Hybride: Zusammensetzung aus mehreren Komponenten/Modellen
Gefahrenabwehr: Abwendung von Schaden innere und äußere
Verteidigung
Rettung
Rückzug
Angriff
Sichern
Räumung
Ausweichen
Ausschalten
Schützen
Abbrechen
Kontrollieren
Verzögern
Evakuierung
Opfern
Bewegung
Lage
Auftrag
Durchführung
Einheit
Mittel
Ziel
Weg
MEL = Medizinische Einsatzleitung
Der MEL obliegen die unmittelbare Patientenversorgung und die erforderlichen technischen Maßnahmen bei externen und internen Gefahrenlagen. Der MEL obliegen die unmittelbare Patientenversorgung und die erforderlichen technischen Maßnahmen bei externen und internen Gefahrenlagen.
LArS = Leitender Arzt der Sichtung
Der LArS übernimmt die erste Identifikation der Verletzungen und teilt die Patienten entsprechend des Sichtungsalgorithmus in Gruppen ein –wer ist hämodynamisch stabil und wer braucht dringend eine operative medizinische Versorgung.
ZONK = Zentraler Operativer Notfallkoordinator
Der ZONK plant anschließend Operationen, eventuelle Diagnostik und Ressourcenverteilung und setzt diese um. Dieses Verfahren hat sich beim Terroranschlag in Paris bewährt.
KHEP/KAEP = Krankenhaus-Einsatzplan/Krankenhaus Alarm- und Einsatzplan
Ein klassischer Krankenhausalarm- und Einsatzplan (KAEP ) beinhaltet Szenarien wie Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten, bei dem das Krankenhaus deutlich mehr Patienten als im Regelbetrieb zu versorgen hat. Außerdem Notfall-Verfahren für Szenarien wie Stromausfall, Großflächige IT Störungen oder Cyber Attacken, Probleme in der Trinkwasserversorgung, Terroranschläge etc.
Der Einsatzwert gibt die konkrete Leistungsfähigkeit von Einheiten bzw. Teileinheiten oder Einrichtungen zur Erfüllung eines bestimmten Auftrages an. Beinhaltet:
Personal
Material
Widerstandsfähigkeit
Die FwDV 3 regelt, wie die taktischen Einheiten selbstständiger Trupp, Staffel, Gruppe und Zug im Löscheinsatz arbeiten. Die hier festgelegte Gliederung der taktischen Einheiten gilt darüber hinaus auch für alle anderen Einsatzarten.
Funk ist ein Kommunikations,- und Führungsmittel (im nicht visuellen Umfeld).
Unter Funk versteht man die drahtlose Übertragung von Informationen (Sprache, Daten usw.) unter Verwendung von elektromagnetischen Wellen und unter Zuhilfenahme von Funkgeräten (FuG).
Elektromagnetische Wellen breiten sich nach allen Richtungen frei im Raum aus. Ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit, eine feste, nicht veränderbare Größe, beträgt dabei 300.000km/sec. (Lichtgeschwindigkeit [c]).
Elektromagnetische Wellen können vom Menschen nicht direkt wahrgenommen werden. Für ihre Übermittlung und Umsetzung werden entsprechende Geräte (Endgeräte) benötigt. Diese Geräte senden und empfangen elektromagnetische Wellen einer bestimmten Frequenz.
Der Bereich der Frequenzen die gesendet und empfangen werden können ist begrenzt, d.h. die Geräte arbeiten innerhalb eines bestimmten Frequenzbereiches.
Die Frequenzen werden grob in zwei Bereiche unterteilt:
Niederfrequenz (NF)
Der Niederfrequenzbereich liegt zwischen 0 und 30.000 Hz (1000 Hz = 1 Kilohertz). Niederfrequente elektrische und magnetische Felder werden beispielsweise von allen Haushaltselektrogeräten, wie Kaffeemaschinen, erzeugt und sind nicht zur Übertragung von Informationen über große Strecken geeignet. Die magnetische Feldkomponente kann vergleichsweise tief in den menschlichen Körper eindringen und dort elektrische Ströme erzeugen.
Hochfrequenz (HF).
Der Digitalfunk BOS nutzt daher den Frequenzbereich um 400 MHz und ist dementsprechend dem Hochfrequenzbereich zugeordnet. Dieser ist zwischen 100 KHz und 300 GHz angesiedelt. Hierunter fällt unter anderem auch der kommerzielle Mobilfunk. GSM nutzt typischerweise den Frequenzbereich um 900 MHz und 1800 MHz, UMTS den um 2000 MHz.
Gradlinige Ausbreitung (optisch)
Abschattung
Absorption
Beugungsfähig
Reflexion
Für die Truppe ist die Alarmierung und das Heranführen von Sanitätskräften ein wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Rettungskette sowie erfolgreicher Erstversorgung, also eines der »Basics«. Im militärischen Einsatz spielen gegenüber den zivil üblichen 5w’s (wo, was, wie viele, welche Verletzungen, warten auf Rückfragen) Faktoren wie Feind- / Sicherheitslage, die Notwendigkeit technischen Rettungsgeräts sowie ggf. ABC-Kontamination eine ausschlaggebende Rolle.
SAR
C-SAR
Führungskreis -> Meldung
In Deckung gehen:
Fahrzeug (Achse)
Gebäude: Vorsicht -> Auge am Feind
Freie Flächen: Ablegen oder Bewegen
Aus Deckung -> Angriff (Feuer auf Feind)
Fahrzeug (Motorblock) - Feuerkampf aufnehmen
Gebäude: Feuer vor Deckung
Freie Flächen: Raum nach vorne gewinnen, damit die Nicht-Waffenträger ausweichen können
Kommunikation mit C-SAR-Team
Kommunikation mit SAR-Team
Führungskreis: Schockmoment überwinden -> Handeln
Gemeinsames ausweichen, Verletzte „Crash“-Retten
Erstversorgung: Hilfsmittel nutzen
Hände sichtbar zeigen, defensiv !
Führungskreis: Entschluss / Befehl
Hände des Verletzten sichtbar prüfen, aggressiv !
Feuerüberlegenheit herstellen oder Retten aus Gefahrenbereich
Rückmeldung
Blutungen Stoppen
Atemwege frei halten
Ggf. Verwundeten in Feuerkampf/Rettung einbinden
In Deckung letale Blutung versorgen ggf. bereits angebrachtes TQ überprüfen
Verletzungsmechanismus feststellen (MOI)
Bei psychischer Auffälligkeit, sofort entwaffnen
Inspektion, Freihalten des Atemweges, mögliche Eskalation
Ggf. Immobilisation der HWS
Thoraxverletzungen abdichten -> Ziel: Ventilverschluss
Erkennen eines Spannungspneumothorax über sehen, hören, fühlen
Kriterien Entlastungspunktion:
Kinematik/Verletzungsmuster
AD > 30, Tachypnoe/Dyspnoe, fehlender radialis Puls, HF > 100, Rekap > 2 sec, vermindertes oder einseitiges Atemgeräusch, gestaute Halsvenen, Tracheaverschiebung
Cave: Zyanose
Bloodswep -> Körper abstreichen: Kopf, Achsel, Rücken, Bauch, Becken, Genitalbereich, Arme, Beine
Pulse an Arteria carotis, -femorial und – radialis tasten, ReKap?
Bei instabilem Becken (Verdacht), Beckenschlinge ggf. improvisierter Druck auf das Becken (CAVE: Keine Palpation)
Massive Blutungen eskalativ versorgen: TQ ggf. zweites TQ anlegen, Druckverband (DV), Wundtamponade, hämostyptisches Dressing
AVPU:
Alert: Ansprechbar
Verbal: Reagiert auf Ansprache
Pain: Reagiert auf Schmerzreiz
Unresponsive: keine Reaktion
GCS 15-13: Analgesie über Schleimhaut
GCS 12-8: wenn möglich Anlage i.v. Zugang + Volumengabe
GCS 7-3: auf MOI achten, SHT möglich, BZ?
GCS 3: unkontrollierbares C, TXR, restriktive Volumentherapie
Achtung: Ab GCS 8 ist ggf. Beutel-Maskenbeatmung/endotracheale Intubation/chirurgischer Atemweg nach Verletzungsmuster zu erwägen
Wärmeerhalt
Reevaluation C-ABCDE erneuter Bodycheck
Finale Triage, Transportentscheidung, zügiger Übergang ins Secondary Survey
Sicherheit herstellen, Verbindungszone
Transportentscheidung
10 für 10 mit gesamtem Team
Material-Management im Hinblick auf Prolonged Field Care evaluieren
EVM Maßnahmen nur außerhalb der Gefahrenbereiche/des Feindfeuers durchführen
TQ prüfen, ggf. zweites TQ anlegen
Druckverband, Wundtamponade, hämostypisches Dressing prüfen, ggf. Neuanlage
Atemwege (?) + C-Spine Protection (?)
Atemwegssicherung suffizient (?)
Thorax überprüfen, dazu entkleiden, Eindruck gewinnen durch:
Sehen, hören, fühlen; Auskultation; SpO2
AF > 30, Tachypnoe/Dyspnoe, fehlender radialis Puls, HF > 100, ReKap > 2 sec., vermindertes oder einseitiges Atemgeräusch, gestaute Halsvenen, Tracheaverschiebung -> Verdacht Spannungspneumothorax?! -> Entlastungspunktion/Minithorakotomie, im Anschluss Thoraxdrainage
Iv./io. Zugang legen -> Reaktion auf initiale Volumengabe achten -> Rückschluss auf Schockstadium ?!
Ausführlichen Bodycheck durchführen (Kopf, Achsel, Rücken, Bauch, Becken, Genitalbereich, Arme, Beine)
Monitoring klinisch (Gesichtsfarbe; Pulse an Arteria carotis, femoralis, radialis tasten und messen (bds.); ReKap
Monitoring apparativ (Stethoskop; SpO2/CO2; RR; HF; BZ)
Medikamentengabe: Tranexamsäure (TXS); CA2+ Lsg.; Katecholamine (Akrinor/Noradrenalin); Fibrinogen; Erythrozyten- & Plasma-Konzentrate
GCS 3 -> Entscheidung ob CPR durch MM
Wärmeerhalt/Kopf
Re-Assessment des Monitorings
Geeignetes Schienen von Os. Brüchen + Anlage von Verbänden
Patiententransport nach Triage
Rückmeldung an Einheitsführer
Die DTG ist ein Format für Datumangaben mit Uhrzeit in der NATO. Eine Date Time Group setzt sich aus einer Folge von acht Ziffern und vier Buchstaben zusammen.
Dabei beschreiben die ersten beiden Ziffern den Tag, die folgenden vier Ziffern die Uhrzeit in der 24-Stunden-Zählung, darauf folgt ein Buchstabe, der die Zeitzone angibt. Nach der Zeitzone, eingebettet in zwei Leerzeichen, wird der Monat durch eine einheitliche Abkürzung bestehend aus drei Buchstaben angegeben und zum Schluss folgt optional die Angabe des Jahres in Form von zwei Ziffern. Bei allen Angaben wird auf Trennzeichen wie den Punkt oder den Doppelpunkt verzichtet. Zur besseren Lesbarkeit ist es jedoch nicht unüblich, die Segmente teilweise oder vollständig mit Leerzeichen zu trennen.
Innerhalb der Streitkräfte eines Landes gilt bei nationalen Übungen/Vorhaben die landestypische Zeitzone, z. B. für die Bundeswehr die Zeitzone Alfa, wobei zu beachten ist, dass es sich hierbei ganzjährig um die Mitteleuropäische Normalzeit handelt, während die mitteleuropäische Sommerzeit der Zeitzone Bravo entspricht. Arbeiten verschiedene Streitkräfte in einer multinationalen Übung zusammen, gilt es eine andere für alle gültige Zeitzone zu bestimmen. Im Bereich der NATO ist dies die Zeitzone Zulu (Koordinierte Weltzeit, UTC).
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