Definition logischer Pegel
Transport und Verteilung von Informationen mit Signalen
Für Signale eignen sich elektrischer Spannungen
Kommunikation läuft über Ein- und Ausgänge
BILD
In der Digitaltechnik werden die Spannungen an den Ein- und Aus- gängen auf eine abzählbar endliche Menge von Symbolen abgebildet.
Grundsätzlich kann man auch größere Mengen definieren.
Beispiele: QAM64 nutzt 2 Leitungen mit je 8 Amplituden- und Phasenwerten, in manchen Flash-Speichern werden vier verschiedene Ladungswerte genutzt.
Die auf der Schalterlogik basierende Digitaltechnik nutzt eine Menge aus genau zwei Elementen.
Logische Pegel für binäre Signale
Elektrische Spannungen: Zwei Bereiche L und H werden definiert
Zur Abgrenzung liegt dazwischen ein "verbotenes Band"
Grundsätzlich gilt:
Der Pegelbereich H umfasst einen positiven Spannungsbereich gegenüber dem Pegelbereich L
Spannungswerte im verbotenen Bereich werden von digitalen Einrichtungen nicht eindeutig gewertet.
Die Transitionen LH und HL sollten möglichst schnell ablaufen,damit sie technisch vernachlässigt werden können.
Regeln für binäre logische Pegel
Die von einem Ausgang bereitgestellten Signalwerte L und H müssen von allen angeschlossenen Eingängen korrekt erkannt werden.
Modellstromkreis
Pegeldefinitionen
Man muss sicherstellen
Beispiele für binäre logische Pegel
FOLIE
Binäre Logiksysteme und Schalter
Duale Zahlensysteme: 1 0
System Aussagenlogik: T F
Elektrische Signale: H L
Schalterzustände: on off
Die Zuordnungen der Werte zwischen verschiedenen Logik- systemen ist grundsätzlich willkürlich!
Bei Einführung einer elektrischen Steuervariablen für Schalter soll diese Definition gelten:
Zuordnungen für andere technische Einrichtungen abhängig vom
Anschluss, z.B.
Bild
Transistoren als gesteuerte Schalter
Steuerspannung zwischen zwei Anschlüssen (G-S oder B-E)
Geschalteter Strompfad über D-S oder C-E
Vorteile Bipolartransistor:
sehr schnelles Schalten (5ps)
kann größere Ströme schalten
Vorteile FET:
Benötigt nur Steuerspannung, keinen statischen Strom
sehr geringe Abmaße (< 0,1μm)
Stromkreise mit einem gesteuerten Schalter
Kausales System:
Anwendung in Reihenschaltung
Anwendung in Parallelschaltung
Wirkunglos
Zusammenwirken mehrer Schalter
Wie bei Widerständen sind Reihen- und Parallelschaltungen mehrerer Schalter möglich
Stromkreise mit mehreren gesteuerten Schaltern
Technische Realisierung logischer Verknüpfungen durch
Reihenschaltung (Serienschaltung)
Parallelschaltung (Nebenschluss)
Kombinationen
Stromkreise mit elektrischen Ein- und Ausgängen
Eingänge erhalten Kombinationen aus H / L - Spannungswerten
Die elektrische Funktion bestimmt, ob H oder L am Ausgang
Werte für H und L werden von verfügbarer Spannung abgeleitet!
Beispiele:
Positive und negative Logik
Elektrische Pegel werden binären Zahlen zugeordnet
Bei der Zuordnung L->0 und H->1 spricht man von positiver Logik
Bei der Zuordnung L->1 und H->0 spricht man von negativer Logik
Reihen- und Parallelschaltungen von Transistoren werden auf entsprechende Stromkreise mit Schaltern abgebildet
Elektrische Funktionstabellen korrespondieren mit Logiktabellen
FETs mit p-Kanal haben den Source immer an der H-Seite,
nur dann können sie bei L am Gate einschalten.
Die negative Seite der Spannungsquelle (L) bildet den Bezugspegel (Masse).
CMOS-Logik
Warum doppelte Logik
Stromkreise mit nur nFETs oder nur pFETs benötigen statischen Strom,
erst bei der Kombination beider Typen verschwindet dieser.
Die Definition des Bezugspegels (Masse) entspricht LOW
Vielfache Logikverknüpfungen
Theoretisch lassen sich beliebig viele Schalter gruppieren.
Die logische Verknüpfung von n Eingängen findet gleichzeitig statt.
Technisch üblich sind bis zu 16 Eingänge
Beispiel
Die wichtigsten Regeln im Umgang mit Logikschaltkreisen
Eingänge nicht offen lassen, immer mit gültigen H- oder L- Werten belegen
Logikdefinitionen von Ausgängen und Eingängen müssen übereinstimmen
Versorgungsspannungen erst nach korrekter Verschaltung anlegen, auf Polarität achten, ggf. Stromaufnahme prüfen
Ausgänge nicht überlasten, nicht mit anderen Ausgängen verbinden
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