Wie wird der Zellkörper von Neuronen genannt?
Soma
An welcher Stelle des Neurons kommt das AP an?
An den Dendriten, genauer an den dendritischen Dornen.
Was befindet sich innerhalb der Myelinscheide?
Das Axon
Was befindet sich um das Axon herum?
Die Myelinscheide
Wodurch wird die Oberfläche der Dendriten vergrößert?
Durch die dendritischen Bäume
Welche zwei Arten von Signalen gibt es?
Exzitatorisches postsynaptisches Potential (EPSP)
Inhibitorisches postsynaptisches Potential (IPSP)
Myelinbildende Zellen
Gliazellen:
ZNS: Oligodendrozyten
PNS: Schwann-Zellen
Zwischenraum zwischen Myelinscheiden am Axon
Ranvier’sche Schnürringe
Woraus besteht die Zellmembran der Neuronen?
Doppellipidschicht, in der sich Membranproteine befinden, wie Ionenkanäle und Rezeptoren
Eigenschaften der Lipidmoleküle in Membran
Kopf (außen): hydrophil
Schwanz (innen): hydrophob
Durchlässigkeit der Membran
Semipermeabel
Ladung im Zellinneren beim Ruhepotential
Negativ, ca. -70mV
Leckströme im Ruhepotential
Ausfluss von K+ und Einfluss von Na+
(Wegen Konzentrationsgefälle)
Gleichgewichtspotential
Das Gleichgewicht, was sich einstellt, wenn alle Ionen ihrem elektrischen und chemischen Gefälle folgen
Das Gleichgewichtspotential von welchem Ion bestimmt das Ruhepotential und warum?
K+, da andere Ionen die Membran kaum passieren können.
Wodurch wird die langfristige Stabilität des Ruhepotential gewährleistet?
Durch die Kalium-Natrium Pumpe werden aussfließende Kalium-Ionen und einfließende Natrium-Ionen unter Energieverbrauch zurückbefördert.
3 Na+ raus und 2 Ka+ rein
AP Anstiegsphase Ablauf
Depolarisation durch ankommendes AP am Axon bis zum Schwellenwert führt zum Öffnen der spannungsabhängigen Natrium-Kanäle -> Na+ fließt entlag chem. und elektr. Gefälles ein
Langsames Öffnen der spannungsabhängigen Kalium-Kanäle -> Ka+ fließt entlag chem. Gefälles aus
Potential steigt auf bis zu +50mV an
Depolarisation
AP Repolarisation Ablauf
Na+ Kanäle schließen nach sehr kurzer Zeit wieder.
K+ Kanäle schließen etwas langsamer.
Durch Arbeit der Natrium-Kalium-Pumpe wird das Ruhepotential wiederhergestellt.
Repolarisation
AP Hyperpolarisation Ablauf
Da Kalium-Kanäle erst später schließen, kann K+ noch weiter aus der Zelle ausfließen, sodass das Potential kurzfristig auf ca. -100mV sinkt. Jetzt kann kein neues AP ausgelöst werden.
Deshalb kann sich ein AP nur in eine Richtung auf dem Axon bewegen.
Zeit, bis Ruhepotential wiederhergestellt ist = Refraktionszeit
Weiße Substanz
Myelinisierte Axone
Saltatorische Reizweiterleitung
Das AP wird an der Membran durch das Öffnen der sich in unmittelbarer Nähe befindlichen spannungsgesteuerten Na+ Kanälen weitergeleitet. In den myelinisierten Axonen “springt” das AP entlang der Ranvier’schen Schnürringe, da innerhalb der myelinisierten Bereiche die Ladung isoliert bleibt.
Das Signal wird so sehr schnell am Axon weitergeleitet
Ablauf Exocytose
Vesikel mit Neurotransmittern verschmelzen bei AP mit präsynaptischer Membran und geben so Neurotransmitter in synaptischen Spalt frei.
Transmitter diffundiert durch synaptischen Spalt und bindet an postsynaptischer Membran an Rezeptoren, was die Öffnung von Ionenkanälen bewirkt.
Öffnung der Ionenkanäle führt zum Entstehen eines elektrischen Signals, wodurch an der postynaptischen Membran ein AP ausgelöst wird.
Ionotrope Rezeptoren
Bindung des Neurotransmitters führt zum Öffnen des Ionenkanals
Metabotrope Ionenkanäle
Neurotransmitter bindet an Rezeptor in Membran
Rezeptor aktiviert G-Protein
Untereinheit des G-Proteins löst sich und bindet an den Ionenkanal
Ionenkanal öffnet sich
ZNS
Zentrales Nervensystem: Gehirn und Rückenmark
enthält Informationen aus allen Körperteilen
Leitet Informationen an Organe und Muskeln weiter
PNS
Peripheres Nervensystem: Nerven und Ganglien außerhalb des ZNS
Reguliert innere Zustände (autonomes NS)
Vermittelt zwischen ZNS und Umwelt (somatischen NS)
Autonomes Nervensystem
Auch: vegetatives, vizerales Nervensystem
Reguliert innere Zustände wie Erregung und Entspannung
Keine bewusste Kontrolle: unwillkürlich
Sympathikus und Parasympathikus und enterisches System (Darmaktivität)
Sympathikus
Leistungs-, und Aktivitätssteigernd
Ergotrope Wirkung
Parasympathikus
Ruhe und Regeneration
Trophotrope Wirkung
Erholungsfördernd
Leistungssteigernd
Afferente Nervenbahnen
Signale zum ZNS
Efferente Nervenbahnen
Signale vom ZNS
Last changed2 years ago