Beurteilung
Definition
Abgleich erbrachten Leistung (IST) und vorgebener Leistung (SOLL)
Schlussfolgerungen daraus ziehen
Wer wird beurteilt und was wird beurteilt?
WER:
WAS:
Was wurde erreicht (Leistung) und wie wurde es erreicht (Verhalten) ?
Beurteilung von Leistung
Leistungsergebnis
Ergebnis zu einem bestimmten Zeitpunkt
Leistungsaufwand
Belastung
Verhalten
Engagement
zum Erreichen der Ziele
Klassifizierung von Leistung
Gutleistung: Ergebnis kann durch besonderes Engagement verbessert werden
Schlechtleistung: wird durch besonderes Engagement nicht besser
-> Aufwand lohnt sich nur wenn Ziel erreicht wurde
-> wurde kein Ziel erreicht, MA hat sich aber bemüht reicht dies nicht für eine positive Wertung
Leistungsbeurteilung
Probleme (5x)
Zurechenbarkeit der Individuellen Leistung zum Gesamtergebnis
Eingeschränkte Vergleichbarkeit der Messgrößen der Leistung
Fehlende Prognosestabilität
Bewertung von Gesamt- und Teilleistung
Führungsqualität
individueller Leistungsanteil zum Gesamtergebnis
Was hat der einzelne zum Gesamtergebnis beigetragen?
Eingeschränkte Vergleichbarkeit der Messgrößen der Leistung (2x)
alles was man nicht zählen, messen, wiegen kann ist schwierig zu beurteilen
Beurteilung ist immer subjektiv, durch messbare Leistungen kann die Objektivität erhöht werden
Fehlende Prognosestabilität (2x)
Ziele orientieren sich an vergangenen Erfahrungen
unterjährige Rahmenanpassungen immer mehr notwendig (z.B. Corona)
Vorbildfunktion
Anteil der Führungskraft, durch ihre Art zu führen, am Erfolg
Personalbeurteilung
Prinzipen
Qualitätsprinzip
Potenzialprinzip
Objektivitätsprinzip
Leistungsprinzip
möglich wenig subjektiv zu sein
Leistungsgerechtigkeit
-> gerechte Vergütung
immer vergangenheitsbasiert
aber Basis, Potenziale für die Zukunft zu erkennen
-> Weiterenwicklung Mitarbeiter
Tarifpartner wünschen Objektivität
-> in Praxis 100% Objektivität nicht möglich
leistungsgerechte Entlohnung
monetäre Leistungsanreize
-> Leistungsgerechtigkeit
Tarifverträge und Mitbestimmung (3x)
Beurteilungssystem durch Tarifverträge vorgegeben für Tarifmitarbeiter
Freiraum für Input gering
Betriebsräte haben ein Mitbestimmungsrecht für die Aufstellung von Beurteilungsgrundsätzen
Form
Frei
keine Systematik
Charakter eines Gutachtens
subjektiv
Gebunden
vorgebene Systematik
Beurteilungsverfahren, -kriterien, -maßstab und Gewichtung sind festgelegt
gängiges Verfahren in der Praxis
-> Vergleich möglich
Turnus
Regelmäßig
in bestimmten Zeitintervallen
Anlassbedingt
verschiedene Gründe (z.B. Probezeit, Arbeitszeugnis, Kündigung,…)
fallen nur für einzelne Personen an
Beurteilungskriterien (2x + Bsp.)
quantitativ (zähl- und messbar)
Leistungsmenge
Zahl der bearbeiteten Vorgänge
erreichte Umsatz
Leistungsgrad
qualitativ (weiche Faktoren)
Kenntnisse
Fährigkeiten
Leistungs-, Sozial- und Führungsverhalten
Zuständigkeit der Beurteilung
(Beurteiler, Beurteilte)
Hinweis: in Video nur auf gelb marktiere eingegangen
Personenkreis
Gesamtbeurteilungen
alle Beschäftigungen des Unternehmens
finden meist regelmäßig statt
Einzelbeurteilungen
einzelne Beschäftigte
anlassbedingt (z.B. Beförderung)
Zeithorizont
blickt von Gegenwart auf Vergangenheit (z.b. letzte Jahr)
Potenzialbeurteilung
zunkunftsorientiert
sind Beschäftige künftigen Anforderungen gewachsen
Durchführung
Beobachtung
wertfreier und objektiver Vorgang
zur Wahrnehmung vieler Verhaltensweisen
Beschreibung
wertfreie Wiedergabe der Beobachtung
möglich detailliert als Beurteilungsgrundlage
Bewertung
Zuordnung der Verhaltensweisen zur den Beobachtungskriterien
Beurteilungsgespräch
-> als Prozess sehen
Kritik
die menschliche Persönlichkeit
lässt sich nicht annähernd erfassen
Beurteilungsfehler nicht gänzlich ausgeschlossen
zunehmende Mobilarbeit lassen eine verhaltensorientierte Personalbeurteilung
kaum zu
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