CREM
corporate real estate management
-> betriebliches Immobilienmanagement
Wichtige regelgebende Institutionen im FM
AGI - Arbeitsgemeinschaft Industriebau e.V.
AHO Ausschuss
DKIN - Deutsches Komitee Instandhaltung
gif - Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.
VDI - Verein deutscher Ingenieure
DIN Normen
Betreiberverantwortung
Umfasst übergeordnet gesetzliche Betreiberpflichten für Gebäude betreibende Unternehmen und darin handelnde Personen
allgemeine Pflichten des Gebäudebetreibers
Rechtsgrundlagen:
BGB
Sozialgesetzbuch SGB VII
ArbSchG
Arbeitssicherheitsgesetz ASiG
Unfallverhütungsvorschriften UVV
spezielle Pflichten des Gebäudebetreibers
Rechtsgrundlage
Betriebssicherheitsverordnung - BetrSichV
Brandschau Verordnungen der Bundesländer
Gerätesicherheitsgesetz - GSG
Technische Prüfungsverordnung der Länder
Versammlungsstättenverordnung der Bundesländer
Hochhausverordnung der Bundesländer
Umweltschutzaspekte
Immisionsschutz wie BImSchG
Klimaschutz wie EnEG, EEWärmeG, EnEV, GEG
Bodenschutz wie BBodSchG, BBodSchV
Gewässerschutz
Aspekte der Implementierung
Aufnahme und Beurteilung der im Gebäude installierten technischen Anlagen
Anweisung des erforderlichen Personals
Abstimmung und Strukturierung der erforderlichen betriebsorganisatorischen Prozesse
Leistungen im Betreiben
Überwachen
Steuerung
Regelung
Messung
Unterschied steuern und regeln?
Instandhalten
soll sicherstellen dass, technische Systeme, Bauelemente, Geräte oder Betriebsmittel in funktionsfähigem Zustand nachhaltig erhalten bleiben
Ziele
Lebensdauer zu optimieren und gegebenenfalls zu erhöhen
Betriebssicherheit und Verfügbarkeit der Anlagen gewährleisten
Störungsausfälle vermeiden
Vorausschauende Kostenplanung ermöglichen
technische Nutzungsdauer
Zeitraum, in dem ein Vermögensgegenstand technisch in der Lage ist seinen Verwendungszweck zu erfüllen. Instandhaltung kann Nutzungspotenzial auffüllen und Lebensdauer verlängern
Begrenzung technischer Lebensdauer
Grenze der Schadhaftigkeit, Instandsetzung aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht mehr sinnvoll
Veränderungen der Nutzer Anforderungen
Funktionale Alterung
Veränderung rechtlicher Auflagen
Ästhetische Gründe
wirtschaftliche Nutzungsdauer
Zeitspanne, in der Anlage wirtschaftlich sinvoll genutzt werden kann
optimale Nutzungsdauer = Nutzungsdauer mit maximalem Kapitalwert
Einflussgrößen
In Nutzungszeit ansteigende Instandhaltungskosten
Technische Fortschritt, neue Gerätegeneration
Veränderte Nutzeranforderungen
Abnutzungsvorrat
Beispiele von Lebensdauern
Instandhaltung nach DIN 31051
Instandhaltung - Präventivstrategie
Durchführung vorbeugende Maßnahmen
Vorsorgliches verhindern von Ausfällen
In der Regel mit erhöhten Personalaufwand verbunden
Hohe Kosten für Ersatzteile, da auch geringe Abnutzung präventiv getauscht wird
Nutzungsfelder:
hohe Ansprüche an Versorgungssicherheit und Verfügbarkeit
kritische Infastruktur, KH, Rechenzentren, Kraftwerke
Instandhaltung - Inspektionsstrategie
Hoher zeitlicher Aufwand für Planung der Instandhaltungsmaßnahmen
Schulungs und Trainingsaufwand für ausführendes Personal
Detaillierte Planung der Durchführung in Umfang und Ausführungszeitpunkt
-> Mittelweg zwischen korrektiv und präventiv
-> gute Verfügbarkeit, auch ohne präventiven Austausch
-> hoher Management und Planungsaufwand
Instandhaltung - Korrektivstrategie
Instandhaltungsaufwand auf ein Minimum reduziert
Erfolgt nur wenn ein Ausfall eingetreten ist
Ersparnis der Instandhaltung tritt zu späteren Zeitpunkt verstärkt auf
Hohe Kosten durch unvorhersehbare Ausfälle
Hohe Kosten der Fehler Identifikation
Kosten für Interims und Ausweichlösungen
Folgekosten durch Sekundärausfälle
Inspektion
Maßnahmen zur Feststellung des Ist-Zustandes
Beurteilung des Ist-Zustandes
Bestimmung der Ursachen der Abnutzung
Ableitung von notwendigen Konsequenzen für zukünftige Nutzung
Arbeitsschritte einer Inspektion
Begehung (Inaugenscheinnahme und Beurteilung)
Sichtkontrolle (Zustandsbeurteilung anhand visueller Begutachtung - Erfassung offensichtlicher Funktionsmängel)
Funktionskontrolle
Zustandsermittlung (detailiierte Bewertung des Ist-zustandes anhand objektiver Kriterien und Ableitung der erforderlichen Konsequenzen)
Wartung
Maßnahmen zur Verzögerung des Abnutzungsvorrates
Wartungsleistungen:
in wiederkehrenden Abständen
Basis einer projektspezifischen Wartungsplanung
spezielles Fachpersonal
Wartungsmaßnahmen:
Nachstellen der Einstellungen technischer Anlagen
Wiederauffüllen von Betriebs-, Schmier-, Verbrauchsmitteln
Austausch von Verschleißmaterialien
Verzögerung Abnutzungsvorrat Schaubild
Kalkulation von Wartungskosten
Grundlage
detallierte Kenntnis der baulichen und technischen Anlagen
idealerweise alle Angaben bis zur vierten Ebene nach DIN 276 (Stückzahlen Brandschutzklappen, etc)
Mengenangaben (Fläche)
Ergänzend
Zyklus der Wartungsleistungen -> Anzahl der erforderlichen Wartungen pro Jahr
Aufwandswert zur Umsetzung -> i.d.R. mittels Ansätze in Minuten pro durchzuführender Wartung
Stundenverrechnungssatz
Materialkosten
Fahrtkosten
Ansatz für kleinere Instandsetzungen (oftmals innerhalb der Wartung mitzuerbringen)
Beispiel Wartungskosten
Instandsetzung
große Instandsetzung
Maßnahmen zur Rückführung einer baulichen oder technischen Anlage in den Soll Zustand
Wiederherstellung des Soll Zustandes
Beispiele
Austausch Heizkörperventile
Reparatur Klingelanlage
Austausch Brennwertkessel
teilweise Ausbesserung Bodenbeläge
prinzipiell sind Kosten für große Instandsetzung durch Vermieter zu tragen
Unterschied kleine zu große Instandsetzung
klein = < 500€
groß = > 500€
technische Lebensdauer
Zeitraum, in dem Bauteil physisch zur Verfügung steht und gestellte Funktionen und Eigenschaften erfüllt
wenn technische Lebensdauer ausgereizt, muss Anlage durch eine neue ersetzt werden
-> oftmals Verbesserung / Modernisierung
Erneuerung
liegt vor, wenn technische Anlage nach Abnutzung im wesentlichen wieder dem vorherigen Ausbauzustand entspricht
Erneuerunsgzeitpunkt
folgende Aspekte müssen berücksichtigt werden
errichtungsspezifische Einflussfaktoren
Planungsspezifische Einflussfaktoren
Bauteil- und Anlagenspezifische Faktoren
Nutzungsspezifsiche
umgebungsspezifische
strategische
Erneuerungsmaßnahmen
Einflussgrößen zu berücksichtigen:
Def des Abnutzungsverlaufs und Festlegeung der Instandhaltungsstrategie
Abnutzungsverläufe können
linear (Abnutzung mit dem Alter proportional - linear abnehmend)
degressiv (Abnutzung nimmt mit zunehmendem Alter unterproportional ab)
progressiv (Abnutzung nimmt mit zunehmendem Alter unterproportional zu)
weiterhin existieren Bauteile, deren Abnutzungsverläufe keiner der obigen entsprechen
Lampen bspw versagen zum Zeitpunkt X schlagartig
Kalkulation von Erneuerungsmaßnahmen
Rückbaukosten (personal, Baugeräte, Vorbereitung, Ausbau und wieder Einbau)
Entsorgungskosten (sammeln, abtransportieren und entsorgen)
Sicherungskosten (Staubschutz, Sicherheitsdienst (Brandwache), etc.)
Weitere Sonderkosten (erhöhte Personalkosten bei Nachtarbeit oder an Wochenenden)
Wirtschaftslichkeitsvergleich
Festlegung Berechnungsart
Festlegung Betrachtungszeitraum
Festlegung Diskontierungszinssatz
-> alle im Zeitraum angefallenen Kosten erfassen und dem jeweiligen Jahr zu ordnen
-> zugeordnete Kosten werden auf den Betrachtungszeitpunkt (t=0) abgezinst
-> Ware mit geringsten Kapitalwert = wirtschaftlichste Variante
Erstinvestitionskosten und Folgekosten
Neben Erstinvestitionskosten auch immer Folgekosten (für Instandhaltung, Erneuerung und Verbrauch) im Betrachtungszeitraum beachten
bspw. Holzfassaden können somit teurer als WDVS werden
Maschinelle Lüftungsanlagen verursachen hohe Verbrauchs- und Folgekosten
oft können HighTech Lösungen höhere Instandhaltungskosten nach sich ziehen, aber auch größere Energieeinsparpotenziale haben
-> Betrachtung im Einzelfall erforderlich
Verbesserung nach DIN 31051
Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen, zur Steigerung der Funktions Sicherheit, ohne geforderte Funktion zu ändern
Einzelmaßnahmen und meist antizyklisch
eng mit Modernisierungsmaßnahmen verbunden
Lebenszyklus
Unterschied Immo zu anderen Wirtschaftgütern
Vergleichsweise hohes Investitionsvolumen
Lange Herstelldauer
Heterogenität
Lange Lebensdauer
Unikat Charakter
Veränderungen nur mit großem Aufwand möglich
Ziel -> vor Erstellung den gesamten Zyklus überblicken, späteren Nutzen zu steigern und Gesamtkosten zu optimieren
LCC - Life Cycle Costs
Gründe für die Betrachtung
Kosten Transparenz
Steuerungsinstrument Immobilien Strategie
Unterstützung Bewirtschaftungsstrategie
Budgetplanung
Liquiditätssteuerung
Grundlage Immobilien Bewertung
-> gesamten Lebenszyklus betrachten von Idee über Panung und Bau bis Betrieb und Rückbau
-> Hauptkostenfakor ist die Nutzungsphase
-> hierbei fallen 80% der Kosten an
LCC Schaubild
Vorteile LCC
verbessert Informationsgrundlage für
Controlling
Finanzplanung und Liquiditätssteuerung
Steuern (Abschreibungsmöglichkeiten)
Budgetplanung und Budgetsteuerung
Immobilien Portfoliosteuerung
An und Verkaufsentscheidungen
Risikomanagement
Normative Grundlagen LCC
DIN 18960 - wichtig
DIN 276 - wichtig
LCC nach GEFMA 200
Beeinflussbarkeit der Kosten - LCC
Nimmt stark mit Projektverlauf ab
Jede Entscheidung hat Auswirkung auf Kosten
Optimierungspotenzial bei Ausschreibung
Höchste Kumulierung der Kosten während Nutzungsphase
Berechnungsmethoden LCC nach GEFMA 200
Arten Investitionsrechnungen - Schaubild
Kostenvergeichsrechnung
Gewinnvergleichsrechnung
Rentabilitätsrechnung
Kosten innerhalb des Lebenszyklus
Informationsbedarf nach KG (DIN 276) für Lebenszyklusrechnung
nicht im Detail wissen, nur schematisch
Mindestinformationen LCC
Gebäude und Nutzungsart, Standortbedingungen
Art und Umfang der zu berücksichtigenden kosten
Detaillierungsgrad der Kostenermittlung
Diskontierungszinssatz (Kalkulationszinssatz)
Quellen der rechnerischen Nutzungsdauern
Preisstände der Kostendaten
Jährliche Preissteigerung der Kosten
Preise für energie, Wasser, Abwasser, Stundensätze
Berücksichtigung der Mehrwertsteuer
Barwertmethode !!
auch Discounted Cash Flow (DCF)
berücksichtigt Gegenwartswert von zukünftigen Zahlungen duch Abzinsung
regelmäßige und unregelmäßige Nutzungskosten
regelmäßige Nutzungskosten
Versorgung
Entsorgung
Reinigung
Bedienung
Instandsetzung regelmäßig
unregelmäßige Nutzungskosten
Instandsetzungen unregelmäßig (je nach Lebensdauer)
Preissteigerungen
Reststeigerungen innerhalb des betrachteten Lebenszyklus sind zu berücksichtigen
Beispielrechnung regelmäßige Reinigungskosten
Beispiele nochmal anschauen!!
Sanierung nach DIN 32736
nach DIN 32736 sin Sanierungen Maßnahmen, die bestimmten Soll wiederherstellen, abhängig von:
technischen
wirtschaftlichen
ökologischen
und gesteztlichen Anforderungen
Umbauten
Umbauten erzielen eine Nutzungs- und Funktionsänderung, um
für andere Nutzungsarten nutzbar zu machen
erweitert nutzbar zu machen
ursprünglichen Nutzungszwecke komplett zu verändern
-> üblicherweise maßgebliche Eingriffe in Gebäudesubstanz und Ausbau
typische Schadensbilder an Gebäuden (Wände)
Außenwände
Risse in tragenden Bauteilen
Undichte Fugen
Korrodierte Stahlträger
Wärmeverluste durch reduzierte Wanddicke oder gute Wärmeleitung (Wärmebrücke)
Mangelhafte oder defekte Abdichtung
Kondensat Probleme
Innenwände
Risse durch Deckendurchbiegungen
Schadhafte Wandputz und Putzablösungen
Mangelhafter Brandschutz durch Verwendung brennbare Materialien
Wandbekleidungen
Gerissener oder hohl liegender Wandputz
Ausgewaschene oder aussendende Fugen
Risse und Ablösungen in WDVS
typische Schadensbilder an Gebäuden (Fenster, Türen, Dach, Fußboden)
Türen und Fenster
Undichte, verzogenen Fensterrahmen und Wandanschlüsse
Schadhafte Fensterbankabdeckungen und Sonnenschutzeinrichtungen
Undichte und verzogenen Außen Türen
Mangelhafte, defekte oder nicht vorhandene Abdichtung
Dächer
Gelöste Holzverbindungen der tragenden Konstruktion
Schädlings oder Pilzbefall
Schadhafte Dachabdeckung
Unzureichende Wärmedämmung
Halterung und Undichtigkeit von Abdichtung
Fußboden
Gerissene und abgelöste Fliesen
Schadhafte Fußleisten
Durchfeuchtete oder gerissene Estriche
Abgenutzte Bodenbeläge
typische Schadensbilder an Gebäuden (Installationen)
Sanitär
Verstopfte Wasser und Abwasserleitungen
Unterdimensionierte Abwassergrundleitungen
Überholte Einrichtungsgegenstände
Fehlende oder veraltete Warmwasserbereitung
Heizung
Unterdimensionierte Hausanschlüsse und Kaminzüge
Erneuerungsbedürftige Wärmeerzeuger und Heizflächen
Fehlende Regeleinrichtungen
Elektro
Unbrauchbare Elektroinstallation
Veraltete Absicherungen, Verteilungen und Unterverteilungen
Unterdimensionierter elektrischer Gebäudeanschluss
Ursachen für Gebäudeschäden
Arten von Einwirkungen
vor Beseitigung sollte erstmal Ursachenanalyse durchgeführt werden
Mechanische Einwirkungen
-> statische und dynamische Überlastungen, nutzungsbedingter Verschleiß
Bauphysikalische Einwirkungen
-> Temperatur und Feuchte Schwankungen, Tauwasserbildung, Wasserdampfdiffusion, mangelhafte oder unzureichende Wärmedämmung
Chemische Einwirkungen
-> Einflüsse aus der Atmosphäre, aggressive Medien in fester oder flüssiger Form (Tausalz)
Einwirkung von Feuchtigkeit
-> niederschläge, Entwässerung, Sickerwasser, aufsteigende Feuchtigkeit, Druckwasser, Eisbildung
Baustoffspezifische Ursachen
-> schwindvorgänge, Gefüge Fehler, Volumen Änderungen, zeitabhängige Veränderung von Materialeigenschaften, Baustoffmängel
Einflüsse aus dem Baugrund
-> Bewegungen durch natürliche oder künstliche Einwirkungen, Bodeneigenschaften, Bodenpressung
Unvorhergesehene Ereignisse
-> feuer, Explosion, Erdbeben, Hochwasser, Sturm
BUS System
Strategische Bauteile
gekennzeichent durch
geringer Aufwand für Änderungen
geringer Aufwand für Erweiterungen
Anpassbarkeit an neue funktionale Anforderungen
-> Betrachtungsfokus darf nicht nur auf die erste Nutzungsphase gerichtet sein
-> aber Mehraufwand bereits bei Planung hinsichtlich Konstruktion
Strategische Bauteile Beispiele
FM gerechte Sanierung
Dokumentationsmanagement - Grundlagen
fortlaufende Erfassung, Speicherung und Fortschreibung sämtlicher gebäudebezogener Daten
Informationen über den Gebäudebestand
Tätigkeiten der Betriebsführung
-> wachsende technische Komplexität, sowie steigende Kundenanforderungen erfordern -> durchgängiges Dokumentations und Berichtswesen
Anwendung duch bspw. CAFM Systeme
Dokumentationsanforderungen - Revi-Unterlagen
folgende Dokumnete und Unterlagen sind zu beschaffen:
Revisionsunterlagen
Dienen zur Übersicht
Zeigen Aufbau der Anlage
Helfen bei Fehlerlokalisierung
Unterstützung für Umbau und Erweiterung
Kontinuierliche Fortschreibung während Betrieb erforderlich
Bestehen in der Regel aus:
Bestandspläne
Abnahme Mess und Prüfprotokolle
Installationsvorschriften
Informationen über verbauten Materialien
Strangschemata
Bedienungsanleitungen
Konformitätserklärung
Beispiel Strangschemata
Dokumentationsanforderungen - Betriebsprotokolle
Betriebsprotokolle und Dokumentationen im Betriebstagebuch
Arbeitstägliche Tätigkeiten der Haustechniker
Eingehende Störungen
Behebungszeiträume von Störungsmeldung
Einführung von Betriebsanweisungen und deren Einhaltung
Abnahmeprotokolle
Wartungsprotokolle
Verbrauchsdaten
Informationsmanagement
Erfassung, Auswertung, Weiterleitung und Verknüpfung von Informationen und Meldungen für den Betrieb von Gebäuden
Vorraussetzungen:
Gebäude Automation als Gesamtheit zur Überwachungsteuerung, Regelungen, Optimierung und für die Bedienung des Betriebes
Computer Aided Facility Management (CAFM) Als Anwendung, um zu bündeln, unterstützen und optimieren
Brand- oder Einbruchmeldeanlagen zur Überwachung und Sicherheit
Gewährleistungsverfolgung
soll sicherstellen, dass im Rahmen der baulichen Erstellung, die baulichen und technischen Anlagen innerhalb der vertraglichen / gesetzichen Gewährleistungsfristen laufen
Leistungen in diesem Zusammenhang
Durchführung von Abnahmebegehung und Übergabe sowie Feststellung und Erfassung von Mangelpunkten
Geltend machen und durchsetzen von Gewährleistungsansprüchen
Verfolgung der Mängelbeseitigung
Begleiten und Abnahme der beseitigten Mängel
Unterstützung bei der Beweissicherung
Energiemanagement - Übersicht
Verbrauchsmedien stellen bei gebäudebezogenen Kosten wesentlichen Kosten Bestandteil dar
Wärme und Kälte Energie
Strom
Wasser und Abwasser
Trinkwasserhygiene - Legionellen
Deutsche Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) schreibt regelmäßige Untersuchungspflicht auf Legionellen vor
gilt für
Öffentliche Betreiber von Großanlagen zu Trinkwassererwärmung (Schulen Krankenhäuser Hotels) (jährliche Überprüfung)
Besitzer und Vermieter von Mehrfamilienhäusern (alle drei Jahre)
Wohnungsbaugesellschaften und Hausverwaltungen (alle drei Jahre)
Maßnahmen zur Verhinderung von Legionellen
Ultrafiltration
Thermische Desinfektion (3 Minuten > 71 °C)
UV Bestrahlung
Chemische Desinfektion
Krankheitsbilder bei Legionellen (nicht wissen)
Legionellen Pneumonie
-> schwere Lungenentzünding mit Husten, Fieber, Schüttelfrost -> kann tödlich verlaufen
Pontiac - Fieber
-> milder Verlauf, ohne Pneumonie, aber grippeähnliche Symptomatik; Selstheilung gut möglich
Kreislauf des Energiemanagements
Arbeitsschritte Energiemanagements
KVP - Kontinuierlicher Verbesserungs Prozess
Einbindung in Planungsprozess zur Konzeption technischer Anlagen
Auswahl des Energiekonzeptes mit hoher Energieeffizienz
Wie viel Grade eins Zähler und Messkonzept in Verbindung mit der Gebäude Automation
Umfassender Einsatz von regenerativen Energien
Verzicht auf fossile Brennstoffe als primär energieträger
Prüfen der Energiekostenabrechnung
-> Reduzieren der Energiekosten durch Optimierung der Einkaufsbedingungen
Sicherstellen des Energiemonitoring
-> laufende Erfassung, Auswertung und Analyse gebäudebezogener Verbrauchsdaten
Ableiten und Erarbeiten von Optimierungsmaßnahmen
-> Non-Investive Maßnahmen
-> Investive Maßnahmen
systematische Inbetriebnahme
Ein Regulierung der einzelnen Komponenten und gegenseitige Abstimmung
Nach erster Betriebsoptimierung können weitere Nachjustierung erfolgen
Ausarbeitung eines Konzepts zur ein Regulierung, vertraglich zu vereinbaren da keine Standardleistung
Betriebsoptimierungsprozess von qualifizierter Person durchzuführen
Wesentliche Anlagenparameter und Einstellungen müssen in Dokumentation hinterlegt werden
systematische Inbetriebnahme - Schaubild
Akteure Inbetriebnahme
Architekt -> Nachweis Revisionsunterlagen
HLK Planer -> Nachweis Revi Unterlagen / Nachweis Wartungsangebot
Elektro Planer -> siehe HLK
Facility Manager -> zusammenführen von Inbetriebnahmeprotokoll und anderen Unterlagen
Bauherr -> Verträge zu Haustechnik und FM-Dienstleister
Arten der Inbetriebnahme
Commissioning Management
befasst sich primär mit Aspekten des Energieverbrauchs und dem Komfort von haustechnischen Systemen und Anlagen, wie:
Heizungssystem
Lüftung
Klimatisierung
Kältetechnik
Gebäude Automation
Beleuchtung
Warmwasserversorgung
Fassadenklappen
-> duchgeführt wird Leistung durch Dritte
-> Comissioning Authority (CxA)
Comissioning Management - Grundlegende Leistungen
bereits in Planungsphase beginnende Leistungen
Strukturierung der Vorgehensweise in Planungs und Bauprozess
Einforderung zugehöriger Leistungsnachweise
Dokumentation von Abnahme in Betriebname und Optimierung im Gebäudebetrieb
Zur Durchführung dieser Leistung wird CxA eingesetzt
CxA muss ausreichende Fachkompetenz nachweisen
CxA Leistungen innerhalb HOAI
Re-Commissioning
Aufstellung Konzept Zusammenarbeit mit Bauherr und Gebäudebetreiber zur Überprüfung der Anlagen Sollwerte
Aufstellung von Mängel und Restleistungen, als Basis für Mängelbeseitigung
Mitwirkung bei Optimierungsmaßnahmen während der ersten Gebäude Betriebsphase
Aufstellen erforderlicher Maßnahmen und Empfehlungen für optimalen Anlagenbetrieb
Flächenmanagement
Reduzierung der allgemeinen Flächen auf ein Minimum
Maximierung vermietbaren Fläche
Maximale Produktivität und Wertschöpfung bei Vermietung der Flächen
Zuordnung zu Gebäudemanagement
4.Säule neben KGM, TGM, IGM
Querschnittsaufgabe im FM
Normative Grundlage DIN 277
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