1. Einführung Grundlagen

Robert-Koch-Institut

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Weltgesundheitsorganisation

Upstream (4% Investition des Gesundheitssystems/ Präventionsmaßnahmen/ hier kann weniger Geld gemacht werden/ schwer, nicht messbar)

Downstream (96% Investition/ nur Symtombehandlung/ hier wird viel Geld gemacht)

Fokus Kollektiv/ Multidisziplinäre Forschung und Praxis

-Eine (oder mehrere) spezifische Krankheitsursache

-Jede Krankheit bestimmt Grundschädigung

-Typische, äußere Zeichen

-Beschreibbare und vorhersagbare Verläufe

Leitvorstellung der biomedizinischen Perspektive

1.Naturwissenschaftliche Hoheit= Körper ist Naturgegenstand und ist mit naturwissenschaftlichen Methoden zu erkennen/ Krankheit ist innerkörperliche Störung

2.Defizitorientierung= Jede Krankheit zeichnet mechanische Grundschädigung aus/ es existiert ein primärer, grundlegender oder systemischer Defekt

3.Individuum Zentrierung= Wirkungsprozesse müssen im Organismus untersucht werden

4.Definierte Erkrankungen, Usachen und Symptome= Jede Erkrankung spezifische Ursachen/ Es gibt typische Zeichen und Sequenzen

5.Objektbezug in der Klassifikation= Alle Krankheiten und ihre Symptome können intersubjektiv beschrieben werden

6.Desintegration und Biologiepsychologie Soziales= Körperlich- somantische Prozesse, psychische und soziokulturelle Anifestation des Erlebend und Verhaltens

7.Medizin als dominantes Deutungs und Handlungssystem= Krankheitserkennung ist Aufgabe des Handlungssystems der Medizin

8.Objektbezug in der Behandlung= Medizin muss objektiv gegenüber der Krankheit und neutral gegenüber dem Patienten sein

Mortalität durch Infektionskrankheiten

Was sind die Trends (Übertragbare Krankheiten werden weniger und nicht übertragbare Krankheiten werden mehr/ Unfälle nehmen auch ab)

Infektionskrankheiten/ Zivilisationskrankheiten/ Krankheiten alter Menschen/ Neue Morbidität

Arbeitsbedingte Erkrankungen/ Gesellschaftliche Ungleichheit

1.Psychologische Risiken

2.Medizinisch-biologische Risiken

3.Soziale Risiken

Umkehr der Frage

Pathogenese -> Salutogenese (Was macht/hält gesund?)

Gleichzeitige Betrachtung medizinischer, psychologischer und soziologischer Krankheitsrisiken

Stress/ Genetische Belastung/ Umweltbelastung

Soziale Unterstützung/ Coping-Strategien/ Selbstwirksamkeitswartung

Stressfaktoren zunehmend aufgeschwommen

-Bezugssystem Betroffener- Freisein von Beschwerden/ Abhängig von Sozialstatus, Persönlichkeit, Alter, Geschlecht

-Bezugssystem Professioneller- Freisein von Krankheit/ Soziologie: Rollenerfüllung