Regnum: Eukarya - Eukaryotische Zelle
Echter Zellkern, mit Kernhülle
Zellorganellen
Geißeln nach 9+2 Muster
Mitose und Meiose
Thallophyt
Die Thallophyten sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als Vegetationskörper einen Thallus besitzen
Mit Thallus bezeichnet man jeden vielseitigen bzw. vielkernigen Vegetationskörper, der nicht die Merkmale des Cormus (Sprossachse, Blatt, Wurzel) aufweist
Meist von Zellwand (Chitin, Cellulose oder Glucane) umgeben
Regnum: Eukarya - Schematische Darstellung der wichtigsten Stadien der Meiose mit zwei Chromosomen
Chromosomenzahlen:
Rosa spec. 2n=14
Hordeum spec. 2n=14
Allium cepa 2n=20
Gametophyt
Gameten-bildende Generation
Sporophyt
Sporen-bildende Generation
Subregnum: Acrasiobionta (ohne Flagellaten), Subregnum: Myxobionta - Schleimpilze
Subregnum: Acrasiobionta (ohne Flagellaten)
Subregnum: Myxobionta
Schleimpilze
ca. 600 Arten
Gemeinsamkeiten mit Protozoen: Ernährung durch Phagozytose amöboide Stadien, Fehlen von Zellwänden
Schleimpilze - Fortpflanzung
asexuell: Teilung von Myxamöben oder Myxoflagellaten
sexuell: Verschmelzen von haploiden Myxamöben oder Myxoflagellaten zu diploiden Plasmodien
Fruchtkörperbildung
→ Plasmodium kriecht zum Licht
→ Bildung von Sporangien mit Sporen
Sporenbildung unter Meiose R!
Subregnum: Heterokontobionta - Pilze
Subregnum: Heterokontobionta
Abteilung: Labyrinthulomycota
noch schleimpilzähnlich, aber Geißeln wie bei Oomycota heterotroph
Abteilung: Oomycota
ca. 500 Arten, heterotroph, z.B. Phytophtora spec.
Thallus fast immer mit Cellulose-Wänden
Thallus diploid - Meiose vor der Gametenbildung
Subregnum: Mycobionta, Chitinpilze - Pilze
Subregnum: Mycobionta, Chitinpilze
Pilze
Keine Plastiden und kein Chlorophyll
Leben als Saprophyten oder Parasiten, heterotroph
Vegetationskörper = Thallus
Subregnum: Mycobionta, Abteilung: Eumycota - Pilze
Klasse: Chytridiomycetes
Klasse: Zygomycetes
Klasse: Ascomycetes
Klasse: Basidiomycetes
Gestalt von Pilzen
nackte parasitierende Protoplasten, nur zeitweise Zellwand
Sprossmycel: Thallus besteht aus Zellen >> durch Sprossung Tochterzellen
Pseudomycel: aus Sprossung hervorgegangene Zellen >> kettenförmige Verbände
Hyphenmycel: Thallus aus fädigen Zellen ungegliedert oder septiert
Lichenes - Flechten
Pilz (Mycobiont) und Alge (Phycobiont) oder Cyanobakterium (Cyanobiont) treten zu neuem Organismus zusammen
Enge Symbiose, Pilz umspinnt Alge und dringt in sie ein, Kohlenhydratstoffwechsel durch die Alge, Wasser- und Mineralstoffversorgung durch den Pilz
Unterschiedliche Empfindlichkeit gegen SO2
Zweier artverschiedene Organismen – Ernährungsgemeinschaft
Aus der beide Organismen wenigstens zeitweise einen Nutzen ziehen
Aus wechselseitigem Parasitismus - Gleichgewicht zwischen Angriff und Abwehr
Wuchsformen von Flechten
Krustenfleche
Blattflechte
Nabelflechte
Strauchflechten
Bartflechte
Becherflechte
Porlingsflechte
Hutpilzflechte
Lichenes - Flechten - Fortpflanzung
Fortpflanzung
asexuell: durch Soredien
sexuell: nur Pilz bildet Fruchtkörper, neuer Flechtenkörper entsteht nur bei Zusammentreffen von Pilzspore mit zugehöriger Alge
Einteilung
nach Pilzpartner, drei Klassen: Ascomyceten, Basidiomyceten und Deuteromyceten
Regnum: Eukarya, Subregnum: Chlorobionta - Algen
Abteilung: Chlorophyta (Grünalgen I)
Acht Klassen, u.A. Chlorophyceae
Abteilung: Streptophyta
Unterabteilung: Streptophytina (Grünalgen II)
Vier Klassen, u.A. Charophyceae (Armleuchteralgen)
Unterabteilung: Bryophytina (Moose)
Unterabteilung: Pteridophytina (Farne)
Unterabteilung: Spermatophytina (Samenpfanzen)
Algen - Gestalt
Fortentwicklung vom Einzeller bis zu komplizierten Flecht- und Gewebethalli
Gestalt
Amöboid
Einzeller, begeißelt, auch Kolonien (Bild 1)
Fadenförmig (Bild 2)
Filz- oder Flechtthallus
Gewebethallus
Wirtschaftliche Nutzung von Algen
Jodgewinnung
Düngemittel
Alginate als Appretur-, Stabilisierungs-, Bindemittel in der Nahrungs-,Textil-, Kosmetik- und Arzneimittelindustrie
Agar zur Herstellung von Vitamin- und Arzneimittelkapseln, Zahnabdruckmittel, Kosmetika, Kultursubstrat, Geliermittel
Carageen in reizmildernden Hustenmitteln Stabilisierung von Emulsionen
Algen - Chlorophyta - Generations- und Kernphasenwechsel
Haupttypen:
A: Ulothrix.
B: Cladophora
C Halicystis-Derbesia
Schwarze unterbrochene Linien: dikaryotische Phase
schwarze durchgezogene Linien: diploide Phase
orange: haploide Phase
G Gametophyt
S Sporophyt
R! Reduktionsteilung.
Regnum: Eukarya, Subregnum: Chlorobionta - Moose
Klasse: Marchantopsida (Lebermoose)
Klasse: Jungermanniopsida (foliose Lebermoose)
Klasse: Bryopsida (Laubmoose)
Klasse: Anthocerotopsida (Hornmoose)
Moose
Umfassen etwa 25 000 Arten
Zwischenstellung zw. Thallophyten und Kormophyten
Hauptverbreitung: Wälder und Moore
Wasseraufnahme durch gesamte Oberfläche
klarer Generationswechsel
Gestalt der Moose
Thallose Moose (Lebermoose)
Gelappter Thallus mit Rhizoiden
assimilierendes Gewebe
speicherndes Gewebe
Foliose Moose (Laubmoose)
liegendes oder aufrechtes Stämmchen
meist einschichtige Blättchen und Rhizoide
Bau bereits wie Gefäßpflanzen
Moose - Fortpflanzung
asexuell:
durch Brutkörper in Brutbechern (Bild 1)
durch Brutsprosse, die am Blattrand entstehen
Sexuelle Fortpflanzung: (Bild 2)
Sporen keimen aus zu ♂ und ♀ Pflanzen
weibliche Organe Archegonien
männliche Organe Antheridien
bei Feuchte:
entlässt Archegonium Stoffe, die Spermatozoiden anlocken
>> Befruchtung Eizelle
Regnum: Eukarya, Subregnum: Chlorobionta - Farngewächse
Vier Klassen
Unterabteilung: Pteridophytina (Farngewächse)
Klasse: Psilophytopsida (Urfarne)
Klasse: Lycopodiopsida (Bärlappe)
Klasse: Equisetopsida (Schachtelhalme)
Klasse: Psilotopsida (Gabelblattgewächse)
Klasse: Pteridopsida (Farne)
Farngewächse
Über alle Klimazonen verbreitet
Echte Wurzeln, Stamm und Blätter mit Leitbündeln (LB)
bevorzugen feuchtere, schattige Standorte
oft Guttation durch Hydrathoden
Heteromorpher und heterophasischer Generationswechsel
Farngewächse, Equisetophytina (Schachtelhalmgewächse) - Gestalt der Schachtelhalme
Gestalt der Schachtelhalme:
Ausdauerndes Erdspross
Aufrechte Halme, einfach oder wirtelig verzweigt
Lange Internodien
Am Knoten - stängelumschließende Scheide
Zapfenförmige Sporophyllstände
Farngewächse - Fortpflanzung
Meisporen (isospor) mit Hapteren (Bild)
Vorkeim monözisch oder diözisch
Antheridien eingesenkt - Archegonien herausragend
Befruchtung chemotaktisch (Malat) durch Spermatozoid, Embryo, Keimpflanze
Überdauerung:
kriechender Erdspross
Farne - Pteridopsida - Gestalt der Farnwedel
Meist große Megaphylle
in der Jugend eingerollt
Sporangien an der Unterseite der Sporophylle
Sporangien meist in Sori
Blattgewebehöcker mit Sporangien (mit Anulus) überdeckt von Indusium
Farne Fortpflanzung
Brutknospen, Ausläufer an Sprossen und Blättern
sexuell:
Isospor oder heterospor
Prothallium monöcisch oder diöcisch
Antheridien und Archegonien auf der lichtabgewandten Seite
Prothallium meist kurzlebig und thallös, Befruchtung, Sporophyt auf Prothallium, R!, Meiosporen
Einteilung der Farne
Eusporangiate Farne
2 Ordnungen
Leptosporangiate Farne
10 Ordnungen
ca. 9 000 Arten weltweit
von Zwergformen bis zu 20 m hohen Schopfbäumen (Bild 1)
Hydropterides (Wasserfarne)
Überlegen Sie noch einmal:
Wo sind die Unterschiede der Eukaryoten zu den Prokaryonten?
Eukaryoten = Zellen verfügen über einen Zellkern, der von einer Doppelmembran umhüllt ist. In diesem Zellkern (Organell) ist der größte Teil des Erbguts gespeichert
Prokaryoten = haben keinen Zellkern; darunter Bakterien und Archaeen. Genmaterial befindet sich frei im Cytoplasma
Wie läuft die Entwicklung eines Mooses ab – angefangen von der Sporenkeimung?
Chloroplasten - Keimbildung - Knospenbildung - Pflänzchenbildung (männlich & Weiblich) - Bildung von Spermatozoide und Eizelle - Eizelle wird befruchtet - verschmelzen zur diploiden Zygote - Embryo - dadurch entsteht eine Kapsel - darin bilden sich haploide Sporen durch Reduktionsteilung ( Meiose) aus
Wie läuft die Entwicklung einer Farnpflanze beginnend von einer Spore?
Wo sind die Unterschiede zwischen isosporer und heterosporer Entwicklung?
Entwicklung Farnpflanze:
Spore fällt aus Farn heraus
Keimt aus
daraus bilden sich männliche oder weibliche Vorkeime (heterospor oder monospor)
auf einem Vorkeim (monözisch) - Spermazitoide schwimmen über das Wasser zur Eizelle
Bildung der Zygote
Keimzelle
Embryo
Bildung der Sporagnien
Bildung der Spore durch Reduktionsteilung
Unterschiede:
Isospor = alle zusammen in einem Vorkeim
Heterospor = zwei unterschiedliche Vorkeime:
große Spore: daraus bildet sich ein weiblicher Vorkeim
kleine Spore: daraus bildet sich ein männlicher vorkeim
*männlicher Vorkeim „schwimmt“ dann zum weiblichen Vorkeim, weshalb es feucht sein muss
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