Psychologie
Wissenschaftliche Untersuchung des Verhaltens von Individuen und ihren mentalen Prozessen
Pädagogische Psychologie
Erforscht theoriegeleitet und mit empirischer Methodik Phänomene der pädagogischen Praxis.
Ihre Erkenntnisse lassen sich durch die pädagogisch Handelnden auf diese Praxis rückbeziehen (Erklärung von Ängste und Lernprozesse)
Unterkategorien von Pädagogischer Psychologie
Lernpsychologie
Instruktionspsychologie
Logisch-mathematische Wissenschaften
Geisteswissenschaft
Erfahrungswissenschaft
Lernspsychologie
· Beschäftigung mit der Beschreibung, Erklärung und Veränderung von Lernprozessen (Sicht der Lernenden)
· Beschäftigt sich Präskriptiv mit der lernförderlichen Gestaltung von Lehr-Lern-Situationen (Sicht des Lehrenden)
Logik und Beweis (Mathe)
Geisteswissenschaften
· Begriffliche Arbeit und Interpretation (Deutsch, Englisch)
Erfahrungswissenschaften
· empirische Untersuchungen (Schwerpunkt: Wie Erziehung/ Pädagogik?)
Theoretische Perspektiven der Lernpsychologie
Behaviorismus
Kognitive Perspektive
Konstruktivismus
Behaviorismus (Watson)
Fokus auf sichtbare Verhaltensänderungen
Verhalten von Umweltreizen determiniert
Lernen = Verhaltensänderung
Subjektives Erleben&Kognitive Prozesse Unwissenschaftlich
Fokus auf Elemente der Black Box (Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprachverstehen und -produktion, Denken und Problemlösen, Wissenserwerb,…)
Verhalten durch kognitive Prozesse und Strukturen erklärt
Informationsverarbeitungsansatz - Kognitive Perspektive
o Kognition als Verarbeitung von Informationen (Vergleich Computer: Aufnehmen, verarbeiten, speichern, abrufen, weiterverwenden)
aktive Prozesse
Subjektive Verarbeitung & Repräsentation von Informationen
Selbstregulation von LErnen
Lerntransfer
Lernen
Dauerhafte Veränderung des Potenzials für Verhalten
aus Erfahrungen resultierend
kann eine Änderung von Fähigkeiten (Kompetenz) und Neigungen (Motivation) bewirken
Änderungen auf neuronaler Ebene. (neue Verknüpfungen im Gehirn)
BERUHT AUF ERFAHRUNG
Lernen ist nicht
Reifung
Alterung
Wirkung psychotroper Substanzen
Andere rein biologische Faktoren
LErnen Behaviorismus
Klassisches Konditionieren - Reiz-Reaktions-Lernen:
Vorhandene Verhaltensweise mit neuen auslösenden Reizen verknüpft
Operantes Konditionieren - Instrumentelles Lernen: Auftretenswahrscheinlichkeit durch Bestrafung/ Belohnung
Lernen aus kongnitionspsychologiescher Sicht
LErnen = Informationsverarbeitung
(Aufnahme, Verarbeitung, Speicherung, Anwendung)
Komponenten der Informationsverarbeitung
Deklaratives Wissen
Prozedurales Wissen
Deklaratives Wissen - Kann man erklären
Konzept- und Wissenserwerb
Umstrukturierung von Wissen
Prozedurales Wissen - kann man nicht erklären Radfahren
Erwerb von (kognitiven und motorischen) Fertigkeiten: Erwerb und Einübung von Handlungsabläufen
Lehren - 5 Funktionen
1 Steuerung von Lernprozesse (Lernziele, selbstreguliertes LErnen)
2 Motivierung (Intrinsische Anreize - Interesse, Lernmotivation)
3 Informierung (Gut strukturierte Präsentation mit relevantem Stoff)
4 Informationsverarbeitung, Speicherung und Abruf (Fragenstellen)
5 Transfer (Gelernte in Zusammenhänge)
Erfolgreiches Lernen
Erfolgreiches Lernen ist gute Informationsverarbeitung!
• Unterstützung in kognitiven Teilprozessen
• Unterstützung in der metakognitiven Regulation von Kognition sowie in der Regulation von Motivation
• Adaptive Unterstützung der Lerner(innen)
Ziel des Lehrens
Übergang von Fremd- zur Selbststeuerung des Lernens
Formen des Lehrens
Direkte Instruktion
Entdeckenlassendes Lehren
Kooperatives Lehren und Lernen
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