Ischämischer Schlaganfall
Thrombus oder von Thrombus gelöster Teil (Embolus) setzt sich in Gehirngefäßen fest
Unterbricht Sauerstoffversorgung
Meist Mittlere Hirnarterie
Ischämie
Von Thrombus gelöster Teil
Embolus
Hämorrhagischer Schlaganfall
Riss eines arteriellen Blutgefäßes führt zu Hämorrhagie
Blut strömt in Hirngewebe:
blutungsbedingte Raumforderung, erhöhter Druck, Ischämie, neurotoxische Wirkung, Liquor beeinträchtigt
Blutung
Hämorrhagie
Gründe für hämorrhagischen Schlaganfall
schwache Gefäßwände aufrund von Arteriosklerose
thrombotischer Verschluss
Sehr hoher Druck (Hypertonie)
Gefäßmissbildungen
Einblutung in Gehirngewebe
Intrazerebrale Blutung
Einblutung in Subarachnoidalraum
Subarachnoidalblutung
Symptome ischämischer Schlaganfall
Paresen
Sensorische Störungen
Aphasien
Lähmungserscheinungen, von Extremitäten oder Gesicht
Faszialparese
Gesichtslähmumg
Taubheitsgefühle oder Überempfindlichkeit bei Berührung
Broca-Aphasie
stark verlangsamter Sprachfluss, kurze Sätze/einzelne Wörter, Verstehen vom Gesprochenen relativ gut erhalten
Wernicke-Aphasie
Lange, umständliche Sätze mit Wiederholungen
Inhalt macht wenig Sinn, trotz flüssiger Sprache
Sprachverständnis stark beeinträchtigt
Amnestische Aphasie
Wortfindungsstörungen
Umschreibung von Wörtern, Redefloskeln
Symptome hämorrhagischer Schlaganfall
Ähnlich wie bei ischämischem Anfall, zusätzlich:
plötzliche starke Kopfschmerzen
Übelkeit, Erbrechen
Plötzliche Lähmung der Extremitöten, Hemiparese, Faszialparese
Plötzliche sensorische Störungen
Krampfanfälle
Schlaganfall Risikofaktoren
Bluthochdruck
fördert Arteriosklerose
Diabetes
erhöhter BZ fördert Arteriosklerose
Fettstoffwechselstörungen
fördern Ablagerungen und Arteriosklerose
Vorhofflimmern
Herzrhythmusstörung, Blutgerinnsel können sich im Herzen bilden
Übergewicht
mehr Diabetes, Hypertonie, vermehrt Arteriosklerose
Bewegungsmangel
verringerte Elastizität der Gefäße
Rauchen
schlechtere Durchblutung, erhöhter Blutdruck
Alkoholkonsum/Ernährung
Parkinson Pathologie
Basalganglienschleife gestört, führt zu Dopaminmangel
Dopaminmangel führt zur Einschränkung der exekutiven Funktionen (Bewegung)
Wann wird die Krankheit manifest?
Körper kann Dopamin-Mangel lange kompensieren
Erst nach Absterben von ca. 50% wird die Krankheit klinisch manifest
Parkinson-Trias
Rigor
Tremor
Akinese
Führt zu Geh- und Haltungsstörungen
Muskelsteifheit
Zittern
Bewegungsarmut
Nicht-motorische Symptome Parkinson
psychische Erkrankungen
Persönlichkeitsveränderung
Gedächtnisprobleme
Schluckbeschwerden
Inkontinenz
Störung Magen-Darm-Trakt
Idiopathisches Parkinson-Syndrom
Morbus Parkinson, Primäres Parkinson Syndrom (ca 75%)
Ursachen größtenteils unklar
V. A. Absterben der dopamingergen Bereichen des Gehirns
Symptomatisches Parkinson-Syndrom
Sekundäres Parkinson Syndrom wird verursacht durch:
Durchblutungsstörung im Gehirn
Hirntumor
Medikamente
Psychogene Störungen
Atypisches Parkinson-Syndrom
Parkinson-Plus-Syndrom word verursacht durch systemübergreifende Erkrankungen des Gehirns:
Multi-System-Atrophie
Progressive Supranukleäre Parese
Lewy-Körperchen-Demenz
Kortikobasale Degeneration
Multiple Sklerose
Autoimmunerkrankung
Chronisch-entzündlich-demyelinisierende Erkrankung des ZNS
Demyelinisierung der Axone
Pathologie MS
Fehlprogrammierte T-Zellen gelangen in ZNS
Greifen körpereigene Zellen an
Durch T-Zellen werden weitere Immunzellen aktiviert und tragen zur Entzündung bei
Verlust von Oligodendrozyten
Demyelinisierung
Ursachen MS Erkrankung
genetische Disposition
Vitamin-D Mangel
Ebstein-Barr-Virus und Pfeiffersches Drüsenfieber
Verlaufsformen MS
Schubförmig remittierende MS (RRMS)
Sekundär progrediente MS (SPMS)
Primär progrediente MS (PPMS)
RRMS
relapsing-remitting MS:
Schübe mit unterschiedlichen Zeitintervallen
Ca. 85% der Patienten
SPMS
Sekundär progrediente MS:
meist bei unbehandelter MS
Seltenere Schübe
Kontinuierliche Verschlechterung des Gesundheitszustands
Therapie kann Verschlechterung herauszögern
PPMS
Primär progrediente MS:
meist bei Patienten mit spätem Krankheitsbeginn, Ü 40
Ca. 15%
Zunehmendes Fortschreiten der MS, meist ohne Schübe
MS Symptome
Sensibilitätsstörungen
Spasmen
Lähmungserscheinungen
Sehstörungen
Kognitive Störungen
Fatigue
Depression
Schmerzen
Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen
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