Wie beschreiben Lukas und Matthäus die Geburt Jesu ?
• im Stall (in Bethlehem) - in Krippe
• Empfängnis Jesu durch den heiligen Geist
• den 3 Hirten erscheint ein Engel, sie gehen zur Krippe und finden die Familie
→ sie sind begeistert und verbeiten die Nachricht
• Heilige 3 Könige/ Sterndeuter bringen 3 Gaben mit (Gold, Weihrauh, Myrrhe)
→ sie komen aus weit her und wollen den neuen Judenkönig sehen
• Engel verkündet vor der Geburt/ vor dem Empfängnis den Namen
➪ ,,Jesus”
• vor der Geburt Jesu/ dem Empfängnis
➪ ,,Immanuel” = ,,Gott mit uns“
• Kommunikation mit Maria (z.B: bei der Namens-gebung)
• Kommunikation mit Josef (im Traum), dabie gibt ihm der Engel Anweisungen
-
• Heordes will Jesus töten, weil Jesus der ,,neue” Judenkönig sein soll
• Verkündung/ Ankündigung der Sündenvergabe (des Volkes) durch das Wirken/ Leben von Jesus
• Josef stammt von David ab
•Regierungszeit von Kaiser Augustus
• Jeremia ist ein wichtiger Prophet
→ er nimmt ihn oft in Bezug/ zitiert ihn oft
Was ist das besondere der Erzählabsichten ? Was ist ihr Ziel ?
• Als Geschichtschreiber/ Journalist überprüft er Geschehnisse und stellt sie vollständig dar
→ möchte den Glauben auf einen sicheren Grund stellen und ein sicheres Glauben erzeugen
👉 Ziel: Verkündung
• er schreibt sehr anschaulich (z.B: Krippe, Hirten, Schafe,…)
👉 Dank der großen Anschaulichkeit hat das Lk-Ev eine große Wirkungsgeschichte, also auch einen großen Einfluss auf Literatur und Kultur
•In der Geschichte Jesu erfüllen sich die Weissagungen des A.T.
• er bezieht sich auf die prophetischen Schriften im A.T., er zitiert sie
👉 Das zentrale Wort ist ,,erfüllen”
• Das A.T. soll auf der Basis von Jesus Handeln/ Wirken interpretiert werden
→ wir brauchen Jesus um das A.T. zu verstehen, man darf das A.T. nicht isolieren und muss es immer in einem Zusammenhang interpretieren !
→ Die Evangelisten wollen jesus als messias/ Retter darstellen, dabei wählt jeder Evangelist seine eigene Herangehensweise
Was sagt Lukas über die Kindheit von Jesu ?
Das sagt Lukas über Jesus:
➪ Jesus ist was besonderes
➪ Jesus interessiert sich für was anderes, wie von ihm erwartet wird
➪ Jesus fühlt sich zum Göttlichen mehr angezogen
• Lukas geht es nicht darum, eine typische jüdische Kindheit zu schildern.
• Sein Ziel ist es, Jesus als den Messias (= Retter) darzustellen
• Er tut alles, was in seinen erzählerischen Möglichkeiten liegt, um die Geburt Jesu (z.B: Auftritt des Engels) und seine Kindheit ( 12-jähriger Jesus im Tempel) als heilsgeschichtlich relevante Ereignisse darzustellen
Was haben alle 4 Evangelien gemeinsam ?
1) Jesus lässt sich taufen (Mk, Mt, Lk)
2) Heiliger Geist kommt in Form einer Taube vom Himmel herab (alle Ev.)
3) Gott bezeugt/ bestätigt Jesus als seinen Sohn (alle Ev.)
Was ist bei jeder der 4 Evangelisten unterschiedlich ?
• Mt.:
Verse 14-15 (Johannes will Jesus zunächst nicht taufen)
• Lk.:
Verse 21 (Jesus lässt sich zusammen mit dem ganzen Volk taufen)
• Joh.:
Verse 32 (Anfang; Johannes bezeugt, er ist ein Augenzeuge)
Verse 33-34 (Perspektive von Johannes, Johannes kennt Jesus nicht)
Was ist die Urform des Textes, bzw. die Kernaussagen der Taufperikope ?
Der Urtext kommt dem Text Mk 1,9-11 nahe.
Als Eckdaten kann gelten, dass Jesus sich im Jordan von Johannes taufen ließ und Gott die Sohnschaft verkündete.
Als Kernaussage kann festgehalten werden, dass Jesus von Gott als Sohn offenbart wurde.
Ist Jesus adoptiert oder wurde seine Gottessohnschaft bloß offenbart/ ausgesprochen ?
Runge (Ev.)
Vogels (Kath.)
-➪ vertritt die Adoptionschristologie
• in der Taufe wurde Jesus von Gott als Sohn adoptiert
• Christen werden in der Taufe ebenfalls von Gott adoptiert, sie werden zu Geschwistern Jesu
• Die Gemeinschaft in Gottes Familie beruht auf freiwilliger Annahme
☞︎︎︎ jede/ r kann durch freie Entscheidung (mithilfe der Taufe) Gottes Kind werden !
➪ vertritt Inkarnationschristlogie (Jesus = präexistenz)
• Aus dem Mk-Ev leitet Vogels ab, dass Jesus bereits vor seiner Geburt als präexistenter Gottessohn in der Gemeinschaft mit Gottvater gelebt hat
☞︎︎︎ Jesus ist Gottes “leiblicher” Sohn
☞︎︎︎ Gott ist Mensch geworden ( = inkarnation)
• Die Offenbarung der Gottessohnschaft ist eine Bestätigung für Jesus und für die Menschen
Was sind die Kernaussagen der Bergrede und in welchen Bibelstellen befinden sie sich ?
( ~ alle Kapitel- und Versangqben aus Mt-Ev.)
Kernaussagen
Versen
Jesus fordert die Erhaltung/ Erfüllung der neuen Regeln
•[Opfergabe (n)]
5,23-25 ; 5,39-42
Nächstenliebe ist zentral
5,43-44
schließe Frieden mit deinen Feinden, liebe deine Feinde
5,44
Goldene Regel: ,,Was du von anderen erwartest, das tue auch Ihnen.”
7,12
Diese Regeln zu befolgen ist schwer, aber letzlich der Weg zum Erfolg
7,13-14
Suche die Fehler nicht bei den anderen, sondern zunächst bei dir selbst
7,4
👉 ,,neu” : statt Hass und Vergeltung zu verbreiten, sollte man Liebe, Feindesliebe und Vergebung verteilen
Wie beschreibt Klaus Berger den Satz: ,,Jesus, war der Sohn Gottes.” ?
• Jesus ist das einzigste ,,Foto von Gott”
• Gott und Jesus haben eine größtmögliche Ähnlichkeit
• Die Sohnschaft gilt als Ausdruck der Nähe zwischen Gott und Jesus
• durch Sohnschaft, Anteil am einzigen Leben
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