Motivation?
Dresel & Lämmle:
Ein psychischer Prozess, der die Initiierung, Ausrichtung und Aufrechterhaltung,
aber auch die Steuerung, Qualität und Bewertung zielgerichteten Handelns beeinflusst.
Intrinsische Motivation?
Beruht auf der Antizipation einer als befriedigend oder positiv erlebten Ausführung einer Handlung.
= der Sache wegen
Handlungen erfolgen selbstbestimmt
Unanbhängig von möglichen Konsequenzen dieser Handlung
Extrinsische Motivation?
Speist sich aus den antizipierten Konsequenzen einer Handlung. Extrinsische Motivation ist durch die Folgen gekennzeichnet.
= nicht der Sache wegen
Selbstbestimmt-extrinsische VS. Fremdbestimmt-extrinsisch
Interesse?
Relativ stabile Präferenz, Einstellung oder Orientierung, im Bezug auf bestimmte Themenfelder, Lerngegenstände oder Tätigkeitsformen
Erleben von positiven emotionalen Zuständen während Beschäftigung
Hohe subjektive Wertschätzung, sowie Ziel Wissen über Gegenstand zu erweitern.
Situatives Interesse?
Schraw & Lehmann:
Vorübergehende emotionale Erregung und Lenkung der Aufmerksamkeit auf eine Situation oder Tätigkeit
In Folge der Interessantheit einer Lehr-Lern- Situation.
ähnlich zu Intrinsische Wert
Bezug auf Gegenstand
Temporär, durch Eigenschaften der Situation erzeugt
Personales Interesse?
Köller:
Entwickelt sich aus situtuativen Interesse durch Internalisierung und Identifikation (z.B. durch dauerhaft gepflegte Hobbies).
begünstigt Tiefenorientiertes Lernen und Leistungserbringung.
Ziele?
Vorwegnahme von Handlungsfolgen, die mehr oder weniger bewusst zustande kommen. Sie beziehen sich auf zukünftige, angestrebte Handlungsergebnisse und beinhalten zugleich auch eine kognitive Repräsentation dieser Handlung.
Motive?
McClelland:
Zeitlich überdauernde Präferenz für bestimmte Anreizklassen (Neigung bestimmte Anreizklassen positiv/negativ zu bewerten)
Implizite Motive: primär unbewusste, affektbasierte Präferenzen
Explizite Motive: kognitive Präferenzen
Leistungsmotiv = Bedürfnis nach Kompetenzereleben; am bedeutendsten für Lern- und Leistungssituationen (Hoffnung auf Erfolg VS. Furcht vor Misserfolg)
Machtmotiv = Bedürfnis nach Autonomie; an Einfluss gewinnen; Kontrolle über soziale/gegenständliche Umwelt
Anschlussmotiv = Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit; neue Kontakte finden + pflegen
Zielorientierungen und Arten?
Individuelle motivationale Tendenzen, die immer dann die Ausbildung eines konkreten Ziels wahrscheinlich machen, wenn die Situation das Verfolgen des Ziels erlaubt.
Lernziele/Lernzielorientierung (= Lernprozess steht im Vordergrund)
Performanziele/Leistungszielorientierung(= Wirkung und Vergleich mit anderen wirkt motivierend)
Arbeitsvermeidungsziel(= Mit möglichst wenig Anstrengung voregegebenen Anforderungen genügen)
Klassenzielstruktur?
In welchelchem Ausmaß der Klassenkontext die Verfolgung bestimmter Ziele begünstigt (z.B. in Wettbewerbsorientierten Klassen eher Performanzziele)
Volition?
Kuhl:
Prozesse der Selbstregulation, derer Funktion es ist, die Ausführung einer Handlung, auch gegen Widerstände zu initiieren und bis zum Erreichen eines Ziels aufrechtzuerhalten.
Attribution?
S. Auch Thema erlernte Hilflosigkeit
Urhahne et al.:
Ursachen, die Individuen zur Erklärung von Ergeignissen, Handlungen und Erlebnissen in verschiedenen Lebensbereichen heranziehen.
= Ursachenzuschreibung
Amotivierte Handlungen?
Nicht zielgerichtete Handlungen; Ohne Intention oder kontrollierbaren Handlungsimpuls
= nicht motiviert/Entscheidung es nicht zu tun
Erfolgserwartung?
subjektive Einschätzung darüber, mit welcher Wahrscheinlichkeit Erfolg bei Bearbeitung einer Aufgabe eintritt
Fähigkeitsselbstkonzept?
Aus Urhahne et al.:
Beschreibt kognitive Repräsentationen eigener Fähigkeiten und Begabungen
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