokument?
AIA (Auftraggeber Informationsanforderungen)
Dokument, in dem die Informations-bedürfnisse (= Anforderungen + Ziele) des Auftraggebers in Bezug zur BIM-Methode fixiert sind. —> Die AIA sind Vertragsbestandteil
BAP (BIM-Abwicklungsplan)
steuert die projektbezogene Umsetzung der BIM-Methode. —> Der BAP setzt den AIA im Projekt um, er ist ein „lebendes“ Dokument und wird von allen AN‘s unterschrieben
BIM-QS (BIM-Quallitätsbericht)
dokumentiert den jeweiligen Stand der BIM-Planung. —> Erstellung durch BIM-Management
MEM (Modellentwicklungsmatrix)
wird der LOI im Projekt bis auf Attributsebene definiert, sie ist Anlage des BAP.
Wofür steht CAFM? Was ist das?
Computer-Aided Facility Management
Software zur Unterstützung des Facility Managements
mit CAFM-Software können Facility Manager eine computergestütze Planung, Dokumentation und Verwaltung von Infrastruktur-Ressourcen vornehmen
bspw. kann die Klimatisierung eines Raumes über die Software automatisch angepasst werden
BIMtoFM
BIM Modell eignet sich gut um Daten in ein FM-Modell zu transferieren
smarter Betrieb mithilfe des “digitalen Zwillings”
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