Buffl

2. Theorie der Haushalte und Nachfrageentscheidungen

JW
by Jule W.

Nutzen

  • Das Hauptbestreben des homo oeconomicus liegt in der Steigerung und ggf. Maximierung seines Nutzens.

  • Nutzen wird im ökonomischen Sinne gänzlich aus den Präferenzen der Konsumenten abgeleitet.

  • Der Nutzen wird hierbei als eine Möglichkeit betrachtet, die Präferenzen der Konsumenten darzustellen.

  • Für die Untersuchung des Entscheidungsverhaltens von Konsumenten genügt die ordinale Erfasssung des Nutzens und seiner Veränderungen völlig.

    Konkret bedeutet dies, dass bei der Feststellung des Nutzenunterschiedds zweier Güterbündel nur von Interesse ist, welches dem Konsumenten einen höheren Nutzen stiftet, aber nicht, um wie viel dieser Nutzen höher ist.

  • Die Festlegung von Nutzenwerten dient einzig dem Zweck, die verschiedenen Güterbündel in eine eindeutige Reihenfolge zu bringen.

    Es soll nur gesagt werden, welches Güterbündel “besser” und welches “schlechter” ist, nicht jedoch um wie viel.

    Nutzenfunktion

  • Güterbündel nach ihrem Nutzen zu ordnen, nennt man Nutzenfunktion.

  • Nutzenfunktionen können jede beliebige Gestalt annehmen, solange sie die ordinale Reihung von Güterbündeln gewährleisten.

  • Von einer Schar von Indifferenzkurven wissen wir, dass sie umso höhere Präferenzen verkörpern, je weiter sie vom Ursprung entfernt liegen.

  • Legen wir eine “Messlatte” vom Ursprung weg an, so können wir jeder Indifferenzkurve, d.h. jedem Präferenzniveau einen Zahlenwert zuweisen.

  • Diese Zahlenwerte erlauben es, die Präferenzniveaus eindeutig zu ordnen.

Höhere Indifferenzkurven erhalten einen höheren Zahlenwert, niedrigere Indifferenzkurven einen geringeren - mehr ist für eine Nutzenfunktion nicht erforderlich.

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Jule W.

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