Digitalisierung in der Bauindustrie
flexibles und mobiles Arbeiten
branchenspezifische Anwendungen wie digitales Baustellenmanagement, Auftragsvergabe oder Ortung von Maschinen
Investition lohnt: Betriebe die digitalisierter waren, kamen besser durch die Kriese
Beispiele Digitalisierung
Potenziale Planer
cloud Technologien und Plattformen
VR, Simulation, Visualisierung
Laserscanning
Einsatz von BIM
Echtzeit Reporting und Analysen
Erwartete Vorteile Digitalisierung
Bessere Zusammenarbeit und Kommunikation mit allen beteiligten Akteuren
Kürzere planungs und Bauzeiten durch effizientere Arbeitsabläufe
Reduzierung von Kosten
Zusätzliche Umsatzpotenziale durch verbesserte Leistung
Weniger Reklamationen und Nacharbeit
Optimierung des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes
Hemnisse der Digitalisierung
zu hoher Investitionsbedarf
zu hoher Zeitaufwand
zu strikte Datenschutzregeln
Mangelhafter Breitbandausbau
Standards und Schnittstellen
keine Notwendigkeit für Digitalisierungsprojekte
Planen - Bauen - Betreiben
Beispiele
disruptive Technologien
(disruptive Innovationen)
Innovationen, die die Erfolgsserie einer bestehenden Technologie oder Produktes ersetzen oder diese vollständig vom Markt verdrängen
Disruptionen stehen im Gegensatz mit durchgängigen Strukturen
bspw. Systemwechsel im laufenden Projekt
disruptive Innovationen
Kasette - Walkmann - CD - Diskman - MP3 Player - Smatphone - Smartwatch….
Enzyklopädien - Wiki
Zeitung print - online
bezahlen bar - digital
BAAP - Building as a platform
(vernetztes Gebäude mit digitaler Auswertung und on demand Lösungen)
Betriebssystem
schlüsselloser Zugang
Nachverfolgung von Status und Aktionen
Arbeitsplatz - und Raumbuchung
Navigation im Gebäude
Anpassung RLT / MSR / TGA
dynamisches Energiemanagement
Logistik
Überwachung
präventives & intelligentes FM
KI
Entscheidungsprozesse werden simuliert und Computerprogrammierung lernt mit und löst Problemstellungen selbstständig
Big Data und KI = Smart Data
90% der Daten in den letzten 2 Jahren entstanden
Daten sind unsturkuturiert
KI strukturiert, gruppiert, korreliert
Smart Data entsteht
Digitalisierung im Planungsbüro
Wie ist ein Büro technisch ausgestattet?
80er: Zeichenbrett, Fax, Post
90er: Einführung CAD, Diskette, erste Rechner, erste Plotter
00er: Internet, cloudbasierte Systeme und Projekträume
10er: BIM, erweiterung bestehender Techniken
aktuell: Arbeiten in der cloud, papierloses Büro
Software as a Service
Lizenzsoftware
Software as a Service - Miete / Leasing für Software; oft cloudbasiert und inkl. Updates
Lizenzsoftware - I.d.R. wird Lizenz für ein Produkt erworben; oft in Verbindung mit Wartungsvertrag
Zuständigkeiten für digitale Systeme im Planungsbüro
mögliche Klausurfrage
Zentraleinheit - i.d.R. IT
für Hardware, Telefon, Office Software, Kommunikation
Experten - i.d.R. Fachbereich
für Controlling, Finanzen, Personalsysteme, Expertensoftware
CDE = Common Data Environment
-> Systemlandschaft im Projekt
Bsp:
CAD - Computer Aided Design
Layerstandard in CAD sinnvoll
-> Tragwerk
-> nicht Tragwerk
-> Vermaßung
-> Beschriftung
Datenstruktur CAD Planung
Nicht relevant
Handbuch digitale Planung
Raumnummerierungssystematik
Detailbezeichnung CAD Dokumente
Pankopf / Legende
Plangrößen / Planfaltung
Planteilung / Planschnitt
Inhaltliche Festlegung
Layberzeichnung
Def von Flächen
Raumstempel
Darstellungstiefe 2D/3D
Datenaustausch
geometrische Festlegung CAD Datenaustausch
Projektreferenzpunkt / Nullpunkt
Lokales Koordinatensystem
Einheiten
Inhalt des CAD Datenaustausches
Gebäudeorientierter CAD Datenaustausch
Zulässige Datenaustauschformate und Komprimierungen
2D bis BIM Modell
2D Planung
Ausstattung
allg grafische Ergänzungen wie Texte, Maße, Achsen
Planinhalt wie Plankopf
3D Planung
Wände, Rohdecke, Rohboden, Tragwerk
Treppen, Türen, Fenster, selten Austattung
BIM (3D-7D)
alle Gewerke
intelligent und damit auswertbar
BIM ermöglicht die unterschiedlichsten Simulationen, Auswertungen, Anwendungen und Zusammenarbeiten
Herausforderungen klassische Planungsmethode
Warum BIM
Transparenz der Planung und Planungsänderungen
Kollisionsbereinigte Planung
früher höherer Reifegrad der Planung
erhöhte Kosten- und Terminsicherheit
Single Source of Truth
Objekte und deren daten stammen aus einer Quelle und sind Basis für qualitativ hochwertige Ergebnisse
redundante Informationen werden vermieden und Fehlerquellen minimiert
Closed BIM / Open BIM
Little BIM / Big BIM
open BIM:
-> verschiedene Software kann an einem Projekt arbeiten
closed BIM:
-> nur eine Software kann in dem Projekt arbeiten
little BIM:
-> ein Gewerk nutzt BIM
big BIM:
-> alle BIM Beteiligten Gewerke nutzen BIM
in öffentlichen Projekten zwingend open BIM (am besten big open)
IFC Dateiformat
BCF Dateiformat
BCF hauptsächlich für Kollisionen oder andere Sachverhalte
Level of Development
Level of Information + Level of geometry = Level of Development
Je höher das Level, desto detaillierter ist Modell und die angefügten Informationen
LOI/LOG - verhält sich ähnlich wie Planmaßstab (Details in 1:500 nicht sichtbar, in 1:20 aber schon)
BIM Level nach DIN Iso 19650
Level 3 - cloud basiert - benötigt closed BIM
VDI sieht Standardmäßig 21 Anwendungsfälle vor
Könnten folgend gegliedert sein: (nicht näher relevant)
Beispielhafte Modellanwendungen BIM
Im Idealfall wird ganzer Lebenszyklus begleitet
Modellbasierter Planungsablauf
Beschreiben Sie den Unterschied einer herkömmlichen von einer BIM Planung.
-> mögliche Prüfungsfrage
(roter Kasten = alte Methode - vor BIM)
Vorteile BIM
Kollisionsprüfung:
visualisierung komplexer Zusammenhänge und räumliche Abhängigkeiten
halb oder vollautomatisierte Kollisionsprüfung der einzelnen Gewerkemodelle
komplexe Gebäudegeometrien oder hochtechnisierte Anlagen werden beherrsch- und planbar
Bestandserfassung:
Bestandsgebäude können gescannt und in BIM Modell umgewandelt werden
Baufortschrittssimulation: -> Visualisierung des Terminplans
Baufortschritt lässt sich besser dokumentieren
durch Simulation und Visualisierung sind Zusammenhänge besser sichtbar
alle Beteiligten erhalten klare Vermittlung des Ablaufes
Simulation als Grundlage für Anpassungen und Alternativen
Massenermittlung:
hohe Effizienz und Genauigkeit
Flexibilität falls Änderungen in der Planung vorgenommen werden
3-D Mengen Modell kann für weitere Aufgaben die Vergabe von Unternehmerleistungen über Erstellung von Projektterminplan verwendet werden
AVA Prozess:
Zeitersparnis durch LV Auswertung des Modell
Einfache Anpassung von LV bei Änderungen
TGA Simulationen:
Modell kann für weiterführende Analysen dienen -> Energiekonzepte, Tageslicht
VR/AR:
virtuell Bauen (Überlappung von Simulation und Realität)
Prozesskette Mengen aus Modell
Mengen aus Modell
-> Mengen in AVA Programm + Zuordnung zu LV pos
->Ausschreibung
-> Vergabe
-> Arbeitsvorbereitung
-> Soll-Ist Vergleich
-> Abbrechnung von Leistungen
BIM für Bauherren
Anwendungsfälle
deutlicher Mehrwert durch BIM bei:?
optimierte Planung
Mengen und Massen
Simulationen
Baubarkeit
Visualisierung
Datenlieferant
Kollaboration
Transparenz und weniger Nachträge
BIM Einführung in Unternehmen
Mögliche Prüfungsfrage!
interne Maßnahmen:
zusätzliche Mitarbeiterqualifikationen werden nötig
BIM bedeutet auch neue Prozesse
Standards müssen erstellt, Leistungsbilder und Verträge überarbeitet werden
Gibt es Nutzeranforderungen? Gibt es zusätzliche Anforderungen an die Dokumantation?
Einsatz von BIM künftig in allen Projekten mit zunehmendem Level
projektspezifische Maßnahmen:
Leistungsbilder / Verträge: funktioniert BIM auch in öffentlichen Projekten
motivierte Beteiligte: Wie gehts das?
funktioniert BIM in allen Projekten? Welche Vorraussetzungen / Kriterien bestehen?
Wieviel BIM macht Sinn?
Welceh Chancen und Risiken gibt es? Termine, Qualität, Kosten…
BIM Consulting
BIM Management
BIM C -> unternehmensweite Sichtweise. Über die BIM Ziele zur unternehmensweiten Strategie
BIM M -> projektbezogene Umsetzung und fortlaufendes Qualitätsmanagement
AIA
Nicht näher
AIA = AuftraggeberInformationsAnforderungen
sind Vertragsbestandteil
projektbezogene Ausformulierungen der übergeordneten BIM Strategie des Auftraggebers (konkrete Modellanwendung)
teilen den Bietern die Informationsbedürfnisse des Bauherren in Bezug zur BIM Methode mit und dienen zur Angebotskalkulation
AIA sollte alle zur Kalkulation relevanten Informationen beinhalten
erstellt von BIM Managern zusammen mit Bauherr
Grundlage für BAP (BIM-Abwicklunsgplan)
-> setzte AIA im Projekt um
BIM to FM kann separat angeboten werden
BIM QS (Qualitätsmanagement) dokumentiert den jeweiligen Stand der BIM Planung
-> Erstellt von BIM Management
MEM (Modellentwicklunsgmatrix) wird der LOI im Projekt bis auf Attributsebene definiert, ist Anlage des BAP
BIM Rollen nach VDI
BIM Informationsmanagement
-> Ansprechpartner für BIM auf Seite des Bauherrn. Definiert Informationsbedürfnisse und Modellanforderungen
-> verantwortlich für strategische Umsetzung der BIM Methode im Projekt. Verantwortet Organisation der Managementprozesse und Dokumente rund um BIM Methode
BIM Koordination
-> operative Umsetzung im Projekt. Initiiert und steuert die kollaboration und koordination der Modellinformationen. integriert Fachmodelle in Gesamtkoordinationsmodell und leitet koordinationsbesprechungen. kontrolliert Umgang mit Informationen und deren Ableitung in weitere Dokumente
BIM Fachkoordination
-> innerhalb einer Fachdisziplin für Methodik und Fachmodell verantwortlich. koordiniert fachspezifische Anforderungen und Strukturen mit Bedürfnissen des Projektes
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