Verstärkung + Matrix = Verbundstoff
Matrizen:
Organische Matrix-Verbundwerkstoffe
Polymer-Matrix-Verbundwerkstoffe (PMCs)
Kohlenstoff‐Kohlenstoff‐Verbundwerkstoffe
Metallmatrix-Verbundwerkstoffe (MMCs)
Keramische Matrix-Verbundwerkstoffe (CMCs)
Verstärkung:
Faserverstärkte Verbundwerkstoffe
Schichtverbunde
Partikuläre Verbundstoffe
höhere richtungsmechanische Eigenschaften (spez Zugfestigkeit – das Verhältnis von Materialfestigkeit zu Dichte ist 4 mal größer als die von Stahl und Aluminium)
geringere Dichte (20 % bis 40 %)
höhere Dauerfestigkeit
höhere Zähigkeit als Keramik und Gläser
einfach zu bearbeiten
sehr gute Chemikalien- und Witterungsbeständigkeit
nicht oft umweltfreundlich
geringe Wiederverwertbarkeit
kann beschädigt werden
sichert die geometrischen Positionen der Fasern
schützt die Faser vor Umwelteinflüssen
gibt dem Bauteil die äußere Form
Polymer
-> Duroplaste
-> Thermoplaste
Metall
-> Legierungen (Stahl, Aluminium)
Keramik
-> Glas
-> Zement
-> Keramik
Kohlenstoff und Graphit
als Granulat erhältlich handhabungssicher und lange lagerfähig bei Raumtemperatur
Duroplaste kennen keinen Erweichungsbereich, der Werkstoff behält auch bei hohen Temperaturen seine Festigkeit und verfügt über eine hohe Wärmeformbeständigkeit.
Duroplaste zeichnen sich durch ihre Härte und Steifigkeit aus.
Der geringe Ausdehnungskoeffizient bringt eine hohe Maßstabilität. Auch das Brandverhaltenvon Duroplasten ist vorteilhaft.
teure Werkzeugkosten rechnen sich erst bei hohen Stückzahlen
die Beständigkeit gegen hohe Temperaturen und Chemikalien variiert über große Flächen
Erhöhte Arbeitssicherheit bei der Verarbeitung
bisher nur umständliches Recycling möglich
lange Fertigungszeit
Nicht Schweißbar
anorganisch:
Stein
Glas
organisch
aramid
Hanffaser
Kunstfaser -> 3 Wichtigste Kunstfasern -> Aramidfaser, Kohlefaser, Glasfaser
Naturfasern -> Asbest
Vorteile
sehr hohe Zugfestigkeit
Reiner Kohlenstoff
2d kovalente Bindungen
geringe Wärmeausdehnung
nicht korrosiv
hohe Beständigkeit gegen Säuren, Laugen u andere organische Lösungsmittel
gute elektrische Leitfähigkeit
3D-Vernetzung führt zu Isotropie Eigenschaften.
-> Isotropie -> Richtungsunabhängigkeit
kovalente Bindungen zwischen Silizium und Sauerstoff.
hohe Druckfestigkeit
hohe Zugfestigekeit
hohe Bruchfestigkeit thermische Eigenschaften
hohe Hitzebeständigkeit chemische Eigenschaften
Glasfaser billig, weil Siliziumoxid überall ist -> Hand voll Sand
1d kovalente Bindungen gekoppelt durch Wasserstoffbrückenbindungen
sehr hohe Orientierung (anisotrop)
-> anisotrop -> nicht in alle Richtungen gleich stark
hohe Zugfestigkeit
geringe Dichte
hohe Zähigkeit
hohe Temperaturbeständigkeit
Orange: Kohlefaser -> der Emodul ist viel höher als bei stahl ->viel Steifer
Pink: Aramidfaser
PAN-Vorläufer Spinnen und Strecken
Oxidation -> Stabilisierung und Verstreckung des Vorläufers an der Luft
Karbonisierung (bei hohen Temperaturen, unter sauerstofffreier Umgebung) Vakuum
Oberflächenbehandlung und Leimung
Wicklung
Baugewerbe 36%
Flugzeugbau, Fahrzeugbau 34%
Sport 14%, Elektronik 14%
Vorteile:
weniger Gewicht
Brechen nicht in splitter
CO2 neutrale Verbrennung
Bleibt beim Verbrennen nichts übrig
Nachteile:
darf nicht nass werden
Bsp.
Baumwolle, Wolle, Asbest, Holz
Kurzfaser
L = 0,1 bis 1 mm
am häufigsten beim Spritzgießen und Extrudieren von Thermoplasten verwendet
Langfaser
L = 1 bis 50 mm
noch Spritzguss und Extrusion, Pressverfahren, Verstärkungsfasern für Duroplaste
Endlosfaser
L > 50 mm
Gewebe und Vliese zum Pressen, Harzinjektion, Handlaminieren, Wickeln etc.
Prepregs sind Faserplatten mit teilweise ausgehärtetem Harz (normalerweise Epoxid)
Prepregs werden in einem Gefrierschrank gelagert, um die Aushärtung des Harzes zu verlangsamen
Wird für kleinen Mengen benutzt
Prepregs = vorimprägnierte Fasern
Laminate sind mehrschichtige Verbunde, die aus beliebig vielen Einzelschichten aufgebaut sind
Die Eigenschaften jeder Schicht (Material, Ausrichtung, Dicke, …) sind wählbar
Die charakteristische Orientierung der Plättchen wird von Schicht zu Schicht variiert, um das Laminat maßzuschneidern Stärke für unterschiedliche Belastungsrichtung.
Faserverbundwerkstoffe haben keine isotropen Eigenschaften – allenfalls quasi-isotrop!
Quasi-Isotope - annähernd gleiche Eigenschaften in jede Richtung
Die Methoden der offenen Formherstellung umfassen Folgendes:
Tape-Layup
Filamentwicklung
Aushärtung im Autoklaven
Nass-Layup oder Hand-Layup
Aufsprühen
Einsatz von offenen Formen mit überwiegend wannenartigen oder gewölbten Oberflächen. Vielseitigkeit der Bauteildesign, für geteilte Werkzeuge mit Hinterschneidungen.
Darstellung beliebiger Laminatstrukturen (Wirrfaser, Mischlaminate), außer Wickeln Strukturen.
Bauteile mit glatter oder strukturierter Oberfläche und faserstrukturierter Oberfläche.
Bedingte Reproduzierbarkeit von Produktionsprozessen durch technische Einflüsse
Wirtschaftlichkeit in der Einzelfertigung, z.B. Form und in kleinen bis großen Mengen
Modellbau, Bootsbau
Verarbeitungsschritte:
1. Trennmittel auf die Form auftragen
2. ggf. Auftragen eines Lacks oder Gelcoats
3. Einlegen der Verstärkungsfasern (z. B. Maßgewirke Schichten) und mit einem duroplastischen Harz imprägnieren
4. Harz mit Laminierwalze verteilen
5. nachfolgende Gewebeschichten werden nass in nass aufgetragen
6. Aushärten ohne Druck bei Raumtemperatur oder unter Druck in einem Autoklaven
ist ein Verfahren zur Herstellung rotationssymmetrischer Körper.
Form im Vakuumbeutel
qualitativ hochwertige Komponenten produzieren
Vakuumofen mit hoher Temperatur -> Prinzip wie Druckkochtopf
Herstellung von Laminaten mit hohem Fasergehalt
+ geringe Investkosten
+ Prozess sehr flexibel
- Autoklave selbst teuer
- viele Schritte und Handarbeit
Resin transfer molding
-> wie Flächenformen
-> für Massenfertigung
gut für Prototypen und kleine Serien
-> Formel 1
gut für kleine und mittle große Serien
-> Kleinserienfertigung
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