Teilbereiche der Mikroökonomie
Hauhaltstheorie
befasst sich mit dem Verhalten der privaten Haushalte
versucht insbesondere deren Konsumentscheidungen, aber auch bspw. deren Angebot an Produktionsfaktoren zu erklären.
Unternehmenstheorie
Die Unternehmenstheorie befasst sich mit
den Produktionsentscheidungen und den Entscheidungen der Unternehmen, bestimmte Güter anzubieten
sowie mit deren Entscheidungen, hierfür bestimmte Produktionsfaktoren bei den Haushalten nachzufragen und in der Produktion einzusetzen
Haushalts- und Unternehmenstheorie
stellen die beiden Kernbereiche der Mikroökonomie dar
Gleichgewichtstheorie
Die Gleichgewichtstheorie untersucht im nächsten Schritt, wie sich die beiden vorgestellten Sektoren, Unternehmen und Haushalte auf unterschiedliche Arten von Märkten koordinieren.
Wohlfahrtstheorie
Die Wohlfahrtstheorie versucht darauf aufbauend, Aussagen bezüglich der gesellschaftlichen Optimalität der unterschiedlichen Marktformen abzuleiten.
Die Grenzen zwischen Mikroökonomie und WIrtschaftstheorie sind hierbei allerdings fließend.
Gleichgewichts- und Wohlfahrtstheorie
können noch als Teilbereiche der Mikroökonomie betrachtet werden, stellen aber bereits das Instrumentarium für die Wirtschaftstheorie, zur Verfügung,
Ebenso können sie aber auch bereits der Wirtschaftstheorie zugerechnet werden.
Wirtschaftstheorie
Die Wirtschaftstheorie stellt wiederum die Grundlage für die Wirtschaftspolitik und weitere volkswirtschaftliche Teildisziplinen dar.
Haushaltstheorie - Einkommensseite
Die Budgetbeschränkung
Der Konsument versucht, sich das beste Güterbündel zu besorgen, das er sich leisten kann.
Die Haushaltsheorie versucht einerseits zu beschreiben, was das Beste ist, andererseits, was sich der Konsument leisten kann.
= Die Budgettheorie befasst sich hierbei lediglich mit der zweiten Fragestellung, was er sich leisten kann.
Einkommen
durch unselbstständiger Arbeit mU
selbstständige Tätigkeit mS
Vermögenseinkommen mV
sonstige Einkommen mSO
Transferleistungen vom Staat Tr
Kredite von der Bank K
Zinseinkommen Ze
Ausgaben
Güter sind im Folgenden mit xI gekennzeichnet, wobei gilt, dass i = 1 bis n und n = die Anzahl der konsumierten Güter
Preis pro Stück des jeweiligen Gutes xI ist pI
Steuern T
Sozialabgaben SV
Zinsen Zi
Tilgungszahlungen Ti
Sparen Sp
Folgende Gleichung für jeden Haushalt => Budgetgleichung
mU + mS + mV + mSO+ Tr + K + Ze
=
p1x1 + p2x2 + p3x3 + … + pnxn + T + SV + Zi + Ti + Sp
vereinfacht:
m = p1x1 + p2x2
=> Mehr Güter als das Einkommen m, kann sich der Konsument nicht leisten.
Die Güter Kombinationen (x1, x2), die sich dder Konsument von seinem Einkommen m leisten kann, nennt man Budget.
Budgetgleichung
Sie erfasst alle Einkommen, über die ein Haushalt verfügt und somit auch alle Ausgabenmöglichkeiten, die der Haushalt hat.
Mehr als das Einkommen, das der Haushalt bezieht, kann er nicht ausgeben.
Budget
Mehr Güter als das Einkommen m ermöglicht, kann sich der Konsument nicht leisten. Diejenigen Güterkombinationen (x1, x2), die sich der Konsument von seinem Einkommen m leisten kann, nennt man Budget.
Die Budgetgerade
Die Budgetgerade stellt die Menge derjenigen Güterbündel (x1, x2) dar, die genau das Einkommen m kosten.
Es gilt: m = p1x1 + p2x2
Bei einem Verzicht auf Gut x2 gilt x2 = 0 und somit auch p2x2 = 0
Daraus resultiert m = p1x1, umgestellt nach x1 erhält man die Mnege des Gutes x1= m/p1. Diese Stelle markiert den Punkt, an dem die Budgetgerade die Abszisse schneidet
m/p2 erhält man als den Punkt, an dem die Budgetgerade die Ordinate schneidet: Die maximale Menge, die der Konsument von Gut x2 konsumieren könnte.
Güterbündel unterhalb der Budgetgeraden kann der Konsument ebenfalls konsumieren, allerdings hätte er dann Einkommen übrig, mit dem er - unter den gesetzten Annahmen - nichts anfangen könnte.
Güterbündel über der Budgetgeraden kann er hingegen nicht erreichen.
Die Steigung der Budgetgerden beträgt -p1/p2.
Ökonomisch stellt dies das Verhältnis dar, zu dem auf dem Markt das Gut x1 gegen das Gut x2 getauscht, d.h. substituiert werden kann.
Sie ist deshalb negativ, weil man, um ein Gut zu bekommen, von dem anderen etwas hergeben muss.
Budgetgerade
Die Budgetgerade lässt sich in einem Zwei-Güter-Diagramm darstellen.
Steigung der Budgetgeraden
Die Steigung beträgt -p1/p2.
Budgetgerade und Einkommensänderungen
Die Budgetgerade wurde unter der Annahme eines gegebenen Einkommens m ermittelt.
Durch eine Einkommenserhöhung, bspw. auf das neue Einkommen m*, entsteht dem Konsumenten die Möglichkeit, sowohl von dem Gut x1 als auch von dem Gut x2 mehr als zuvor zu konsumieren
Analog schneidet die neue Budgetgerade die Abszisse an dem Punkt m*/p1 und die Ordinate an dem Punkt m*/p2.
Beide Punkte liegen aufgrund der Tatsache, dass das neue Einkommen m* höher ist als das alte Einkommen m weiter vom Ursprung entfernt, als die bisherigen Schnittpunkte.
Die Budgetgerade verschiebt sich somit bei einer Einkommenserhöhung und konstanten Güterpreisen parallel nach rechts.
Dadurch, dass die Preise bei einer Einkommenserhöhung unangetastet bleiben, ändert sich auch die Steigung der Budgetgeraden nicht.
Eine Einkommensverringerung hätte, analog zur Erhöhung, eine parallele Linksverschiebung der Budgetgeraden zur Folge.
Budgetgerade und Preisänderungen
Der Preis des Gutes x1 erhöhr sich von p1 auf p1* erhöhen.
Bei obigen Überlegungen würde die Budgetgerade die Abszisse nicht mehr im Punkt m/p1, sondern in dem Punkt m/p1* schneiden.
Da der Preis p1* den Preis p1 jedoch übersteigt, liegt der Punkt m/p1* näher am Ursprung der Abszisse als der Punkt m/p1
Bei einer Erhöhung des Preises auf p1* dreht sich die Budgetgerade somit nach innen:
Hier ändert sich auch die Steigung der Budgetgeraden.
Eine Preiserhöhung des Gutes x1 bedeutet, dass man nach der Preiserhöhung auf dem Markt für dieses Gut mehr vom Gut x2 erhält als zuvor.
Preissenkung: bspw. von p1 auf p1**
Der Konsument kann nun von seinem Einkommen m mehr von Gut x1 erwerben, als er vor der Preissenkung könnte.
Die Steigung und damit das Substitutionsverhältnis entwickeln sich so auch in die andere Richtung:
Man bekommt für eine Einheit des Gutes x1 weniger Einheiten des Gutes x2 als vor der Preissenkung.
Alle vorgestellten Reaktionen gelten gleichermaßen bei Preisänderungen des Preises von Gut x2.
Einkommenserhöhung
Es entsteht dem Konsumenten die Möglichkeit, sowohl von dem Gut x1 als auch von dem Gut x2 mehr als zuvor zu konsumieren.
Die neue Budgetgerade schneidet die Abszisse nun an einem neuen Punkt, sowie die Ordinate auch an einem neuen Punkt schneidet.
Beide Punkte liegen aufgrund der Tatsache, dass das neue Einkommen m* höher ist als das alte EInkommen m weiter vom Ursprung entfernt, als die bisherigen Schnittpunkte.
Einkommensverringerung
Analog zur Erhöhung, eine parallele Linksverschiebung der Budgetgerade zur Folge.
Preiserhöhung
Der Konsument kann von seinem gegebenen Einkommen m zwar dieselbe Menge des Gutes x2 wie bisher leisten kann, allerdings weniger vom Gut x1.
Da der Preis p1 den Preis p1 jedoch übersteigt, liegt der Punkt m/p1 näher am Ursprung der Abszisse als der Punkt m/p1
Bei einer Erhöhung des Preises auf p1* dreht sich die Budgetgerade somit nach innen
Die Steigerung ändert sich nun auch: Eine Preiserhöhung des Gutes x1 bedeutet, dass man nach der Preiserhöhung für dieses Gut mehr vom Gut x2 erhält als zuvor.
Preissenkung
Die Budgetgerade dreht sich nach außen, in die Gegenrichtung, da der Konsument von seinem Einkommen m nun mehr von Gut x1 erwerben könnte als vor der Preissenkung.
Die Steigung und damit das Substitutionsverhältnis entwickeln sich ebenfalls in die andere Richtung: Man bekommt für eine Einheit des Gutes x1 weniger Einheiten des GUtes x2 als vor der Preissenkung.
Budgetgerade und Rationierung
Eine bekannte, meist in Zeiten starker Knappheit ausgeübte staatliche Maßnahme stellt die so genannte Rationierung dar.
Selbst wenn ein Konsument über entsprechendes Einkommen verfügt hätte, um sich mehr Nahrungsmittel zu kaufen. hätte er die bei einem solchen Verfahren nicht tun können. (Bezugsscheine, 2. WK)
Gut x1 ist bis auf die Menge xIR rationiert
Will der Konsument weniger als die Menge xIR von Gut x1 konsumieren, so trifft ihn die Rationierung nicht.
Will er mehr davon konsumieren, selbst wenn Zahlungsbereitschaft vorhanden wäre, wird nicht mehr von dem Gut ausgehändigt.
Die Budgetgerade verläuft bis Menge xIR wie gewohnt, an der Stelle xIR fällt sie hingegen senkrecht ab:
Alle Güterbündel (x1, x2), die sich Konsument m eigentlich leisten könnte aber einen Anteil an Gut x1 enthalten, welche größer ist als xIR, sind für den Konsumenten nicht mehr erreichbar.
Haushaltstheorie - Nutzerseite
Präferenzen
Das Bestreben des Konsumenten besteht darin, das Beste zu bekommen, das er sich leisten kann.
Der Konsument hat die Auswahl zwischen verschiedensten Güterbündeln.
Die Güterbündel, zwischen denen der Konsument die Wahl hat, müssen vollständig sein.
Konsumenten müssen, um sich für ein Güterbündel entscheiden zu können, in der Lage sein, diese nach ihrer Erwünschtheit zu reihen.
Hat ein Konsument die Wahl zwischen dem Güterbndel (x1, x2) und einem Güterbündel (x1*, x2*), so muss er in der Lage sein, sich für eines der beiden Güterbündel zu entscheiden.
Die Präferenzen des Konsumenten können drei verschiedene Ausprägungen annehmen:
1) Wenn ein Konsum ein Güterbündel mit Bestimmtheit lieber möchte als ein anderes Güterbündel, sagt man, dass der Konsument das eine Güterbündel dem anderen streng vorzieht.
2) Mag ein Konsument zwei Güterbündel gleich gern, d.h. kann er sich bei freier Auswahl nicht entscheiden, so spricht man davon, dass der Konsument zwischen den beiden Güterbündeln indifferent ist.
3) Zieht ein Konsument eins von zwei Güterbündeln vor oder ist zumindest indiffernet, so sagt man, dass der Konsument ein Güterbündel schwach vorzieht.
Die drei verschiedenen Ausprägungen von Präferenzen
streng vorzieht
indifferent
schwach vorzieht
Eigenschaften von Präferenzen
Vollständigkeit
Reflexivität
Transitivität
Axiome
In der Präferenztheorie werden für gewöhnlich drei Annahmen bezüglich Konsumentenpräferenzen getroffen.
Diese Annahmen werden als die Axiome der Theorie des Konsumenten bezeichnet.
Insgesamt werden drei solche Axiome unterschieden:
Das Axiom der Vollständigkeit
besagt, dass alle denkbaren Güterbündel miteinander verglichen werden können.
Das heißt, bei jedem beliebigen Güterbündelpaar gilt, dass der Konsument eines der beiden Güterbündel entweder stark bevorzugt, schwach bevorzugt oder zwischen beiden indifferent ist.
Bei der Untersuchung allgemeiner VWL Probleme ist dieses Axiom weitgehend anerkannt.
Der Konsument hat zumindest hypothetisch die Wahl zwischen den beiden Güterbündeln.
Anzweifelbar wäre das Vollständigkeitsaxiom bei Extremsituationen oder fehlenden Informationen
Das Axiom der Reflexivität
besagt, dass jedes Güterbündel sich selbst gegenpber zumindest schwach bevorzugt wird.
Dies beduetet, dass ein Konsument zwischen einem Güterbündel und demselben Güterbündel indifferent sein muss.
Dieses Axiom ist eigentlich trivial.
Bei kleinen Kindern oder Tieren ist gelegentlch abweichendes Verhalten zu beobachten, für einen rationalen Konsumenten dürfte dieses Axiom allerdings keine relevante Einschränkungen darstellen.
Das Axiom der Transitivität
“kreisförmige” Präferenzordnung
Wenn A mindestens so gut ist wie B und B mindestens so gut wie C, dann ist A auch mindestens so gut wie C.
Transitivität ist das problematischste Axiom: Wenn gleich sie erforderlich und auch logisch erscheint, bedeutet dies nicht, dass sie dem tatsächlichen Verhalten eines Konsumenten entspricht.
Warum ist die Transitivität der Präferenzen so wichtig?
Der Konsument wird sich im Fall einer Transitivität niemals entscheiden können.
Die Konsumentscheidung ist aber gerade das, was die Haushaltstheorie untersuchen will.
Aus diesem Grund ist die Annahme der Transitivität also zwingend erforderlich!
Indifferenzkurven
gängige Methode Konsumentenpräferenzen graphisch darzustellen, sind Indifferenzkurven:
Die Indifferenzkurve ist eine Funktion der beiden Güter x1 und x1
Allen anderen Güterbündeln, welche sich ebenfalls auf der Indifferenzkurve befinden, gegenüber ist der Konsument gerade indifferent.
Würde man dem Konsumenten alle Güterbündel vorlegen, so könnte er sich nicht entscheiden, da er für all diese Güterbündel dieselben Präferenzen aufweisen würde.
Alle Güterbündel, die im Bereich über der Indifferenzkurve liegen, werden vom Konsumenten den Güterbündeln auf der Indifferenzkurve gegenüber zumindest schwach vorgezogen.
= Diese Güterbündel sind durch den schwach bevorzugten Bereich markiert.
Problematisch bei Indifferenzkurven ist jedoch, dass sie nur Güterbündel anzeigen, zwischen denen der Konsument indifferent ist, allerdings keine, die er als besser oder schlechter erachtet.
Daher manchmal mit kleinen Pfeilen abgebildet, die angeben, in welche Richtung die “besseren” Güterbündel liegen.
Indifferenzkurven können die unterschiedlichsten Gestalten annehmen
Aufgrund des Transitivitätsaxioms gilt aber für alle Indifferenzkurven folgender Grundsatz:
Die Indifferenzkurven eines Konsumenten hinsichtlich zweier Güter können sich nicht schneiden.
Grundsatz aller Indifferenzkurven aufgrund des Transitivitätsaxioms
Warum sich Indifferenzkurven nicht schneiden können
Grundsatz
In diesem Fall schneiden sie sich allerdings doch:
zwei Indifferenzkurven unterschiedlichen Präferenzniveaus
Der Konsument ist also zwischen allen Güterbündeln der Indifferenzkurve 1 und der Indifferenzkurve 2 zumindest nicht indifferent!
Güterbündel C liegt sowohl auf der Indifferenzkurve des Güterbündels A als auch auf der Indifferenkurve des Güterbündels B.
Demnach gilt, dass der Konsument zwischen A und C wie auch zwischen B und C indifferent sein muss.
Unter der Berücksichtigung des Transitivitätsaxioms gilt dann weiterhin, dass der Konsument zwischen A, B und C indifferent sein muss!
Dieser Widerspruch zeigt, dass, solange das Transitivitätsaxiom Gültigkeit besitzt, sich die Indifferenzkurven eines Konsumenten bzgl. zweier Güter niemals schneiden können.
Wie entsteht diese Form der Indifferenzkurve? (Perfekte Substitute)
Eine Form spezifischer Indifferenzkurven entsteht, wenn man der Betrachtung zwei Güter zu Grunde legt, die sich perfekt gegeneinander austauschen lassen.
Bsp: Büroklammern aus Kupfer und Büroklammern aus Aluminium
Perfekte Substitute
Eine From spezifischer Indifferenzkurven, die entsteht wenn man der Betrachtung zwei Güter zu Grunde legt, die sich perfekt gegeneinander austauschen lassen.
Solche Güter bezeichnet man auch als perfekte Substitute
Beispiel:
Büroklammern aus Kupfer (Gut x1) & Büroklammern aus Aluminium (Gut x2)
-> Um die Funktion einer Büroklammer zu erfüllen, ist es egal, aus welchem der beiden Metalle sie besteht.
Das einzige Faktum, dass die Präferenz des Konsumenten bei perfekten Substituten beeinflusst, ist die Anzahl der erhaltenen Büroklammern.
Im Fall der perfekten Substitute verlaufen die Indifferenzkurven völlig linear, mit einer negativen Steigung.
Die Steigung der Indifferenzkurven beträgt an jeder Stelle -1: Unabhängig davon, wieviele Büroklammern der Konsument von beiden Sorten besitzt, er wird immer eine Büroklammer aus Kupfer gegen genau eine aus Aluminium tauschen.
Es liegt nicht zwangsläufig ein Substitutionsverhalten von 1:1 vor.
Definition von perfekten Komplemente & Beispiel
Einen anderen Fall spezifischer Indifferenzkurven erhält man, wenn man zwei Güter auswählt, die sich perfekt ergänzen oder die aufeinander angewiesen sind.
Solche Güter werden als perfekte Komplemente bezeichnet.
Sie bilden in gewissem Sinne das Gegenteil zu den perfekten Substituten.
Linke und rechte Schuhe
Überschüssige Linke oder Rechte Schuhe bringen dem Konsumenten nichts, er hat keine Präferenz für sie.
Prinzipiell hat der Konsument eine positive Präferenz für Schuhe, d.h. mehr Schuhe sind ihm lieber. Dies gilt allerdings nur so lange, wie die Schuhe paarweise auftreten.
Perfekte Komplemente
Solche Güter werden als perfekte Komplemente bezeichnet. Sie bilden in gewissem Sinne das Gegenteil zu den perfekten Substituten.
Beispiel
Linke und Rechte Schuhe
Der Konsument trägt immer einen linken und einen rechten Schuh. Überschüssige linke oder rechte Schuhe bringen ihm nichts, er hat für sie keinerlei Präferenz
Die Indifferenzkurven verlaufen im Fall perfekter Komplemente L-förmig
Auch bei perfekten Komplementen muss nicht zwangsläufig ein Komplementätverhältnis von 1:1 vorliegen.
Trinkt ein Konsument bspw. seinen Kaffee mit 4 Stück Zucker pro Tasse, so liegen Komplementärgüter mit einem Verhältnis von 1:4 vor.
Wann liegt ein neutrales Gut vor?
Neutrale Güter liegen dann vor, wenn ein Konsument das Gut weder mag noch nicht mag.
Tatsächlich neutrale Güter sind in der Realität eher selten.
Neutrale Güter
Ein neutrales Gut liegt dann vor, wenn der Konsument das Gut weder mag noch nicht mag.
Superarkt macht eine Werbeaktion, bei dem es gratis einen Eimer Erde und eine Wurst dazu gibt. Konsument hat Präferenz für die Wurst, die Erde ist ihm egal. Er ist bereit, beliebig viel Erde in seinen Garten zu schütten, um an die Würste zu kommen.
Die Indifferenzkurven werden in diesem Fall ausschließlich durch die Wurst determiniert, verlaufen also von der Erde völlig unabhängig:
Bereits anhand der Wahl des Beispiels wird allerdings deutlich, dass völlig neutrale Güter eher ein theoretisches Konzept als die Abbildung real existierender Präferenzen darstellen.
Normale Präferenzen
Annahme
Die erste Annahme für den Normalfall ist die, dass es sich bei den untersuchten Gütern tatsächlich um “Güter” handelt (bedeutet keine neutralen Güter oder Ungüter)
Infolgedessen ist es für den Konsumenten immer besser, mehr von einem Gut zu haben.
Diese Annahme wird als Monotonie der Präferenzen bezeichnet.
Da Güter als knapp angesehen werden wird nur derjenige Bereich in die mikroökonomischen Betrachtungen einbezogen, in denen mehr noch besser ist.
Hinsichtlich der Indifferenzkurven bedeutet die Monotonie eine negative Steigung
besagt, dass durchschnittliche Güterbündel extrem vorgezogen werden.
Dies bedeutet, dass eine lineare Verbindung zweier extremer Güterbündel durchweg im schwach bevorzugten Bereich der Indifferenzkurve verlaufen muss.
Für den Verlauf der Indifferenzkurven bedeutet dies, dass sie einen konvexen, zum Ursprung hingeneigten Verlauf aufweisen müssen.
Die Annahme der Konvexität wird schließlich noch zur Annahme der strengen Konvexität ausgeweitet.
Damit ist gemeint, dass ein gewogener Durchschnitt zweier extremer Güterbündel den extremen Güterbündeln nicht nur schwach, sondern stark bevorzugt wird.
Für die Indifferenzkurven bedeutet dies, dass sie keine “geraden Stellen” aufweisen (wie dies bei schwacher Bevorzugung möglich wäre), sondern durchgängig gekrümmt sind.
Nutzen
Nutzen wird im ökonomischen Sinne gänzlich aus den Präferenzen der Konsumenten abgeleitet.
Der Nutzen wird hierbei als eine Möglichkeit betrachtet, die Präferenzen der Konsumenten darzustellen.
Nutzenfunktion
Eine Methodik, Güterbündel nach ihrem Nutzen zu ordnen, nennt man Nutzenfunktion.
Nutzenfunktionen können jede beliebige Gestalt annehmen, solange sie die orinale Reihung von Güterbündeln gewährleisten.
Schar von Indifferenzkurven
Von einer Schar von Indifferenzkurven wissen wir, dass sie umso höhere Präferenzen verkörpern, je weiter sie vom Ursprung entfernt liegen.
Legen wir nun eine “Messlatte” vom Ursprung weg an, so können wir jeder Indifferenzkurve, d.h. jedem Präferenzniveau einen Zahlenwert zuweisen.
Diese Zahlenwerte erlauben es, die Präferenzniveaus eindeutig zu ordnen.
-> Höhere Indifferenzkurven erhalten einen höheren Zahlenwert, niedrigere Indifferenzkurven einen geringeren - mehr ist für eine Nutzenfunktion nicht erforderlich.
Das Hauptbestreben des homo oeconomicus liegt in der Steigerung und ggf. Maximierung seines Nutzens.
Für die Untersuchung des Entscheidungsverhaltens von Konsumenten genügt die ordinale Erfasssung des Nutzens und seiner Veränderungen völlig.
Konkret bedeutet dies, dass bei der Feststellung des Nutzenunterschiedds zweier Güterbündel nur von Interesse ist, welches dem Konsumenten einen höheren Nutzen stiftet, aber nicht, um wie viel dieser Nutzen höher ist.
Die Festlegung von Nutzenwerten dient einzig dem Zweck, die verschiedenen Güterbündel in eine eindeutige Reihenfolge zu bringen.
Es soll nur gesagt werden, welches Güterbündel “besser” und welches “schlechter” ist, nicht jedoch um wie viel.
Güterbündel nach ihrem Nutzen zu ordnen, nennt man Nutzenfunktion.
Nutzenfunktionen können jede beliebige Gestalt annehmen, solange sie die ordinale Reihung von Güterbündeln gewährleisten.
Legen wir eine “Messlatte” vom Ursprung weg an, so können wir jeder Indifferenzkurve, d.h. jedem Präferenzniveau einen Zahlenwert zuweisen.
Höhere Indifferenzkurven erhalten einen höheren Zahlenwert, niedrigere Indifferenzkurven einen geringeren - mehr ist für eine Nutzenfunktion nicht erforderlich.
Die Konsumentscheidung
Um nun die Konsumentscheidung darstellen zu können, müssen die bisherigen Erkenntnisse zusammengeführt werden.
Nehmen wir einen Konsumenten mit normalen Präferenzen und einem gegebenen Einkommen, d.h. einer gegebenen Budgetgerade an:
Für welches Güterbündel wird sich der Konsument unter Berücksichtigung seines Budgets entscheiden?
Wenn wir uns nach rechts bewegen, dann schneidet die Budgetgerade immer wieder Indifferenzkurven, zunächst die, mit geringem Nutzen, dann die mit einem höheren Nutzenniveau.
Solange die Budgetgerade mit den Indifferenzkurven schneidet, kann durch eine weitere Rechtsbewegung auf der Budgetgeraden ein noch höheres Nutzenniveau, d.h. eine noch höhere Indifferenzkurve, mit dem gegebenen Budget erreicht werden.
Irgendwann berührt die Budgetgerade aber nur noch eine Indifferenzkurve -> Tangentialpunkt T
von Tangentialpunkt noch weiter recht, Nutzenniveau nimmt ab
Diejenigen Indifferenzkurve, die die Budgetgerade bis dahin noch nicht tangiert oder geschnitten hat, stellen demgegenpber Nutzenniveaus dar, die sich der Konsument nicht leisten kann.
Tangentialpunkt T
Der eine Tangentialpunkt T markiert diejenige Güüterkombination, die dem Konsumenten, unter Berücksichtigung seines Budgets, den höchsten Nutzen stiftet.
Genau diese Güterkombination wird er dann von seinem Budget erwerben, d.h. tatsächlich konsumieren.
Sie wird deshalb auch Konsumbündel genannt.
Der Tangentialpunkt T markiert diejenige Güterkombination, die dem Konsumenten unter Berücksichtigung seines Budgets, den höchsten Nutzen stiftet.
Nachfrageentscheidung und Einkommensvariation
-> In der Abbildung sind Budgetgeraden zu drei verschiedenen Einkommenshöhen und die entsprechenden Indifferenzkurven mit den zugehörigen Konsumbündeln dargestellt.
Bei einer Erhöhung des Einkommens steigt der Konsum beider Güter x1 wie auch x2 an.
Die Verbindung der einzelnen Konsumbündeln wird als Einkommens-Konsum-Kurve bezeichnet.
Sie weist eine positive Steigung auf.
Skizziert man die Entwicklung des Konsums eines einzelnen Gutes in Abhängigkeit des Einkommens, so erhält man die so genannte Engel-Kurve.
Bei normalen Gütern (auch als superiore Güter bezeichnet) weisen die Engel-Kurven ebenfalls positive Steigungen auf:
Inferiore Güter
Bei normalen Gütern führen Einkommenserhöhungen zu Konsumausweitungen, bei inferioren Gütern allerdings führt eine Erhöhung des Einkommens zu einer Reduktion im Konsum eines Gutes.
Gut x1 stellt im Beispiel ein inferiores Gut dar.
Je höher das Einkommen des Konsumenten, desto geringer ist der Konsum des Gutes.
Die Einkommens-Konsum-Kurve weist bei einem inferioren Gut eine negative Steigung auf.
Entsprechendes gilt bei diesem Gütertyp auch für die Engel-Kurve.
Beispiel inferiores Gut: Haferschleim
Sonald man sich aufgrund eines höheren Einkommens bessere Nahrungsmittel leisten kann, wird man auf ihn verzichten.
Demnach ist er inferior.
Bei Inferioren Güter führt eine Erhöhung des Einkommens zu einer Reduktion im Konsum eines Gutes.
Ein Beispiel für ein inferiores Gut wäre Haferschleim.
Sobald man sich aufgrund eines höheren Einkommens bessere Nahrungsmittel leistem kann, wird man auf ihn verzichten.
Er ist demnach inferior.
Nachfrageentscheidungen und Preisvariation
In der Abbildung sind die Budgetgeraden und die Indifferenzkurven mit den entsprechenden Konsumbündeln bei einer Variation des Preises von Gut x1 dargestellt.
Man kann erkennen, dass die konsumierte Menge dieses Gutes umso höher ist, je geringer der Preis des Gutes ist.
Die Verbindung der Konsumbündel, die so genannte Preis-Konsum-Kurve, weist in einem solchen Fall eine positive Steigung auf.
Stellt man diesen Zusammenhang in einem Preis-Mengen-Diagramm dar, so erhält man die Nachfragekurve für ein normales Gut:
Wie zu erkennen, ist die Nachfrage nach einem Gut umso geringer, je höher sein Preis ist.
Nachfrage
Die Nachfrage nach einem Gut ist umso geringer, je höher sein Preis ist.
Private Haushalte
EIn privater Haushalt wird charakterisiert als eine Person, oder eine Gruppe von Personen,
die Faktoreinkommen beziehen und dieses für den Konsum von Gütern ausgeben,
gegebenenfalls auch einen Teil des Einkommens sparen.
Ziel des Haushaltes ist die Optimierung seiner Bedürfnisbefriedigung durch den Konsum von Gütern.
Definition: Ein Bedürfnis ist das Gefühl eines Mangels, mit der Absicht, diesen Mange zu beseitigen.
Pläne privater Haushalte
Plant ein Haushalt den Kauf von Gütern, bzw. von Güterbündel, dann muss er von gegebenen Marktpreisen ausgehen, auf die er keinen Einfluss hat.
Zudem wird die Bedürfnisbefriedigung des Konsumenten eingeschränkt durch sein beschränktes Einkommen
Der Konsument wählt im Rahmen dieser Restriktionen das Güterbündel aus, das ihm den größten Nutzen bringt und das er bei gegebenen Marktpreisen aus seinem Einkommen bezahlen kann!
Diese Determinanten bestimmen die individuelle Nachfrage eines Haushaltes am Gütermarkt und damit die individuellen Plände der privaten Haushalte!
Interpretation der Budgetgeraden
Die Budgetgerade kann als äußerste Grenze des für Käufe verfügbaren Einkommens verstanden werden, bei der das gesamte Einkommen ausgegeben wird.
Die wählbaren Güterbündel liegen auf oder unterhalb der Budgetgeraden
Punkte unterhalb der Budgetgeraden zeigen, dass nicht das gesamte Budget ausgegeben wird, der Nachfrager spart.
Punkte oberhalb der Budgetgeraden sind mit dem verfügbaren Einkommen nicht zu erreichene, es sei denn, der Nachfrager verschafft sich mehr Liquidität durch Verschuldung.
Nutzenfunktion & Grenznutzen
bsp. Nutzen eines Glases Wasser für eine durstige Person
Der Grenznutzen ist (zunächst) positiv
Jedoch nimt der Grenznutzen mit jedem Glas Wasser ab.
Ein zunächst positiver, aber immer geringer werdender Grenznutzen wird durch die Steigung einer Tangente an der Nutzenfunktion gemessen und anschaulich gemacht.
Bei Punkt A ist die Steigung und damit der Grenznutzen größer als bei Punkt B. Mit zunehmenden Konsum wird die Steigung der jeweiligen Tangenten geringer (T1 -> T2), die Tangente verläuft flacher.
Jedes weitere Glas Wasser stiftet einen Nutzen. Der Nutzen nimmt jedoch mit jedem Glas Wasser ab; von 10 Utile, auf 5 Utile auf 3 Utile
Grenznutzen und Güterbündelordnung
Während der Grenznutzen der vor betrachteten Person bis zu einem bestimmten Punkt positiv ist, besitzt die Grenznutzenfunktion dieser Nutzenfunktion eine negative Steigung.
Zeigt sich geometrisch der Grenznutzen durch die Steigung der Tangente an der Nutzenfunktion, so ist algebraisch der Grenznutzen der ersten Ableitung der Nutzenfunktion.
Von der 2. Gütermenge an stiftet der jeweilige zusätzliche Konsum der Person etwas weniger Nutzen.
Gossen’sche Gesetz
Wie dargestellt gilt das Prinzip des abnehmenden Grenznutzens; d.h. mit zunehmenden Konsum ist der Grenznutzen bis zu einem Punkt hin zwar positiv, wird aber immer kleiner; d.h. der Grenznutzen nimmt mit zunehmenden Konsum ab.
Algebraisch kommt diese Verringerung des GN durch die zweite Ableitung der Nutzenfunktion zum Ausdruck. Sie ist negativ.
Dieser Funktionsverlauf der Nutzenfunktion (-> positiv, aber abnehmend) wird als das 1. Gossen’sches Gesetz bezeichnet, oder auch das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen.
Des Weiteren wird angenommen, dass die Personen in der Lage sind, die verschieden Güter, oder Güterbündel so zu ordnen, dass sie erkennen, welche dieser Bündel einen größeren und welche einen weniger großen Nutzen stiftet.
Personen weisen den Güterbündel so einen Rang zu und erkennen, welches Güterbündel aus ihrer subjektiven Sicht einen höheren Rang einnimmt.
Güterbündel mit höherem Nutzen werden anderen Güterbündeln vorgezogen.
Gesetz der Nachfrage
Unter Nachfrage ist die Menge eines Gutes zu verstehen, die ein Haushalt erwerben will!
Die individuelle Nachfrage eines Haushaltes kann aus den Preis-Konsum-Entscheidungen des Haushaltes abgeleitet werden.
Die individuelle Nachfrage folgt dem sog. Gesetz der Nachfrage.
Es beschreibt die Veränderung der Nachfrage bei einer Veränderung des Preises.
Das Gesetz der Nachfrage besagt, dass die Nachfrage sinkt, wenn der Preis eines Gutes steigt und vice versa.
Die Nachfragekurve besitzt somit eine negative Steigung.
Die individuelle Nachfragekurve
Marktnachfrage
Die gesamte Marktnachfrage für ein Gut ergibt sich aus der Summe aller individuellen Nachfragemengen für dieses eine Gut.
Graphisch kann diese gesamte Marktnachfragekurve aus der horizontralen Addition aller individuellen Nachfragekurven gebildet und dargestellt werden. -> aggregierte Marktnachfragekurve
d.h. die jeweiligen Mengen von Konsument A, B und C, welche diese zum jeweiligen Preis kaufen würden.
Beim Preis pi -> xiA + xiB + xiC
Gesamtwirtschaftliche Nachfragekurve
Theorie der Nachfrage
Die Theorie der Nachfrage veranschaulicht und erklärt die Reaktionen der Nachfrage auf
marktinterne (Marktpreis) und
marktexterne (bspw. Einkommen) Veränderungen
Bei einer Analyse der Veränderung der Nachfrage auf interne oder externe Einflüsse ist es entscheidend, dass die ceteris-paribus-Annahme Anwendung findet, d.h. dass bei der Betrachtung der Veränderung eines Einflussfaktors alle anderen Einflussfaktoren unverändert bleiben.
Nur unter dieser Restriktion können eindeutige Aussagen über den Einfluss einzelner Determinanten auf das Nachfrageverhalten am Markt gemacht werden.
Bestimmungsgründe der Nachfrage
Die Nachfrage nach einem Gut wird von individuellen, wie auch von Markt bezogenen Kriterien determiniert:
der Preis des Gutes; er ist im vollkom. Markt als Datum vorgegeben
das Einkommen; determiniert die potentielle Menge des Konsums,
Geschmack, Vorlieben; Vorlieben oder Präferenzen können das Kaufverhalten beeinflussen und damit die Wahl des Produktes
Erwartungen in die Zukunft; insbesondere bzgl. der Veränderungen des Preises
Preis verwandter Güter; wenn die Preis für eine anderes Gut sich ändern, kann es sein, dass diese Preisänderung die Nachfrage einem bestimmten Gut beeinflusst.
Anzahl der Käufer; verändert sich die Zahl der potentiellen Käufer, dann kann die Auswirkungen auf den Preis und damit auf die Nachfrage haben.
Veränderungen der Bestimmungsgründe
Für Analysen der Veränderungen der genannten Determinanten ist es wichtig zwei Wirkungsmechanismen zu unterscheiden,
zum einen kann es graphisch zu einer Verschiebungen der Nachfragekurve kommen. Das ist dann gegeben, wenn sich die Rahmenbedingungen, also die exogenen Faktoren verändern
zum anderen kann es zu einer Bewegung auf Nachfragekurven kommen. Das ist dann der Fall, wenn sich der endogene Marktfaktor also der Preis ändert!
Veränderung des endogenen Faktors
Veränderung des exogenen Faktors
Bestimmungsgründe und Nachfrageänderungen
Nachfrage und Einkommenseffekte
bei normalen Gütern steigt die Nachfrage mit steigendem Einkommen
bei inferioren Güter sinkt die Nachfrage mit steigendem Einkommen
Nachfrage und Preis verwandter Güter
Führt das Sinken des Preises eines Gutes zum sinken der Nachfrage eines anderen Gutes, dann spricht man von einem Substitut, d.h. von einem verwandten (sich ersetzenden) Gut;
Gleiches gilt auch in die andere Richtung; steigt der Preis des einen Gutes, steigt die Nachfrage nach dem Substitut
Führt das Sinken des Preises eines Gutes zum steigen der Nachfrage eines anderen Gutes, dann spricht man von einem komplementären (sich ergänzenden) Gut.
Gleiches gilt auch in die andere Richtung; steigt der Preis des einen Gutes, sinkt die Nachfrage nach dem komplementären Gut.
Last changed2 years ago