Vorraussetzungen für dauerhafte Straßen
durchdachte Konstruktion
speziell konzipierte Baustoffe
hohes Maß an Sorgfalt bei der Ausführung
ACD
ACB
ACT
KTS
STS
FSS
SfM
SoB
HGT
SMA
OPA
MA
Asphalt Concrete Deckschicht
AC Binderschicht
AC Tragschicht
Kiestragschicht
Schottertragschicht
Frostschutzschicht
Schicht aus frostunempfindlichem Material
Schichten ohne Bindemittel
Hydraulisch Gebundene Tragschichten
Splitt Mastix Asphalt
Offenporiger Asphalt
Mastix Asphalt (Guss)
Nutzungsdauern
Deckschicht 30 Jahre
Tragschicht 50 Jahre
Regelwerke
ZTV (Ausführung)
TL (Lieferung)
TP (Prüfung)
FGSV
zusätzliche technische Vertragsbedingungen
technische Lieferbedingungen
technische Prüfbedingungen
Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen
Baustoffgemisch
Gemisch aus Gestienskörnungen mit festgelegter Korngrößenverteilung
Boden
natürlich anstehendes Material (oberer Bereich der Erdkruste)
klassifizert nach DIN 18196
FSS - Frostschutzschicht
Tragschicht ohne Bindemittel, Frostschäden sollen vermieden werden, frostunempfindliches Baustoffgemisch
STS - Schottertragschicht
ToB, korngestuftes Baustoffgemisch, überwiegend gebrochene Gesteinskörnungen
KTS - Kiestragschicht
ToB, korngestuftes Baustoffgemisch, ungebrochene Geisteinskörnungen
DoB - Deckschicht ohne Bindemittel
oberste Schicht einer Wegbefestigung, vorwiegend im ländlichen Wegebau
frostunempfindliches Material
keine Volumen- oder Tragfähigkeitsveränderung durch Frosteinwirkung (gemäß DIN 18196)
Plattendruckversuch nach DIN 18134
Prüfverfahren, Boden wird mit kreisförmiger Lastplatte wiederholt stufenweise be- und entlastet
ermittelt Normalspannungen und Setzungen der einzelnen Laststufen
dargestellt als Drucksetzungslinie
Wasserdurchlässigkeitsmessung
Standrohr-infiltrometer
Wasser wird einem Zylinder in den Boden eingelassen. gemessen werden die Abflusszeiten
Verkehrsflächen aus Beton
Autobahnen
Flugbetriebsflächen
Bushaltebuchten/ Busspuren
feste Fahrbahn, Hochgeschwindigkeitsstrecken DB
Sonderbauweisen
oftmals Kreisverkehre
Regelwerke Betonbau
RStO 12 - legt Deckenaufbau fest
ZTV Beton StB - Ausführung
TL Beton StB - Baustoffe
TP Beton StB - Prüfverfahren
ZTV Fug StB - Ausführung Fugen
TL Fug StB - Füllmaterial Fugen
M BEB - Instandsetzung
M VaB - Verkehrsflächen außerhalb Autobahnen
M WT - Whitetopping (Erhaltungssicht zur Instandsetzung; dünne Lage aus Beton)
Prinzip der Plattenbauweise
RStO: Oberbau, z.B. Plattendicke
TL Beton-StB: Beton, Dübel, Anker, Fugenfüllstoffe
ZTV Beton-StB: Betoneinbau, Dübel-, Anker-, Fugenlage
TL / ZTV regeln auch die Art und Erfordernis einer Bewehrung, die iin Plattenbauweise eig nicht vorgesehen
Längsfuge
Querfuge
Längsfuge - Anker
Querfuge - Dübel
TL Beton StB
Anforderungen an Baustoffe (Böden und Gesteins Körnungen, hydraulische Bindemittel, Zugabe Wasser, Betonzusatzmittel, Betonzusatzstoffe, Stahl)
Anforderungen an Baustoffe und Baustoffgemische (für Verfestigungen, HGT, Betontragschichten)
Anforderungen an Baustoffe und Baustoffgemische für Beton für Fahrbahndecken, sowie Beton mit Fließmittel für Fahrbahndecken
Anforderungen hinsichtlich Griffigkeit, Ebenheit und Lärmminderung an die oberste Schicht oder Lage
Anforderungen an untere Schicht oder Lage vermindert
ZTV Beton StB
Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln (gemeinsame Regelungen für Tragschichten, Verfestigungen, HGT, Betontragschichten)
Fahrbahndecken aus Beton (Baugrundsätze, Baustoffe, Beton, Ausführung besondere Regelungen für Decken aus Beton mit Fließmittel)
Prüfungen
TL Beton StB Erstprüfung
Nachweis der grundsätzlichen Eignung und Regelkonformität einer Betonzusammensetzung für bestimmte Verwendungen
Ergebnisse müssen deutlich vor der ersten Verwendung vorliegen
Erstprüfung verfällt, wenn Ausgangsstoffe oder Zugabemenge sich erheblich ändern
Zemente für den Betonstraßenbau
wichtige Zusatzmittel im Betonstraßenbau
TL Beton St-B
Anforderungen an Beton
bei Fahrbahndecken nur 4 Kategorien:
Oberbeton (oberste Schicht oder Lage)
Unterbeton (untere Schicht oder Lage)
Waschbeton (immer oberste Schicht)
Betone für Erhaltungsmaßnahmen
2-schichtiger Einbau -> Ober / Unterbeton verschiedene Zusammensetzungen
Mehrlagiger Einbau -> Ober / Unterbeton gleiche Zusammensetzung
Zusammensetzung Korngemisch
Anforderungen an den Beton - Übersichtstabelle
Arbeitsvorbereitung Betoneinbau
Wetterbericht prüfen
Betonbestellung
vollständige Bestelldaten angeben
Lieferleistungen und Abrufroutine festlegen
Kommunikation TB Werk / Mischanlage muss möglich sein
Aufsichtspersonal und Kolonnenstärke festlegen
Aufgaben zuordnen (Nachbehandlung), wenig Mehrfachfunktionen
Prüfen:
Schalung Bewehrung, Einbauteile komplett und lagesicher
Funktionstest aller Einbaugeräte (Innenrüttler, Rüttelbohle)
Reservegeräte (auch Beleuchtung)
Strom / Wasserversorgung
Reserven vorhalten
Nachbehandlungsmittel und Geräte
Fotodokumentation Dübel- und Ankerlagen
robuste Außenmarkierungen der Fugenschnittverläufe
Strukturierungsmethoden
alt: Jutetuch / Kamm / Piassavabesen
aktuell: Stahlbesen / Kunstrasen / Waschbeton
ZTV Beton - StB // Fugen
gezielte Rissbildung
Fugen sind dicht auszubilden
Scheinfuge:
Sollbruchstellen in Betondecke
werden duch Kerben in der Oberfläche hergestellt
Raumfugen:
trennen Platten in ganzer Dicke
durch breiter, vorgebildeter Spalt wird Ausdehnung der Platte ermöglicht
bspw Wechsel von Material (Brücken, Beton nach Asphalt)
Pressfugen:
trennen Platten voneinander
keinen Raum für Ausdehnung
bspw Betonierabschnitte
Scheinfuge, verdübelt
Pressfuge, verdübelt
Scheinfuge, verankert
Pressfuge, verankert
Raumfuge, verdübelt
Raumfuge, unverdübelt
TL Beton StB // Tragschichten
Verfestigungen
Betontragschichten (finden kaum anwendung, da Zement teurer als HGT)
Asphaltmischgut
PA
AC
Gemisch aus Füller, Gesteinskörnungen, sowie Bitumen
Einbautemp > 150 C
bei Gussasphalt > 220 C
SMA - Stone mastic asphalt - Asphaltmischgut mit Ausfallkörnung und Zusätzen als Bindemittelträger
Bsp. SMA 11 S - Füller, Sand, Splitte (mit 2/5mm, 5/8mm, 8/11 mm) 11-> Gibt größtkorn an
MA - Mastic Asphalt - im heißen Zustand überschreitet Volumen von Füller und Bindemittel den Hohlraumgehalt der Gesteinskörnung
-> kein Hohlraum im Asphalt -> keine Verdichtung nötig -> Gussasphalt
PA - porous Asphalt - hoher Anteil an Hohlräumen (ca 22%) -> OPA
AC - Asphalt Concrete - abgestufte Korngrößenverteilung
Asphaltdeckschicht - AC D
kann aus MA, SMA, AC D oder PA bestehen und bildet oberste, stark beanspruchte Schicht
unmittelbare Einwirkungen aus Verkehr, witterung und auftaumittel
sollen dauerhafte griffige (verkehrssichere) und gut befahrbare Oberlfäche (Ebenheit) bieten
sollen die unteren Schichten gegen Einwirkungen schützen
Asphaltbinderschicht - AC B
Übergang zwischen Deckschicht und Tragschicht
soll Unebenheiten der Tragschicht verringern
soll Schubspannungen aus Verkehr aufnehmen und Verformungen verhindern
soll verformungs- und ermüdungsbeständig, sowie ausreichend verdichtet
Aphalttragschicht - AC T
Unterlage gegen Niederschlag schützen und deren Tragfähigkeit erhalten
gleichmäßige und tragfähige Unterlage bieten
im festen Verbund mit Asphaltdecke die Verkehrskräfte abtragen und gleichmäßig in den Untergrund einleiten
Asphalttragdeckschicht - AC TD
Kombination aus AC T und AC D
Walzasphalt
durch Walzen verdichtet und geringer Resthohlraumgehalt
AC, SMA, PA
Hohlraumfreier Asphalt -> MA - Gussasphalt
(oft auf Brücken, um nicht mit Vibrationswalze auf die Brücke zu müssen)
spezielle Aphalte für besondere Anwendungen
temporäre Befahrung
lärmreduzierende Asphaltdeckschichten
dünne AC D
helle AC D
farbige Asphalte
besonders hoher Verformungswiderstand
für frühzeitige Verkehrsfreigabe, temperatur- und viskositätsreduzierte Aspahlte
Standardbauweise Offenporiger Asphalt (PA)
sehr gute schalltechnische Wirksamkeit
relativ hoher- und Unterhaltungsaufwand
vergleichsweise kurze Nutzungsdauer
OPA:
hoher Hohlraumgehalt
nicht Verformungsresistent
kurze Nutzungsdauer
lärmreduzierte Asphalte
OPA (PA)
lärmarmer Splittmastixasphalt - SMA 8 LA
lärmoptimierte Asphaltdeckschicht - AC D LOA (“Düsseldorfer Asphalt”)
Gussashalt mit offenporiger Oberfläche - PMA
-> kombiniert offenporige und somit schallschluckende Oberfläche des PA mit Dauerhaftigkeit dichter AC D
Wasserdurchlässiger Asphalt WDA
von Prinzip ein offenporiger Asphalt
für Ableitung von Oberflächenwasser konzipiert
unter Pflasterdecken oder Gehwegen einsetzbar
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