Arbeitsgestaltung: Definition und Ziele
Systematische Verändeurng technischer, organisatorischer und sozialer Arbeitsbedingungen
Ziel:
Arbeitsbedingungen an Leistungsvorraussetzungen des Menschen anpassen
Erhaltung und Entwicklung der Persönlichkeit, Gesudheit
im Rahmen effizienter und Produktiver Arbeitsprozesse dienen
Arbeitsgestaltung:
Gegenstandsbereiche
Arbeitsumgebung
Optimierung der Umgebungsbedingungen wie Lärm, Klima, Beleuchtung, Gase, Stäube
Arbeitsmittel
Anschaffung Gehörschutz, Headseats, Hebehilfen etc.
Arbeitsplatz
Ergonomische Sitzplätze, Arbeistischem höhe monitpr, sotzgelegenheuten
Arbeitsinhalte
Vollständigkeit von Arbeitsaufgaben (Planung, Orga, Durchführung, Prüfung)
Arbeitszeit
Schicht/Arbeitszeitsysteme, Pausen
Arbeitsablauf/-organisation
Optimale Prozessgestaltung, Erreichbarkeit Arbeitsmaterialen, pausenräume etc.
Zieldifferenzierung
Mitarbeiterbezogene Ziele:
Gestaltung humangerechter Arbeit (Förderung Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit und Leistungsfähigkeit)
Vermeidung beeinträchtigter Faktoren
Unternehmensbezogene Ziele
Kosten-, Organisations- und Technikziele (z.b. Effizienz-/Produktivitätssteigerung)
z.b. Auslastung Maschinen
Definition Humane Arbeitsgestaltung
schaden physische Gesundheit nicht
schaden psychosoziales Wohlbefinden nicht
entsprehcen Bedürfnissen und Qualifikationen
individuelle und kollektive Einflussnahme auf Arbeitsbedingungen und Systeme möglich
zur Entwicklung von Persönlichkeit im Sinne der Entfaltung ihrer Potentiale und Förderung der Kompetenzen
humane Arbeitsgestaltung:
Ausführbarkeit der Arbeitstätigkeit
Ausführbarkeit der Arbeit
a) muss zuverlässig, anforderungsgerecht und lagnfristig ausgeführt werden können
b) Physiologische und psychische Anforderungen dürfen Kräfte des Mitarbeiters nicht übersteigen
c) Berücksichtigung von Sicherheitsmaßnahmen bei ergonomischen Gestaltung von Arbeitsplätzen, Möbeln, Werkezeugen
Schädigungslosigkeit
Ausschluss psychophysischer Gesundheitsschäden bei Ausübung Tätigkeit (z.b. Lärm -> schallabsorbierende Trennwände)
Beeinträchtigungsfreiheit
Arbeit soll beeinträchtigungsfrei sein -> nur zumutbare beeinträchtigungen aufweisen
Kriterien: (zeitliche Spielräume e Aufagbenbewältigung, abwechsungsreiche tätigkeiten
Persönlichkeitsförderlichkeit
Maßnahmen bei Arbeitsgestaltung sollen beitragen dass:
mitarbeitende ihre persönlichkeit im sinne der entfaltung ihrer eigenen potenziaale entwickeln können
vielfältige Anforderungen
fachliches wissen
-> kompetenzen können weiter ausgebaut werden
Persönlichkeitsförderlichkeit (nach Dunckel)
sollen folgede Aspekte beinhalten:
entscheidungsspielraum
zeitlicher spielraum
gemäß eigener Ziele gestaltbar, selbständige Auswahl von Arbeitsverfahren
frei von technischen/organisatiorischen Belastungen
körperliche Aktivität
Kontakt zu materiellen & sozialen Bedinugnen des Arbeitshandeln und soziale Kooperationen
Beanspruchungen unterschieldicher Sinnesqualitäten
Variation bei erledigung von Aufgaben
möglichkeiten arbeitsbezogener Kommuniaktion und zwischenmenschliche Kontakte
kompetenzanwendung & erweiterung
Anerkennung Leistungen und persönliche Bestätigung
-> Zuordnung zu Grundmerkmalen menschlichen Handelns:
Zielgerichtet
aktives veränderndes Handeln
soziale Eingebundenheit
Unternehmensbezogene Ziele (kostenziele
(nach Gro&Haffner)
Kostenziele
senkung material, Arbeitskosten
senkung des krankenstandes und fluktuation
senkung bestände
bessere auslastung der betriebsmittel
verkürzung durchlaufzeiten (prozesse)
Unternehmensbezogene Ziele (organisatorische Ziele)
(nach Grob&Haffner)
Verbesserung informationsfluss
erhöhung Flexibilität (fertigung, mitarbetereinsatz)
Erhöhung Kundenzufriedenheit
Unternehmensbezogene Ziele (technische Ziele)
ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
reduzierung Störungen
Vermeidung Schadstoffe
KONZEPTE der Arbeitsgestaltung
Ansatz der soziotechnischen Systemgestaltung
Berücksichtigung der Interaktion zwischen sozialen und technsichen Systemkomponenten (interaktion mensch maschine
Handlungs- und tätigkeitstheoretische Ansätze
Fokussierung de Lern- und Persönlichkeitsförderliclhkeit bei Gestaltung von Aufgaben/Tätigkeiten
Motivationstheoretische Ansätze
Berücksichtigung von Gestaltungsmerkmalen der Arbeit die intrinsiche Motivation und Zufriedenheit fördern
Ansatz der soziotechnsichen Systemgestaltung
gleichzeituge Optimierung von Teilkomponenten soziotechnischen Systems:
technik-organisation-mensch
Prinzipien des soziotechnischen systems:
Bildung unabhängiger Organisationseinheiten (Ganzheitliche Aufgabe bei prozessen dich nicht voneinander abhängig sein sollen)
Zusammenhang der Aufgaben in Organsiationeinheiten (Aufgaben in einheit mit inhaltlichem Zusammenan wiesen Bewusstsein einer gemeinsamen Aufgabe auf und bedürfen gegenseitige unterstützung
Einheit von Produktion und Organisation
qualitative und quantitative Arbeitsergebnisse sollen auff Organisationseinheit rückführbar sein (wer ist vernatwortlich?)
Tätigkeits- bzw. handlungstheoretische Konzepte
Arbeitsaufgabe als zentrale psychologische Kategorie der Tätogkeitsbetrachtung & Schnittpunkt zwischen Organisation und Individuum
Arbeitsaufgabe: relevantester Teil der Abreitsbedinugen, Kern für Maßnahmen der Arbeitsplatzgestaltung
Unterscheidung 4 Gestaltungskonzepte:
Konzept des Hanldungs bzw. Tätigkeitsspielraums
Merkmale zur Gestaltung lern- und persönlichkeitsförderlihcer Aufgaben
Konzept vllständiger Aufgaben/Handlungen
Gruppenaufgaben Konzept
Konzept des Handlungs- bzw. Tätigkeitsspielraums
Grad zu dem ich Ausführung bestimmen kann: Möglichkeiten zur Persönlichkeits und Kompetenzentwicklung
selbstgestaltete, vielseituge, teamorientierte Arbeitsaufgaben bieten entwicklung, sind motivierender
Größerer Handlungsspielraum geht einher mit.
höherer Handlungsverantwortung
größerer Kontrolle bei Hanldungen
höherer Verantwortung und Kontrolle über Handlungsergbebnisse
Tätigkeitsspielraum
Setzt sich zusammen aus:
Handlungsspielraum
Flexibilität bei Aufgabenbewältigung
objektiv und subjektive Wahlmöglichkeiten (zeitl. organ, arbeitsmittel)
Gestaltungsspielraum
Ausmaß Variabilität, eigene strukturierung und gestaltung
Entscheidungsspielraum
Ausmaß Entscheidungskompetenzen, Arbeitsaufgaben selbst festelgen
Tätigkeits bzw handlungstheoretische Konzepte
Merkmale motivations-, persönlichkeits- und lernfördelricher Aufgabengestaltung
Ganzheitlichkeit
durch: Aufgaben mit planenden, ausführenden und kontrollierbaren elementen
möglichkeut, ergebnisse der tötigkeit auf übereinstimmung mit Anforderungen zu prüfen
Wirkung
Mitarbeiter erknnen Bedeutung und Stellenwert Tätigkeiten
erhalten Rückmeldung über eigenen Arbeitsfortschritt aus der tätigkeit selbst
Anforderungsniveau
durch
aufgaben mit unterschiedlichen Anforderungen an Körperfunktionen und Sinnesorganen
Wirkung:
unterschiedliche Fähigkeiten, Kenntnisse und fertigkeiten
Einseitige beanspruchungen werden vermieden
Möglichkeiten der sozialen interkation
Aufgaben deren Bewätigung Kooperationen voraussetzt
schwierigkeiten werden gemeinsam bewältigt
Gegenseitige Unterstützung hilft Belastungen besser zu ertragen
Autonomie
durch:
Aufgaben mit Dispositions- und Entscheidungsmöglichkeiten
Stärkt Selbstwertgefühl und Bereitshcaft zur Übernahme von Verantwortung
Vermittelt Erfahurung, nicht einfluss- und bedeutngslos zu sein
Lern und Entwicklungsmöglichkeiten
Problemhaltige Aufgaben zu deren Bewältigung Qualifikationen eingesetzt und erweitert werden müssen
gestige Flexibilität bleibt erhalten (durch kognitive anforderung)
Berufliche Qualifikationen werden erhalten und weiterentwickelt
Zeltelastizität und stressfreie Regulierbarkeit
Durch:
Zeitpuffern beu festlegung von Vorgabezeiten
Wirkt Arbeitsverdichtung entgegen
Schafft Freiräume für nachdenknen und interaktionen
Sinnhaftigkeit
Produkte, deren gesellschaftlicher Nutzen nicht infrage gestellt wird
Produktion und Produktionsprozesse deren ökologische Unbedenklichekeit überprüft und sichergestellt werden kann
vermittelt gefühl an erstellung gesellschaft,icher nützlicher produkte beteilgt zu sein
gibt sihcerheut in bezug auf übereinstimmung individueller und gesellschaftlicher interessen
Konzept vollständiger Aufgaben bzw. Handlungen
zyklische Vollständigkeit
Arbeitstätigkeiten mit planenden, ausführenden und kontrollierbarenden Anteilen (was ICH mahcen kann)
hierarchische Vollständigkeit
Ausmaß wechselnder Anforderungen der hanldungsregulation auf unterschiedlichen Regulationsebenen (sensomotorischm perzeptivbegriffliche und intellektuelle regulationsebene)
welche sinne werden bei mitarbeiter angesprochen? -> regulationsebene
Merkmale vollständiger Arbeitsaufgaben
Zielsetzung: Selbständiges zielsetzen
vorbereitung: selbstständige Handlungsvorb.
Organisation& Entscheidung: Auswahl Mittel, Aktionen zur Zielerreichung
Ausführung mit Feedback (möglichkeit korrektur=
Kontrolle mit Resultatfeedback (Qualitätskontrolle)
Job-characterstics-modell
zwei faktoren theorie
job rotation, job enrichement und job enlargement
Job Charactersitics modell (auch in Orga)
Kerndimensionen Arbeit -> psychologische Empfindungen -> persönliche und Arbeitsergebnisse
Vielfalt der geforderten fähigkeiten, identität und bedeutsamkeit aufgabe
führt zu: sinnhaftigkeit Aufgabe
führt zu: Verantwortlichkeit der Arbeitsergebnisse
Rückkopplung:
Führt zu: Wissen über die Resultate der Tätigkeit
-> Persönliche und Arbeitsergebnisse: höhere innere Arbeitsmotivation, hohe Qualität Arbeitsleistung, Zufriedenheit mit Arbeit, geringe Abwesenheit
-> Je höher das Bedürfnis nach persönlicher Entfaltung ist, desto stärker wirken dieDimensionn auf die Ergebnisse
Job- Characteristics Model:
Bedürfnis nach persönlicher Entfaltung
Bedürfnis nach persönlicher Entfaltung beeinflusst Erlebniszustände (kritische psychologische) und das Eintreten deren Folgen
aber: auch bei geringerem BnpE: nachweis zusammenhänge
Konsequenzen Arbeitspraxis:
Gestaltung der Arbeitsbedinugen gemäß dem Job Charactersitcs Modell führt durchgängig zu größerer Abreitszufriedenheit
Zwei- Fakoren Theorie der Arbeitszufriedenheit (Herzberg)
Indetifikation von 2 Klassen von Faktoren:
Hygienefaktoren (Kontextfaktoren, dissatisfiers):
können Arbeitszufriedenheit verhindern aber keine Arbeitszufriedenheit herbei führen
z.b. lohn, sicherheit, bedingungen, arbeitsmittel, kollegen etc.
Motivatoren (Kontentfaktoren, satisfiers):
sind für Arbeitszufriedenheit vernatwortlich
z.b. erfolg, anerkennung, verantowrtung, feedback..
-> sind unanhägnig und nicht endpole einer dimension
arbeitsunzufriedenheit -> nicht-arbeitsunzufriedenheit
Arbeitszufriedenheit -> nicht-arbeitszufriedenheit
Motivationspsychologische Ansätze:
job rotation, enlargement, enrichement
Job rotation (Aufgabenwechsel)
vermeidung monotonie, verbesserung flexibilität, verbesserung betriebskenntnisse -> flexibilisierung Arbeit
Job enlargement (Aufgabenerweiterung)
vemeidung monotonie, erweiterung aufgabenfeld um weitere tätigkeiten, anteilt Arbeitsteilung wird verringert -> humanisierung Arbeit
Job- enrichement (Aufgabenanreicherung)
inhaltliche Vergrößerung des Arbeitsfeldes um. z.b. Planungs und Kontrollaufgaben -> Motivationsst4eigerung
Arbeitsgestaltung
Grundlegende Strategien: 1
a) korrektive Arbeitsgestaltung
Beseitigung von Mängeln
b) präventive Arbeitsgestaltung
berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher und arbeitspsychologischer Erkenntnisse bei Planung von Arbeit
-> zielen beide auf Beseitigung/Vermeidung gesundheitlicher Schäden ab
c) prospetkive Arbeitsgestaltung
Schaffung von möglichkeiten zur Persönlichkeitsförderung
Grundlegende Strategien: 2
f) flexible Arbeitsgestaltung
realisierung unterschiedlicher Arbeitsweisen innerhal einer vorgegeben Arbeitsstruktur ab (Einbezug interindividueller differenzen der Abreitsbewältigung -> hochqualifizierter mehr freiheit)
g) differenzielle Arbeitsgestaltung
Realisierung von Arbeitsformen die Wahl zwischen Arbeitsstrukturen in Abhängikeit von Kompetenz, Bedürfnis und Potenzial ermöglichen
h) dynamische Arbeitsgestaltung
Schaffung Arbeitsbedingungen die dem Lernfortschritt der Mitarbeiterkompetenzen entsprechen
Merkmale motivations-, Persönlichkeits- und lernförderlicher Aufgabenstellung
anforderungsvielfalt
Möglichkeit der sozialen Interaktion
autonomie
lern und Entwicklungsmöglichkeiten
Zelte,astizität und stressigere Regulierbarkeit
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