Was passiert wenn wir Bewegungen üben?
wir werden immer besser
Bewegungsausführung wird konstanter
Erfolg hängt weniger vom Zufall ab
Je besser die Technik, desto weniger Muskelkraft
Mit zunehmender Übung verwenden wir auch Weniger Aufmerksamkeit auf die Bewegung selbst
Wie lässt sich motorisches Lernen erfassen?
Welche Probleme können dabei auftreten?
Monotones Üben vs variables Üben
überdauernde Verbesserung
Transfer auf andere Situationen
Kurz vor dem Match üben
mögliche situative Einflüsse (Zuschauer,Platzverhältnisse)
Üben könnte Sicherheit gefördert haben
Was ist der Unterschied zwischen Ausführungsleistung (Performance) und (Motorisches) Lernen?
Ausführungsleistung (Performance):
Aktuelle Ausprägung eines Bewegungsmerkmals oder -ergebnisses, basierend auf gelerntem und situativen Einflüssen
(Motorisches) Lernen:
Überdauernde Veränderung des Bewegungshandelns, nach der eine bestimmte Leistung auch unter verschiedenen Bedingungen realisiert/abgerufen werden kann
Was sind die Aspekte des motorischen Lernens?
Lernen = Neulernen und Optimieren
Lernen = aber auch Verlernen
Lernen = beabsichtig (intentional)
Lernen = beiläufig (inzidentell)
Lernen = körperlich oder mentales Üben
Was wird beim motorisches Lernen gemacht und was sind die wichtigen Fragen?
ständiges Üben von Fertigkeiten zum Zwecje der weiteren Vervollkommnung und Stabilisierung
Aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt
Anfänger / Fortgeschrittene / Experten
Wichtige Fragen:
wie sieht der typische Lernverlauf aus?
Wie gut wird das gelernte behalten/ warum vergessen?
Welche Lehr- bzw. Lernverhalten führen zu besseren Ergebnissen?
Auf welchen methodischen Ansätzen beruhen diese?
Beschreibe das psychologische Model der Lernstadien
Beschreibe das Drei-Phasen-Modell von Meinel/Schnabel (1960/1998)
Phase der Grobkoordination
Phase der Feinkoordination
Phase der variablen Verfügbarkeit
3 Abschnitte = Erlernen-> Vervollkommen -> Stabilisieren/ variable Anwenden
unterschiedliche Lernzeiten für einzelne Abschnitte
Lern-Plateaus und Qualitätsverluste
Bewegungsvorstellung eilt der eigentlichen Bewegungsfertigkeiten voraus
Beschreibe das Vorgehen von Vermittlungsprinzipien für motorisches Lernen
Ausgangssituation:
hier keine direkten Problemlösungen möglich
Komplexität der Zielbewegung zu hoch
Problemlösung:
Teilprobleme schaffen
Vereinfachungen: Zerlegen, Abwandeln, isolierte Schulung und späteres Zusammensetzen
Verschiedene Lehrverfahren:
methodische Übungsreihen
Lehren nach Funktionsphasen
Programmierte Instruktion
Welche Methodischen Übungsreihen gibt es?
Übungsreihen mit verminderter Lehrhilfe
Übungsreihen mit gradueller Annäherung
Serielle Übungsreihen (Aufgliederung in funktionelle Teileinheiten)
Funktionale Übungsreihen
Wie verlaufen die methodischen Übungsreihen nach Fetz?
vorbereitende Übungen
Schaffung von physischen und psychischen Voraussetzungen für die Vorübungen
Vorübungen
Hauptteil einer methodischen Übungsreihen
Typischer, stufenförmiger Aufbau
Nach unterschiedlichen Prinzipien strukturiert
Zielübungen
Sprungwurf im Handball, Tennis-Vorhandschlag usw.
Was sind die Auswahl- und Ordnungskriterien von methodischen Übungsreihen nach Fetz?
Worum handelt es sich beim Lehren nach Funktionsphasen nach Göhner?
Grundlage: Aufgliedern der Gesamtbewegung nach Funktionsphasen
-> Kriterium: Funktionen einzelner Bewegungsteile für das Erreichen des Bewegungsziels
Hauptfunktionsphasen
Hilfsfunktionphasen
Was sind die Grundsätze der Lehrstufenabfolge?
Lehrprozess an funktionaler Bedeutung einzelner Abschnitte ausrichten
Bei hoher Komplexität der Zielbewegung zunächst auf Hilfsfunktionsphasen verzichten
Lehrstufe 1: Erlernen der Teilbewegung
Lehrstufe 2: Ausführen der Hauptfunktionsphasen und einer Hilfsfunktion erster Ordnung
Lehrstufe 3: weiteres Hinzufügen von Hilffunktionsphasen
Wie gestalte ich den Vermittlungsprozess?
zuerst einen kognitiven Rahmen schaffen
Danach die Wahrnehmung lenken und ausrichten
Was ist das Problem der Vermittlung von Lerninhalten?
Problem ist die Wahrnehmungslenkung
-> Trainer/Lehrer und Sportler müssen das Gleiche sehen!
Problem kann die Demonstration sein
-> nicht nur einfach Vormachen
-> möglichst mit einer Erklärung und Lenkung der Beobachtung verbinden
->Durch gute Demonstration, kommen SuS zu einer besseren bewegungsrelevanten Wahrnehmung
Standort der SuS zum Beobachten
-> Bewegung in ihrer Gesamtheit gut einsehbar ist
Was sind die Regeln für die Demonstration?
Bewegungsablauf technisch richtig vormachen
Das erste Vormachen an dem erwarteten Ausführungsgrad orientieren
Die Übung mehrfach vormachen
Beobachtung nachfolgend auf die wesentlichen Verlagerunen lenken
Sofern möglich, Übung langsam oder in Abschnitten vorturnen
Standort der SuS so auswählen, dass die wesentlichen Verlagerungen wahrgenommen werden können
Visuelle Unterrichtsmittel mit verbalen Informationen verbinden
Was sind die Regeln für Erklärungen/ Instruktionen?
die Struktur der Bewegung muss deutlich werden
Vergleiche mit bereits bekannten Übungen herstellen
Erklärungen müssen richtig, sprachlich kurz und verständlich sein
Bei Kindern mit sprachlichen Bildern und Metaphern arbeiten
Warum ist eine Rückmeldung nötig und welche Rückinformationen sind erforderlich?
Rückmeldung nötig um:
die Motivation zu erhalten
Korrekturen vornehmen zu können -> also um zu Lernen
Rückinformationen sind erforderlich über:
Das Bewegungserebnis KR= Knowledge of Result
Einzelheiten der Bewegung KP= Knowledge of Performance
Den Lernfortschritte/ die Bewertung
Was ist die sensorische Rückmeldung und die ergänzende Rückmeldung?
Sensorische Rückmeldung (Eigeninformation):
visuell
Auditiv
Propriozeptiv
Taktil
Ergänzende Rückmeldung (Fremdinformation)
KR
KP
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