für alle Prozesse braucht man Energie
Biosynthese
Aktiver Transport
Muskelkontraktion
100m Sprint
Grundprinzip:
Energiebereitstellung durch Oxidation von Brennstoffmolekühlen
Nährstoffe werden verbrannt
CO2 + H2O entsteht = Energiearme Verbindung
Energiereiches ATP wird abgebaut zu ADP+P
ATP leitet Prozesse
ATP = Adenin-Tri-Phosphat:
3 Komponenten:
Base: Adenin
Ribose:
5-fach Zucker
Mit dem Alpha Phosphat über Phosposäureester-Bindung verbunden
3 Phosphatgruppen
Bezeichnung: Alpha, Beta und Gamma
Verbindung durch eine Phosphorsäureanhydrid- Bindung
Abspaltung der Phosphate erzeugt Energie
ca. 30 kj/mol ATP bei einer Abspaltung
Es entsteht: ADP + Phosphat+ Energie
ATP-Moleküle negativ geladen -> instabile Bindung zwischen den Phosphaten
Joule= Energieeinheit
Mol= Stoffmenge (Einheit für ATP)
-30kj/mol ATP werden standardmäßig freigesetzt beim abspalten eines Phosphats (freie Energie = ohne Energiestoffwechsel)
Ester-Bindung (Phosphat und Ribosome) bringt -15kj/mol AMP (Adeninmonophosphat)
Spaltung findet in Muskelzellen statt und ist anbhänig von pH-Wert, aktueller Temperatur und von der Konzentratiom von ATP,ADP und Pi
viel ATP wenig ADP und Pi = mehr freie Energie als -30kj/mol
Wenig ATP und viel ADP und Pi = weniger freie Energie
ATP-Vorrat im Muskel bei 5mmol/kg Muskelfeuchtmasse
Damit 3-4 maximale Muskelkontrationen möglich
Arbeitsmaterial bei starker körperlicher Arbeit von 1-2s
Deshkan Resynthese
Energiestoffwechsel = Resynthese (Neubildung) aus ADP und freien Phosphathgruppen
3 Mögliche Resynthese Wege:
Aus Kreatinohosphat = anaerob alaktazid Resynthese
Sauerstoff und Laktat spielt keine Rolle
via anaerobe Glycolyse = anaerobe laktazide Resythese
kein Sauerstoff
Zucker gespalten und Milchsäure produziert
über aerobe Oxidation = aerobe Resynthese
Verbrennungsprozesse
Kreatin= Nahrungsergänzungsmittel
Schnelle Bereitstellung von Energie
Bildung in Leber Pankreas (Bauchspeicheldrüsen) und Nieren für Muskel
Gespeichertes Kreatin in Muskulatur: 15-20 mmmol/kg (3-mmol größer als ATP-Vorrat)
Kreatin verbunden mit Phosphat ist Äquivalent des ATP
Gewinnung von ATP:
Abspaltung eines Phosphats nach Nutzung des ATPs lässt ADP entstehen
Kreatinphosphat bindet sich an das verbrauchte ADP und durch das Enzym Kreatinkinase ensteht erneut ATP und Creatin
Mithilfe von ATP Spaltung wird ein Phosphat abgegeben und an das Creatin gebunden
Kreatin Reaktion = Hin- und Rückreaktion
6-8 maximale Kontraktionen möglich durch diese Verbindung
hochintensive kurze Belastung
Kreatinphosphat als indirekter Energielieferanten:
Phosphat muss sich erst abspalten um zu ATP zu werden
Messung des Enzyms um Regenerationsprozesse zu fördern
0= Ruhephase: 20mm/kg in Muskulatur
Maximaler Verbrauch von ATP
Konstanter ATP Verbrauch für 5-6 Sekunden mit Vorrat zusammen = 6-8 Sekunden
ATP wird dauerhaft durch Kreatin Neugebildet
Belastung kann nicht mehr aufrecht erhalten werden wenn ATP unter einen Wert von 4mmmol/kg sinkt
Kontraktion nicht mehr möglich
Speicher nach einigen Sekunden erschöpft
Je höher die Ausgangsmenge von Kreatin desto höher ist die Grenze wo ATP einknickt und die Kraft nachlässt
deshalb nehmen viele Kreatin ein
Problem: Kreatin bindet Wasser:
Wassereinlagerungen bei den Sportlern
Mehr Masse
höherer Energieverbrauch
Verletzungsrisiko größer
Lohmann
Grundlage: Kohlenhydrate die Glycose in Sekelttmuskulatur liefern
Glycogwnolyse: Abbau des Glycogen in Glucose-6-Phosphat
Schritt: investieren
2 ATP werden bereitgestellt
Schritt: Zerlegen in 2 Teile
2 ATP werden aufgespalten zu 2 ADP + P = Bereitstellung Energie
Schritt: Elektronen speichern:
2 ADP+ P wird weiter abgebaut zu 2 NAD+
2 NAD+ nimmt geladenen Wasserstoff auf und wird zu 2 NAD + H+
Schritt: ATP gewinnen:
erneute Veränderungen erzeugen 4 ADP+ P die zusammengesackt werden zu 4 ATP
Schritt: Endprodukt
2 Pyruvat: Brenztraubensäure
1 Molekühl Glycose ergibt 2 ATP
Besonderheit:
Reaktion läuft nur so lange wie freie Wasserstofftransporteure (NAD+) da sind
Umbau zu NADH + H+ nicht mehr möglich
Folge: kein ATP Gewinnung
Lösung:
Brentztraubensäure wird zu Laktat
Abspaltung der zwei Hs aus NADH + H+ = Laktatdehydrogenase ( Enzym das diesen Prozess steuert)
Freies NAD kann wieder verbunden werden um ATP zu produzieren
Laktatbildung:
Übersäuerung der Muskelzelle von innen heraus wenn immer mehr laktakt produziert wird
Schutzmechanismus:
Enzym wird bei dem ersten Schritt reduziert
Je größer der Säurewert desto mehr wird das Enzym gehemmt
Säure wird angeben in Nachbarzellen oder ins Blut
Messung Blut: >20mmmol/l Blut bei maximaler Belastung
über das Ohrläppchen
In Ruhe: Glycolyse läuft auf Sparflamme
+- 1mmmol/ l Blut im Ruhezustand
Kurze maximale Leistungen, die nicht mehr alleine durch Kreatinphosphat erbracht werden können (Mittelstreckenläufe)
Messung
2 Minuten hochintensive Belastung:
Anstieg Laktatwerte sehr schnell in Muskelzelle
Verzögert steigt es auch im Blut an
werte nicht so hoch weil sie sich verteilen
Laktat im Muskel sinkt aber im Blut steigt sie
Konzentration nimmt langsam ab
Blutlaktat spiegelt relativ das Muskellaktat wieder, etwas verzögert
Abbau Laktat im Blut dauert sehr lange
Je nach Strecke Sauerstoff unterschiedlich
100 m Lauf 95% anaerob
5000m Lauf aerob
Laktatwerte trotzdem gleich
Belastung bei Messung wichtig
Gleiche Laktatwerte trotz unterschiedlicher Energiegewinnung
100 m Lauf = 15mmmol/l
200m Lauf = 20 mmmol/l
400 m Lauf = 23 mmmol/l
800m Lauf = 20 mmmol/l
1500 m Lauf = 20 mmmol/l
5000 m Lauf = 15mmmol/l
10000 m Lauf = 10 mmmol/ l
Laktatabbau:
nach 4 Minuten Belastung
passive Erholung: keine Bewegung
Eliminationshalbwertszeit: 15 Minuten nach der Hälfte
nach 15 Minuten hat man die Hälfte des Laktakts abgebaut
Abbau in Herz & Skelettmuskel & Leber
Aktives Erholen: in leichter Bewegung bleiben
beschleunigt Abbau
Nach 5 Minuten wird Laktat Halbiert
Nach 25-30 Minuten Laktat Ausgangswert erreicht
allgemeiner Überblick
Verbrennung von Sauerstoff in 4 Abbauschritten
Anaerobe Engergiebereitstellungen zeitlich limitiert
Oxidationsprozesse: wichtig für längere Belastung
Oxidation = Elektronenabgabe
Vorraussetzungen:
Sauerstoffangebot durch Lunge und Herzkreislauf
Nährstoffe die verbrannt werden können (Pyruvat, Fette, Eiweiße)
1.Schritt: Glycolyse
Abbau von Glycogen zu Glucose-6-Phosphat = Glycogenolyse
2.Schritt: Pyruvat-Dehydrogenase-Reaktion
Pyruvat das während Glycolyse entstand muss zu Acetyl-CoA abgebaut werden
Einsatz mehrerer Enzyme und Coenzyme zu einem Multi-Enzymkomplex (Pyruvatdehydrogenasekomplex)
Erstens: Abspaltung CO2 vom Pyruvat (dekarboxilliert)
Zweitens: Abtrennen von zwei Wasseratoffatome (Dehydriert) und auf NAD übertragen
Entstehung von 2 Acetyl-Moleküle weil Glycolyse 2 Pyruvat entstehen lässt
Im Mitochondrien: Zitratzyklus/ Keebszyklus
Acetyl-CoA wird an vier Kohlenstoff Moleküle gebunden
Entstehung: 6 Kohlenstoff Moleküle (Zitrat)
Abspaltung eines Kohlenstoffmolekühls: 5 übrige Kohlenstoff Molekülen
Erneute Abspaltung: 4 Kohlenstoff Moleküle
Umbau zur anfangs 4er Form lässt Energie frei
Es entsteht GTP und Elektronen werden gespeichert
Fazit:
1 Glucose bildet 2 Pyruvat
2 Pyruvat durchlaufen Kreislauf
Es entstehen 2 GTP / ATP, 4CO2 & viele Reduktionsäquivalente (Wasserstofftransporteure) NADH
Abgabe von CO2
Atmungskette:
Übertragung von Wasserstoff auf Sauerstoff
Wasserstoff gelangt über NADH+ H+ und FADH2 in Atmungskette
Über komplexen Transportmechanismus werden Wasserstoffatome (NAD…) in Mitochondrien transportiert
FADH2 übertragt Wasserstoff in Zitronenzyklus
Atmungskette übertragt Wasserstoff auf Sauerstoff =oxidative Phosphorylierung
2.5 ATP Moleküle bei Oxidation durch NADH+H+
1.5 ATP Moleküle bei Oxidation von FADH2
P/O Quotient= Verhältnis zwischen gewonnenem ATP und verbrauchtem Sauerstoff NAdH =2.5 & FASH = 1.5
ATP Enstehung nach Ocidatoon von Glucose:
Glycolyse = 3 ATP
Bildung Essigsäure (Acetyl) = 0 ATP
Zitronenzyklus = 2 ATP
Atmungskette = 26-28 ATP
GESAMT: 31-33 ATP
fette = Energiereserven gespeichert in Zellen des Fettgewebes und der Muskelzelle
Transport erfolgt über Blut: Gewebe entnimmt Fettsäuren aus dem Blut und lagert sie an
Ablauf zur oxidativen Energiegewinnung:
ß-Oxidation: Fettsäuren werden im Zytoplasma durch Bindung an CoA aktiviert und es entsteht Acetyl-CoA (2ATP genutzt for Prozess)
Transport zum Mitochondrien über Carnitin
Abspaltung der Essigsäure und Einfluss in Zitronenzyklus und Atmungskette
c.a. 122 ATP entstehen
Abbau von Fett als Energielieferanten findet spät statt
Aerob:
10mal größerer Energiemenge pro Glucose
Verzögerte Energiebereitstellung durch Aktivierung verschiedener Prozesse
Anaerob:
kurze reaktionskette
Dafür mehr Verbrauch von Glucose
Schnelleres Absinken der ATP-Konzentration
Maximale Umsatzrate um ca. 25fache größer
Enzyme:
Kreatinkinase = Anaerobe-alaktazid
Phosphofructokinase = Gylkolyse, beeinflusst durch Ph-Wert
Pyruvatdehydrogenasekomplex = Pyruvat Abbau, mehrere Einzelenzyme
ATP-Synthetase = Bildung ATP in Atmungskette
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