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NC
by Nicolas C.

Welche Subsynaptischen Gifte gibt es?

• kompetetive Besetzung der Rezeptormoleküle ohne Depolarisation (z.B. Curare, Atropin)

◦ Erregungsübertragung blockiert

◦ Ähneln den Transmittermolekülen von ACh —> kompetetive Verdrängung von ACh von den Rezeptormolekülen—> Ionenkanäle werden durch curare nicht geöffnet, keine Erregungsübertragung

◦ Keine Muskelkontraktion, Lähmung der Skelettmuskulatur, Lähmung der Atemmuskulatur, Tod

‣ Atropin (Gift der Tollkirsche Atropa belladonna) Blockiert Synapsen der Muskulatur des Herzens innere Organe und der Iris im Auge

• Symptome: trockener Mund, Muskellähmung, Tod durch Herzstillstand

• Medizinische Anwendung: Augenuntersuchungen

• Blockierung der Acetylcholinerterase (z.B. Prostigmin,Neostigmin, E 605 (Insektizid))

◦ Reversibel

◦ keine ACh-Spaltung, ACh-Stau

◦ Kurzfristige Erregungssteigerung durch Dauerdepolarisation (Muskelkrämpfe)

◦ Langfristig keine Erregungsübertragung mehr möglich (ACh-Reserven erschöpft)

◦ Lähmung der Skelettmuskulatur + Lähmung der Atemmuskulatur, Tod

‣ Irreversibel: Blockierung der ACh-Esterase durch die irreversibel Veränderung der Enzymstruktur (Z.b. E605, Nervengasen Sarin und Tabun)

• Depolarisierende Muskelrelaxantien z.B. bei Narkosen

◦ Depolarisieren wei ACh die subsynaptische Membran, verhindern jedoch die Repolarisation durch langsameren Abbau

◦ —> Erregung wird gefördert, dann blockiert (Muskelerschlaffung)

• Nicotin (Gift der Tabakpflanze)

◦ ähnelt in der Molekülstruktur dem Transmitter Acetylcholin und besetzte die Rezeptoren der neuromuskulären Synapsen —> Ionenkanäle werden geöffnet, Nicotin wird aber nicht durch das Enzym Acetylcholinesterase abgebaut ==> übermäßige Erregung der Muskulatur, da Nicotin zusätzlich zu ACh wirkt

◦ bei 50mg - 100mg Nicotininjektion Tod durch Kämpfe der Atemmuskulatur

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Nicolas C.

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