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Klausur-Fragen

AP
by Alexandra P.

Vergleichen Sie die in der Praxis zwar sehr beliebten typologischen Persönlichkeitsmessverfahren, die inzwischen als überholt gelten, mit den im Unterricht durchgeführten wissenschaftlich akzeptierten Verfaren.

Erläutern Sie in eigenen Worten (!) welche Kritik den typologischen Verfahren entgegengebracht wird (u.a. Von Prof. U. Kantine) und welche methodischen Vorteile und Qualitäten die im Unterricht durchgeführten Verfahren haben?

Individualität von Personen außer Acht gelassen wird, addiere in Kategorien eingeteilt werden. Die Zugehörigkeit zu einer Kateorie chließt andere Kategorien au, wodurch Mischtypen nicht abgebildet werden können.

Zudem werden Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Personen ignoriert, da die Ausprägung dieser Eigenschaften ebenfalls nicht abgebildet werden.

Die Persönlichkeit ist zu komplex, um sie mit wenigen Dimensionen zu beschreiben

Es geht nicht darum, ein einfaches Verfahren zu nutzen das jeder versteht, sondern darum eins zu nutzen, dass auch repräsentativ ist. In anderen Berufsgruppen ist diese Ansicht bereits vertreten.

Sogst wie keine theoretische Grundlage

Qualität der Fragebögen oft nicht klar

Methodische Vorteile von Dimensionalen Verfahren: Menschen sind differenzierungsfähig da man diesem im Rahmen der Verfahren auf jeder Dimension einen Punnktwert geben kann, anstatt sie in ein Schublade zu stecken.

Höhere Reliabilität der Verfahren

Mehrere Informationen als bei typologischen Verfahren

Es können tausende von Möglichkeiten abgebildet werden

Bringt bei nahezu gleichem Arbeitsaufwand viel differenzierte Ergebnisse.

Kontrastieren Sie - in eigenen Worten (!) - das Dynamisch-interaktionistische Paradigma mit den Ansichten des behaviouristischen und es molekilargenetischen Paradigmas und erläutern Sie, inwieweit das Dynamisch-Interaktionistische Paradigma eine Weiterentwicklung der anderen zwei Paradigmen darstellt.

Gehen Sie dabei auch kurz darauf ein, welche Aspekte man im Sinne des Dynamisch-Interaktionistische Paradigmas messen unterheben müsste, um Persönlichkeitsunterschiede zwischen Menschen erklären zu können.

Der Behaviorismus besagt, dass die Umwelt die Persönlichkeit formt. JHedoch wird dabei die Wechseleiwkrung nicht betrachtet, sondern nur der Einfluss der Umwelt auf die Persönlichkeit. Der Mensch wird a Black Box gesehen, weshalb seine Persönlichkeit nur auf direkt beobachtbares zurückgeführt werden kann. Ein Mensch kommt demnach als unbeschriebenes Bltt zur Wet, welches durch seine Umwelt an Inhlt gewinnt.

Nach dem molekulargenetischen Paradigma hingegen, wird Persönlichkeit genetisch weitergegeben. Die Umwelt hat keinen Einfluss auf die Persönlichkeit, sondern individualtypische Allelmuster, welche von Anfang an gegeben sind.

Das dynamisch-interaktive Paradigma stellt insofern eine Weiterentwicklung da, dass die beiden Paradigmen kombiniert werden mit der Annnahme als Resultat, dass genetische Dispositionen und die Umwelt in Wechselwirkung zueinanderstehen, also sic gegenseitig das ganze Leben lang beeinflussen.

Um Persönlichkeitsunterschiede erklären zu können, müssen nach dem DI-Paradigma zwei Messungen mit mind. mittelfristigen Zeitabstand durchgeführt werden, bei denen sowohl die Persönlichkeit als auch die Umweltfaktoren getestete werden.

Die wissenschaftliche Persönlichkeitspsychologie soll 8 Kriterien genügen, die für empirische Wissenschaften gelten.

Erläutern Sie - in eigenen Worten (!) jeweils an neuen, eigenen Beispielen, warum die Alltaspsychologie - in der Regel - diese Kriterien nicht erfüllt.

Explizitheit: Begriffe in der AP oft sehr ungenau und können von jedem unterschiedlich verwendet werden - Exttravversion hat mehrere Definitionen.

Widerspruchsfreier: In der AP kommt es oft zu widersprüchlichen Aussagen und Scheinerklärungen - “Gleich und gleich gesellt sich” - “Gegensätze ziehen sich an.”

Vollständigkeit: Durch große Mengen an Persönlichkeitseigenschaften können so gut wie alle Besonderhieten erklärt werden (Stärke)

Sparsamkeit: Großes Reservoir an Grundbegriffen kann die Kmplexität eines Gegenstandsbereichs erhöhen (Begriiff - Ausdruck, Benennung, Bezeichnunng, Wort)

Produktivität: Sogut wie unbegrenzte Möglickeit für Untersuchungen durch große Anzahl an Eigenschaften würde bewirken, dass es zu immer weniger miteinander zusammenhängenden Fragestellungen kommt.

Anwendbarkeit: Einfache Anwendbarkeit auf den Alltag (Stärke)

Empirische Verankerung: Aus beobachteter Situation wird auf eine Eigenschaft geschlossen, wobei es mehrere Indikatoren gibt, durch die man auf eine Eigenschaft schließen kann.

—> Jemand hat Angst vor Spinnen und wird demnach als ängstlicher Mensch abgestempelt.

Empirische Prüfbarkeit: Durch eine passende Modifikation einer Erklärung können Aussagen vor Widerlegung geschützt werden.

Wenn Sie ein neues Verfahren - z.B. zur Messung von Selbstwirksamkeitserwartung entwicklen, muss auch geprüft werden, wie stark das Messverfahren von Messfehlern beeinflusst wird.

Erläutern Sie daher - in eigenen Worten (!) anhand von konkreten Beispielen, wie Sie genau vorgehen würden, um empirisch nachwiesen zu können, dass ihr neues Verfahren auch konstant zuverlässig messen kann.

Beachten Sie, dass alle Teil-Formen dieses Gütekriteriums, die im Unterricht besprochen wurden, jeweils anhand von konkreten Vorgehensweisen und Beispielen erläutert werden sollen.

Fallbeispiel: PErsönlichkeitstest zur Messung von Selbstwirksamkkeitserwartung

  • Retest-Reliabilität: Der gleiche Test wird zu verschiedenen Zeitpuktn von denselben Personen durchgeführt. Die Korrelation ergibt die Retest-Reliabilität.

    • —> Der Bewerber muss in Zeitabstand von einer Woche zwei Mal den gleichen Persönlichkeits-Test durchführen. Bei beiden Tests ergeben sich sogut wie die gleichen Ergebnisse, wodurch man sieht, dass der Test sehr reliabel ist. Reliabiliät ergibt sich also aus Korrelationen der Ergebnisse der Testergebnisse zu unterschiedlichen Zeitpunnnkten.

  • Paralleltest-Reliabilität: Es werden zwei Versionen eines Tests durchgeführt, er dasselbe Merkmal misst

    • Der Proband muss zwei verschiedene Tests bearbeiten, die beide die Selbstwirksamkeitserwartung messen. Die Reliabilität ergibt sich aus den Korrelationen der Ergebnisse der beiden Tests.

  • Split-Half-Reliabilität: Ein Test wird in zwei Hälften aufgeteilt, die dasselbe Merkmal messen sollen.

    • Der Proband muss einen Persönlichkeits-Test bearbeiten, der in zwei Hälften unterteilt ist, wobei beide dieser Hälften seine Selbstwirksamkeitserwartung messen sollen. Die Reliabilität ergibt sich aus der Korrelation der Ergebnisse der beiden Testhäften.

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Alexandra P.

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