Lotka-Volterra-Regel 1
Regel der periodischen Zyklen:
Die Populationsdichten von Räuber und Beute schwanken periodisch, wobei Maxima und Minima des Räubers denen der Beute phasenverzögert folgen
Lotka-Volterra-Regel 2
Regel der konstanten Mittelwerte: die Populationsdichten schwanken langfristig jeweils um konstante Mittelwerte; dabei liegen die Individuenzahlen der Beute durchschnittlich höher.
Lotka-Volterra-Regel 3
Regel der Störung der Mittelwerte: werden die Individuenzahlen von Räuber und Beute gleichstark proportional zu ihren Ausgangswerten vermindert, so erholt sich die Population der Beute schneller als die des Räubers.
Was bedeutet negative Rückkopplung bezüglich der Populationsdichte
Steigt die Räuberpopulation, sinkt die Beutepopulation —> daraufhin sinkt die Raubtierpopulation
Was ist “Parabiose“ ?
nur ein Partner hat einen Vorteil, ohne den anderen zu schädigen
Bsp: Biene leckt Honigtau der Blattlaus, wenn Necktar knapp wird
Was ist “Räuber-Beute-Beziehung“ ?
es gibt eine Räuberpopulation, die sich von der Beutepopulation ernährt
Bsp: Blattlaus wird von Marienkäfer gefressen (Lotka-Volterra-Regeln)
Was ist “Symbiose“ ?
Zusammenleben zweier Partner mit gegenseitigem Nutzen
Bsp: Ameise und Blattlaus
Allianz, Mutualismus oder Eusymbiose
Ektosymbiose oder Endosymbiose
Was heißt “Konkurrenz“ ?
Streitigmachen von Ressourcen inner- oder zwischenartlich
Bsp: Schildlaus und Blattlaus saugen beide Pflanzensaft
Intra- und interspezifisch
Indirekt und direkt
Konkurrenzverminderung, Konkurrenzausschlussprinzip
Welche Schritte beinhaltet der Stickstoffkreislauf ? (6 Schritte)
abiotische Stickstofffixierung
Biotische Stickstofffixierung
Nitrifikation
Stickstoffassimilation
Ammonifikation
Dentrifikation
Was heißt “ökologische Nische” und was bringt diese ?
ökol. Nischen verschiedener Arten können zwar Überlappen, aber nicht vollständig identisch sein
mehrere Arten mit gleicher ökol. Nische können auf Dauer nicht nebeneinander existieren (Ausschlussprinzip)
Abiotische Umweltfaktoren
Abiotisch: von der unbelebten Welt ausgehend
- Wind, Luftfeuchtigkeit, Wasserverfügbarkeit im Boden, Lichtstärke, Temperatur, Bodenfeuchte, pH-Wert, Mineralsalze im Boden
Biotische Umweltfaktoren
Biotisch: von Lebewesen ausgehend
- Konkurrenten, Parasiten, Mensch, Bodenorganismen, Fressfeinde
pessimum
Präferendum
Optimum
Toleranzbereich
Pessimum: Organismus kann zwar überleben, sich aber nicht fortpflanzen
Präferendum: Bereich, der vom Organismus bei freier Wahl bevorzugt wird
Optimum: Wert des Umweltfaktors, in dem der Organismus die höchste Vitalität aufweist
Toleranzbereich: Bereich, in dem die Organismen einer Art überleben können (ohne Konkurrenz)
Physiologische und ökologische Potenz
physiologisch: Bereich eines Umweltfaktors, in dem Individuen einer Art ohne Konkurrenz durch Vertreter anderer Arten leben können
ökologisch: Bereich eines Umweltfaktors, in dem Organismen einer Art unter natürlichen Bedingungen, also mit Konkurrenz durch andere Arten, bestimmte Lebensäußerungen, wie z.B. Wachstum zeigen
Klimaregeln: Bergmannsche Regel
In kalten Gebieten/ Regionen sind Tiere einer Art oder nahe Verwandte oft größer
Verhältnis Volumen/ Oberfläche ist bei großen Tieren klein = günstig denn
über die Oberfläche wird Wärme abgegeben
= Je größer die Oberfläche desto mehr Wärmeabgabe
Im Volumen (den Körperzellen) wird Wärme produziert (Zellatmung) und gespeichert
Klimaregel: Allensche Regel
Körperanhänge bei gleichwarmen Tieren in kälteren Gebieten kleiner als bei verwandten Arten in wärmeren Gebieten (Füchse oder Hasen)
Durch große Ohren (Körperanhang) wird vermehrt Wärme abgegeben, so kann Überhitzung vermieden werden, oder durch kleine Ohren Wärmeverlust vermieden werden
Gleichwarme Tiere (Bezeichnung; Tierarten; Körpertemperatur; Regulation der Körpertemperatur; Verhalten im Winter; Vor- und Nachteile)
homoiotherme Tiere, Thermoregulierer
Vögel, Säugetiere (Hamster, Eichhörnchen)
Unabhängig von Umgebungstemperatur
Wärme durch Stoffwechselprozesse
Regulationsprozesse wirken Abweichung von der optimalen Temperatur entgegen
Winter: durch bestimmte Prozesse wird Wärme gebildet
Winterschlaf: Energiesparmodus, in dem Stoffwechsel & Körpertemperatur herabgesetzt wird; Winterruhe ist die schwache Form des Winterschlafs (erwachen zwischendurch)
Vorteil: können unabhängig von Temperaturschwankungen aktiv sein (z.B. Flüchten)
Nachteil: benötigen viel Energie zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, ganzjährige Nahrungssuche (z.B. Maus)
Wechselwarme Tiere (Bezeichnung; Tierarten; Körpertemperatur; Regulation der Körpertemperatur; Verhalten im Winter; Vor- und Nachteile)
poikilotherm, Thermokonformer
Eidechsen, Fische, Insekten
Eingeschränkte Regulationsmöglichkeiten / wird durch Umgebungstemperaturen geregelt
Können durch das Aufsuchen geeigneter Orte Einfluss auf Temperatur nehmen
Winter: Stoffwechselreaktion laufen langsamer ab, Tiere bewegen sich langsamer;
Kältestarre: RGT-Regel, bei zu niedriger Umgebungstemperatur ist der enzymatisch gesteuerte Stoffwechsel zu langsam, Bewegung etc ist nicht mehr möglich
Im Winter nicht auf Nahrung angewiesen
Können Temperatur nicht alleine regulieren, Stoffwechsel kann zum Erliegen kommen, In Kältestarre keine Flucht möglich
Regulation der Populationsdichte- dichteabhängig und dichteunabhängig
dichteabhängig: Faktoren, welche die Anzahl der Individuen in einer Population verändern, ihrerseits aber von der Populationsdichte abhängen
-> Bsp: Häufigkeit von Fressfeinden/ Parasiten, sowie Nahrungsmenge und Größe des Lebensraum
dichteunabhängig: Faktoren die das Populationswachstum beeinflussen und nicht von anderen Lebewesen abhängen
-> Bsp: Temperatur/ Luftfeuchtigkeit, Naturkatastrophen, Einsatz von Pestiziden
Was bedeutet “Koevolutives Wettrüsten“ ?
Beute verbessert die Tarnung und die Abwehr von Räubern; woraufhin die Räuber sich beim Finden und Überwältigen der Beute verbesssern usw.
Warum gehen nur ca. 10% der Energie in die nächste Throphiestufe über?
-> großer Teil wird auch als Energiequelle für den Betriebsstoffwechsel veratmet
-> ein Teil der Nahrung ist unverdaulich und wird wieder ausgeschieden
-> Energieverlust durch Zellatmung unter Abgabe von CO2 und Freisetzung von Energie als Wärme
Waldrodes verschiedene Horizonte (5)
L-Horizont -> Laub
O-Horizont -> Organisch, Humusschicht
A-Horizont -> Oberboden; organische Feinstoffe, Mineralstoffe
B-Horizont -> wurzelende, Mineralstoffe
C-Horizont -> Gestein
Einteilung der Lebewesen nach Größe
Von klein zu groß
Mikroflora
Mikrofauna
Mesofauna
Makro/-Megafauna
Schattenblatt
Sonnenblatt
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