Buffl

2 Leistungen

SB
by Simon B.

Grundstück

  • Denkmalschutz bestehender Bebauung

    • Definition 2

    • Herausforderungen 3

    • Vor-/Nachteile 7+7

Definition

  • Ziel ist Bewahrung von baulicher kultureller Identität

  • DSchG -> Erhaltungspflicht der Eigentümer und Besitzer „im Rahmen des Zumutbaren“ vorgeschrieben

Herausforderungen/Probleme:

  • Zunehmende Komfortansprüche, technische Standards (wärmetechnische Standards), baurechtliche Anforderungen (EnEV) stehen im direkten Widerspruch zu Aspekten des DMS

  • Ausnahmen möglich -> Unterschreitung des Mindestwärmeschutz -> Problemen hinsichtlich hygienischer Anforderungen und Schutz der Konstruktion

  • auch falsch verstandener Denkmalschutz von Behörden möglich -> Sichtfachwerk + Schlagregen -> dauerhaften Schäden/Denkmalverlust

Vorteile:

  1. Erhaltung des kulturellen und historischen Erbes

  2. Stärkung des örtlichen Charakters und Anziehungspunkt für Touristen

  3. Eigentümer besitzen eine einzigartige Immobilie mit historischer und architektonischer Bedeutung.

  4. Eigentümer profitieren von steuerlichen Vorteilen (v.a. Vermieter)

  5. Als Vermieterin lassen sich hohe Mieten erzielen.

  6. staatliche Unterstützung für Denkmalschutz (attraktiven Förderungen)

  7. Immobilien mit Denkmalschutz rentieren sich in der Regel als Langzeitinvestition (plus: Wertsteigerung)

Nachteile:

  1. Höhere Kosten + Aufwand für die Sanierung und den Erhalt des historischen Charakters

  2. Einschränkungen bei der Gestaltung und Nutzung durch Denkmalschutzauflagen

  3. Schwierigkeiten bei der Integration moderner technischer Anlagen

  4. Zeitaufwendiger Genehmigungsprozess aufgrund behördlicher Auflagen

  5. Es gelten strenge Sanierungsauflagen.

  6. Der Eigentümer ist zur Instandhaltung des Gebäudes verpflichtet.

  7. Schneller Wiederverkauf führt in der Regel zu finanziellen Verlusten.

Qualität

  • Kriterienkatalog Qualität des Gebäudes

    • Qualtitäten des Ertrages

    • Nutzflächenqualität (Raumökonomie) -> Zonierung

    • Qualitäten der Bautechnik und Kommunikationstechnik

    • Qualität des Mietvertrages


Qualtitäten des Ertrages:

  • Mieter (inkl. Bonität)

  • Branchenmix

  • Größe und Image des/der Hauptnutzer

  • Mietvertrag

  • Laufzeit des Mietvertrages

  • Steigerung der Miete

  • Anpassungsfähigkeit an Marktmiete

  • Umlagefähigkeit der Betriebskosten


Nutzflächenqualität (Raumökonomie)

  • entscheidend für Nutzungsart (Wohnen, Büro, Laden, Hotel, Produktion)

  • tiefes menschl. Grundbedürfnis -> Licht, Sicht, Luft

  • mehr Qualitätsangebot -> mehr Behaglichkeit

  • Raumtiefe hat hohen Einfluss auf Mietertrag

  • gewählter Fassaden-/Fensterraster in Kombination mit dem Stützenraster ist eine weitere wichtige

    Größe -> Abhängigkeit Primärstruktur - Sekundärstruktur


Qualitäten der Bautechnik und Kommunikationstechnik

  • „Intelligent Buildings“ (Gebäude mit dem jeweils höchsten Stand des technischen Fortschritts)

    • Ziel: Reduzierung der Bewirtschaftungskosten

  • Grundsatz: soviel automatisierte Steuerung wie nötig und soviel individuelle Steuerung wie möglich

  • Megatrends für PE

    • Zentrale Steuerung Gebäudetechnik -> Energieverbrauchsminimierung

    • Kältebedarf (Klimaanlage) nicht über rasche Luftbewegung, sondern über langsame Strahlung (Kühldecken)

    • Sicherheitsbedürfnisse (Brandbekämpfung) über natürliche Stoffe sichern (bspw. Wassernebel statt Halon)

    • Doppelböden in Büros werden entbehrlich -> drahtlose Kommunikationstechnik


Qualität des Mietvertrages

  • Qualität des Mietvertrag ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeit einer Projektentwicklung -> insbesondere Mietanpassungsklausel

  • Ziel PE -> vollen Ertrag + vollen Wertzuwachs zu erhalten

    • kann durch ausgewogene Mischung von Mietanpassungsmöglichkeiten erreicht werden (Ist-Miete möglichst an Marktmiete)

  • Extremvarianten:

    • Mietanpassung alle 5 Jahre nur nach oben, wenn Marktmiete > Ist-Miete

    • Langfristiger Mietvertrag mit verschiedenen Optionen und nicht 100%iger Indexierung (Anpassung nach Verbraucherindex) ohne Revisionsklausel

      • PE (Investor) geht mehr als die gesamte Wertentwicklung aus der sich über die Inflation hinaus entwickelnde Marktmiete verloren.

Zoning- Methode

  • ist ein geeignetes Instrument zur objekt- und marktadäquaten Bewertung von Mietflächen

  • Anwendung insbesondere für Handelsflächen / Ladenflächen

  • Zuschnitt und Gesamtladenfläche -> unterschiedlich tiefe Zonen bilden – 7 bis 10 m bei mittelgroßen Flächen

  • Wertigkeit der Verkaufsebenen durch individuelle bauliche Gegebenheiten (bspw. Raumhöhen, Stufen, Belichtung) werden durch Geschossfaktor berücksichtigt (EG = 1, 1.UG/OG = 0,55, danach weiter abnehmend)

  • Mittels der Zoning Methode kann auch die Anordnung von baulichen Erschließungen innerhalb Ladenflächen zur Maximierung des Mietertrages bereits im Planungsstadium angewendet werden


Author

Simon B.

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