Was besagt das Gesetz der konstanten Proportionen?
Bei chemischen Reaktionen werden Atome verbunden oder getrennt. Dabei werden nie Atome zerstört oder neu gebildet.
Was ist ein Element (Boyle)?
Ein Element ist ein Reinstoff, der in keine einfacheren Stoffe zerlegt werden kann.
Was ist eine Verbindung?
Eine Verbindung entsteht durch das Zusammenfpgen von Elementen.
Was ist ein Reinstoff?
Elemente und Verbindungen sind reine Stoffe (z.B. reiner Wasserstoff, Sauerstoff, reines destilliertes Wasser)
Was ist ein Gemisch?
Gemische bestehen aus mehreren reinen Stoffen in wechselndem Mengenverhältnis?
Homogenes G.: Lösubgen, Legierungen
Heterogene G.: Granit
Was ist die Ladung eines Elektrons?
-1,6 × 10^-19 C
Woraus besteht ein Atom?
Elektronen
Protonen
Neutronen
Was besagt das Prinzip des kleinsten Zwangs?
Störung des chemischen Gleichgewichts durch:
Temperaturerhöhung —> Bevorzugung endothermer Teilreaktion (Verbrauch zugeführten Wärme)
Temperatursenkung --> Verstärkung exothermer Reaktion (Bildung entzogener Wärme)
Druckerhöhung bei Gasreaktion --> GGW-Verschiebung auf Seite geringerer Teilchenzahl
Drucksenkung bei Gasreaktion --> Drucksteigerung im System durch Bildung Komponenten größeren Volumens
Konzentrationserhöhung eines Stoffes —> Abreaktion zugegebenen Stoffes (Konzentrationssenkung dieses Stoffes)
Konzentrationssenkung eines Stoffes —> Verstörkung Teil-Rk, die diesen Stoff herstellt (Konzentrationssteigerung entzogenen Stoffes durch dessen Bildung)
Wann ist ein Isotop stabiler?
Wenn es mehr Neutronen besitzt
(Protonen können besser abgeschirmt werden)
Was ist ein Isotop?
Isotope sind Atome gleicher Ordnungszahl, aber unterschiedlicher Massenzahl!
Definieren Sie “1mol” (Stoffmenge)!
Ist die Anzahl der Atome, in 12g Kohlenstoff des Isotops 12/6C
Anzahl= 6,02214× 10^23 1/Mol (Avogadro-Konstante oder Loschmidtsche Zahl)
Was beschreibt das Bohrsche Atommodell?
Elektronen umrunden positiven Kern
Fliehkraft = elektrische Anziehungskraft
Postulate:
Nur definierte Bahnen erlaubt Hauptquantenzahl n=1,2,…)
Elektronen bewegen sich strahlungsfrei
Bahnänderung: Energieänderung = Sprung von einem auf ein anderes Energieniveau
Welche From haben die jeweiligen Orbitale?
S-Orbital: kugelig
P-Orbital: hantelförmig
D-Orbital: rosetten-förmig
Wie viele Quantenzahlen gibt es und was beschreiben sie?
--> 4 Quantenzahlen
n: Hauptquantenzahl - beschreibt Energiezustand Elektrons
l: Nebenquantenzahl - beschreibt Elektronen-Unterschale(s-,p-,d-,f-)
ml: Magbetquantenzahl - beschreibt Elektronenorbital innerhalb Unterschale
ms: Spinquantenzahl - beschreibt Eichtung der Elektronendrehrichtung
Was besagt das Pauli Prinzip?
Elektronen eines Atoms können NICHT in allen vier Quantenzahlen übereinstimmen, d.h. zwei Elekteonen können zu einem Zeitpunkt NICHT die gleichen Kernzustönde einnehmen.
Was besagt die Hundsche Regel?
Orbitale einer Unterschale werden so besetzt, dass die Zahl der Elektronen mit gleicher Spin-Rochtung maximal wird.
Stehen mehrere Orbitale mit gleicher Energie zur Verfügung, werden diese einzeln mit parallelen Spin besetzt.
Was ist der Edelgaszustand?
Außenschale ist voll besetzt.
(Elemente geben gerne Elektronen auf Außenschale ab um Edelgaszustand zu erreichen)
In welcher Reihenfolge werden Orbitale besetzt?
Zunächst wird die Schale mit der niedrigsten Energie besetzt.
1s, 2s, 2p, 3s, 3p, 4s, 3d, 4p
Wie liest man aus dem Periodensystem ab?
Neben Sie die Bestandteile der Luft!
Sauerstoff 21%
Stickstoff 78%
Rest 1%
Erklären Sie den Treibhauseffekt!
Atmosphäre ist weitgehend transparent für kurzweilige Strahlung von der Sonne ausgehend
Wenig transparent für langweilige Infrarotstrahlung, die von warmer Erdoberfläche und erwärmten Luft emittiert wird
Elektronen springen dabei in höhere Schale und wieder zurück —> Energie wird kn alle Richtungen abgegeben
Nennen Sie je 3 Beispiele für Intramolekular und Intermolekular Bindungen!
Intramolekular : Ionenbindung, polare Bindung, Atombindung
Intermolekular: Wasserstoffbrücken, Dipol-Dipol-Kräfte, Van der Vaals Kräfte
Definieren Sie den Begriff “Elektronegativität"!
EN ist das Bestreben eines Atoms, Elektronen an sich zu ziehen.
(Atome streben nach Edelgaskonfiguration)
Elemente links im PS niedrige EN
Große Zahl —> nehmen Elektronen auf (Anion - negative Ladung)
Kleine Zahl --> geben Elektronen ab (Kation - positiveLadung)
Umso höher die EN umso stärker ist diese, Bindung mit Ioncharakter (ab 1,8)
Wie sind Van-der-Waals-Kräfte?
Relativ schwach und kurze Reichweite
Kommen typischerweise vor in:
Kohlenwasserstoffen
Kunststoffen
Tensidfilmen
Flüssigen oder festen Edelgasen
Was sind Dipol-Dipol-Kräfte?
Räumlich getrennte Ladungen innerhalb eines Moleküls ergibt Dipolmoment
Durch geeignete Anordnung wird ein energetisch günstigere Zustand eingenommen
Dipole können Ionen einlagern
Was sind Wasserstoffbrücken-Bindungen?
Besonders starke Dipol-Dipol-Wechselwirkungen
Wasserstoff und stark negatives Element (meist O)
Moleküle höngen stärker zusammen
Verantwortlich für hohen Siedepunkt von Wasser
Was sind Metallbindungen?
Einfache Moeellvorstellung: “Elektronengas” umgibt positive Atomrümpfe
Die Elektronen sind frei beweglich
T erhöht: elektrischer Widerstand in Metallen steigt wegen vermehrten Kollisionen zwischen Elektronen und Atomrümpfen
Definieren Sie einen Nichtleiter!
Es existiert eine energetisch verbotene Zone (Lücke)
Diese ist zu groß, um von thermischen Elektronen überwunden zu werden
Definieren Sie einen Halbleiter!
Hier ist die Bandlücke kleiner, so dass mit steigender Temperatur Elektronen vom Valenzband in das Leitungsband gehoben werden können
Was besagt das chemische Gleichgewicht?
Chemische Reaktionen sind im Prinzip umkehrbar
Nachdem die Edukte (links) teilweise zu Produkten (rechts) umgesetzt wurden, treten Rückreaktionen auf
Vollständige Umsetzung ist nicht möglich
Reaktion verläuft nur bis zum dynamischen Gleichgewicht
Zeichnen Sie die Energiereaktionskoordinate!
Zeichnen Sie eine Gleichgewichtsreaktion!
Überlegungen:
v für Hinreaktion anfangs maximal
Produktbildung --> v für Rückreaktion wächst
Hin- und Rückreaktion gleich --> Gleichgewicht erreicht
(Dynamisch --> Reaktion stoppt nie)
Formulieren Sie das Massenwirkungsgesetz im Allgemeinen!
Die kleinen Buchstaben sind hierbei die stöchiometrischen Konstanten
Definieren Sie den Begriff: “Löslichkeitsprodukt”
Das Löslichkeitsprodukt ist ein Maß für die Löslichkeit eines Salzes
Die Konzentration von Festkörpern in Lösungen wird auf 1 gesetzt.
In gesättigten Lösungen ergeben die multiplizieren Konzentrationen das Löslichkeitsprodukt
Was ist eine Redoxreaktion?
Definieren Sie die Begriffe “Reduktion" und “Oxidation"!
Reduktion und Oxidation sind immer in einer Reaktion miteinander gekoppelt!
Anzahl aufgenommene = Anzahl abgegebenrt Elektronen
Reduktion: Elektronen werden aufgenommen = Verringerung der Oxidationszahl (Aufnehmer = Akzeptor)
Oxidation: Elektronen werden abgegeben = Erhöhjng der OZ (Abgeber = Donator)
Nennen Sie die Oxidationszahlen für:
a) einzelne Atome
b) einatomiges Ion
c) mehratomiges Ion
d) Flour
e) Sauerstoff
f) Wasserstoff mit Nichtmetallen
a) 0
b) identisch Ionenladung
c) Ladung des Ions (ungeraden = 0)
d) -I
e) -II
f) +I
Was ist eine Dosproportionierung?
Eine Redoxreaktion, bei der ein Element gleichzeitig oxidiert und reduziert wird und aus einem Element in einer Verbindung zwei Produkte entstehen!
Was ist eine Komproportionierung?
Eine Redoxreaktion, bei der zwei Verbindungen eines Atoms unter Bildung von einem Produkt (=eine On) reagieren, wiederum unter Oxidation und Reduktion des gleichen Elements!
Was ist ein galvanisches Element?
Zeichnen Sie dieses mit seiner Reaktionsgleichung!
Wandeln chemische Reaktionsenergie in elektrische Energie un
Ein Stromschlüssel (Salzbrücke) sorgt für Ladungsausgleich
Was ist eine Elektrolyse?
Umkehrprozess vom galvanisches Element
Reaktionsenergie aus chemischer Reaktion wird als elektrische Energie bereitgestellt
Was ist die sogenannte Nernst Gleichung?
Was besagt das Faraday-Gesetz?
Die umgesetzte Stoffmenge n während eines Elektrolysevorganges steht mit der eingebrachten Ladungsmenge Q in folgendem Zusammenhang:
Nennen Sie 3 Möglichkeiten zum Korrosionsschutz!
Schutz aus Metall (edlerem = negatives Potenzial)
Anorganischen Verbindung als Schutzschicht
Organische Schutzüberzüge (Lack)
Kathodischer Korrosionsschutz ( unedleres Metall)
Opferanode
Fremdspannung
Definieren Sie die Begriffe “Säure” und “Base" nach Arrhenius!
Säure: Eine Säure ist eine Substanz, die unter Bildung von H3O+ Ionen dissoziiert, wenn sie in Wasser gelöst wird .
Base: Eine Base ist eine Substanz, die Hydroxid-Ionen (OH-) enthält oder beim Lösen in Wasser hydratisierte OH- Ionen bildet
--> die Reaktion zwischen Säure und Base heißt Neutralisation
Definieren Sie die Begriffe “Säure” und “Base” nach Bronstedt
Säure: Eine Säure ist eine Substanz, die Protonen abgeben kann, sie ist ein Protonendonator
Die Säurestärke ist die Tendenz Protonen abzugeben
Base: Eine Basr kann Protonen aufnehmen, sie ist ein Protonenakzeptor
Die Basenstärke ist die Tendenz, Protonen aufzunehmen
--> eine Säure-Base-Reaktion ist eine Übergabe von Protonen der Säure an die Base ( Säure 1 wird zu Base 1, Base 2 wird zu Säure 2)
Was sind konjugierte Säure-Base-Paare?
Nennen Sie Beispiele!
Paare, die durch Aufnahme und Abgabe von Protonen zusammengehören.
Je stärker eine Säure, desto schwächer ihre konjugierte Base
Beispiele: Säure —> Base
HClO4 —> ClO4-
Hl—> Cl-
HNO3 --> NO3-
H3O+ --> H2O
H2O --> OH-
Was ist das besondere an Wasser?
Wasser ist eine Säure und eine Base:
Wasser unterliegt einer Autoprotolyse
In reinem Wasser entstehen H+ und OH- Ionen zu gleichen Teilchen
Definieren Sie den pH-Wert!
Der pH-Wert ist ein Maß für den sauren und basischen Charakter einer wässrigen Lösung.
Der pH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus der Wasserstoffionenkonzentration:
Der pOH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus der Hydroxid-Ionenkonzentration:
Umso höher der Wert (10^0) umso basischer bei 10^-14 sauer
Beispiel Säure-Base-Reaktion
Löst man schwache Säuren in Wasser, dissoziieren sie nur unvollständig.
(Essigsäure dissoziiert nur schwach)
Base + Säure =! 14
Wie gibt man die Stärke einer Säure an?
Über den Ks-Wert ( Säure-Dissoziationswert)
Oder über den pKs-Wert:
Zeichnen Sie die Titrationskurve von Salzsäure mit Natronlauge!
Grundsätzlich für Säuren:
Definieren Sie den “Äquipotenzialpunkt" und den “Neutralpunkt” bei der Titrationskurve!
Äquipotenzialpunkt: Punkt während der Titration, an dem äquivalente Mengen der Reaktanden zusammengegeben wurden:
Die Stoffmenge n (mol) von Säure und Base ist gleich.
Neutralpunkt: Der Neutralpunkt einer Lösung ist immer bei PH =7 auf der Titrationskurve zu finden.
Folglich heißt “neutralisieren” bis zum Neutralpunkt zitieren.
Was ist die Henderson-Hasselbalch-Gleichung?
Nennen Sie je 3 Beispiele für einprotonige und mehrprotonige Säuren!
Einprotonig:
Salzsäure (stark)
Salpetersäure (stark)
Essigsäure (schwach)
Salpetrige Säure (schwach)
Mehrprotonig:
Schwefelsäure (stark)
Kohlensäure (schwach)
Phosphorsäure (schwach)
Nennen Sie die 8 Hauptgruppen!
Alkalimetalle
Erdalkalimetalle
Erdmetalle
Kohlenstoffgruppe
Stickstoffgruppe
Sauerstoffgruppe
Halogene
Edelgase
Last changeda year ago