Wir Menschen haben das Phänomen Wirtschaft „erfunden“.
Die Wirtschaft bestimmt unseren Lebensalltag
Einheiten, die im System der Wirtschaft agieren, nennt man Wirtschaftssubjekte.
Jeder Mensch hat (unerfüllte) Wünsche nach Gütern –auch Bedürfnisse genannt. Die Bedürfnisse, die wir haben, sind nahezu unbegrenzt und unterliegen einem ständigen Wandel. Die von der Kaufkraftunterstützten Bedürfnisse führen durch willentlichen Kaufentschluss zur gesamtwirtschaftlichen Nachfragenach einem bestimmten Wirtschaftsgut.
Wirtschaftsgüter die diese Bedürfnisse befriedigen - begrenzt verfügbar.
Deswegen muss man mit diesen Gütern Wirtschaften, d.h. nach dem ökonomischen Prinzip den Güterinput bzw. den Güteroutput optimieren. Die Aufgabe der Wirtschaft ist es nun, der Nachfrage nach Wirtschaftsgütern ein entsprechendes Angebot gegenüberzustellen.Diese Wirtschaftsgüter werden auf Märkten getauscht, hier treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.
In einem Transfer werden Gütergegen Geldausgetauscht.
Man hat versch. Einflussfaktoren, welche sich auf den MARKT auswirken.
=alle Institutionen und Prozesse , die direkt oder indirekt der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse nach knappen Gütern dienen.
Problem = nicht alle Bedürfnisse können befriedigt werden .
Die dazu notwendigen Güter sind im Vergleich zum Bedarf relativ knapp, d.h., sie stehen in der Regel nicht in der erforderlichen Quantität und Qualität sowie am erforderlichen Ort oder zur erforderlichen Zeit zur Verfügung.
= besteht aus Institutionen / Organisationen(Personen, Maschinen etc.), die Angebot und auch Nachfrage generieren und regulieren.
Diese Organisationen konsumieren Ressourcen, transformieren (durch Zweck-Mittel-Prozesse) Input-Ressourcen in Output-Ressourcen (Produkte und Dienstleistungen) und distribuieren diese Güter. Dafür erhalten oder entrichten sie Geld für die Erstellung, Vermittlung, Erwerb oder Absatz / Verkauf von Ressourcen.
Die, die am Wirtschaftsgeschehen Beteiligten
=in der Volkswirtschaftslehre die Bezeichnung für jede wirtschaftlich selbständig handelnde Einheit und ist die Bezeichnung für alle natürlichen Personen (eine Einzelperson oder ein privater Haushalt) und juristischen Personen (z.B. Unternehmen oder Staat), die am Wirtschaftsleben teilnehmen.
In der Wirtschaftstheorie und im VWL-Rechnungswesen stellt die gebräuchlichste Sektorengliederung dar und zwar die Einteilung nach dem Schwerpunkt der ökonomischen Aktivitäten in:
Betriebe(Unternehmen), und
Haushalte(private & öffentliche Haushalte, wie der Staat)
=Wirtschaftssubjekte, in denen Güter konsumiert werden, um den eigenen Bedarf zu decken
•Haushalte sind die Nachfrager der von Betrieben angebotenen Güter.
•Sie werden auch als Konsumtionswirtschaften bezeichnet und weiter in private&öffentliche Haushalte unterteilt.
•Haushalte unterliegen dem Prinzip der Bedarfsdeckung und dem Grundsatz der sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung.
Private Haushalte
Öffentliche Haushalte
Bedarfe: z.B. Nahrungsmittel, Wohnraum, Bildung.
Bedarfe: ergebnis aller kollektiven Bedarfe von privaten Haushalten die ihnen gehören
Gegenleistung für konsumierten Güter= ihre Arbeitskraft
stellen für private Haushalte& Betiebe eine öff. funktionierende Infrstruktur zur Verfügung
= Wirtschaftssubjekte, in denen zur Deckung fremder Bedarfe Güter produziert und abgesetzt werden.
• auch Produktionswirtschaften genannt.
•Betriebe unterliegen dem ökonomischen Prinzip, das dem Wirtschaften zugrunde liegt, und dem Prinzip des finanziellen Gleichgewichts (=allen Auszahlungen müssem mindestens Einzahlungen in gleicher Höhe gegenüberstehen)
•Betriebe können in öffentliche Betriebe & private Betriebe eingeteilt werden.
Öffentliche Betriebe
Private Betriebe
Betriebszweck soll mit möglichst geringen Kosten erfüllt werden.
- keine Kostendeckung= Zuschüsse aus öff.Mitteln (Steuergleder) bezahlen
Betriebe in mehrheitlich privatem Eigentum, die autonom und in der Regel gemäß dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip handeln
Beispiele: Flughafengesellschaften, Rundfunkanstalten, Energieversorger, Verkehrsbetriebe
alle Unternehmen
Kennzeichen:
Prinzip des Gemeineigentums
da diese Betriebe mehrheitlich Bund, Länder, oder Gemeinden gehören
Prinzip der Gemeinnützigkeit
allgemeine Pflicht zur Wahrnehmung gesellschaftlicher Aufgaben und zu Nachhaltigkeit. Keine oder nur sozial angemessene Gewinne dürfen erzielt werden.
Organprinzip:
staatliche Stellen haben ein Mitbestimmungsrecht bei den betrieblichen Entscheidungen der Organe
Prinzip des Privateigentums:
Verfügungsrechte an Unternehmen und deren Gewinn liegt mehrheitlich bei Privatpersonen.
Autonomieprinzip:
Entscheidungen werden weitgehend autonom von staatlichen Stellen getroffen. Sie unterliegen allerdings der jeweiligen Wirtschaftsordnung.
Erwerbswirtschaftliches Prinzip:
Unternehmen streben eine Maximierung ihrer Gewinne an.
= geben allen Betrieben einen verbindlichen Handlungsrahmen/ Ordnungsgefüge für das ökonomische Handeln der Menschen in Organisationen vor.
Determinierende Faktoren sind:
•die gesetzlich fixierte Wirtschaftsverfassung,
•die historisch gewachsene kulturelle und sittlich-moralische Ordnung,
•die realisierte Wirtschaftspolitik.
Die Einteilung / Unterteilung kann u.a. erfolgen nach:
•Größe: in Kleinst-, Klein-, Mittel-und Großbetriebe
•Gewinnorientierung: in gewinnorientierte und nichtgewinnorientierte Unternehmen
•Leistungsart: in Sachleistungs-und Dienstleistungsunternehmen
•Leistungserstellung: in Einzelfertigung und Mehrfachfertigung
•Internationalisierungsgrad: in nationale, internationale, multinationale Unternehmen und Global Player
•Lebenszyklus: in Startup, Wachstum, Reifezeit, Sättigung und Degeneration
•Rechtsform: in Einzelunternehmungen, Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften (vgl. Modul 3: Konstitutive Entscheidungen)
Gewinnorientierte Unternehmen handeln nach dem ökonomischen Prinzip.
Nichtgewinnorientierte Unternehmen (Nonprofit Organisationen) verfolgen gemeinnützige Ziele.
Sie können weiter unterteilt werden in:
Wirtschaftliche Nonprofit Organisationen, können Wirtschaftsverbände oder Verbraucherorganisationen sein.
Soziokulturelle Nonprofit Organisationen (Sportvereine oder Kirchen).
Politische Nonprofit Organisationen ( Parteien, Greenpeace).
Karitative Nonprofit Organisationen sind Hilfsorganisationen für zum Beispiel Behinderte oder Selbsthilfegruppen, Rotes Kreuz, Karitas.
1.9.3 Internationalisierungsgrad
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