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Schmerz (2023)

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by Evelin ďż˝.

Der Schmerz

Wie Schmerz ins Gehirn gelangt

  1. Schmerzreiz (z.B. Griff auf die heiße Herdplatte)

  2. Reiz wird von Nozizeptoren auf-/ wahrgenommen

    ➨ Schwellenwert muss überschritten werden, damit Nozizeptor überhaupt auf den Reiz reagiert

  3. Je nach Schmerzreiz werden in den Nervenendigungen der Nozizeptoren unterschiedliche Ionenkanäle aktiviert

    ➨ Folge: Ionen (z.B. Natrium, Calcium, Kalcium) strömen in die Zelle

    ➨ Folge: Depolarisation — Aktionspotenzial wird “abgefeuert”

  4. Reiz gelangt Ăźber afferente Nervenfasern zum RĂźckenmark

    a) A-delta-Fasern (schnelle Reizweiterleitung)

    b) C-Fasern (langsame Reizweiterleitung)

➨ im Rückenmark kann auf einen durch A-delta-Fasern vermittelten Reizeiner Rückkopplung mit dem geschädigten Otgan stattfinden

➨ Reflex: Hand zurückziehen

gleichzeitig:

• Schmerzinformation wird durch A- und C-Fasern weiter zum Gehirn geleitet

auch gleichzeitig im umliegenden Gewebe:

• Nozizeptor sensibilisiert das umliegende Gewebe (durch Substanz P und weitere Schmerzstoffe wie Protaglandine)

➨ Gewebe wird stärker durchblutet und schmerzempfindlicher

➨ Immunzellen werden angelockt

  1. Reiz wird auf sekundären Nervenbahnen des Rßckenmark ßbertragen und gelangt ßber die aufsteigenden Bahnen ins Gehirn

  2. Im Gehirn wird u.a. Hirnstamm, Zwischenhirn und Großhirnrinye an der Schmerzverarbeitung befestigt

    (⚠️ ABER: im Hirn gibt es keine Schmerzrezeptoren)

    ➨ nur Schmerzwahrnehmunf und -Interpretation

    ➣ Lernprozesse : ",,Die Herdplatte ist heiß und tut weh, wenn ich darauf fasse !”

⇛ Schmerz und Gefahrenquelle können besser eingeschätzt werden und man wird vorsichtiger !

⇛ Überlebenswichtig Funktion des Körpers

Bei langanhaltender oder/ und besonders starken Reizen kann es an der Zelle zu extrem,en Calciumeinsttom kommen

➨ Folge: Es kommt zu dauerhaften Umbauprozessen an der Nervenzelle

➨ Nervenzellen im Rückenmark werden so verändert, dass Schmerz Chronischer wird (z.B. Bandacheibenvorfall)

➣ LERNPROZESS

Der Schmerz

Klassifikation/ Charakterisierung von Scnmerz

➪ Entsheungsart

nozizeptiver Schmerz (1.Schmerz) :

• entsteht, wenn gewebsschädigende Reize auf gesundes Gewebe einwirken

➪ gewebsschädigende Reize können sein:

► Hitze, Kälte, chemischer Reiz, mechanischer Reiz, (Strahlungm= physiaklische Reize)

Beispiel: Reisnagel im Zeh, (Hand auf Herdplatte)

⇒ Abwehrreaktion/ Reflex (ohne lange nachzudenken) :

Fuß wegziehen/ Hand wegziehen

➪ Reflexe sind überlebenswichtig um auf Gefahren so schnell wie möglich zu reagieren

➨ die Verarbeitung der Reize und der Reaktion findet bereits im Rückenmark statt

• Sinn und Zweck von nozizeptivem Schmerz: Warnfunktion/ Schutzfunktion

➪ den Körper vor (weiterer) Gewebsschädigung schützen

inflammatorischer Schmerz (2.Schmerz) :

• wird ausgelöst durch Gewebsschädigung, bzw. krankhafte Prozesse in Gewebe (z.B. Entzündungen)

• länger anhaltender, dumpfer, oft pochender/ brennender Schmerz

➨ Sinn und Zweck : Schonung und Heilung (der betroffenen Stelle)

neuropathischer Schmerz :

• entsteht durch die die Schädigung von Nervenfasern

• abnormaler Schmerz ( ► betrifft nicht jeden Patienten)

• Schmerz kann als brennend, stechend oder dumpf wahrgenommen werden, jedoch ohne erkennbaren (schmerzauslösenden) Grund

➨ schon kleinste eigentlich schmerzlose Entzündungen lösen Schmerz beim Patoenzen aus

• Schmerz ist schwer zu behandeln

• Schmerz wird zur Krankheit

➨ Grundlage der Hypersensibilisierung : neuronale Plastizität ( Lernprozess)

➣ 3 Möglichkeiten der Hypersensibiliserung (HS) :

  1. Nozizeptoren an der betroffenen Stelle werden leichter erregbar

  2. Synapsen im Rßckenmark werden gestärkt

    ➪ Folge: einfachere Reiz -/ Schmerzweiterleitung

  3. Im Gehirn werden bestimmte Areale hypersensibel

    ➪ Reize können durcheinander geraten

    ➨ Folge: kleine Berührungen werden als Schmerz wahrgenommen/ interpretiert

Präsynaptische Hemmung

Was versteht man unter einer präsynapzischen Hemmung ?

Kurzzeitplastizität (diese Prozesse sind nur kurzfistig)

• Interneuron ( die Verbindungsstelle zwischen geschalteten Nervenzellen) einen axo - axonalen Kontakt, heißt also das mehrere Neuronen sich andocken und somit ein Kontakt herstellen

• dieser Interneuron verändert die Weiterleitung des Aktionspotenzials

• Durch Erregung, kommt es zum Einstrom von Ca ²+ - Ionen und zur Freisetzung der Botenstoffe

➨ aktiviert ein Protein, welches Adenylkatzklase (Enzym) aktiviert

➨dieses Enzym spaltet ATP zu einem zyklischen (wiederholenden) AMP, bz2. CAMP

• CAMP aktiviert die Proteinkinase A, bzw. PKA, zudem ist er der Second messenger

• PKA sorgt z.B. dafür dass die Kalium-Kanäle länger geöffnet bleiben, somit wird der Aktionspotential verlängert

➨ PKA erhöht die Beweglichkeit der Vesikel (Bläschen mit Botenstoffe), sodass bei ein3r Erregung vermehrt Botenstoffe ausgeschüttet wird

Langzeitpotenzierung (durch die länger anhaltenden PKA-Aktivität)

• wenn PKA länger aktiv ist, wandert es auch in den Zellkern, wodurch eine Proteinbiosynthese zur Strukturveränder6ng der Synapse eingeleitet wird

➨ dies aktivieren die verschiedenen Proteine und Genexpressionsfaktoren (Proteinbiosynthese-

Schritte :

  1. Interneuron bildet eine Synapse zur präsynaptischen Zelle

  2. Interneuron sendet Erregung an die Zelle

  3. lĂśst secon-messenger-Kaskade aus

  4. Es aktiviert die Proteinkinase A

  5. Sie verursacht ein längeres Aktionspotenzial

  6. Und sorgt dafĂźr dass mehr Botenstoffe im synpazischen Spalt ausgeschĂźttet werden

    ➨ Je mehr Bitenstoffe, desto länger das Aktionspotenzial

    ⇒ bessere Reizübertragung

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Evelin ďż˝.

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