Erläutern Sie die Begriffe Touchpoints, Customer Journey und Customer Experience.
Touchpoints:
= ermöglicht einen Kontakt zwischen Anbieter und Nachfrager. Er erfüllt in Abhängigkeit seiner Ausgestaltung Funktionen der Kundenansprache, der Kundeninformation und Kommunikation, der Interaktion, der Distribution von Leistungen, der Nutzenstiftung durch die bereitgestellten Leistungen, sowie unterschiedliche Formen des Kundenservice.
Customer Journey:
= Erfassung der Abfolge (Sequenz) der Kontaktpunkte (Touchpoints) im Rahmen des Kaufentscheidungsprozess des Kunden. Entscheidend ist die Kenntnis der wichtigsten Touchpoints hinsichtlich Bedeutung (Wichtigkeit) und Reichweite (welche Zielgruppe, wie viele Personen dieser Zielgruppe) sowie die Abfolge bzw. der Zusammenhang dieser Touchpoints.
Customer Experience:
= beschreibt die Gesamterfahrung mit einem Unternehmen (bzw. seinen Produkten, Services oder Marke) über verschiedene Kontaktpunkte entlang der Customer Journey.
Welche drei Kriterien fördern das Zustandekommen einer positiven Customer Expericence?
· Thematischer Zusammenhang zwischen Kontaktpunkten: Ausmaß, zu dem Käufer verschiedene Kontaktpunkte als zusammenhängend (z.B. i. S. einer Markenidentität) wahrnehmen z.B. Links
· Konsistenz: Ausmaß, zu dem Käufer verschiedene Kontaktpunkte als einheitlich und harmonisch wahrnehmen z.B. gleiche Produktnamen
· Kontextsensitivität: Ausmaß, zu dem Käufer verschiedene Kontaktpunkte als passgenau für unterschiedliche Situationen/Kontexte wahrnehmen z.B. Facebook
Nennen und beschreiben Sie die Phasen des Kaufentscheidungsprozesses.
Vorkaufphasen:
· Phase beginnt mit der Problemerkennung. Informationssuche und Alternativenbewertung
Kaufphase:
· Kaufentscheidung auf Basis von Entscheidungsheuristiken
Nachkaufphasen:
· Nutzung und Bewertung der Kaufentscheidung, entscheidend für Loyalität
Was unterscheidet die akquisitorische von der logistischen Distribution?
Akquisitorische Distribution (Warenverkaufsprozesse):
Entscheidungen vor allem:
· Über Struktur u. Auswahl der Absatzkanäle
· Steuerung der Absatzkanäle insb. Bzgl. Des Einsatzes von Vertriebsorganen
Logistische Distribution (Warenverteilungsprozesse):
Entscheidung v.a. über:
· Gestaltung der Warenströme
· Gestaltung der Informationsströme
Was ist der Sales Funnel? Erläutern Sie auch die Begriffe „Lead“, „Prospect“ und „Conversion Rate“.
Der Verkaufstrichter beschreibt graphisch den Vertriebsprozess von der Identifikation potenzieller Kunden bis zur Neukundenakquise.
· Lead = Interessent identifizieren, kontaktieren
· Prospect = aussichtsreicher Kontakt Qualifizieren, überzeugen
· Conversion Rate = Konvertierung eines Kunden in eine Handlung Bedarf erfüllen
Definieren Sie den Begriff des Vertriebsmanagements und erläutern Sie die zentrale Aufgabe des Vertriebsmanagements
Vertriebsmanagement umfasst sämtliche Aktivitäten der Analyse, Planung, Leistung u. Kontrolle von Entscheidungen der direkten und/oder indirekten Versorgung der Kunden mit materiellen und imateriellen Unternehmensleistungen.
Aufgabe:
Initiierung, Entwicklung und Förderung von profitablen und langlebigen Kundenbeziehungen.
· Initiierung = Kundensuche u. Identifizierung
· Entwicklung = Akquise und Wiederholungskauf
· Und Förderung = Stabilisierung u. Ausbau
· Von profitablen = Erlöse > Aufwand
· Und langlebigen Kundenbeziehungen = auf Dauer ausgerichtet
Was versteht man unter einer Wertschöpfungskette? Skizzieren Sie das Modell.
Definieren Sie den Begriff des B2B-Marketing.
= Marketing von Leistungen die im Rahmen von direkten und indirekten (inkl. B2B-Handel) Austauschprozessen zwischen Herstellern und anderen Institutionen beschafft werden, um andere Leistungen zu erstellen.
a) inklusive der Austauschprozesse mit Letztkonsumenten orientierten Vertriebskanälen (weite Definition)
b) exklusive Austauschprozesse mit Letztkonsumenten orientierten Vertriebskanälen (enge Definition)
Nennen Sie zwei grundlegende Merkmale von B2B-Transaktionen. Geben Sie ein Beispiel. Folie 16-24
Marktstruktur:
· Hoher Segmentierungsgrad
· Hoher Internationalisierungsgrad
· Geringe Anzahl potenzieller Kunden
· Intransparente Preise und Konditionen
Anbieter Organisation:
· Abgeleitete Nachfrage
· Technologisch anspruchsvolle Produkte
· Interaktionsparadigma
· Hohe Bedeutung von Dienstleistungen
Nachfrager Organisation:
· Formalisierte Nachfrage
· Mehrpersonenentscheidungen
· Multiorganisationale Einkaufsteams
· Hoher Spezialisierungsgrad
Was versteht man unter Systemgeschäft/Anlagengeschäft/Produktgeschäft/Zuliefergeschäft? Verdeutlichen Sie den jeweiligen Begriff an einem Beispiel ihrer Wahl. Folie 30-46
Definieren Sie: Was versteht man unter einem Lock-In-Effekt. Geben Sie ein Beispiel.
Unter Lock-In- Effekt versteht man die enge Kundenbindung an Produkte/Dienstleistungen oder einen Anbieter, die es dem Kunden wegen entstehender Wechselkosten und sonstiger Wechselbarrieren erschwert, das Produkt oder den Anbieter zu wechseln.
Zum Beispiel Microsoft/Apple.
Was versteht man unter einem Buying Center?
Als Buying Center bezeichnet man die gedankliche Zusammenfassung aller am Kaufprozess für industrieller Güter und Dienstleistungen beteiligten Personen.
Welche Rollen innerhalb des Buying Centers unterscheidet das Webster/Wind-Modell? Gehen Sie kurz auf die Aufgaben der jeweiligen Rolle ein.
Einkäufer (Buyer):
· Wählen Lieferanten aus und tätigen Kaufabschlüsse
· Gehören i.d.R. zur Einkaufsabteilung
· Hoher Einfluss auf Lieferantenauswahl
· Zumeist im operativen Bereich tätig
Benutzer (User):
· Arbeiten mit dem Produkt
· Schlüsselstellung da i.d.R. hohe Erfahrung im Hinblick auf Qualität
· Verhalten beeinflusst zweckadäquate Nutzung („Erfolg“)
· Entscheiden oftmals über den Erfolg einer Beschaffung
Beeinflusser (Influencer):
· Keine formale Beteiligung am Kaufprozess
· Beteiligung durch informelle Einflussnahme (z.B. Normen, Mindestanforderungen, Erfahrungswerte)
Informationsselektierer (Gatekeeper):
· Steuern den Informationsfluss
· Assistenten von Entscheidungsträgern
· Indirekter Einfluss
Entscheider (Decider):
· Machtposition zur letztendlichen Auftragsvergabe
· Tragen die Verantwortung
· Oftmals Unsicherheit bei Entscheidungen, da sie bei Vorbereitungen nur am Rande beteiligt sind
Initiatior:
Bringt den Kaufprozess in Gang
Beschreiben Sie den Kaufklassenansatz nach Robinson. Verdeutlichen Sie den Ansatz an einem Beispiel ihrer Wahl
Was sind Vertriebsorgane?
= sind alle unternehmensinternen oder -externen Personen, Abteilungen, Institutionen, die die Vertriebsaktivitäten für die Produkte des Unternehmens am Markt direkt durchführen oder unterstützen.
Nennen Sie zwei unternehmenseigene/unternehmensfremde Vertriebsorgane und beschreiben Sie sie kurz. Folie 6-42
Unternehmenseigen Organe:
· Organisatorische Einheiten, wie z.B. Vertriebsaußendienst und Vertriebsinnendienst
· Einzelpersonen, wie z.B. Key Account Manager
Unternehmensfremde Organe:
· An das Unternehmen gebunden, wie z.B. Vertragshändler und Franchisenehmer
· Vom Unternehmen abhängig, wie z.B. Absatzhelfer und Absatzmittler
Welche vier Verkäufertypologien können im B2B-Bereich unterschieden werden und wie sind diese gekennzeichnet?
· Komplexe Produkte
· Technische Beratung
· Innovative Ideen
· Voraussetzung: Hochschulabschluss (technisch/Ingenieur)
Channel Development Seller (Verkaufsförderer):
· Standardisierte Produkte im Handel
· Preisverhandlung mit Einkäufer
· Konzeptionelle Unterstützung d. Handels
· Voraussetzung: Hochschulabschluss (kaufmännisch)
Missionary Seller (z.B. Pharmareferent):
· Indirekter Verkauf von Leistungen
· Bekanntheit, Vertrauen aufbauen
· Spezifische Fachkenntnisse vermitteln
· Voraussetzung: Techniker im Bereich MTA, PTA, Pharmazie, Biologie
Delivery Seller (Merchandiser):
· Unterstützung d. Händler
· Operative Tätigkeit: Regalpflege, Kontrolle von Promotion
· Voraussetzung: Ausbildung im Bereich Handel/Kaufmann
Erläutern Sie die wesentlichen Unterschiede zwischen Außendienstmitarbeitern und Handelsvertretern. Folie 36
Außendienst:
· Weisungsgebunden
· Hohe Fixkosten
· Fixer Gehaltsanteil i.d.R. höher als Provision
· Kundenstamm auf eigene Leistungen begrenzt
· Hohes Produkt-Know-How (tiefes Wissen)
Handelsvertreter:
· Frei: nicht weisungsgebunden
· Keine Fixkosten
· Geringes Fixum, hohe Provisionen (hohe Motivation)
· Größerer vorhandener Kundenstamm, oft mehr als Hersteller ( Wachstumspotenzial)
· Produkt-Know-How begrenzt (breites Wissen)
Erklären Sie den Unterschied zwischen Absatzhelfern und Absatzmittlern, indem sie die beiden Begriffe definieren.
Absatzhelfer:
· Rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Personen/Institutionen im Distributionsprozess, die bei der Waren- und Informationsverteilung mitwirken, ohne selbst Eigentümer der Waren zu werden
· Akquisatorisch tätig: Handelsvertreter, Kommisionäre, Makler
· Logistisch tätig: Spediteure, Lagerhalter
· Weitere: Inkasso
Absatzmittler:
· Rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Absatzorgane, die von Lieferanten Produkte kaufen und ohne wesentliche Be- oder Verarbeitung an andere verkaufen. Absatzmittler erwerben das Eigentum an den Waren und tragen das volle Absatzrisiko
· Großhandel: Verkauf an andere Unternehmen
· Einzelhandel: Verkauf an private Konsumenten
Erläutern Sie die Push-/Pull-Strategie. Welche Anreize werden zur Umsetzung von Push-Strategien genutzt? Folie 41
Push Strategie:
· Bei der Push Strategie versucht das Unternehmen, seine Produkte über die Verfügbarkeit im Handel an den Kunden zu bringen. Die Produkte werden über die Verkaufsstellen in den Markt gedrückt
· Z.B. über Boni die der Händler bei einer bestimmten Verkaufsmenge erhält
Pull Strategie:
· Bei der Pull Strategie versucht das Unternehmen eine starke Nachfrage im Markt hervorzurufen
· Kunde will dieses Produkt haben und übt Druck auf die Händler aus Produkte werden ins Sortiment aufgenommen
Klären Sie den Begriff des Vertriebswegs.
= Auswahl und Kombination von Vertriebsorganen
Was versteht man unter direktem/indirektem Vertrieb? Nennen Sie Gründe für die Wahl von direkten oder indirekten Vertriebswegen
Direktvertrieb:
· Vollständig integriertes System mit unternehmenseigenen Vertriebsorganen:
· Wesentliche akquisitorische Funktionen der Distribution werden vom Hersteller selbst ausgeführt
Gründe für die Wahl von direkten Absatzkanälen:
· Know-How: Leistungen mit hohem Erklärungsbedarf
· Beziehungen: Hohe Bedeutung enger Kundenbeziehungen
· Markenwert: Distribution ist Teil des Markenwertes, z.B. Flagshipstores für Imagepositionierung
· Spezifische Bauten: Logistiklager in der Nähe des Kunden sind erforderlich (z.B. Just in time Lieferung)
Indirekter Vertrieb:
· Einsatz von selbständigen autonomen Absatzmittlern:
· Unternehmensexterne Vertriebspartner übernehmen in der Distribution der Produkte eine wesentliche akquisitorische Funktion
Gründe für die Wahl von indirekten Absatzkanälen:
· Motivation: Unabhängige Organe sind hoch motiviert, da sie auf eigene Rechnung vertreiben
· Spezialisierung: Handel spezialisiert sich auf Verkauf. Hersteller auf Produktion/Entwicklung
· Geringe Kapitalbindung: Es ist keine Investition in Infrastruktur erforderlich
· Höhere Marktabdeckung: Handel ist in der Regel geographisch breiter aufgestellt
Was versteht man unter einem Einkanal-/Mehrkanal-System? Nennen Sie Gründe für die Wahl von Einkanal- oder Mehrkanalsystemen.
Einkanalsystem:
· Das Vertriebssystem sieht lediglich einen Vertriebsweg vor (z.B. ein Industriegüterunternehmen, das seine Produkte nur direkt vertreibt)
Gründe für die Wahl von Einkanalsystem:
· Hohe Transparenz
· Fokussierung
· Einfache Kanalsteuerung
Mehrkanalsystem:
· Das Vertriebssystem sieht gleichzeitig mehrere Absatzwege vor (z.B. Konsumgüterhersteller bietet seine Produkte direkt über das Internet an und gleichzeitig über Einzelhändler)
Gründe für die Wahl von Mehrkanalsystem:
· Hohe Reichweite
· Bessere Ausnutzung kanalspezifischer Vorteile
· Bessere Erreichbarkeit hybrider Kunden
· Geringer Investitionsbedarf
Erläutern Sie die folgenden Begriffe: Intensiver Vertrieb, Selektiver Vertrieb, Exklusiver Vertrieb. Geben Sie je ein Beispiel.
Intensiver Vertrieb:
· Ein Anbieter arbeitet mit einer großen Zahl von Vertriebspartnern (z.B. Pharmagroßhändler mit allen Apotheken)
Selektiver Vertrieb:
· Anbieter nimmt qualitative Auswahl bestimmter Vertriebspartner vor. Kriterien können z.B. sein Geschäftslage, Kundedienst oder Image (z.B. Adidas, Deuter für ihre Handelspartner)
Exklusiver Vertrieb:
· Anbieter nimmt qualitative und quantitative Auswahl bestimmter Vertriebspartner vor. Bevorzugter Ansatz bei Luxusgütern oder Automobilherstellern (z.B. Zahl der Montblanc Händler in einer Stadt begrenzt)
Was versteht man unter der Breite/Tiefe eines Vertriebsweges/Vertriebssystems
Breite des Vertriebssystems = wie viele parallele Vertriebswege nutzt ein Anbieter gleichzeitig (Einkanal-/Mehrkanalsystem)
Welche zentralen Eigenschaften zeichnen das Internet aus?
1. Relative Zeit- und Ortunabhängigkeit
2. Hohe Markttransparenz: einfacher Preis- und Leistungsvergleich
3. Vernetzung aller Marktpartner
4. Interaktivität (direkte Beteiligung der Kunden/Nutzer)
5. Sofortige Verfügbarkeit digitaler Güter (Musik, Filme, Bücher)
6. Globales Produkt- und Leistungssortiment
Beschreiben Sie die zentrale Rolle von Regulatoren auf Internetmärkten. Nennen und erläutern Sie 3 Beispiele für Regulatoren auf Internetmärkten.
· Regulatoren auf Internetmärkten nehmen indirekten Einfluss auf Möglichkeit und Art der Tauschabwicklung im World Wide Web. Sie beeinflussen durch ihr Wirken wesentlich das Auffinden von Informationen und Angeboten durch die Nachfrager
· Man kann sie durchaus auch als Filtersysteme betrachten, die den Strom individueller Nutzer kanalisieren und zielgenau auf Märkte lenken.
· Bsp.: Suchmaschinen, Social Media, Portale
Erläutern Sie die Abkürzungen SEA und SEO im Kontext des digitalen Vertriebs. Nennen Sie Vor- und Nachteile des SEA.
· Bezahlte Werbeeinblendungen, die in Abhängigkeit vom durch den Nutzer eingegebenen Suchbegriff angezeigt wird.
SEO (Search Engine Optimization):
· Alle Aktivitäten die dazu führen, dass die eigenen Online Angebote eine bessere Platzierung in den Trefferlisten der Suchmaschinen erzielen
Vor-/Nachteile des SEA:
+ Präzises Erreichen der Zielgruppe (Interesse, Schlüsselwörter, regionale Eingrenzung)
+ Sehr gute Messbarkeit
+ Hohe Aufmerksamkeit der Nutzer
+ Hohe Conversion Rates
- Akzeptanzproblem, da Ergebnis nicht organisch
- Gefahr des Klickbetrugs durch Wettbewerber
- Identifikation der „richtigen“ Suchbegriffe
- Hoher Wettbewerb bei beliebten Suchbegriffen (hohe Kosten)
Was ist eine Online-Mall und welche Bedeutung hat Sie für den Vertrieb eines Unternehmens?
= virtueller Marktplatz der die Anbieter unterschiedlicher zumeist voneinander unabhängiger Onlineshops unter einer gemeinsamen Internetadresse zusammenfasst. Die Geschäftsabwicklung erfolgt jedem teilnehmenden Einzelunternehmen selbständig.
Die einzelnen Shops profitieren von den hohen Besucherzahlen auf der Seite, die Plattform- Anbieter können Einnahmen durch regelmäßige Zahlungen der Händler oder durch Provisionen an verkauften Artikeln erzielen.
Was versteht man unter Affiliate-Marketing?
= Provisionsgeschäfte in Form eines Partnerwerbeprogramms. Maßnahmen, bei denen Werbung in fremden Webpräsenzen platziert wird. Für die Bereitstellung der Werbeflächen auf seiner Website erhält der Partner in der Regel eine erfolgsabhängige Vergütung.
Nennen Sie zentrale Vertrieb-unterstützende Aktivitäten auf Basis des Internets im B2B-Bereich und geben Sie entsprechende Beispiele.
Unternehmenswebsite:
· Kontaktmöglichkeiten
· Produktportfolio/-dokumentation
· Allgemeine Unternehmensinformationen
E-Commerce:
· Online Shops zur Bestellung von Artikeln
· Direkte Anbindung von Shop Systemen an das Intranet des Kunden
Social Media:
· Facebook (technische Diskussionen, Kommunikationen, Events)
· Youtube (z.B. Anwendungsvideos, Tutorials)
Kundeninteraktion:
· Technischer Support via Chat, Video
· Videokonferenzen,- Besprechungen
· Shared Drive
Was versteht man unter Customer Relationship Management? Was ist das Ziel des Customer Relationship Managements?
= ist die Gesamtheit aller Entscheidungen und Aktivitäten eines Unternehmens, die dazu dienen, die Geschäftsbeziehungen zu den Kunden (Customer Relationship) des Unternehmens langfristig zu optimieren
Dies erfolgt im Rahmen einer bedürfniskonformen Bearbeitung über die gesamte Kundenbeziehungsdauer mit geeigneten Instrumenten
—> Ziel ist es profitable Kunden an das Unternehmen zu binden und das Potential der Geschäftsbeziehung auszuschöpfen
Beschreiben Sie den Kundenbeziehungszyklus. Fertigen Sie dazu eine Zeichnung an und benennen Sie die einzelnen Phasen.
Welche Gewinnwirkungen können sich mit zunehmender Beziehungsdauer entwickeln?
· Basisgewinn
· Erfolgsbeitrag aus Cross-Selling-Angeboten
· Erfolgsbeitrag aufgrund von geringeren Betriebskosten
· Erfolgsbeitrag aufgrund von Weiterempfehlungen
· Erfolgsbeitrag aus Preiszuschlägen
Welche zwei Ansätze der Kundenerfolgsrechnung kennen Sie und welche Ziele verfolgen die zwei Ansätze?
Kundenstrukturanalyse:
—> Ziel: Stichtagsbezogene Klassifizierung vorhandener Kunden
Kundenwertanalyse:
—> Ziel: Vergangenheitsbezogene Kundenwertermittlung
Erläutern Sie den Ansatz des Kundenportfolios als Methode der Kundenklassifizierung. Folie 18
Ziel: Ermittlung zweidimensionaler Wichtigkeitsaussagen zu Einzelkunden/Kundensegmenten und Ableitung von Handlungsansätzen
Je nach Feld (Fragezeichen, Starkunden, Mitnahmekunden, Ertragskunden) müssen Maßnahmen getroffen werden.
Nennen Sie 5 Ursachen von Kundenbindung und geben Sie für jede Ursache je ein Beispiel. Nennen Sie zwei Instrumente der Kundenbindung und geben Sie ein Beispiel.
Was versteht man unter Up- und Cross-Selling?
Zielsetzung in der Wachstumsphase:
· Optimale Ausschöpfung des ökonomischen Potenzials eines Kunden unter strenger Beachtung seiner Bedarfe (also Lösungen die z.B. leistungsfähiger, dauerhafter oder bequemer sind)
Cross Selling:
· Ansatz: Das Verkaufen zusätzlicher Produkte an denselben Kunden
Up Selling:
· Ansatz: Das Verkaufen höherwertiger und mit höheren Preisen versehenen Produkte
Nennen Sie Vor- und Nachteile der Organisation des Vertriebs nach Produkten, Regionen, Vertriebsorgane und Kunden.
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