Orientierungs- und Bewusstseinsstörungen
ältere und jüngere (Kinder) sind besonders prädispositioniert
verzögertes Erwachen, Unruhe, Desorientierung, Kognitive Schwäche,
Interventionen:
eindeutige Infors geben, mit Namen Ansprechen, Eigenaktivität und Selbständigkeit fördern, GCS bestimmen, Basale Stimulaiton und Initialberührungen, Kognition trainieren
postoperatives kognitives Delir
Sonderform der Orientierungssörung welcher plötzlch auftritt und andauert
betrifft vor allem die Aufmerksamkeit
Symptome:
Verwirrtheit, gestörter Schlaf-Wach-Rythmus, Aufmerksamkeitsdefizite, Halluzinationen, motorisch unruhig, kognitiv eingeschränkt, gestiegerte Emotionalität Uagressiv, sehr ruhig oder sher aufgedreht)
Risikofaktoren:
60+
Männer
bestehendes kognitives Defizit und Vorerkrankungen
Reorientierung, Mobi. durch Eigeninitiative, Angehörige Einbeziehen, Flüssigkeitszufuhr +
Herz-Kreislauf-System
Typische Komplikationen:
RR+-, Brady., Tachy., Ryth.Stör.
Vitalwerte ermitteln, Ausscheidungen beurteilen, Schmerzbeobachtung, GCS ermitteln, ggf. EKG schreiben, Flüssigkeitshaushalt beobachten
Thermoregulation / Temperatur
durch Anästhesie kommt es zu Schwankungen
jüngere (größere Fläche als Vol.) und ältere verlieren schnell Körperwärme -> Hypothermie -> WHST und schlechtere/verlängerte Medi. Wirkung
Resorptionsfieber (38,5°) bis 3 postOP
Hyperthermie/Fieber -> Infekt, Flüssigkeitsentgeleisung etc.
Temp. Messen, Wärme zuführen oder für abkühlung sorgen (z.B. Wickeln, kühle Getränke), Medis. Gabe
Atmung
Medis und Anästhesieverfahren können sich nachhaltig negativ auf Atmung auswirken
Atemwegsverlegung, Hypoventilation, Atelektasenbildung (kollabiertes Lungenareal/Flügel)
Atmung und Sättigung Beobachten, Hautfarbe, GCS bestimmen, atemtherapeutische Maßnahhmen, OK hochlagerung ca.45°,
Übelkeit und Erbrechen
“postoperative nausea and vomiting” -> PONV
häufig nach allgemein Anästhesie -> daher meist prä sowie intraop. Prophylaxe
Frauen, nichtraucher, Reise-Seekrankheit, Kinder ab 3 Jahren
Anzeichen Wahrnehmen, Anamnese nach Übelkeit, Atemübungen und Akupressur (P6), Lageveränderung vermeiden, OK hochlagern und Hilfestllung beim Errbrechen, Gesichts und Mundpflege, Antiemetika
Ausscheidung
Harnverhalt und Obstipation können auf Narkose und Schmerzen zurückzuführen sein -> kann zu Ilius führen
Puls und RR erhöht + abdominal Schmerzen
Vitalwerte messen, Urin nach 8h -> ggf. einmalkatheterisierung, 2-3 Tag abführen, ggf. Medis geben.
Wunden, Verbände etc.
Nachblutungen
DMS Störung
Wundinfektionen
VW und Kontrolle, Schmerzen beobachten, Vitalwerte, DMS Kontrolle
Schmerzen
entsteht durch direkte Destruktion von Schmerzrezeptoren oder peripheren Nerven durch OP
Schwellung, Hämatome und Ischämien, sorgen für Schmerzen
-> sorgt für: Schonatmung, Schonhaltung, RR und Puls +, Darminaktivität = Obstipation
Schmerz Assesment, Mobi. zurückstellen, Maßnahmen zur Linderung (z.B. physikalisch wie Kälte oder Medis.), PCA Schulung
Bewegungsstörung
durch Lagerung und OP kann Bewegung und sensibilität schmerzbedingt eingeschränkt sein -> Deku und Thrombose Risiko etc.
Einschränkung durch Drainagen, Katheter, Sonden
Angepasste Lagerung, frühmobi., vorherige Analgesie, Anwendung kinästhetischer Prinzipien, präOP Anleiten für Mobi postOP, bei Bettruhe werden Bewegungsübungen (aktiv/passiv) durchgeführt,
Wichtige Laborwerte
Leukos (4.000-10.000 ul)
Leukozytose (+) = Entzündung
Leuckopenie (-) = Infekt wie Typhus
Hb (12-16F, 14-18M g/dl)
(-) bei akuten Blutungen
Hämatokrit (37-47F, 40-45M %) -> Anteil der Blutzellen zum Gesamtvolumen
(+) = Dehydratation -> Blut ist dicker
Thrombozyten (150.000-400.000 ul)
BZ/Gluc (70-120 mg/dl)
CRP (6-8 mg/l)
<50 = leicht
>100 = schwer
Na+ (135-145 mmol/l) -> Erregungsweiterleitung
(+) Verwirrtheit, Koma, Krampfanfälle
K+ (3,6-4,8 mmol/l)
CK-MB (35-55 g/l) -> Myokardinfarkt
Toponin (0,4-2,3 ug/l) -> Herzinfarkt
D-Dimere (20-400 ug/l) -> Thromboembolie Ausschluss
pH-Wert (7,35-7,45)
(+) Alkalose = Verlust von Säure
(-) Azidose = Übersäuerung
pO2 (75-100 mmHg)
pCO2 (35-46M, 32-43F mmHg)
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